Aristocats
Walt Disney Meisterwerke
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Aristocats | ||||||
© Disney | ||||||
Uraufführung: | 24. Dezember 1970 | |||||
Deutsche Uraufführung: | 16. Dezember 1971 | |||||
Produktion: | Winston Hibler & Wolfgang Reitherman | |||||
Regie: | Wolfgang Reitherman | |||||
Drehbuch: | Ken Anderson | |||||
Musik: | George Bruns, Richard Sherman und Robert Sherman | |||||
Länge: | 79 Minuten | |||||
Altersfreigabe: | FSK 0 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Aristocats (im Original: „The Aristocats“, alternativ „The AristoCats“) ist nach offizieller Zählung der 20. abendfüllende Zeichentrickfilm aus den Walt Disney Feature Animation Studios und somit auch das 20. „Walt Disney Meisterwerk“. Es ist zugleich das erste Meisterwerk, das nach dem Tod von Walt Disney im Jahr 1966 produziert wurde. Entgegen eines weitläufigen Irrglaubens ist Aristocats jedoch nicht der erste lange Trickfilm der Disney-Studios ohne jegliche Beteiligung Disneys, dieser segnete das Projekt nämlich noch vor seinem Tode, im Jahr 1966, ab. Ebenso erging es dem darauffolgenden Zeichentrickfilm Robin Hood (1974). Aristocats startete am Heiligabend 1970 regulär in den US-Kinos, die Premiere fand zuvor am 11. Dezember in Los Angeles statt. Der deutsche Kinostart war am 16. Dezember 1971. Regie führte Wolfgang Reithermann.
Inhaltsangabe[Bearbeiten]
Aristocats spielt in der französischen Hauptstadt Paris im Jahre 1910: Der Auslöser für die Handlung findet an einem Tag statt, der wie jeder andere ablief. Die edle Katzendame Duchesse und ihre drei Kinder Berlioz, Toulouse und Marie leben in der Villa der sich im Ruhestand befindenden Dame Adelaide Bonfamille. Ebenfalls in der Villa leben das Pferd Frou Frou, die Maus Roquefort und der Butler Edgar. Adelaide lässt an diesem Tag ihren alten Freund und Anwalt Georges Hautecourt zu ihr kommen, um ihren letzten Willen festzuhalten.
Als Adelaide George davon erzählt, dass sie ihr Vermögen ihren geliebten Katzen vermachen möchte und Edgar das Vermögen erst bekommen würde, wenn die Katzen verstorben sind, bekommt Edgar dies zufälligerweise mit. Er rechnet aus, dass er viel zu lange warten müsste, bis er das Erbe erhält und beginnt deshalb Pläne zu schmieden, mit denen er die Katzen aus dem Weg räumen und so schneller an das Erbe kommen kann. Nach dem von Duchesse abgehaltenen Kunst- und Musikunterricht bekommen die Katzen von Edgar ihre Mahlzeit, die dieses Mal jedoch mit Schlafmitteln angereichert wurde. Nachdem Duchesse und die Kinder eingeschlafen sind, werden sie von Edgar entführt. Sein ursprünglicher Plan ist es, sie in einem nahe gelegenen Fluss zu ertränken, doch Edgar wird von den zwei Bluthunden Napoleon und Lafayette entdeckt, die ihn in seinem Motorrad sofort verfolgen. Der Korb mit den Katzen darin landet an einem Flussufer, und Edgar kann vor den Hunden fliehen, ist jedoch gezwungen, seinen Hut und seinen Schirm sowie den Seitenwagen seines Motorrads zurückzulassen.
Duchesse und die Kinder wachen auf und entscheiden sich, am nächsten Morgen den Heimweg anzutreten, da dies sicherer sei. Am nächsten Morgen begegnet Duchesse dem Straßenkater Abraham DeLacey Giuseppe Casey Thomas O'Malley, schlicht Thomas O'Malley abgekürzt, der sie sofort mit seinen eigenen Gedichten umgarnt. Während des kleinen Flirts taucht jedoch Marie auf, die ihn dadurch leicht aus dem Konzept bringt. Als dann noch Duchesses zwei andere Kinder dazu kommen, entscheidet sich Thomas kurzzeitig dazu, Duchesse und die Kinder alleine ziehen zu lassen. Kurz darauf ändert er jedoch seine Meinung, da er die Kinder, die ihn sehr sympathisch fanden, doch in sein Herz geschlossen hat.
Thomas übernimmt eine Art Vaterrolle für die Kinder und hilft ihnen dabei, den gefährlichen Weg nach Hause zu überstehen.
In der Villa von Madame Bonfamille herrscht indes große Bestürzung über das Schicksal der Katzenfamilie. Die mit den Katzen befreundete Maus Roquefort unternahm vergebens einige detektivische Bemühungen und ist, genau wie das Pferd Frou Frou, rat- und hilflos, als Edgar gegenüber Frou Frou mit seinem genialen Verbrechen prahlt. Dabei fällt Edgar jedoch auf, dass er seinen Hut und Schirm genauso verloren hat wie den Beiwagen seines Motorrad. In der Befürchtung, die Polizei könne somit das Verbrechen zu ihm zurückverfolgen, macht er sich auf den Weg, die Sachen zurückzuholen. Beim Versuch, seine Sachen zurückzuholen, begegnet Edgar erneut Napoleon und Lafayette, was eine weitere Verfolgungsjagd zwischen den dreien auslöst.
Währenddessen lernen Duchesse, die Kinder und Thomas O'Malley die Gänse Abigail und Amelia kennen, die versucht haben, Thomas das Schwimmen beizubringen, während dieser sich selbst vor dem Ertrinken zu retten versuchte – unwissend haben sie ihm so das Leben gerettet. Während Thomas dennoch keine wirkliche Sympathie für die britischen Gänseschwestern (die Thomas ständig kritisieren und falsch verstehen) aufbringen kann, haben Duchesse und ihre Kinder Spaß an den Damen. Sie erzählen, dass sie nach Paris wollen, um dort ihren Onkel Waldo zu treffen. Dieser wird in einem Restaurant zum Essen vorbereitet und unter anderem mit Cherry abgefüllt – Waldo kann aus dem Restaurant entkommen. Stark angetrunken begegnet er vor dem Restaurant seinen Nichten und geht mit ihnen in die nächtliche Innenstadt Paris'.
Um ein Nachtquartier zu haben, gehen Thomas, Duchesse und die Kinder in eine leer stehende Wohnung, die Thomas seine ruhige Heimat nennt. Doch diese Nacht soll sie sich als weniger ruhig erweisen, da Thomas' Freund Swingy und seine Band aus Straßenkatzen zu Besuch ist und einen swingenden Jazz-Song performen. Beim großen Finale des Songs krachen Swingy und seine Kumpels mitsamt einem Klavier durch sämtliche Etagen des Hauses, verbeulen ihre Instrumente und ziehen unbeirrt weiter singend, spielend und tanzend in die Stadt hinaus.
Am nächsten Morgen kommen die Katzen endlich zu Hause an. Duchesse hat sich gerade von Thomas verabschiedet, als sie, noch bevor Roquefort eine Warnung aussprechen kann, von Edgar angegriffen wird. Es entbrennt ein Kampf zwischen Edgar, den Katzen und Frou Frou. Roquefort dagegen rennt zu Thomas und erzählt ihm alles. Thomas stellt sich Edgar, während Roquefort in seinem Namen Swingy und die Straßenkatzen zur Hilfe holen soll.
Mit vereinten Kräften gelingt es den Katzen, Edgar in die von ihm zum Versand der Katzenfamilie vorbereitete Kiste mit Zielort Timbuktu zu stecken und abzuschicken.
Bald darauf wird Thomas offiziell in der Familie willkommen geheißen, während Adelaide ihren letzten Willen umändert. Sie gründet eine neue Organisation und stellt ihr Haus sämtlichen Straßenkatzen von Paris zur Verfügung. Daraufhin schmeißen Swingy und die Straßenkatzen eine Party, auf der sie noch einmal ihr Lied „Katzen brauch'n furchtbar viel Musik“ spielen. Dabei werden sie auch von Fro Frou, Napoleon, Lafayette, Abigail, Amelia und Waldo begleitet.
Als das Lied zu Ende geht, durchbrechen Napoleon und Lafayette die Grenze zur Realität, indem sie das Geschehene klar als einen Film deklarieren, der nun zu Ende sei.
Parallelen und Ähnlichkeiten mit anderen Disney-Filmen[Bearbeiten]
Sowohl inhaltlich als auch künstlerisch weist Aristocats einige Parallelen und Ähnlichkeiten zu älteren Walt Disney Meisterwerken auf. Zum einen wäre das Xerox-Verfahren zu erwähnen, der seit 101 Dalmatiner großen Einfluss auf das Design der Disney Trickfilme hat. Im Gegensatz zu Das Dschungelbuch wurden in Aristocats die Hintergründe auch wieder wie die in 101 Dalmatiner gestaltet.
Für Aristocats waren viele Künstler zuständig, die vorher am Dschungelbuch arbeiteten: Terry Gilkyson schrieb, genauso wie beim Dschungelbuch, den Song für die Figur von Phil Harris, drei weitere Lieder stammen von den Sherman-Brüdern. Larry Clemmons, Ralph Wright, Ken Anderson und Vance Gerry schrieben beide von Wolfgang Reitherman geleitete Filme, und Ollie Johnston, Milt Kahl, John Lounsbery sowie Frank Thomas fungierten als Chefzeichner.
Inhaltlich verbindet Aristocats die Entführungsgeschichte aus 101 Dalmatiner mit der Musik aus Das Dschungelbuch und die Liebesgeschichte zwischen Haus- und Straßentier aus Susi und Strolch.
Produktionsgeschichte[Bearbeiten]
Die Geschichte von Aristocats wurde ursprünglich als ein zweiteiliger Spielfilm für die Disneyland TV-Show von Walt Disney geplant, doch Disney empfand, dass die Geschichte besser als Zeichentrickfilm mit sprechenden Tieren funktionieren würde.
Nachdem er der neuen Version der Geschichte das grüne Licht gab, verstarb Walt Disney, womit Aristocats das erste Meisterwerk werden sollte, das von Walt Disney nicht überwacht wurde. Dem Trickfilmzeichner Bill Anderson zufolge wollte Roy Disney nach dem Tod seines Bruders den Film nicht mehr machen: „Bill, I'd just as soon not make it.“ („Bill, ich würde es auch lieber nicht machen.“) Doch der Erfolg von „Das Dschungelbuch“ ein halbes Jahr später motivierte Roy Disney, die Produktion wieder aufzunehmen. Sowohl für „Das Dschungelbuch“ als auch für „Aristocats“ vergab Roy Disney einen Bonus an die Zeichentrick-Abteilung, was der erste Bonus seit dreißig Jahren war.[1]
Die Gebrüder Richard und Robert Sherman schrieben für Aristocats das Titellied, den Song Tonleitern und Appegios und She never felt alone. Das Titellied wollten sie von Maurice Chevalier singen lassen, da er ihrer Meinung nach perfekt auf den Film einstimmen und zum Stil des Lied passen würde. Chevalier, dessen großer Hit „Living in the Sunlight, Loving in the Moonlight“ vom Vater der Sherman Brüder geschrieben wurde, befand sich jedoch schon seit einigen Jahren im Ruhestand. Bereits 1967 wurde er von Walt Disney, mit dem er befreundet war, aus dem Ruhestand gebeten, um das Titellied zu Monkey, Go Home! zu singen.
Die Sherman Brüder fragten bei Chevalier an, ob er trotz seines Ruhestands Interesse daran hätte, das Lied zu singen und bekamen eine Zusage. Chevalier erklärte seine Entscheidung damit, dass es ein Tribut an Walt Disney sein sollte:
„Ich hätte es für niemand anderen getan und für keine Summe von Geld, ich habe es nur für die Ehre getan, meine Liebe und Bewunderung zum einzigartigen Walt auszudrücken.“
Für das Lied Ev'rybody wants to be a Cat (Katzen brauch'n furchtbar viel Musik) zeichneten sich Floyd Huddelston und Al Rinker verantwortlich, die das Lied als große Jazznummer schrieben. Im Hinterkopf hatten sie dabei den berühmten Jazzsänger und Trompeter Louis Armstrong, nach dem auch die Figur Scat Cat (Swingy) gestaltet wurde. Armstrong sagte auch zu, die Figur zu sprechen, die seinem Körperbau ähnelte, die gleiche Zahnlücke hatte und genau wie er Trompete spielte. Doch kurz vor dem ersten Aufnahmetermin sagte Armstrong aus unbekannten Gründen ab, weshalb man Scatman Crothers engagierte. Seine Regieanweisung war, er solle einfach vorgeben Armstrong zu sein.
Erfolg und Rezeption[Bearbeiten]
Aristocats war in den USA ein relativ großer Erfolg an den Kinokassen und wurde deshalb zweimal wieder aufgeführt: Einmal 1980 und einmal 1987. Insgesamt spielte der Film auf dem einheimischen Markt 62.500.000 Dollar ein. In Europa war Aristocats allerdings noch beliebter, was unter anderem durch die Ähnlichkeit mit Das Dschungelbuch erklärt werden kann: Beide Filme haben eine ähnliche Musikuntermalung und einen vergleichbaren Zeichenstil. Da bereits Das Dschungelbuch in Europa mehr Erfolge feierte, verwundert es nicht, dass es sich bei Aristocats ähnlich verhält.
Die größten Erfolge feierte die Katzenromanze in Deutschland und Frankreich. In Frankreich lösten 12,48 Millionen Menschen eine Kinokarte, um die Erlebnisse von Duchesse und ihren Kindern zu sehen, in Deutschland waren es um die 11,3 Millionen Besucher, die von Aristocats ins Kino gelockt wurden. Somit gehört das Meisterwerk in beiden Ländern zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten: In Frankreich wurde Aristocats seinerzeit der zehnterfolgreichste Film seit 1945. In Deutschland dagegen ist der genaue Erfolg schwerer zu benennen, da man hier erst seit ca. 1985 halbwegs verlässliche Daten aufzeichnet. Mittlerweile wurden die Einspielergebnisse für viele Filme nachträglich recherchiert, darunter für besonders große Erfolge wie Das Dschungelbuch. Im Fall von Aristocats sind die Besucherzahlen der Neuaufführungen gesichert: 1980 gingen 4.439.553 Besucher in die Kinos, acht Jahre später waren es 829.058 Zuschauer. 1994, dem Jahr in dem mit Der König der Löwen ein weiterer „Katzenfilm“ in den Kinos lief, gingen immerhin noch 775.515 Besucher in die Kinos.
Die Werte der Erstaufführung konnten dagegen nicht sicher zurückverfolgt werden, es müssen aber mindestens 5.250.000 Besucher sein. Geht man nur von dieser Schätzung aus, hätte Aristocats 11.294.000 Besucher in die deutschen Kinos gelockt, nicht einmal 40.000 weniger als Der König der Löwen. Laut Nachforschungen der ultimativen Chartshow von RTL ist Aristocats sogar noch erfolgreicher: Diesen Angaben nach sahen 11,4 Millionen Besucher Aristocats, was den Film auf Platz 6 der ewigen Hitliste Deutschlands setzt.
Die Kritiken zu Aristocats waren seinerzeit durchaus positiv, da der Film auch ohne Walt Disneys Einfluss charmant und stilvoll gelungen sei. Aristocats überzeugte auch einige Kritiker des Vorgängers, Das Dschungelbuch.
Mittlerweile sehen jedoch einige Trickfilm- und Disney-Fans außerhalb Europas über Aristocats hinweg und kritisieren ihn als unoriginelle Mischung aus 101 Dalmatiner, Susi und Strolch und Das Dschungelbuch. Deshalb wird Aristocats nur in geringem Maße in den Disney-Themenparks repräsentiert und nimmt in internationalen Rückblicken auf vergangene Disney-Meisterwerke nur eine Nebenrolle ein. In Europa hat Aristocats jedoch weiterhin treue Fans, vor allem in Frankreich, wo in den vergangenen Jahren immer mehr Aristocats-Merchandisingartikel verkauft wurden. Selbiges gilt auch für Japan.
Für diese Märkte plante Disney Consumer Products in Zusammenarbeit mit DisneyToon Studios auch Aristocats 2, eine DTV-Fortsetzung mit Marie in der Hauptrolle, die auf einem Luxusliner entführt wird.
Nach der Übernahme von Pixar wurde der Film jedoch von John Lasseter gecancelt, da er seiner Meinung nach nur zum Geldverdienen entwickelt wurde, und nicht aufgrund der Geschichte. Diese Politik sollte allerdings ein Ende finden, und so kam es, dass der Film sofort von Lasseter gestoppt wurde.
Titel in anderen Sprachen[Bearbeiten]
- Bosnisch: Mačke iz visokog društva
- Bulgarisch: Аристокотките (Aristokotkite)
- Chinesisch: 富貴貓 („Wealthy Cats“)
- Kroatisch: Mačke iz visokog društva (High Society Cats)
- Tschechisch: Aristokočky
- Dänisch: Aristocats
- Niederländisch: De Aristokatten
- Finnisch: Aristokatit
- Französisch: Les Aristochats
- Estländisch: Aristokassid
- Griechisch: Οι Αριστογάτες
- Hebräisch: חתולים בצמרת (Elite Cats)
- Ungarisch: Macskarisztokraták
- Isländisch: Hefðakettirnir
- Italienisch: Gli Aristogatti
- Japanisch: おしゃれキャット (Osharekyatto)
- Koreanisch: 아리스토캣
- Malteisch: L-Aristoqtates
- Mandarin: 貓兒歷險記 māo ér lìxiǎn jì (The cats' adventures)
- Norwegisch: Aristokattene
- Perisch: گربه هاي اشرافي
- Polnisch: Aryskotraci
- Portugiesisch: Os Aristogatos
- Romanisch: Pisicile aristocrate
- Russisch: Коты аристократы (Koty aristokraty)
- Serbisch: Mačke iz visokog društva
- Slowakisch: Mačke iz visoke družbe
- Spanisch: Los Aristogatos
- Schwedisch: Aristocats
- Thai: อริสโตแคตส์
- Vietnamesisch: Gia Đình Mèo Quý Tộc
Stab und weitere Filmangaben[Bearbeiten]
- Regie: Wolfgang Reitherman
- Buch: Tom McGowan (story), Ken Anderson, Larry Clemmons, Eric Cleworth, Vance Gerry, Tom Rowe, Julius Svendsen, Frank Thomas und Ralph Wright
- Produktion: Winston Hibler und Wolfgang Reitherman
- Musik: George Bruns und Will Schaefer
- Songs: The Aristocats (Aristocats) von Richard Sherman und Robert Sherman, gesungen von Maurice Chevalier (auf deutsch von Paul Kuhn); Scales and Arpeggio und She Never Felt Alone von Richard Sherman und Robert Sherman; Thomas O'Malley von Terry Gilkyson und Ev'rybody wants to be a Cat (Katzen brauch'n furchtbar viel Musik) von Floyd Huddelston und Al Rinker
- Schnitt: Tom Acosta
- Künstlerische Gestaltung: Ken Anderson
- Hintergrundzeichnung: Ralph Hulett
- Animatoren: Ollie Johnston, Milt Kahl, Eric Larson, John Lounsbery und Frank Thomas
- Länge: 78 Minuten
- FSK: ohne Altersbeschränkung
- Budget: geschätzte 4 Millionen Dollar
Synchronisation[Bearbeiten]
Rolle | Originalsprecher | Deutsche Synchro |
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Thomas O' Malley | Phil Harris | Edgar Ott |
Duchesse | Eva Gabor Robie Lester |
Brigitte Grothum |
Duchesse – Gesang | Robie Lester | Brigitte Grothum |
Adelaide Bonfamille | Hermione Baddeley | Gisela Reißmann |
Edgar | Roddy Maude-Roxby | Klaus W. Krause |
Georges Hautecourt | Charles Lane | Herbert Weissbach |
Roquefort | Sterling Holloway | Harry Wüstenhagen |
Frou-Frou | Nancy Kulp Ruth Buzzi |
Inge Landgut |
Napoleon | Pat Buttram | Eduard Wandrey |
Lafayette | George Lindsey | Walter Gross |
Toulouse | Gary Dubin | Ralf Richardt |
Marie | Liz English | Angelika Pawlowski |
Berlioz | Dean Clark | Steffen Müller |
Swingy (Scat Cat) | Scatman Crothers | Klaus Havenstein |
Siamkater | Paul Winchell | Dieter Kursawe |
Englischer Kater | Lord Tim Hudson | Ingo Osterloh |
Italienischer Kater | Vito Scotti | Oscar Sabo |
Russischer Kater | Thurl Ravenscroft | Michael Chevalier |
Abigail Gabble | Monica Evans | Erika Rehhahn |
Amalie Gabble | Carole Shelley | Inge Wolffberg |
Onkel Waldo | Bill Thompson | Peter Schiff |
Grasfrosch | Mel Blanc | Mel Blanc |
Weitere Informationen[Bearbeiten]
- Aristocats war vier Jahre lang in der Produktion und beinhaltet mehr als 325.000 Zeichnungen von 35 Animatoren. Der Film besteht aus 20 Hauptseqenzen und 1.125 Szenen. Es wurden 300 gemalte Hintergründe verwendet. Insgesamt arbeiteten 250 Personen an dem Film.
- Zwei Autos aus 101 Dalmatiner werden in Aristocats wiederverwendet: Der Umzugswagen und der Truck von Jasper und Horace.
- Die Rolle von Onkel Waldo war die letzte Rolle für Bill Thompson, der kurz nach dem Kinostart des Films verstarb.
- Der offizielle Soundtrack erschien 1996 auf CD.
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. The Illusion of Life, 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 539