Bearbeiten von „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“

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Genau wie die Dreharbeiten und die Hintergrundgeschichte der ''Fluch der Karibik''-Filmreihe brach auch der Schreibprozess mit vielen Konventionen.
Genau wie die Dreharbeiten und die Hintergrundgeschichte der ''Fluch der Karibik''-Filmreihe brach auch der Schreibprozess mit vielen Konventionen.


So wie schon beim Dreh zu ''Fluch der Karibik'' schlossen sich die Autoren auch jetzt der Produktion an, begleiteten sie zu jeder einzelnen Location und waren am Set immer ansprechbar, um das Drehbuch abzuändern – vom Wortlaut in einzelnen Dialogzeilen bis hin zum Ablauf oder sogar der Grundidee von ganzen Sequenzen, etwas, das sehr ungewöhnlich für Hollywood ist.
So wie schon beim Dreh zu ''Fluch der Karibik'' schlossen sich die Autoren auch jetzt der Produktion an und begleiteten sie zu jeder einzelnen Location und waren am Set immer ansprechbar, um das Drehbuch abzuändern – vom Wortlaut in einzelnen Dialogzeilen bis hin zum Ablauf oder sogar der Grundidee von ganzen Sequenzen, etwas, das sehr ungewöhnlich für Hollywood ist.


„''Der Grund, warum wir die Autoren mit dabei haben, liegt auf der Hand: Wir arbeiten mit einem ausgesprochen kreativen Regisseur und ebenso kreativen Schauspielern''“, meint Jerry Bruckheimer, der schon beim Dreh des ersten Teils sehr zufrieden mit dem Autorenduo war und sie gerne am Set hatte. „''Sie haben unentwegt ausgefallene Ideen, und Ted und Terry können diese Einfälle sofort in das Drehbuch einarbeiten, bevor es zum Dreh kommt. Und natürlich kommt es vor, dass man neue Dinge und Nuancen findet, während man arbeitet. Ted und Terry sind völlig unkompliziert. Sie sind gerne beim Dreh dabei.''“
„''Der Grund, warum wir die Autoren mit dabei haben, liegt auf der Hand: Wir arbeiten mit einem ausgesprochen kreativen Regisseur und ebenso kreativen Schauspielern''“, meint Jerry Bruckheimer, der schon beim Dreh des ersten Teils sehr zufrieden mit dem Autorenduo war und sie gerne am Set hatte. „''Sie haben unentwegt ausgefallene Ideen, und Ted und Terry können diese Einfälle sofort in das Drehbuch einarbeiten, bevor es zum Dreh kommt. Und natürlich kommt es vor, dass man neue Dinge und Nuancen findet, während man arbeitet. Ted und Terry sind völlig unkompliziert. Sie sind gerne beim Dreh dabei.''“
Zusätzlicher Vorteil der Anwesenheit von Elliott und Rossio war, dass sie so die abschließenden Arbeiten an den Drehbüchern von ''Fluch der Karibik 2 & 3'', die zu Drehbeginn nicht vollendet waren, jederzeit Gore Verbinski zeigen konnten und in der Lage waren, sie mit ihm zu besprechen.
Zusätzlicher Vorteil der Anwesenheit von Elliott und Rossio war, dass sie so die abschließenden Arbeiten an den Drehbüchern von ''Fluch der Karibik 2 & 3'', die zu Drehbeginn nicht vollendet waren, jederzeit Gore Verbinski zeigen konnten und in der Lage waren, sie mit ihm zu besprechen.


Generell zeigten sich Jerry Bruckheimer, Gore Verbinski und das Team Elliott & Rossio sehr ernsthaft, wenn es um das Drehbuch ging - gnadenlos besprachen sie jegliches Detail und suchten nicht nur nach dem richtigen Timing für Action und Humor, sondern auch nach subtileren Andeutungen in der Geschichte und dem Potential, das in ihr steckt. „''Es gibt keine schwerere Last als großes Potenzial''“, gab Ted Elliott während des Drehs in der Karibik zu Protokoll und bewies damit, wie wichtig man das gesamte Unterfangen nahm.
Generell zeigten sich Jerry Bruckheimer, Gore Verbinski und das Team Elliott & Rossio sehr ernsthaft, wenn es um das Drehbuch ging - gnadenlos besprachen sie jegliches Detail und suchten nicht nur nach dem richtigen Timing für Action und Humor, sondern auch für subtilere Andeutungen in der Geschichte und das Potential, das in ihr steckt. „''Es gibt keine schwerere Last als großes Potenzial''“, gab Ted Elliott während des Drehs in der Karibik zu Protokoll und bewies damit, wie wichtig man das gesamte Unterfangen nahm.


Damit brachen sie eine weitere Konvention des großen Blockbusterkinos. Der Cast und die Crew von ''Fluch der Karibik 2'' wollten keinesfalls einen simplen und dummen Actionfilm und damit zeigten sie dieselbe Absicht wie die Autoren.
Damit brachen sie eine weitere Konvention des großen Blockbusterkinos. Der Cast und die Crew von ''Fluch der Karibik 2'' wollten keinesfalls einen simplen und dummen Actionfilm und damit zeigten sie dieselbe Absichten wie die Autoren.


Sie gaben der oberflächlich von Schauwerten bestimmten Grundidee nicht nur durch die bereits erläuterten Charakterisierungen, sondern auch durch die Struktur des Films, die Storywendungen und die zahlreichen erzähltechnischen Kniffe zusätzliche Dimensionen.  
Sie gaben der oberflächlich von Schauwerten bestimmten Grundidee nicht nur durch die bereits erläuterten Charakterisierungen, sondern auch durch die Struktur des Films, den Storywendungen und zahlreichen erzähltechnischen Kniffen zusätzliche Dimensionen.  


Die meisten dieser Techniken erläuterten die Autoren in ihrem Audiokommentar zum Film, in dem sie auch zu erkennen gaben, dass es sie durchaus enttäuscht, wenn viele Details ihrer Arbeit übersehen werden und das Gesamtwerk dann als simpel bezeichnet wird.
Die meisten dieser Techniken erläuterten die Autoren in ihrem Audiokommentar zum Film, in dem sie auch zu erkennen gaben, dass es sie durchaus enttäuscht, wenn viele Details ihrer Arbeit übersehen werden und das Gesamtwerk dann als simpel bezeichnet wird.
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Doch bereits das Intro des Films zeigt, dass das Team von ''Fluch der Karibik 2'' hinter den Autoren stand. So unterstützte Regisseur Gore Verbinski die ambitionierten und anspruchsvollen Ideen der Autoren, indem er das Intro nach Absprache mit dem Duo künstlerischer gestaltete, als es sich die Autoren zuvor dachten.
Doch bereits das Intro des Films zeigt, dass das Team von ''Fluch der Karibik 2'' hinter den Autoren stand. So unterstützte Regisseur Gore Verbinski die ambitionierten und anspruchsvollen Ideen der Autoren, indem er das Intro nach Absprache mit dem Duo künstlerischer gestaltete, als es sich die Autoren zuvor dachten.


Ursprünglich war nämlich geplant, dass das Intro mit Jack Sparrow auch der Anfang des Films sein sollte, auf den die Hochzeitssequenz folgen sollte. Doch Gore Verbinski drehte und schnitt den Anfang des Films anders, so dass aus dieser Sequenz eine impressionistische Eröffnung wurde. Sie ist weniger wörtlich und hinterlässt dennoch einen größeren Eindruck, da sie eine sehr mosaikartige Darstellung der Geschehnisse ist. Verbinskis wortarme Erzählweise ist atmosphärischer als die zunächst geplante Szene und wurde deshalb von den Autoren abgesegnet.
Ursprünglich war es nämlich geplant, dass das Intro mit Jack Sparrow auch der Anfang des Films sein sollte, auf den die Hochzeitssequenz folgen sollte. Doch Gore Verbinski drehte und schnitt den Anfang des Films anders, so dass aus dieser Sequenz eine impressionistische Eröffnung wurde. Sie ist weniger wörtlich und hinterlässt dennoch einen größeren Eindruck, da sie eine sehr mosaikartige Darstellung der Geschehnisse ist. Verbinskis wortarme Erzählweise ist atmosphärischer als die zunächst geplante Szene und wurde deshalb von den Autoren abgesegnet.


In dieser Sequenz versteckt sich zudem eine kleine Einstellung, die sich Ted Elliott und Terry Rossio schon seit langem wünschen: In mehreren Filmen wollten sie das Bild eines Pferds in einem Boot einbauen, doch nie kam die Szene über die Drehbuchphase hinaus. Als sie Verbinski davon erzählten, beschloss dieser, den Autoren ihren lang gehegten Wunsch zu erfüllen.
In dieser Sequenz versteckt sich zudem eine kleine Einstellung, die sich Ted Elliott und Terry Rossio schon seit langem wünschen: In mehreren Filmen wollten sie das Bild eines Pferds in einem Boot einbauen, doch nie kam die Szene über die Drehbuchphase hinaus. Als sie Verbinski davon erzählten, beschloss dieser, den Autoren ihren lang gehegten Wunsch zu erfüllen.


Davon abgesehen gingen Elliott und Rossio aber seriöser an ihr Werk und wollten beweisen, dass auch ein Action-Abenteuerfilm künstlerisch anspruchsvoll sein kann.
Davon abgesehen gingen Elliott und Rossio aber seriöser an ihr Werk und wollten beweisen, dass auch ein Action-Abenteuerfilm künstlerisch anspruchsvoll sein kann.
So bauten sie im Laufe des Films zahlreiche Omen und Vorausdeutungen ein, die den Zuschauern die Möglichkeit geben, die Handlung grob voraussagen zu können, vorausgesetzt, sie entdecken die kleinen, teils symbolischen Hinweise, etwa jene auf Jacks Tod am Ende des Films. Laut den Autoren hat jede Einstellung im Film eine Bedeutung - und wenn eine Einstellung nicht zur Komik und Action beiträgt, die Tiefe der Charaktere und der fiktiven Welt aufzeigt oder die Handlung vorantreibt, dann ist sie als Interpretationsansatz, Omen oder Symbol/Metapher zu verstehen.
So bauten sie im Laufe des Films zahlreiche Omen und Vorrausdeutungen ein, die den Zuschauern die Möglichkeit geben, die Handlung grob voraussagen zu können, vorausgesetzt, sie entdecken die kleinen, teils symbolischen Hinweise, unter anderem auf Jacks Tod am Ende des Films. Laut den Autoren hat jede Einstellung im Film eine Bedeutung - und wenn eine Einstellung nicht zur Komik und Action beiträgt, die Tiefe der Charaktere und der fiktiven Welt aufzeigt oder die Handlung vorantreibt, dann ist sie als Interpretationsansatz, Omen oder Symbol/Metapher zu verstehen.


Auch die Erzählweise ist bei ''Fluch der Karibik 2'' nicht konventionell, da Rossio und Elliott das Publikum bei weitem nicht unterfordern wollten. Sie erklären das Vorgehen im Film nicht explizit, sondern geben nur mehrere Hinweise, die es zu kombinieren gilt, frei nach [[Billy Wilder]]s Regel des Filmemachens ''Das Publikum kann zwei plus zwei selber zusammenzählen. Du musst nicht alles verraten.''
Auch die Erzählweise ist bei ''Fluch der Karibik 2'' nicht konventionell, da Rossio und Elliott das Publikum bei weitem nicht unterfordern wollten. Sie erklären das Vorgehen im Film nicht explizit, sondern geben nur mehrere Hinweise, die es zu kombinieren gilt, frei nach [[Billy Wilder]]s Regel des Filmemachens ''Das Publikum kann 2 plus 2 selber zusammenzählen. Du musst nicht alles verraten.''


Ein Beispiel für diese subtilen Hinweise ist in den Szenen in Becketts Büro zu finden.  
Ein Beispiel für diese subtilen Hinweise ist in den Szenen in Becketts Büro zu finden.  
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Als Metapher war ursprünglich geplant, dass der letzte Shot des Films vor dem Ende in Tia Dalmas Hütte eine vervollständigte Weltkarte zeigt - diese Idee wurde jedoch aus Zeitgründen fallen gelassen.
Als Metapher war ursprünglich geplant, dass der letzte Shot des Films vor dem Ende in Tia Dalmas Hütte eine vervollständigte Weltkarte zeigt - diese Idee wurde jedoch aus Zeitgründen fallen gelassen.


Was ebenfalls nicht explizit gezeigt wird, ist, dass es höchst wahrscheinlich Elizabeth ist, die dafür sorgt, dass Sparrows Kompass nicht funktioniert. Als Jack in seiner Kajüte versucht den Kurs zu bestimmen, sagt er in Referenz an sein Erlebnis mit Elizabeth auf der verlassenen Insel „''Warum ist der Rum eigentlich dauernd weg?''“ und er ist es, der in Tia Dalmas Hütte sagt, dass es eine Frau sei, die einem Mann besonders große Probleme bereiten kann.
Was ebenfalls nicht explizit gezeigt wird, ist dass es höchst wahrscheinlich Elizabeth ist, die dafür sorgt, dass Sparrows Kompass nicht funktioniert. Als Jack in seiner Kajüte versucht den Kurs zu bestimmen, sagt er in Referenz an sein Erlebnis mit Elizabeth auf der verlassenen Insel „''Warum ist der Rum eigentlich dauernd weg?''“ und er ist es, der in Tia Dalmas Hütte sagt, dass es eine Frau sei, die einem Mann besonders große Probleme bereiten kann.


Dasselbe gilt auch für die angedeutete Liebe zwischen Jack und Elizabeth - laut den Autoren sind die zahlreichen Andeutungen dahingehend insofern richtig, als dass zwischen Jack und Elizabeth wirklich Gefühle sind und sie Lust füreinander verspüren. Romanautorin [[Louise Bagshawe]] drückte laut Elliott und Rossio die Beziehung zwischen Jack und Elizabeth treffend aus, als sie die Kussszene beschrieb, in der Elizabeth Jack an den Mast der Pearl anbindet: „''Mit der Todeskuss-Szene kann Elizabeth sowohl ihre Lust befriedigen als auch buchstäblich ihre Schuld ertränken.''“
Das selbe gilt auch für die angedeutete Liebe zwischen Jack und Elizabeth - laut den Autoren sind die zahlreichen Andeutungen dahingehend insofern richtig, als dass zwischen Jack und Elizabeth wirklich Gefühle sind und sie Lust füreinander verspüren. Romanautorin [[Louise Bagshawe]] drückte laut Elliott und Rossio die Beziehung zwischen Jack und Elizabeth treffend aus, als sie die Kussszene beschrieb, in der Elizabeth Jack an den Mast der Pearl anbindet: „''Mit der Todeskuss-Szene kann Elizabeth sowohl ihre Lust befriedigen als auch buchstäblich ihre Schuld ertränken.''“
Jedoch wird im Film nicht eindeutig gesagt, wie weit diese Gefühle zwischen den beiden Figuren gehen und ob die Begierde wirkliche Liebe ist oder nicht. Jedoch wird oft gezeigt, dass es sich um Liebe handeln könnte, vor allem weil, wenn Elizabeth den Kompass in die Hand nimmt, er immer zu Jack zeigt.
Jedoch wird im Film nicht eindeutig gesagt, wie weit diese Gefühle zwischen den beiden Figuren gehen und ob die Begierde wirkliche Liebe ist oder nicht. Jedoch wird oft gezeigt, dass es sich um Liebe handeln könnte, vor allem weil, wenn Elizabeth den Kompass in die Hand nimmt, er immer zu Jack zeigt.


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Und sogar die Requisiten wurden teilweise extra dafür ausgewählt, die Tiefe des Films zu unterstützen. Dass auf Davy Jones' Truhe ein Herz eingraviert hat, das je nach Blickwinkel auch wie eine Krabbe aussehen kann, ist eine Anspielung auf die Hintergrundgeschichte der Figur, genauso wie die zwei Medaillons im Film, wovon eines im Besitz von Davy Jones ist und das andere Tia Dalma gehört.
Und sogar die Requisiten wurden teilweise extra dafür ausgewählt, die Tiefe des Films zu unterstützen. Dass auf Davy Jones' Truhe ein Herz eingraviert hat, das je nach Blickwinkel auch wie eine Krabbe aussehen kann, ist eine Anspielung auf die Hintergrundgeschichte der Figur, genauso wie die zwei Medaillons im Film, wovon eines im Besitz von Davy Jones ist und das andere Tia Dalma gehört.
Stiefelriemen Bills Messer, das er an Will Turner weitergibt, ist dagegen aufgrund seiner Farbgebung (eine Seite ist schwarz, eine andere weiß) als Symbol gedacht.
Stiefelriemen Bills Messer, das er an Will Turner weitergibt, dagegen ist aufgrund seiner Farbgebung (eine Seite ist schwarz, eine andere weiß) als Symbol gedacht.


Einige der subtilen Andeutungen im Film wurden lange diskutiert, bis sie in ihrer endgültigen Form den Weg in ''Fluch der Karibik 2'' fanden.
Einige der subtilen Andeutungen im Film wurden lange diskutiert, bis sie in ihrer endgültigen Form den Weg in ''Fluch der Karibik 2'' fanden.  
So gab es eine Szene, in der sich Mercer, Becketts Gehilfe, auf Tortuga mit Norrington unterhielt, was die Vermutung ermöglichte, dass Norringtons Handeln ab diesem Punkt kühle Berechnung ist und er ab diesem Zeitpunkt für die East India Trading Company arbeitet.
So gab es eine Szene, in der sich Mercer, Becketts Gehilfe, auf Tortuga mit Norrington unterhielt, was die Vermutung ermöglichte, dass Norringtons Handeln ab diesem Punkt kühle Berechnung ist und er ab diesem Zeitpunkt für die East India Trading Company arbeitet.
Jedoch fanden es die Autoren rückblickend interessanter, dass alles, was Norrington tut, allein aus seinem Charakter heraus kommt, weshalb die Szene wieder entfernt und aus dem „Filmkanon“ genommen wurde, sodass Norrington erst in der letzten Szene mit Beckett zur Trading Company geht.
Jedoch fanden es die Autoren rückblickend interessanter, dass alles, was Norrington tut, allein aus seinem Charakter heraus kommt, weshalb die Szene wieder entfernt und aus dem „Filmkanon“ genommen wurde, sodass Norrington erst in der letzten Szene mit Beckett zur Trading Company geht.


Genauso wie die Weltkarte immer vollständiger wird, wandelt sich Stiefelriemen Bill im Laufe des Films aufgrund der Geschehnisse immer weiter in eine Seetier-Mutation - vor allem, als er mit ansehen muss, wie Davy Jones' Kraken Rache an Will nehmen soll, ist deutlich zu sehen, wie die menschliche Seite von Stiefelriemen Bill abnimmt und abstumpft.
Genauso wie die Weltkarte immer vollständiger wird, wandelt sich Stiefelriemen Bill im Laufe des Films aufgrund der Geschehnisse immer weiter in eine Seetier-Mutation - vor allem als er mit ansehen muss, wie Davy Jones' Kraken Rache an Will nehmen soll, ist deutlich zu sehen, wie die menschliche Seite von Stiefelriemen Bill abnimmt und abstumpft.


Auch über Elizabeths Reaktion auf Pintel und Ragetti, die sie im ersten Teil der Kinoreihe bedrohten und entführten, wurde lange diskutiert, bis die Darstellung gefunden wurde, die alle Betroffenen (Regisseur, Autoren, Darstellerin) zufrieden stellte, und das, obwohl die Reaktion nur kurz im Film zu sehen ist.
Auch über Elizabeths Reaktion auf Pintel und Ragetti, die sie im ersten Teil der Kinoreihe bedrohten, und entführten, wurde lange diskutiert, bis die Darstellung gefunden wurde, die alle Betroffenen (Regisseur, Autoren, Darstellerin) zufrieden stellte, und das, obwohl die Reaktion nur kurz im Film zu sehen ist.


Eine andere Idee, die mit den Klischees über Actionfilme spielt, ist, dass Gouverneur Swann durch das Entfernen seiner Ketten seine Freiheit ''verliert'', da er in diesem Moment, wenn auch ohne Überzeugung, seine körperliche Freiheit wiedererlangt, indem er sie gegen seine psychische eintauscht, was in der Logik der ''Fluch der Karibik''-Welt schwerwiegender ist.
Eine andere Idee, die mit den Klischees über Actionfilme spielte, ist dass Gouverneur Swann durch das Entfernen seiner Ketten seine Freiheit ''verliert'', da er in diesem Moment, wenn auch ohne Überzeugung, seine körperliche Freiheit wiedererlangt, indem er sie gegen seine psychische eintauscht, was in der Logik der ''[[Fluch der Karibik]]''-Welt schwerwiegender ist.


Hinsichtlich der Struktur des Films machten die Autoren mit dem gesamten Film das, was Gore Verbinski mit dem Intro gemacht hat: Sie erzählten ihn in einer Erzähltechnik, die an die Mosaikstruktur angelehnt ist. „''Die Idee ist, dass ein Film eine Folge von aneinander gereihten Szenen ist. Die Art, wie man die Szenen anordnet, was darin passiert und die Reihenfolge der Szenen wirkt sich auf die Zuschauer aus. '''Das''' ergibt aus der Sicht der Zuschauer die Geschichte.''“
Betreffend der Struktur des Films machten die Autoren mit dem gesamten Film das, was [[Gore Verbinski]] mit dem Intro gemacht hat: Sie erzählten ihn in einer Erzähltechnik, die an die Mosaikstruktur angelehnt ist. „''Die Idee ist, dass ein Film eine Folge von aneinander gereihten Szenen ist. Die Art, wie man die Szenen anordnet, was darin passiert und die Reihenfolge der Szenen wirkt sich auf die Zuschauer aus. '''Das''' ergibt aus der Sicht der Zuschauer die Geschichte.''“
Dadurch, dass die Zuschauer in die Geschichte involviert werden (indem sie selber die Handlung zusammensetzen und erweitern) ist der Film auf intellektueller und künstlerischer Ebene anspruchsvoller, als wenn alles erklärt und vorgegeben wird.
Dadurch, dass die Zuschauer in die Geschichte involviert werden (indem sie selber die Handlung zusammensetzen und erweitern) ist der Film auf intellektueller und künstlerischer Ebene anspruchsvoller, als wenn alles erklärt und vorgegeben wird.


Mit dieser Technik wird der Zuschauer zusätzlich in eine Position gebracht, die näher am realen Leben ist, womit dem fantastischen Aspekt der Geschichte eine reale, fundierte Ebene gegenübergestellt wird. Die beschränkte Perspektive des Publikums und die limitierte Anzahl an Informationen, die es erhält, schließt das Publikum in das Abenteuer mit ein und lässt die Geschichte für das Publikum lebensnaher erscheinen.   
Mit dieser Technik wird der Zuschauer zusätzlich in eine Position gebracht, die näher am realen Leben ist, womit dem fantastischen Aspekt der Geschichte eine reale, fundierte Ebene gegenübergestellt wird. Die beschränkte Perspektive des Publikums und die limitierte Anzahl an Informationen, die es erhält schließt das Publikum in das Abenteuer mit ein und lässt es die Geschichte lebensnaher erscheinen.   
Jeder der Zuschauer hat dabei eine andere Sicht auf die Figuren, ihre Absichten und Gefühle sowie auf die Geschehnisse im Film, womit die Autoren bezwecken, dass das Erlebnis spannender und abwechslungsreicher wird als bei der konventionellen Form eines Abenteuer- oder Actionfilms, bei dem den Zuschauern vorgegeben wird, wie sie zu denken und fühlen haben.
Jeder der Zuschauer hat dabei eine andere Sicht der Figuren, ihre Absichten und Gefühle sowie auf die Geschehnisse im Film, womit die Autoren bezwecken, dass das Erlebnis spannender und abwechslungsreicher wird als bei der konventionellen Form eines Abenteuer- oder Actionfilms, bei dem den Zuschauern vorgegeben wird, wie sie zu denken und fühlen haben.


Ein weiterer Bruch mit den Konventionen von Sommerfilmen und High-Budget-Produktionen ist, dass mehrere Charaktere, die der Zuschauer sympathisch finden soll und die relativ viel Screentime haben, brutal sterben, was die Dramatik steigern soll. Extra für diesen Grund wurden die Charaktere auf der ''Edinburgh Trader'' sowie Jack Sparrows neues Crewmitglied, der Inder Leech, erfunden.
Eine weiterer Bruch mit den Konventionen von Sommerfilmen und High-Budget-Produktionen ist, dass mehrere Charaktere, die der Zuschauer sympathisch finden soll und relativ viel Screentime haben, brutal sterben, was die Dramatik steigern soll. Extra für diesen Grund wurden die Charaktere auf der ''Edinburgh Trader'' sowie Jack Sparrows neues Crewmitglied, der Inder Leech, erfunden.


Während Leech im Laufe der Knochenkäfig-Sequenz das Zeitliche segnet, sterben Captain Bellamy und die restliche Besatzung des Handelsschiffes aufgrund des ersten großen Krakenangriffes des Filmes. Auch diese Szene wurde nicht nur der Schauwerte halber in den Film eingebaut, sondern auch, damit Will Turner einen solchen Angriff miterleben konnte, sodass er auf der Black Pearl später genau weiß, was zu tun ist. Außerdem soll die Szene ein Gefühl von Unvermeidlichkeit erzeugen, indem sie (unter anderem durch den Tod aller Charaktere auf dem Schiff bis auf Will) zeigt, dass ein Krakenangriff besonders gefährlich und auch durch einen Kampf nicht zu beenden ist.
Während Leech im Laufe der Knochenkäfig-Sequenz das Zeitliche segnet, sterben Captain Bellamy und die restliche Besatzung des Handelsschiffes aufgrund des ersten großen Krakenangriffes des Filmes. Auch diese Szene wurde nicht nur der Schauwerte halber in den Film eingebaut, sondern auch, damit Will Turner einen solchen Angriff miterleben konnte, sodass er auf der Black Pearl später genau weiß, was zu tun ist. Außerdem soll die Szene ein Gefühl von Unvermeidlichkeit erzeugen, indem sie (unter anderem durch den Tod aller Charaktere auf dem Schiff bis auf Will) zeigt, dass ein Krakenangriff besonders gefährlich und auch durch einen Kampf nicht zu beenden ist.


Ferner leitet die Szene zu einer kurzen Einstellung hin, in der man Elizabeths Hochzeitskleid in die Tiefen des Ozeans versinken sieht. Diese Einstellung ist ein weiteres symbolhaftes Bild, das zeigen soll, dass Elizabeths damit verbundene Versprechen und Verpflichtungen nicht weiter gültig sind - womit auf die darauf folgende Szene zwischen Jack und Elizabeth vorbereitet wird. Da man die Melodie von Davy Jones' Medaillon hören kann, während das sinkende Kleid zu sehen ist, lässt sich auch hineininterpretieren, dass die Liebe zwischen Will und Elizabeth nun einen ähnlichen Verlauf nehmen wird wie die zwischen Davy Jones und seiner Geliebten. Diese mögliche Interpretation wurde in ''Fluch der Karibik 2'' jedoch noch nicht bestätigt und führt somit (gemeinsam mit anderen Szenen) dazu, dass eine weitere Intention der Autoren eingehalten wird: Sie wollen, dass ihre Filme nicht bloß auf das Erlebnis des Ansehens beschränkt werden, sondern dass die Zuschauer auch die Möglichkeit haben, über die ''Fluch der Karibik''-Filme zu diskutieren und verschiedene Interpretationsansätze zu erörtern, womit diese Filme zu einem Gemeinschaftserlebnis werden.
Ferner leitet die Szene zu einer kurzen Einstellung hin, in der man Elizabeths Hochzeitskleid in die Tiefen des Ozeans versinken sieht. Diese Einstellung ist ein weiteres symbolhaftes Bild, das zeigen soll, dass Elizabeths damit verbundene Versprechen und Verpflichtungen nicht weiter gültig sind - womit auf die darauf folgende Szene zwischen Jack und Elizabeth vorbereitet wird. Da man die Melodie von Davy Jones' Medaillon hören kann, während das sinkende Kleid zu sehen ist, lässt sich auch hineininterpretieren, dass die Liebe zwischen Will und Elizabeth nun einen ähnlichen Verlauf nehmen wird wie die zwischen Davy Jones und seiner Geliebten. Diese mögliche Interpretation wurde in ''Fluch der Karibik 2'' jedoch noch nicht bestätigt und führt somit (gemeinsam mit anderen Szenen) dazu, dass eine weitere Intention der Autoren eingehalten wird: Sie wollen, dass ihre Filme nicht bloß auf das Erlebnis des Ansehens beschränkt wird, sondern dass die Zuschauer auch die Möglichkeit haben, über die ''Fluch der Karibik''-Filme zu diskutieren und verschiedene Interpretationsansätze zu erörtern, womit diese Filme zu einem Gemeinschaftserlebnis werden.
 
Aber auch der große Drei-Personen-Schwertkampf soll nicht nur Schauwerte darbieten und als Vehikel für allerlei Komik zwischen Elizabeth, den drei kämpfenden Kontrahenten und Pintel & Ragetti dienen, sondern zudem den Zuschauern die Möglichkeit bieten in der verworrenen und teils nur angedeuteten Geschichte einen klaren Verknüpfungs- und Wendepunkt zu finden, an dem alle einzelnen Handlungsfäden repräsentiert werden.


Aber auch der große Drei-Personen-Schwertkampf soll nicht nur Schauwerte darbieten und als Vehikel für allerlei Komik zwischen Elizabeth, den drei kämpfenden Kontrahenten und Pintel und Ragetti dienen, sondern zudem den Zuschauern die Möglichkeit bieten, in der verworrenen und teils nur angedeuteten Geschichte einen klaren Verknüpfungs- und Wendepunkt zu finden, an dem alle einzelnen Handlungsfäden repräsentiert werden.
Denn während des Schwertkampfes (der ein lang gehegter Wunsch der Autoren war) repräsentiert jedes gezogenes Schwert einen Handlungsfaden und die Absichten der betroffenen Figur.
Denn während des Schwertkampfes (der ein lang gehegter Wunsch der Autoren war) repräsentiert jedes gezogenes Schwert einen Handlungsfaden und die Absichten der betroffenen Figur.
[[Bild:Dmchd1213si.jpeg|thumb|left|Davy Jones steht am Ende des Films besser da als die meisten Bösewichte [[Hollywood]]s (© [[The Walt Disney Company|Disney]]/[[Jerry Bruckheimer Films|Bruckheimer]])]]  
[[Bild:Dmchd1213si.jpeg|thumb|left|Davy Jones steht am Ende des Films besser da, als die meisten Bösewichte [[Hollywood]]s (© [[The Walt Disney Company|Disney]]/[[Jerry Bruckheimer Films|Bruckheimer]])]]  
Der wohl größte Bruch mit den Konventionen war jedoch die Gestaltung des Endes. Die Idee zu diesem Schluss bekamen Terry Rossio und Ted Elliott, als am Set von ''Fluch der Karibik'' das erste Mal von einer Fortsetzung die Rede war. Sie fanden, dass es eine spannende und ungewöhnliche Sache wäre, wenn Elizabeth am Ende der möglichen Fortsetzung dazu gezwungen wäre, Jack Sparrow in den Tod zu schicken, um Will zu retten.  
Der wohl größte Bruch mit den Konventionen war jedoch die Gestaltung des Endes. Die Idee zu diesem Schluss bekamen [[Terry Rossio]] und [[Ted Elliott]], als am Set von ''[[Fluch der Karibik]]'' das erste Mal von einer Fortsetzung die Rede war. Sie fanden, dass es eine spannende und ungewöhnliche Sache wäre, wenn Elizabeth am Ende der möglichen Fortsetzung dazu gezwungen wäre, Jack Sparrow in den Tod zu schicken um Will zu retten.  
Deshalb sagten die Autoren auch erst zu, nachdem Keira Knightley für die Fortsetzungen unter Vertrag genommen wurde. Ihnen war es wichtig, dass sie mitspielt, da ihnen klar war, dass sie diese Idee umsetzen könnte und auch dazu gewillt sei. Knightley wäre in den Augen des Duos perfekt dazu in der Lage, es realistisch zu spielen, den Verrat in der Situation zu transportieren und denoch sympathisch zu bleiben - und da den Autoren nach diese Idee sehr leicht umzusetzen wäre, wollten sie auch dafür sorgen, dass es dazu kommt. Beim ersten Meeting, als noch nicht sicher war, ob es eine oder zwei Fortsetzungen geben wird, schlugen sie diese Idee erstmals Gore Verbinski, Jerry Bruckheimer, [[Mike Stenson]] und [[Chad Oman]] vor. Sie meinten, dass sie dies im zweiten Teil haben wollen und dass es dann im dritten Teil weitergehen würde.
Deshalb sagten die Autoren auch erst zu, nachdem [[Keira Knightley]] für die Fortsetzungen unter Vertrag genommen wurde. Ihnen war es wichtig, dass sie mitspielt, da ihnen klar war, dass sie diese Idee umsetzen könnte und auch dazu gewillt sei. Knightley wäre in den Augen des Duos perfekt dazu in der Lage, es realistisch zu spielen, den Verrat in der Situation zu transportieren und denoch sympathisch zu bleiben - und da den Autoren nach diese Idee sehr leicht umzusetzen wäre, wollten sie auch dafür sorgen, dass es dazu kommt. Beim ersten Meeting, als noch nicht sicher war, ob es eine oder zwei Fortsetzungen geben wird, schlugen sie diese Idee erstmals [[Gore Verbinski]], [[Jerry Bruckheimer]], [[Mike Stenson]] und [[Chad Oman]] vor. Sie meinten, dass sie dies im zweiten Teil haben wollen und dass es dann im dritten Teil weitergehen würde.
Die Reaktionen waren zunächst verhalten, doch bereits wenige Wochen später sprach Gore Verbinski noch mal diese Idee an und so schaffte sie es in den endgültigen Film.
Die Reaktionen waren zunächst verhalten, doch bereits wenige Wochen später sprach [[Gore Verbinski]] noch mal diese Idee an und so schaffte sie es in den endgültigen Film.
Dass ein Studio den Mut hat, einen Film zu zeigen, in dem ein Held den anderen Held umbringt, ist sehr ungewöhnlich und das gilt erst recht, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um einen ''„[[Walt Disney Pictures]]“''-Film handelt.
Dass ein Studio den Mut hat, einen Film zu zeigen, in dem ein Held den anderen Held umbringt, ist sehr ungewöhnlich und das gilt erst Recht, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um einen ''„[[Walt Disney Pictures]]“''-Film handelt.


Vor allem wegen dieser Storywendung sagte Regisseur [[Jon Turteltaub]], welcher bei der „Jerry Bruckheimer“-Produktion ''[[Das Vermächtnis der Tempelritter]]'' Regie führte, bei der Premiere von ''Fluch der Karibik 2'' in einem respektvollen, lobenden Ton, „''Der Film trotzt der Physik des Kinos''“. Es wäre eigentlich undenkbar, dass die slapstickartige, lustige und wilde Kannibalenszene und das ernste, nachdenkliche und deprimierende Ende von Jack Sparrow durch Elizabeths Verrat im selben Film vorkommen, doch das Team von ''Fluch der Karibik 2'' habe es gekonnt hinbekommen.
Vor allem wegen dieser Storywendung sagte Regisseur [[Jon Turteltaub]], welcher bei der „[[Jerry Bruckheimer]]“-Produktion ''[[Das Vermächtnis der Tempelritter]]'' Regie führte, bei der Premiere von ''Fluch der Karibik 2'' in einem respektvollen, lobenden Ton, „''Der Film trotzt der Physik des Kinos''“. Es wäre eigentlich undenkbar, dass die slapstickartige, lustige und wilde Kannibalenszene und das ernste, nachdenkliche und deprimierende Ende von Jack Sparrow durch Elizabeths Verrat im selben Film vorkommen, doch das Team von ''Fluch der Karibik 2'' habe es gekonnt hinbekommen.


Aber auch die allerletzte Szene des Films bricht mit weiteren Konventionen – normalerweise soll der Auftritt oder die Rückkehr eines Bösewichts schockieren und bedrohend wirken, doch bei ''Fluch der Karibik 2'' schrieben Ted Elliott und Terry Rossio eine solche Szene, um den Film nach allen vorhergegangenen traurigen und niederschmetternden Ereignissen mit einer positiven und spaßigen Note zu beenden.
Aber auch die allerletzte Szene des Films bricht mit weiteren Konventionen – normalerweise soll der Auftritt oder die Rückkehr eines Bösewichts schockieren und bedrohend wirken, doch bei ''Fluch der Karibik 2'' schrieben [[Ted Elliott]] und [[Terry Rossio]] eine solche Szene, um den Film nach allen vorhergegangenen traurigen und niederschmetternden Ereignissen mit einer positiven und spaßigen Note zu beenden.
Für das Autorenduo war die Rückkehr Barbossas bereits beschlossene Sache, bevor geklärt wurde, ob es überhaupt einen dritten Teil geben würde, da sie einen Kontrast zu Sparrows Tod bilden würde. Die letzte Zeile des Films, die zugleich Barbossas erste Zeile im Film ist, war die erste Zeile, die die Autoren für den Film niederschrieben.
Für das Autorenduo war die Rückkehr Barbossas bereits beschlossene Sache, bevor geklärt wurde ob es überhaupt einen dritten Teil geben würde, da sie einen Kontrast zu Sparrows Tod bilden würde. Die letzte Zeile des Films, die zugleich Barbossas erste Zeile im Film ist, war die erste Zeile, die die Autoren für den Film geschrieben haben.


[[Geoffrey Rush]], der seine Rolle aus ''Fluch der Karibik'' besonders lieb gewonnen hatte, wollte gerne zurückkehren und war deshalb besonders froh über die Idee der Autoren. Er war dabei jedoch etwas traurig, dass er im zweiten Teil der Kinoreihe nur sehr kurz vorkommt, doch die Autoren konnten ihn davon überzeugen, dass es so besser sei. Sie erklärten ihm, dass er dafür sorgen würde, dass die Zuschauer amüsiert aus dem Kino gehen, weil viele der Zuschauer des ersten Teils Barbossa lieb gewonnen haben und sich deshalb über seine Rückkehr freuen würden.
[[Geoffrey Rush]], der seine Rolle aus ''[[Fluch der Karibik]]'' besonders lieb gewonnen hatte, wollte gerne zurückkehren und war deshalb besonders froh über die Idee der Autoren. Er war dabei jedoch etwas traurig, dass er im zweiten Teil der Kinoreihe nur sehr kurz vorkommt, doch die Autoren konnten ihn davon überzeugen, dass es so besser sei. Sie erklärten ihm, dass er dafür sorgen würde, dass die Zuschauer amüsiert aus dem Kino gehen, weil viele der Zuschauer des ersten Teils Barbossa lieb gewonnen haben und sich deshalb über seine Rückkehr freuen würden.


Interessanterweise zweifelte das Disney-Studio über diese Szene mehr als über den Tod von Jack Sparrow – auf die Frage, weshalb es keine Previews zum Film gab, antwortete ein Pressesprecher von ''[[Walt Disney Pictures]]'', dass sie sehr zufrieden mit dem Film seien, weshalb sie keinen Nutzen aus den Previews ziehen könnten. Einzig an der allerletzten Szene und der letzten Zeile zweifle man, doch da sie mit dem dritten Teil verbunden sei, könne man sie nicht entfernen.
Interessanterweise zweifelte das Disney-Studio über diese Szene mehr als über den Tod von Jack Sparrow – auf die Frage, weshalb es keine Previews zum Film gab, antwortete ein Pressesprecher von ''[[Walt Disney Pictures]]'', dass sie sehr zufrieden mit dem Film seien, weshalb sie keinen Nutzen aus den Previews ziehen könnten. Einzig an der allerletzten Szene und der letzten Zeile zweifle man, doch da sie mit dem dritten Teil verbunden sei, könne man sie nicht entfernen.

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