Bearbeiten von „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“

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== Marketing, Promotion und Merchandising ==
== Marketing, Promotion und Merchandising ==
[[Bild:Fluch der Karibik2 Logo01.jpeg|thumb|left|Das Logo des Films. (© Disney/Bruckheimer)]]
[[Bild:Fluch der Karibik2 Logo01.jpeg|thumb|left|Das Logo des Films. (© Disney/Bruckheimer)]]
Als 2003 ''[[Fluch der Karibik]]'' in die US-amerikanischen Kinos kam, setzte man vorher auf eine starke, aber nicht intensive Promotion. Es gab ein großes Set aus Postern, die an die Kinos verteilt und verkauft wurden, TV Spots, einen Teaser und zwei Kinotrailer. Als der Film dann zu einem überragenden Erfolg wurde, zogen die internationalen Tochterfirmen Disneys nach. In Ländern, in denen ''Fluch der Karibik'' erst einige Zeit später in die Kinos kommen sollte, startete man eine besonders große, intensive und breite Promotion, um zu garantieren, dass der Erfolg aus den USA in ähnliche Art und Weise wiederholt wird. Da in diesen Ländern die [[Disneyland]]-Attraktion ''[[Pirates of the Caribbean (Attraktion)|Pirates of the Caribbean]]'' nicht so populär ist wie in den USA, vermutete man, dass es nötig sei, den Film über diesen Weg bekannt zu machen.
Als 2003 ''[[Fluch der Karibik]]'' in die US-amerikanischen Kinos kam, setzte man vorher auf eine starke, aber nicht intensive Promotion. Es gab ein großes Set aus Postern, die an die Kinos verteilt und verkauft wurden, TV Spots, einen Teaser und zwei Kinotrailer. Als der Film dann zu einem überragenden Erfolg wurde, zogen die internationalen Tochterfirmen [[The Walt Disney Company|Disneys]] nach. In Ländern, in denen ''[[Fluch der Karibik]]'' erst einige Zeit später in die Kinos kommen sollte, startete man eine besonders große, intensive und breite Promotion, um zu garantieren, dass der Erfolg aus den USA in ähnliche Art und Weise wiederholt wird. Da in diesen Ländern die [[Disneyland]]-Attraktion ''[[Pirates of the Caribbean (Attraktion)|Pirates of the Caribbean]]'' nicht so populär ist wie in den USA, vermutete man, dass es nötig sei, den Film über diesen Weg bekannt zu machen.
Vor allem in Deutschland gab man sich (erfolgreich) sehr viel Mühe. Man zog den Kinostart um zwei Tage auf einen Dienstag vor, gestaltete zahlreiche Plakate, buchte massenhaft Werbezeit und sorgte für viel Publicity.
Vor allem in Deutschland gab man sich (erfolgreich) sehr viel Mühe. Man zog den Kinostart um zwei Tage auf einen Dienstag vor, gestaltete zahlreiche Plakate, buchte massenhaft Werbezeit und sorgte für viel Publicity.


Um für ''Fluch der Karibik 2'' zu werben, lernte man aus den Erfolgen und den Fehlern, die man bei dem Marketing von ''Fluch der Karibik'' gemacht hat und auch die Erfahrungen, die man bei anderen Filmen gemacht hatte, flossen mit in die PR-Aktionen ein.
Um für ''Fluch der Karibik 2'' zu werben, lernte man aus den Erfolgen und den Fehlern, die man bei dem Marketing von ''[[Fluch der Karibik]]'' gemacht hat und auch die Erfahrungen, die man bei anderen Filmen gemacht hatte, flossen mit in die PR Aktionen ein.


So vermied man es, zuviel Material aus dem Film vorab zu zeigen. Es ist ein oftmals vom Publikum bemängelter Umstand, dass die Zuschauer nach dem Trailer oder spätestens nach der Sichtung aller zum Film erhältlicher Trailer alles Entscheidende aus dem Film gesehen haben und ihn deshalb gar nicht mehr sehen müssten.
So vermied man es, zuviel Material aus dem Film vorab zu zeigen. Es ist ein oftmals vom Publikum bemängelter Umstand, dass die Zuschauer nach dem Trailer oder spätestens nach der Sichtung aller zum Film erhältlicher Trailer alles Entscheidende aus dem Film gesehen haben und ihn deshalb gar nicht mehr sehen müssten.


Aus diesem Grund erschien es nur logisch, dass man bei einem Film, der nicht nur zu den wichtigsten Filmen der Walt Disney Company gehört, die je produziert wurden, sondern zudem einen Plot aufweist, der die Zuschauer oft überraschen möchte, lieber wenig Material zeigt, dafür aber viel Arbeit in die Trailer und Spots legt.
Aus diesem Grund erschien es nur logisch, dass man bei einem Film, der nicht nur zu den wichtigsten Filmen der [[Walt Disney Company]] gehört, die je produziert wurden, sondern zudem einen Plot aufweist, der die Zuschauer oft überraschen möchte, lieber wenig Material zeigt, dafür aber viel Arbeit in die Trailer und Spots legt.


Zu ''Fluch der Karibik 2'' wurden deshalb lediglich ein Teaser und ein Trailer fürs Kino erstellt, was ungewöhnlich wenig ist. Die meisten potentiellen Blockbuster weisen mehr Trailer auf.
Zu ''Fluch der Karibik 2'' wurden deshalb lediglich ein Teaser und ein Trailer fürs Kino erstellt, was ungewöhnlich wenig ist. Die meisten potentiellen Blockbuster weisen mehr Trailer auf.


Interessanter Fakt am Rande ist, dass der Teaser eine Woche vor der offiziellen Veröffentlichung im Internet auftauchte. Dabei handelte es sich um eine Raubkopie mit einer anderen Tonspur. In der Woche darauf veröffentlichte Disney den offiziellen Teaser - früher als ursprünglich geplant.
Interessanter Fakt am Rande ist, dass der Teaser eine Woche vor der offiziellen Veröffentlichung im Internet aufgetaucht ist. Dabei handelte es sich um eine Raubkopie mit einer anderen Tonspur. In der Woche darauf veröffentlichte Disney den offiziellen Teaser - früher als ursprünglich geplant.


Mit dem eigentlichen Trailer ging man schließlich eine neue Taktik ein: Bei myspace.com veranstaltete Disney ein Gewinnspiel, dessen Sieger vorerst exklusiv den Trailer geschickt bekam. Zudem bekam er die Erlaubnis, den Trailer überall im Internet zu veröffentlichen, wo er wollte. Am 2. Mai 2006 endete schließlich das Gewinnspiel und die zunächst wenigen Seiten mit Link zum Trailer, die man im Internet finden konnte, waren regelmäßig überlastet.
Mit dem eigentlichen Trailer ging man schließlich eine neue Taktik ein: Bei myspace.com veranstaltete Disney ein Gewinnspiel, dessen Sieger vorerst exklusiv den Trailer geschickt bekam. Zudem bekam er die Erlaubnis, den Trailer überall im Internet zu veröffentlichen, wo er wollte. Am 2. Mai 2006 endete schließlich das Gewinnspiel und die zunächst wenigen Seiten mit Link zum Trailer, die man im Internet finden konnte, waren regelmäßig überlastet.


Einige Tage später veröffentlichte Disney den Trailer auf offiziellen Internetseiten und ließ ihn, genau wie vorher den Teaser, in den für den Markt wichtigsten Ländern auf einem Fernsehsender zur besten Sendezeit als Trailerpremiere ausstrahlen.
Einige Tage später veröffentlichte Disney den Trailer auf offiziellen Internetseiten und ließ in, genau wie vorher den Teaser, in den für den Markt wichtigsten Ländern auf einem Fernsehsender zur besten Sendezeit als Trailerpremiere ausstrahlen.
[[Bild:Game-poster.jpg|thumb|right|M&Ms der Karibik (© Disney/Bruckheimer/Masterfoods, Inc.)]]
[[Bild:Game-poster.jpg|thumb|right|M&Ms der Karibik (© Disney/Bruckheimer/Masterfoods, Inc.)]]
Das Gewinnspiel für den Trailer und der späte Veröffentlichungstermin des Trailers sind erste Anzeichen der außergewöhnlichen Kampagne, die Disney für ''Fluch der Karibik 2'' entwickelte. Durch das lange Hinauszögern der Trailerveröffentlichung wurde die Anspannung aufgebaut und daraufhin setzte man mehr auf andere Werbemaßnahmen. Zwar gab es Poster, Pappaufsteller und TV Spots, doch man zog vor allem auch durch Werbepartner die Aufmerksamkeit auf sich.
Das Gewinnspiel für den Trailer und der späte Veröffentlichungstermin des Trailers sind erste Anzeichen der außergewöhnlichen Kampagne, die Disney für ''Fluch der Karibik 2'' entwickelte. Durch das lange Hinauszögern der Trailerveröffentlichung wurde die Anspannung aufgebaut und daraufhin setzte man mehr auf andere Werbemaßnahmen. Zwar gab es Poster, Pappaufsteller und TV Spots, doch man zog vor allem auch durch Werbepartner die Aufmerksamkeit auf sich.


So enthüllte man fast zeitgleich mit dem Trailer die Kooperation zwischen Disney und M&Ms, der amerikanischen Schokolinsenmarke.
So enthüllte man fast zeitgleich mit dem Trailer die Kooperation zwischen Disney und M&Ms, der amerikanischen Schokolinsenmarke.
Während des „Crown Royal 400“-Wochenendes auf dem ''Richmond International Raceway'' in der ersten Maiwoche 2006 fuhr der Rennfahrer Elliott Sadler in einem von M&Ms gesponserten Rennwagen. Allerdings war dieser Wagen nicht bloß mit den M&Ms-Figuren und -Logos beklebt, sondern auch mit Variationen des ''Fluch der Karibik 2'' Logos.
Während dem „Crown Royal 400“-Wochenende auf dem ''Richmond International Raceway'' in der ersten Maiwoche 2006 fuhr der Rennfahrer Elliott Sadler in einem von M&Ms gesponserten Rennwagen. Allerdings war dieser Wagen nicht bloß mit den M&Ms-Figuren und -Logos beklebt, sondern auch mit Variationen des ''Fluch der Karibik 2'' Logos.
Außerdem wurden an diesem Wochenende Modellautos und T-Shirts verkauft, auf denen entweder das ''„Fluch der Karibik 2“''-Emblem und das M&Ms Logo zu sehen waren oder die M&Ms Figuren, die sich als Piraten verkleidet hatten.
Außerdem wurden an diesem Wochenende Modellautos und T-Shirts verkauft, auf denen entweder das ''„Fluch der Karibik 2“''-Emblem und das M&Ms Logo zu sehen waren oder die M&Ms Figuren, die sich als Piraten verkleidet hatten.


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Das Marketing und die Promotion eines Films geht immer öfter Hand in Hand mit dem Merchandising zu eben diesem Film – wenn man mehrere Leute mit Fanshirts zu ''Fluch der Karibik'' herumlaufen sieht, wirkt das auf einen ähnlich wie ein Fernsehspot. Man wird aufmerksam und eventuell interessiert man sich für den Film.
Das Marketing und die Promotion eines Films geht immer öfter Hand in Hand mit dem Merchandising zu eben diesem Film – wenn man mehrere Leute mit Fanshirts zu ''Fluch der Karibik'' herumlaufen sieht, wirkt das auf einen ähnlich wie ein Fernsehspot. Man wird aufmerksam und eventuell interessiert man sich für den Film.


Vor allem Disney nutzt Merchandising zu Filmen nicht nur als Möglichkeit, die Fans zufrieden zu stellen und (was dem Konzern wohl noch wichtiger ist) um viel Geld damit zu verdienen, sondern auch um auf seine Filme aufmerksam zu machen. Außerdem kann durch Merchandising die Haltwertzeit eines Films oder Franchises verlängert werden. Die Figuren und Schauplätze bleiben durch präsente Fanartikel länger im Gedächtnis des Publikums. Bestes Beispiel sind wohl die Figuren um [[Micky Maus]], [[Donald Duck]] und Co.
Vor allem Disney nutzt Merchandising zu Filmen nicht nur als Möglichkeit, die Fans zufrieden zu stellen und (was dem Konzern wohl noch wichtiger ist) um viel Geld damit zu verdienen, sondern auch um auf seine Filme aufmerksam zu machen. Außerdem kann durch Merchandising die Haltwertzeit eines Films oder Franchises verlängert werden. Die Figuren und Schauplätze bleiben durch präsente Fanartikel länger im Gedächtnis des Publikums. Bestes Beispiel sind wohl die Figuren um [[Micky Maus]], [[Donald Duck]] und Co..


In Erwartung auf ''Fluch der Karibik 2'' zog Disney alle Register in Sachen Merchandising. Man wollte garantieren, dass der teuerste und aufwändigste Film in der Geschichte des Konzerns auch wirklich zu einem Erfolg wird - und um dies zu fördern, wollte man neben den klassischen Werbemaßnahmen wie Trailern und Plakaten auch auf die Werbemöglichkeit „Merchandising“ setzen. Zudem erhoffte man sich, wie jedes Studio bei jedem Film, zu dem es Merchandisingartikel gibt, große Einnahmen aus diesen Artikeln.
In Erwartung auf ''Fluch der Karibik 2'' zog Disney alle Register in Sachen Merchandising. Man wollte garantieren, dass der teuerste und aufwändigste Film in der Geschichte des Konzerns auch wirklich zu einem Erfolg wird - und um dies zu fördern, wollte man neben den klassischen Werbemaßnahmen wie Trailern und Plakaten auch auf die Werbemöglichkeit „Merchandising“ setzen. Zudem erhoffte man sich, wie jedes Studio bei jedem Film, zu dem es Merchandisingartikel gibt, große Einnahmen aus diesen Artikeln.


Einen gewissen Einfluss auf die Masse von Merchandisingartikeln zu ''Fluch der Karibik 2'' hatte auch die Fehlentscheidung, die man damals bei ''Fluch der Karibik'' getroffen hatte.
Einen gewissen Einfluss auf die Masse von Merchandisingartikeln zu ''Fluch der Karibik 2'' hatte auch die Fehlentscheidung, die man damals bei ''[[Fluch der Karibik]]'' getroffen hatte.
Als Anfang 2002 die Verantwortlichen von [[Disney Consumer Products]] das Drehbuch von ''Fluch der Karibik'' vorgelegt bekamen, empfanden sie den Film als nicht ''toyetic'' genug. ''Toyetic'' heißt, dass ein fiktionaler Charakter oder ein Film einfach in Spielzeug oder andere Artikel umgewandelt werden kann – und im Falle von ''Fluch der Karibik'' dachte Disney Consumer Products, dass es keine Möglichkeit gibt, dass die Walt Disney Company jemals dazu in der Lage wäre, einen großen Spielzeughersteller überzeugen könne, eine Spielzeugserie zum Film herzustellen („''.. there's no way that the Walt Disney Company will ever be able to convince a major manufacturer to produce a line of toys based on Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl.''“)
Als Anfang 2002 die Verantwortlichen von [[Disney Consumer Products]] das Drehbuch von ''[[Fluch der Karibik]]'' vorgelegt bekamen, empfanden sie den Film als nicht ''toyetic'' genug. ''Toyetic'' heißt, dass ein fiktionaler Charakter oder ein Film einfach in Spielzeug oder andere Artikel umgewandelt werden kann – und im Falle von ''[[Fluch der Karibik]]'' dachte [[Disney Consumer Products]], dass es keine Möglichkeit gibt, dass die [[Walt Disney Company]] jemals dazu in der Lage wäre, einen großen Spielzeughersteller überzeugen könne, eine Spielzeugserie zum Film herzustellen („''.. there's no way that the Walt Disney Company will ever be able to convince a major manufacturer to produce a line of toys based on [[Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl]].''“)


Die Begründung war, dass der Film dafür zu düster und brutal sei, und dass der Film zu kompliziert sei, da die Figuren stetig die Seite wechseln, auf der sie stehen.
Die Begründung war, dass der Film dafür zu düster und brutal sei, und dass der Film zu kompliziert sei, da die Figuren stetig die Seite wechseln, auf der sie stehen.


Nachdem ''Fluch der Karibik'' dann im Sommer 2003 zu einem großen Erfolg wurde und sich viele, vor allem erwachsene, Fans nach Merchandising sehnten, konnte man die Nachfrage nicht befriedigen, da kein einziger Merchandisingartikel in Auftrag gegeben worden war.
Nachdem ''[[Fluch der Karibik]]'' dann im Sommer 2003 zu einem großen Erfolg wurde und sich viele, vor allem erwachsene, Fans nach Merchandising sehnten, konnte man die Nachfrage nicht befriedigen, da kein einziger Merchandisingartikel in Auftrag gegeben worden war.


Erst als ''Fluch der Karibik'' auf DVD erschien, kamen die ersten vereinzelten Artikel auf den Markt – hauptsächlich Pins, die exklusiv in den Disney-Themenparks verkauft wurden, T-Shirts und Kappen. Ein besonders erfolgreicher Artikel war jedoch das Aztekenmedaillon von Elizabeth Swann, das sowohl als kostengünstiges Metallmedaillon sowie als aufwendig hergestelltes und edles Originalreplikat verkauft wurde - bereits kurz nach dem Kinostart wurden die Nachfragen nach diesem Requisit laut und nachdem die letzten Stücke, die am Filmset eingesetzt wurden, bei ebay verkauft wurden, die Nachfrage aber immer noch nicht gestillt war, wurde klar, dass dies ein Artikel ist, mit dem man die Fans des Films befriedigen kann.
Erst als ''[[Fluch der Karibik]]'' auf DVD erschien, kamen die ersten vereinzelten Artikel auf den Markt – hauptsächlich Pins, die exklusiv in den Disney-Themenparks verkauft wurden, T-Shirts und Kappen. Ein besonders erfolgreicher Artikel war jedoch das Aztekenmedaillon von Elizabeth Swan, das sowohl als kostengünstiges Metallmedaillon sowie als aufwendig hergestelltes und edles Originalreplikat verkauft wurde - bereits kurz nach dem Kinostart wurden die Nachfragen nach diesem Requisit laut und nachdem die letzten Stücke, die am Filmset eingesetzt wurden, bei ebay verkauft wurden, die Nachfrage aber immer noch nicht gestillt war, wurde klar, dass dies ein Artikel ist, mit dem man die Fans des Films befriedigen kann.


Zum Kinostart von ''Fluch der Karibik 2'' bereitete Disney Consumer Products eine sehr breite Palette von Merchandising vor, die sämtliche Alters- und Zielgruppen ansprechen sollte.
Zum Kinostart von ''Fluch der Karibik 2'' bereitete [[Disney Consumer Products]] eine sehr breite Palette von Merchandising vor, die sämtliche Alters- und Zielgruppen ansprechen sollte.


[[Disney Press]] veröffentlichte zum Beispiel die größte Auswahl an Büchern, die man je zu einem Spielfilm vorbereitet hatte. Darunter befanden sich folgende Titel:
[[Disney Press]] veröffentlichte zum Beispiel die größte Auswahl an Büchern, die man je zu einem Spielfilm vorbereitet hatte. Darunter befanden sich folgende Titel:


*eine Novelle für Kinder, die auf dem Skript von ''Fluch der Karibik 2'' basiert
*eine Novelle für Kinder, die auf dem Skript von ''Fluch der Karibik 2'' basiert
*eine Romanversion von ''Fluch der Karibik'' und ''Fluch der Karibik 2'' aus der Feder von Wolfgang und Rebecca Hohlbein für Jugendliche und Erwachsene
*eine Romanversion von ''[[Fluch der Karibik]]'' und ''Fluch der Karibik 2'' aus der Feder von Wolfgang und Rebecca Hohlbein für Jugendliche und Erwachsene
*das ''Fluch der Karibik 2'' Movie Storybook
*das ''Fluch der Karibik 2'' Movie Storybook
*mehrere Kinder „[[Spin-off]]“-Bücher
*mehrere Kinder „[[Spin-off]]“-Bücher
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Für die jugendliche Zielgruppe sowie junge Erwachsene wurden unter anderem mehrere Video- und Computerspiele auf den Markt gebracht. Zudem programmierte man ein Onlinerollenspiel namens ''[[Pirates of the Caribbean: Online]]'', welches aber nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte und deshalb pünktlich zum Kinostart von ''Fluch der Karibik 3'' online gehen sollte.
Für die jugendliche Zielgruppe sowie junge Erwachsene wurden unter anderem mehrere Video- und Computerspiele auf den Markt gebracht. Zudem programmierte man ein Onlinerollenspiel namens ''[[Pirates of the Caribbean: Online]]'', welches aber nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte und deshalb pünktlich zum Kinostart von ''Fluch der Karibik 3'' online gehen sollte.
[[Bild:PiratesRemixed.jpg|thumb|right|Das CD Cover von ''Pirates Remixed'' (© Disney/Bruckheimer)]]
[[Bild:PiratesRemixed.jpg|thumb|right|Das CD Cover von ''Pirates Remixed'' (© Disney/Bruckheimer)]]
Außerdem ging Disney auf den berühmten niederländischen DJ Tiësto zu und bat ihn um einen Technoremix von ''He's a Pirate'', der populären Schlussmelodie von ''Fluch der Karibik''. Tiësto war von dem Angebot begeistert und lieferte sogleich mehrere Remixe ab, auch von anderen Stücken, und bat auch einige Kollegen um Kollaboration. Die Ergebnisse wurden auf verschiedenen CDs und Alben veröffentlicht, darunter als EP ''Pirates Remixed'', als 6 Track Album ''He's A Pirate Remixes'', als 4 Track Album ''Pirates of the Caribbean - Dead Man's Chest (DJ Tiësto Remixed)'' sowie als eine streng limitierte Doppel-CD.
Außerdem ging Disney auf den berühmten niederländischen DJ Tiësto zu und bat ihn um einen Technoremix von ''He's a Pirate'', der populären Schlussmelodie von ''[[Fluch der Karibik]]''. Tiësto war von dem Angebot begeistert und lieferte sogleich mehrere Remixe ab, auch von anderen Stücken, und bat auch einige Kollegen um Kollaboration. Die Ergebnisse wurden auf verschiedenen CDs und Alben veröffentlicht, darunter als EP ''Pirates Remixed'', als 6 Track Album ''He's A Pirate Remixes'', als 4 Track Album ''Pirates of the Caribbean - Dead Man's Chest (DJ Tiësto Remixed)'' sowie als eine streng limitierte Doppel-CD.


Der ursprünglich in Auftrag gegebene Track befindet sich zudem als Bonustitel auf dem offiziellen Soundtrackalbum zum Film. In der Zeit zwischen dem Kino- und dem DVD-Start von ''Fluch der Karibik 2'' wurde zudem noch eine Singleauskopplung aus dem Soundtrackalbum veröffentlicht, die neben dem Original ''He's a Pirate'' aus ''Fluch der Karibik'' noch drei etwas konventionellere Remixe des Tracks enthält.
Der ursprünglich in Auftrag gegebene Track befindet sich zudem als Bonustitel auf dem offiziellen Soundtrackalbum zum Film. In der Zeit zwischen dem Kino- und dem DVD-Start von ''Fluch der Karibik 2'' wurde zudem noch eine Singleauskopplung aus dem Soundtrackalbum veröffentlicht, die neben dem Original ''He's a Pirate'' aus ''[[Fluch der Karibik]]'' noch drei etwas konventionellere Remixe des Tracks enthält.


Sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene bemühte sich Disney außerdem um eine große Modekollektion, die sich als eine der ergiebigsten Kollektionen Disneys und als besonders beliebtes Merchandising von ''Fluch der Karibik 2'' herausstellen sollte, während vor allem die Spielwaren und Actionfiguren zunächst eher langsam verkauft wurden, bis auch sie Erfolge feiern konnten.
Sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene hat sich Disney außerdem um eine große Modekollektion bemüht, die sich als eine der ergiebigsten Kollektionen Disneys und als besonders beliebtes Merchandising von ''Fluch der Karibik 2'' herausstellen sollte, während vor allem die Spielwaren und Actionfiguren zunächst eher langsam verkauft wurden, bis auch sie Erfolge feiern konnten.


Man entwarf zahlreiche Kleidungsstücke und Accessoires sowohl für Männer als auch für Frauen. Einige der Artikel werden exklusiv in Disney Stores und den Parks verkauft, andere sind Lizenzprodukte, die von oder für Modelabel, -versandhäuser und -geschäfte wie den Internetversand ''Hot Topic'' hergestellt wurden. Die Palette reicht dabei von klassischeren Artikeln wie T-Shirts und Kappen mit dem Emblem des Films (des Totenkopfs vom Teaserplakat) bis hin zu Lederjacken, Kostümen, Ringen, Geldbörsen, (Männer-)Handtaschen und Uhren.
Man entwarf zahlreiche Kleidungsstücke und Accessoires sowohl für Männer als auch für Frauen. Einige der Artikel werden exklusiv in Disney Stores und den Parks verkauft, andere sind Lizenzprodukte die von oder für Modelabel, -versandhäuser und -geschäfte wie den Internetversand ''Hot Topic'' hergestellt wurden. Die Palette reicht dabei von klassischeren Artikeln wie T-Shirts und Kappen mit dem Emblem des Films (den Totenkopf vom Teaserplakat) bis hin zu Lederjacken, Kostümen, Ringen, Geldbörsen, (Männer-)Handtaschen und Uhren.
[[Bild:92146M.jpeg|thumb|left|Sowohl Männerschmuck als auch Totenköpfe sind seit dem Kinostart von ''Fluch der Karibik 2'' so populär wie noch nie. (© Disney/Bruckheimer)]]
[[Bild:92146M.jpeg|thumb|left|Sowohl Männerschmuck als auch Totenköpfe sind seit dem Kinostart von ''Fluch der Karibik 2'' so populär wie noch nie. (© Disney/Bruckheimer)]]
Wie sich nach dem Kinostart zeigte, war dies eine besonders gute Entscheidung seitens Disney: Die Nachfrage nach Kleidungsstücken und Accessoires war riesig und man löste tatsächlich neue Trends aus. Piratenkleidung wurde in und Totenköpfe stellten sich nicht nur als der Bringer der Saison heraus, sondern kamen generell in Mode und wurden gesellschaftsfähig.
Wie sich nach dem Kinostart zeigte, war dies eine besonders gute Entscheidung von seitens Disney: Die Nachfrage nach Kleidungsstücken und Accessoires war riesig und man löste tatsächlich neue Trends aus. Piratenkleidung wurde in und Totenköpfe stellten sich nicht nur als der Bringer der Saison heraus, sondern kamen generell in Mode und wurden gesellschaftsfähig.
Dasselbe gilt auch für Männerschmuck, der seit der Sommersaison 2006 extrem an Bedeutung gewann, was Experten vor allem Johnny Depps Look und Darstellung in ''Fluch der Karibik 2'' zuschreiben – angefangen von Ketten, Manschettenknöpfen und Ringen bis hin zu abnehmbaren Goldzähnen, selten waren Schmuckstücke für Männer so gefragt. Ähnliches gilt auch für Bandanas, also Kopftücher, die durch den Charakter Jack Sparrow einen ordentlichen Popularitätsschub erlebten.
Dasselbe gilt auch für Männerschmuck, der seit der Sommersaison 2006 extrem an Bedeutung gewinnt, was Experten vor allem [[Johnny Depp]]s Look und Darstellung in ''Fluch der Karibik 2'' zuschreiben – angefangen von Ketten, Manschettenknöpfen und Ringen bis hin zu abnehmbaren Goldzähnen, selten waren Schmuckstücke für Männer so gefragt. Ähnliches gilt auch für Bandanas, also Kopftücher, die durch den Charakter [[Jack Sparrow]] einen ordentlichen Popularitätsschub erlebten.


Neben den hoch gefragten Disneyartikeln wurden auch Piraten- und Totenkopfprodukte anderer Hersteller sehr gut verkauft und der Trend scheint vorerst nicht abzuebnen.
Neben den hoch gefragten Disneyartikeln wurden auch Piraten- und Totenkopfprodukte anderer Hersteller sehr gut verkauft und der Trend scheint vorerst nicht abzuebnen.


Später weitete sich der Trend mit Totenköpfen, Zombies und finsteren Piraten auch auf Möbel, Heimartikel und Gebrauchsgegenstände aus. Neben dem ''Pirates of the Caribbean iPod'' gab es auch Kugelschreiber, Bürosets, Lampen, Flaschenöffner und weiteres in zum Film passendem Piraten-Look.
Mittlerweile weitet sich der Trend mit Totenköpfen, Zombies und finsteren Piraten auch auf Möbel, Heimartikel und Gebrauchsgegenstände aus. Neben dem ''Pirates of the Caribbean iPod'' gibt es auch Kugelschreiber, Bürosets, Lampen, Flaschenöffner und weiteres in zum Film passendem Piraten Look.  


Vor allem für die erwachsenen Fans des Films erweiterte man die ''Pirates of the Caribbean Collection'' innerhalb der [[Walt Disney Showcase Collection]]: Mit originalgetreuen Skulpturen der Darsteller und vor allem mit Nachbildungen einiger Requisiten aus dem Film befriedigte man so auch den Sammlermarkt.
Vor allem für die erwachsenen Fans des Films erweiterte man die ''Pirates of the Caribbean Collection'' innerhalb der [[Walt Disney Showcase Collection]]: Mit originalgetreuen Skulpturen der Darsteller und vor allem mit Nachbildungen einiger Requisiten aus dem Film befriedigte man so auch den Sammlermarkt.
[[Bild:Pirate-postcard-web.jpg|thumb|right|Beim großen Fan-Event ''Pirates in the Big Apple'' gab es exklusives Merchandising und eine exklusive Vorführung des Films. (© Disney/Bruckheimer)]]
[[Bild:Pirate-postcard-web.jpg|thumb|right|Beim großen Fan-Event ''Pirates in the Big Apple'' gab es exklusives Merchandising und eine exklusive Vorführung des Films. (© Disney/Bruckheimer)]]
Vor allem dank der beiden letzten Arten von Merchandising-Nachbildungen und Modeartikeln wurden die Piraten der Karibik in den Disneyparks zu einem der Hauptgeschäft, vielleicht sogar zu '''dem''' Hauptgeschäft schlechthin neben den Artikeln der [[Fab Five]] (Micky, Donald & Co.). Ganze Unterabteilungen von Boutiquen waren voll mit Piratenartikeln, die sich sehr gut verkauften.
Vor allem Dank der beiden letzten Arten von Merchandising-Nachbildungen und Modeartikeln wurden die Piraten der Karibik in den Disneyparks zu einem der Hauptgeschäft, vielleicht sogar zu '''dem''' Hauptgeschäft schlechthin neben den Artikeln der [[Fab Five]] (Micky, Donald & Co.). Ganze Unterabteilungen von Boutiquen sind voll mit Piratenartikeln, die sich sehr gut verkaufen.


Diese Artikel waren es auch, die am Abend des 6. auf den 7. Juli 2006 im New Yorker [[World of Disney]] in großen Massen verkauft wurden.
Diese Artikel waren es auch, die am Abend des 6. auf den 7. Juli 2006 im New Yorker [[World of Disney]] in großen Massen verkauft wurden.
An diesem Abend fand das ''Pirates in the Big Apple'' Event statt. Nachdem das Geschäft offiziell geschlossen wurde, begann dieses Event für „''Fluch der Karibik''“-Fans. Die hoch gefragten Tickets für die Veranstaltung waren auf 250 Stück limitiert und kosteten 120 Dollar pro Person.  
An diesem Abend fand das ''Pirates in the Big Apple'' Event statt. Nachdem das Geschäft offiziell geschlossen wurde, begann dieses Event für „''[[Fluch der Karibik]]''“-Fans. Die hoch gefragten Tickets für die Veranstaltung waren auf 250 Stück limitiert und kosteten 120 Dollar pro Person.  
Die 250 Fans, die am Event teilnehmen durften, hatten die Möglichkeit  sich an diesem Abend in dem Geschäft Autogramme von [[Mark „Crash“ McCreery]], dem Designer von Davy Jones und vielen seiner Crewmitglieder und von [[Jason Surrell]], dem Autor von ''[[Pirates of the Caribbean: From the Magic Kingdom to the Movies]]'' zu holen. Außerdem wurden streng limitierte Artikel wie Konzeptzeichnungen, exklusive Pins oder Uhren verkauft.
Die 250 Fans, die am Event teilnehmen durften, hatten die Möglichkeit  sich an diesem Abend in dem Geschäft Autogramme von [[Mark „Crash“ McCreery]], dem Designer von Davy Jones und vielen seiner Crewmitglieder und von [[Jason Surrell]], dem Autor von ''[[Pirates of the Caribbean: From the Magic Kingdom to the Movies]]'' zu holen. Außerdem wurden streng limitierte Artikel wie Konzeptzeichnungen, exklusive Pins oder Uhren verkauft.
Später am Abend sprachen McCreery und Surrel über die Geschichte der Attraktion und der Filme und verrieten dabei einige Anekdoten über Probleme und Herausforderungen, die sich während der Produktion von ''Fluch der Karibik 2'' angesammelt haben.
Später am Abend sprachen McCreery und Surrel über die Geschichte der Attraktion und der Filme und verrieten dabei einige Anekdoten über Probleme und Herausforderungen, die sich während der Produktion von ''Fluch der Karibik 2'' angesammelt haben.

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