Asgardland

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Asgardland (auch Asgardland-Saga oder Asgardland-Zyklus) ist eine Comicserie, in der Micky Maus und Goofy in der fiktiven Welt von Asgardland, einem Land in einer fremden Dimension, das von einem schrecklichen Herrscher unterdrückt wird, Abenteuer zu bestehen haben. Die ursprüngliche Tetralogie stammt aus der Feder von Massimo De Vita und wurde auch zeichnerisch von ihm umgesetzt.

Die ersten drei Geschichten erschienen zwischen 1982 und 1984 und wurden in LTB 124 zum ersten Mal in Deutschland veröffentlicht. Der vierte Teil erschien nach neunjähriger Pause 1994 und erschien auf Deutsch in LTB Weihnachten 1. In LTB Fantasy 2 erschienen die ersten vier Teile zum ersten Mal zusammen in einem Band.

Im Jahr 2018 schuf der Humorist Sio mit der Comicgeschichte Das kremige Schwert eine Parodie auf die beliebte Fantasy-Saga, die zeichnerisch von Silvia Ziche umgesetzt wurde.

Ab 2022 wurden mit Topolino e... la leggenda della Spada di Ghiaccio (Die Legende vom gläsernen Schwert, LTB Premium 44) und Topolino e la profezia del Cavaliere Scarlatto (auf Deutsch unveröffentlicht) bisher zwei weitere Geschichten in Italien produziert, die von Marco Nucci und Cristian Canfailla erschaffen wurden.

Asgardland-Saga[Bearbeiten]

Asgardland liegt fernab von Entenhausen in einer fremden Dimension. Die Volksstämme und -gruppen von Asgardland werden vom Fürsten von Niflheim, der sich selbst als Lebensherr aller Asgarden versteht, unterdrückt. Dazu gehören auch die Ulis, die friedvollen Bewohner von Ululand. Jenes Ululand – ein zauberhaftes mittelalterliches Tal in Asgardland, das einst mit fruchtbaren Feldern und Wäldern gesegnet war und sich durch eine Klimakatastrophe in eine kalte, verschneite Welt gewandelt hat.

Hier beginnt die Asgardland-Saga.

Teil 1: Das gläserne Schwert (1982)[Bearbeiten]

Teil 1 der Asgardlandsaga (© Egmont Ehapa)

Teil 1[Bearbeiten]

Der greise Gelehrte Jor empfängt eine Abordnung der Talbewohner von Ululand, die seinen weisen Rat einholen möchten. Die Ulis leiden aufgrund der klimatischen Bedingungen große Not, so dass sie die zur bevorstehenden weihevollen Julnacht fälligen Tributzahlungen an den Herrn des Nebels nicht leisten können.

Jor berichtet, dass es einmal gelungen sei, den Fürsten zu besiegen. Der sagenumwobene Alf, ein Hyperboreer aus der zehnten Dimension, überwältigte mit seinem gläsernen Schwert den Tyrannen und zwang ihn, sich ins Tal der Schatten zurückzuziehen. Zum Zeichen ewiger Wache wurde das gläserne Schwert als „heiliger Talisman“ am Eingang des Tals der Schatten postiert. Hätte es nicht eine Veränderung in den Gestirnen gegeben, erzählt Jor weiter, wäre der Fürst von Niflheim durch das gläserne Schwert auf ewig in seine Gefilde zurückgedrängt worden. Im Schutze eines gewaltigen Bebens, welches dunkle Schatten auf die Erde legte, konnte sich der Tyrann befreien und Asgardland erneut unterwerfen. Jor schließt mit der Feststellung, dass das gläserne Schwert von Alf seither verschwunden ist.

Fridthjofs Suche nach Alf beginnt (© Egmont Ehapa)

Der greise Gelehrte Jor und die Abordnung der Ulis sind sich einig, dass Alf zur Rettung von Ululand erneut nach Asgardland geholt werden soll, um den Fürsten ein weiteres Mal in sein Tal zurückzudrängen. Denn auch nur dieser sagenumwobene Held könne mit dem Schwert umgehen. In dem großen Fundus der Zeugnisse der Vergangenheit, die Jor aufbewahrt, findet sich auch ein Dimensionsvektor. Mit diesem Dimensionsvektor ist eine Reise durch Raum und Zeit bis hin zur zehnten Dimension, dem vermuteten Aufenthaltsort von Alf, möglich. Um einen „Freiwilligen“ für diese so wichtige Reise zu finden, lässt Jor die Ulis Strohhalme ziehen. Ausgerechnet der etwas ängstliche, das behagliche Heim abenteuerlichen Strapazen vorziehende Fridthjof zieht den kürzesten Strohhalm und wird auf die Reise geschickt. Doch Fridthjof landet versehentlich in einer falschen Dimension, in Entenhausen, und zerbricht zu allem Überfluss auch noch seinen Kristallklöppel, mit dem der Dimensionsvektor in die nötige Schwingung versetzt werden kann.

Der verzweifelte Fridthjof landet genau vor Mickys Haus, wo dieser mit seinem Freund Goofy gerade den Christbaum schmückt und auf das Fest an diesem Abend vorbereitet. Fridthjof stürzt in das Haus, um nach einem Gerät zu suchen, mit dem sich der zerbrochene Klöppel ersetzen lässt, und stößt in all dem Chaos auf einen Löffel, der ihm adäquat erscheint. Und tatsächlich, mithilfe des Klöppels beginnt die Schale des Dimensionsvektors zu vibrieren und sogar zu schweben. Micky will den so plötzlich aufgetauchten, ihm seltsam erscheinenden Fridthjof aber nicht einfach so gehen lassen, sondern zuerst eine vollständige Erklärung für dessen plötzliches Auftauchen und die nur kurz von Fridthjof angesprochene, ihm aufgetragene Mission erhalten. Er und Goofy greifen nach der schwebenden Schale, um sie wiedder auf den Boden zu ziehen. Doch zu spät. Der Dimensionsübertritt klappt und Fridthjof sowie die sich noch an den Dimensionsvektor festklammernden Freunde landen in Asgardland.

Um seinen Fehler zu vertuschen, dass er es nicht in die zehnte, hyperboreeische Dimension geschafft hat, kommt Fridthjof auf den verwegenen Gedanken, Micky und Goofy als diejenigen zu präsentieren, die er zu holen hatte. Indem er die beiden Freunde auf die Armut, unter der die Ulis leiden, hinweist, hofft er, an ihr Herz zu appellieren. Genau in diesem Moment nähert sich ihnen der herausgeputzte Häuptling des Dorfes Ul, der Goofy als den Größeren als verzweifelt herbeigesehnten Helden Alf feierlich begrüßt. Goofy will gerade zum Einwenden ansetzen, als er den verzweifelten Gesichtsausdruck Fridthjofs bemerkt. Flugs behauptet er, er sei der Vetter von Alf und erklärt sich notgedrungen einverstanden, die Rettungsmission zu übernehmen. Der Häuptling will den beiden neuernannten Helden einen Recken mitgeben, um sie bei ihrer gefahrvollen Mission zu unterstützen, doch Micky und Goofy wählen Fridthjof, der ihnen das Schlamassel immerhin eingebrockt hat.

Sie machen sich auf den Weg zum Reich der Riesen, den Verbündeten des Herrn des Nebels, wo das sagenumwobene gläserne Schwert vermutet wird. Dafür gilt es zunächst das Mondgebirge zu überqueren. Sie beginnen den mühsamen Aufstieg in der Nacht, da der vor Angst schlotternde Fridthjof befürchtet, bei Tag könnten sie von den Häschern des grausamen Fürsten entdeckt werden. Sie wissen allerdings nicht, dass ihr Eintreffen bereits entdeckt wurde. Als der Fürst von Niflheim von seinem treuen Kanzler Wulf die erschreckende Botschaft hört, ein Eindringling aus einer anderen Dimension sei in Ululand gelandet, erinnert er sich gleich voller Schrecken an die letzte Auseinandersetzung mit Alf, im Zuge dessen er seinen Körper verlor. Nun hat er nur noch seinen Schatten, sonst ist er unsichtbar, wenn er nicht seine Kleidung sowie seine Maske trägt. Er kann keinesfalls zulassen, dass er auch noch seinen Schatten einbüßt. Immerhin ist ihm noch eine letzte, furchteinflößende Waffe geblieben, die Macht der Überzeugung, die ihn nach Ansicht der Bewohner Asgardlands unbesiegbar macht, sowie ein ganzes Heer an willfährigen Häschern, die der finstere Fürst sogleich losschickt.

Auf ihrem Weg durch das Mondgebirge begegnen Micky, Goofy und Fridthjof zunächst Jor, der ihnen das Gjallarhorn mitgibt, das nur einmal geblasen werden kann, aber in höchster Not Hilfe bringen soll. Wenig später aber sehen sie plötzlich die Häscher auf fliegenden Scheusalen, die auf sie herabstürzen. Entrinnen scheint unmöglich. Da meldet sich plötzlich Goofy zu Wort und behauptet steif und fest, dass es solch absonderliche Wunderwesen gar nicht geben kann und er nicht an ihre Existenz glaubt. Damit hat er die Macht des Fürsten zur Überzeugung, die all diese Scheusale geboren hat, gebrochen. Die Monster verschwinden und die Häscher stürzen auf den Boden, jetzt kaum mehr wehrfähig. Die drei Freunde setzen ihre Wanderung fort und nehmen schließlich den Schlitten talabwärts. Da sehen sie plötzlich Flammen, die aus einer Gletscherspalte züngeln und in die sie mitten hineinfahren.

Teil 2[Bearbeiten]

Micky und Fridthjof befürchten, dass ihr Ende gekommen ist, doch Goofy glaubt an den Unfug mit Flammen aus der Gletscherspalte nicht – und siehe da, es war wiederum nur eine Luftspiegelung. Ohne Probleme gelangen sie jetzt hinunter ins Tal, in die noch fruchtbar grüne Ebene der Grönen und zu deren einst prächtiger, nun aber heruntergekommener Hauptstadt Zoldeborg. Vor dem Stadttor sehen sie erschrocken, dass die heimtückischen Häscher auch hier schon postiert sind, um sie aufzuhalten. Nun wissen die Häscher leider auch, wie sie aussehen. Doch ein grönischer Bauer mit einer Ladung Heu bringt Fridthjof auf eine Idee. Der Bauer hilft ihnen aus Solidarität, da es ja gegen den verhassten Fürsten geht, gerne. Nur unwesentlich später haben sich drei als zweites Zugtier des Wagens verkleidet. Die Häscher kontrollieren zwar, ob sich nicht jemand im Heu verborgen hält, entdecken aber die drei Freunde nicht.

In Zoldeborg will Fridthjof einen Wagen beschaffen, damit sie die weite und anstrengende Reise nicht mehr zu Fuß zurücklegen müssen. Es tut sich auch ein Angebot für zwei gutmütige und flinke Rhinozerosse auf, doch Fridthjof ist wie alle Ulis geldknapp. Zum Glück lässt sich der Händler mit einem Jo-Jo, das Goofy beizusteuern hat, zufriedenstellen. Die leistungsstarken Rhinozerosse zeigen, was sie draufhaben und rennen die beim Stadttor lauernden Häscher über den Haufen. Doch nun sind die Häscher auf ihren geflügelten Flattermännern erneut hinter den dreien her. Fridthjof lenkt den Wagen, den er ohnehin kaum unter Kontrolle halten kann, in die Nebelwand, die den gefürchteten Helsumpf mit all seinen vielen Todesgefahren umgibt. Die Häscher sind zufrieden, der Sumpf wird den Rest für sie erledigen.

Nun wieder zu Fuß tasten sich die drei durch den dichten Nebel weiter und werden fast von Krokodilen verspeist. Da hören sie das Läuten einer Glocke und sehen die schemenhaften Umrisse eines Mannes, der einen Kahn durch das tückische Wasser stakt. Der zutiefst erschrockene Fridthjof befürchtet zunächst, es handle sich um den Nachen, der die Verstorbenen nach Niflheim geleitet, doch glücklicherweise stellt sch der Fährmann als harmloser und gutmütiger Einsiedler mit Namen Zel heraus, der die drei Freunde zur Göttin Hel, der im Helsumpf residierenden Königin der Hölle, bringt. Diese ist nämlich mit dem Fürsten von Niflheim verfeindet. Aber um zu ihr durchzukommen, müssen die drei erst am aggressiven Höllenhund Garmir vorbei. Micky gelingt es, den Hund zu streicheln, wodurch dieser sanft wird. Die majestätisch thronende Göttin ist tatsächlich bereit ihnen zu helfen und überlässt ihnen sogar ihren privaten Phönikopter. Doch nur unter einer Bedingung: Goofy, den sie mit ihren Blicken verzaubert hat und der sich Hals über Kopf in die schöne Hel verliebt hat, muss bei ihr bleiben. Mit dem verhexten Goofy ist nicht zu diskutieren, also stimmen Micky und Fridthjof der Bedingung zunächst zu. In der Nacht jedoch befreien sie ihren liebestrunkenen Freund, klären ihn über die Hexerei auf und entkommen mit dem Phönikopter.

Wenig später überfliegen sie bereits den Zauberwald, die Heimat der Elfen, die sich noch mit Erfolg der Herrschaft Niflhards entgegenstemmen. Da werden sie plötzlich von unten mit Steinen beschossen. Der Phönikopter stürzt ab und bricht sich den Flügel, doch das soll nicht ihre einzige Sorge bleiben, denn sie werden von den Elfen gefangengenommen und öffentlich zur Schau gestellt. Erregt über dier schlechte Behandlung ruft Goofy, er sei doch der Vetter von Alf. Diese kleine Lüge hat einen erstaunlichen Effekt: Sie werden freigelassen und es kommt sogar der Elfenkönig persönlich, um sich zu entschuldigen, er habe sie für Häscher des Fürsten gehalten. Unglücklicherweise erkrankt Fridthjof bei den Elfen und so müssen Micky und Goofy alleine weiterziehen, ausgestattet mit einem Ring des Elfenkönigs und auf der Suche nach dem ihnen von den Elfen empfohlenen Troll Gunni Helm, der als Einziger weiß, wie man die Grenze zum Land der Riesen überwinden kann.

Teil 3[Bearbeiten]

Trolleland ist eine dünn besiedelte Region und in dieser Gunni Helm zu finden, ist gar nicht so einfach. Als Micky und Goofy eine Imkerin nach ihm fragen, wirft sie ihnen den ganzen Hausrat hinterher. Gunni Helm und dessen Bär haben bei ihr einen äußerst schlechten Ruf, da sie immer ihren Honig stehlen. Auf ihrer Flucht vor den fliegenden Küchenmessern prallen die beiden mit ebenjenem Bären mit Namen Malte zusammen, der sie kurzerhand zu Gunni Helm bringt. Der wagemutige und abenteuerlustige Waldläufer ist sofort bereit, den beiden zu helfen, da er sich ohnehin gerade langweilt. Unter seiner Führung erreichen sie das hohe Gebirge, das Trolleland vom Reich der Riesen trennt. Der einzige Weg zu ihrem Ziel führt über die Regenbogenbrücke, die sich nur frühmorgens bildet, wenn ein Regenbogen kurz zu Eis erstarrt, bevor die Wassertröpfchen in der Luft tauen. Die Brücke überspannt dann eine sehr tiefe Schlucht, in der der kochend heiße Fluss Nifl fließt. Die drei beziehen auf einem Felsvorsprung ihr Nachtlager.

Sie ahnen nicht, in welcher Gefahr sie sich befinden. Ein Yeti hat ihr Essen gerochen, das er gerne selbst möchte. Als sie schlafen, bricht der Yeti mit seiner Keule geschickt einen Spalt in den Fels. Als die drei aufwachen, stürzt gerade der ganze Felsvorsprung in die Tiefe, nur mit letzter Mühe kann sich Gunni Helm noch am Fels und Micky und Goofy an ihrem Troll-Freund halten. Doch der Yeti bemerkt, dass sie nicht in die Tiefe gestürzt sind. Er holt aus, um Gunni Helms sich festklammernde Hand mit seiner Keule zu schlagen. In dieser auswegslosen Situation ist das Gjallarhorn die einzige Rettung. Goofy bläst es – doch es stellt sich als Scherzartikel heraus, den der zerstreute Jor anstelle des echten Horns den Freunden mitgegeben hat. Da Jor glücklicherweise den Fehler bemerkt hat und ihnen mit dem echten Horn nachgeeilt ist, kommt er gerade noch rechtzeitig, um dem Yeti das Horn über den Scheitel zu ziehen und seine Freunde zu retten.

Am nächsten Morgen im Morgengrauen erscheint über der Schlucht tatsächlich der Regenbogen, der für kurze Zeit zu Eis erstarrt. Die Freunde eilen im Laufschritt hinüber. Doch Jor ist zu alt, um so schnell laufen zu können. Er will sich schon wieder auf den Weg zurück machen, Hauptsache, seine Freunde schaffen es, da packt ihn Gunni Helm und trägt ihn huckepack über die Regenbogenbrücke, gerade noch rechtzeitig, ehe der Bogen schmilzt.

Die Riesen, deren Reich die vier Helden nun durchwandern, sind zwar Verbündete des Fürsten von Niflheim, aber gleichzeitig im Grunde gutmüßig und vor allem sehr leichtgläubig. Dies machen sie sich in Folge mehrfach zu Nutzen. Als nämlich ein Riese sie einfängt und seinem Töchterchen schenken will, die für ihr neues „Spielzeug“ auch gleich einen Käfig parat hat, behauptet Micky, sie könnten fliegen und hätten ihre Flügel lediglich in der Hand des Riesen zurückgelassen. Als der einfältige Riese in seinen Handflächen nachschaut, verstecken sich die vier schnell in einer Torte, die der Riese anschließend nach Utgard zum Schloss des Riesenkönigs Gundar bringt. Gundar hat nämlich all seinen Untertanen auferlegt, ihn jeden Tag mit Leckereien zu versorgen. Drt angekommen, glauben Micky, Goofy und ihre Begleiter kaum ihren Augen zu trauen: Das Gläserne Schwert befindet sich vor ihrer Nase und hängt, in einem Medallion gefasst, als Schmückstück um den Hals des Riesenkönigs von Utgard. Doch Jor gelingt es, durch die erfundene Geschichte eines Fluches, den Riesen dazu zu bringen, sich des Schwertes zu entledigen. Dazu nutzt er die Verfressenheit des Riesen aus, indem er dessen daraus resultierende Krankheitssymptome genau beschreiben kann. Gundar gibt den vieren noch Geleitschutz, damit sie das angeblich verfluchte Schwert auch ja außer Landes bringen.

Genau in diesem Moment, da Goofy, der „Vetter von Alf“, das Schwert in Händen hält, hat der böse Fürst Niflhard es geschafft, seinen Bildschirm zu reparieren und kann daher mitansehen, dass seine Feinde das Gläserne Schwert errungen haben. Erzürnt ruft er zu den Waffen, alle seine Getreuen sollen die Helden jagen und vernichten. Diese lagern gerade zur Nacht bei Ruinen, nichts von der Gefahr ahnend. Jor erklärt Micky und Goofy gerade, dass das Gläserne Schwert im Morgengrauen auf der Spitze des unerklimmbaren Gipfels in den Felsen gestoßen werden muss. Da alarmiert sie Gunni Helm, der Wache gehalten hat, dass die Monsterschwadronen nahen. Den ersten Häscher konnte Gunni Helm immerhin noch überraschen und überwältigen. Dessen Flugtier – erneut ein Produkt der grausamen Fantasie Niflhards – kommt Micky und Gunni aber gerade gelegen, um dem Ansturm der Häscher auf dem Luftweg zu entkommen und zugleich den Gipfel zu erreichen, der nicht erklommen werden kann. Goofy muss sich zusammenreißen und unbedingt an das flatternde Scheusal glauben, sonst wären sie verloren. Goofy gelingt das auch mit letzter Mühe, erst kurz vor Erreichen des Gipfels löst sich das Wesen in Luft auf. Während Gunni die Häscher zurückhält, gelingt es Goofy, das Schwert in den Gipfel zu stoßen. Die Strahlen der aufgehenden Sonne werden vom Schwert tausendfach reflektiert, dringen ins Tal der Schatten und lösen den bösen Fürsten von Niflheim und dessen Herrschaft endgültig auf.

Zurück im Dorf der Ulis heißt es Abschied nehmen. Zur Belohnung für ihre großen Verdienste überreicht der Häuptling der Ulis Goofy einen Mistelzweig und Jor überlässt den beiden Helden aus Entenhausen den Dimensionsvektor. Pünktlich zu Heiligabend reisen Micky und Goofy in ihre eigene Dimension zurück.

Teil 2: Das Turnier von Asgardland (1983)[Bearbeiten]

Jor ruft Micky und Goofy zur Hilfe (© Egmont Ehapa)

Teil 1[Bearbeiten]

Im weihnachtlichen Entenhausen treffen Micky und Goofy die letzten Vorbereitungen für den Weihnachtsabend. Dabei erinnern sie sich an ihre Freunde in Asgardland, mit denen sie zusammen vor genau einem Jahr das Abenteuer um das gläserne Schwert erlebt haben. In Erinnerungen versunken entdeckt Goofy auf einmal für einen kurzen Moment das Gesicht des greisen Gelehrten Jor in einer Christbaumkugel, doch als er und Micky noch einmal hinsehen, ist Jors Antlitz verschwunden. Micky vermutet folglich einen Streich der Erinnerungen an ihre Freunde in Asgardland. Doch bei den anschließenden Weihnachtsbesorgungen tauchen zwei weitere Hinweise in der Form des Satzes „Jor ruft euch“ auf: Zunächst sehen sie die Botschaft für wenige Sekunden auf einer Leuchtreklame, obwohl der Zuständige für die Reklame versichert, nie diese Worte in den Computer eingegeben zu haben. Wenig später baut ein mit Spielzeug beladener Lastwagen einen Verkehrsunfall, obwohl der Fahrer schwört, nur ganz langsam in die Kurve gegangen zu sein. Im Zuge des Unfalls auf den Boden gefallene Spielzeugwürfel formen ebenfalls den Satz „Jor ruft euch“. Nunmehr sind die beiden Freunde von einem Hilferuf aus Asgardland überzeugt und eilen direkt zum Haus von Minnie davon. Denn dieser haben sie beim letzten Weihnachtsfest den Dimensionsvektor, getarnt als schicke Blumenschale, geschenkt. Minnie ist außer sich vor Zorn, als die beiden Freunde einfach so hineinplatzen und sich ohne lange Erklärungen die Schale und einen Löffel als Klöppel schnappen. Wieder beginnt die Schale zu vibrieren, dann verschwinden Micky und Goofy samt Dimensionsvektor vor Minnies Augen.

Sie landen in einer äußerst ungewohnten Welt, die unmöglich Ululand sein kann. Hypermoderne Bauten, über dem Boden fliegende Fahrzeuge auf meilenweit über dem Grund befestigten avantgardistisch verlaufenden Straßen. Offenkundig ist bei ihrem Dimensionsübertritt etwas schiefgelaufen und sie haben sich nicht richtig auf ihr Ziel konzentriert. Gerade wollen sie es noch einmal versuchen, da bemerkt Goofy plötzlich eine gigantische Plakatleinwand, die ihn als Vetter von Alf ankündigt und die Touristen in Ulustadt willkommen heißt. In diesem Moment entdeckt Fridthjof die beiden, der inzwischen auch ein schnelles Fluggerät sein Eigen nennt. Auf die erstaunte Frage von Micky, wie sich in der kurzen Zeit seit ihrem letzten Besuch alles so fundamental ändern konnte, erwidert Fridthjof, es seien doch inzwischen 222 Jahre vergangen. Denn wie bei ihrem ersten Abenteuer schon festgestellt, vergeht die Zeit in Asgardland viel schneller. Goofy fühlt sich, als er dies hört, gleich ganz alt und schlapp.

Fridthjof führt seine beiden Freunde nun herum und erzählt, dass die Ulis all ihre alten Traditionen über Bord geworfen haben und stattdessen ein modernes Zeitalter Einzug gehalten hat. Ausgelöst wurde dies durch die vielen Touristen, die schon bald nach ihrem ersten großen Abenteuer nach Ululand kamen und all die historischen Stätten des großen Triumphs über den Fürsten von Niflheim besichtigen wollten. Um dem Gästeansturm gerecht zu werden, haben die Ulis ein ganzes Hotelviertel, ein Museum, ein Kino und Restaurants erbaut und all das hat ihrer Wirtschaft mehr als gut getan. Aber nicht alles ist so rosig, wie Micky und Goofy kurz darauf erfahren müssen, als sie einen Feuerball niedergehen und ein Gebäude zerstören sehen. Fridthjof bringt sie eilends zu Jors Burg, wo ihnen der Gelehrte alles Nähere erklärt.

Denn der so lang ruhende Vulkan Ginungagap droht nach 100.000 Jahren wieder auszubrechen und ganz Ululand zu vernichten. Die Stunde Omega, zu der die nächste verheerende, alles zerstörende Eruption stattfinmden wird, rückt tickend näher und liegt Jors Berechnungen zufolge 6 Tage, 6 Stunden und 13 Minuten in der Zukunft. Das Einzige, das helfen würde, wäre der Ginungagapit-Diamant, den der König der Grönnen in seinem Besitz hält. Der Grönenkönig würde den Edelstein mit den besonderen Eigenschaften aber nur unter der Bedingung hergeben, dass Goofy alias der Vetter von Alf, den er für den größten Helden aller Zeiten hält, für ihn zum Turnier von Asgardland antritt und dieses gewinnt. Die Chance, dass Goofy dieses Turnier gegen die Vertreter aller anderen Stämme gewinnt, ist gleich null, aber eine andere Chance hat Ululand nicht und die Zeit rennt. Jor gibt Goofy noch eine Wunschkappe mit, mit der sich alles Gewünschte erreichen lässt und mit der Jor mit Micky und Goofy zuvor in Entenhausen Kontakt aufnahm. Gemeinsam mit Fridthjof und Gunni Helm machen sich Micky und Goofy auf nach Zoldeborg zum Turnier. Die Zeit läuft.

Teil 2[Bearbeiten]

Dank Mickys, Fridhtjofs und Gunni Helms Hilfe und auch dank der Wunschkappe von Jor gewinnt Goofy das Tunier und der Diamant winkt ihnen als Sieger. Doch Jors Berechnungen zum Ausbruch des Vulkanes waren falsch. Und so bricht der Gunagaga früher aus und vernichtet Ullustadt. Glücklicherweise konnten sich die Ullis und Jor gerade noch so in die Wälder retten. Die Ullis beschließen, ihre alten Bräuche und Traditionen wieder aufleben zu lassen, und bauen aus den Überresten der Stadt ihr altes Dorf wieder auf.

Teil 3: Die Rückkehr des Fürsten von Niflheim (1984)[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

In diesem Teil der Asgardlandsaga verschwindet Pluto durch den Dimensionsvektor nach Asgardland. Dieser hatte in der als Blumenvase getarnten „Schale“ geschlafen und Minnie hatte wutentbrannt mit einem kleinen Löffel gegen den Rand geschlagen. Micky wird im Traum von Jor kontaktiert und so finden er und Goofy vorerst ein letztes Mal nach Asgardland. Goofy tritt mal wieder in die Rolle des Vetters von Alf und gewinnt mit etwas Glück den Stern von Aldebaran, die einzige Waffe, die nach dem Verschwinden des gläsernen Schwertes den neu auferstandenen Fürsten besiegen kann. Dieser hat Pluto als Sklaven unterworfen. Mit seiner Vorstellungskraft schafft Goofy es, mithilfe des Sterns von Aldebaran, den Fürsten zu besiegen. Dieser nimmt seine Maske ab und offenbart seine wahre Identität: der echte Fürst ist tatsächlich besiegt, der neue Fürst ist ein Einsiedler, der die Maske zufällig fand. Gegen Ende sagt Jor, dass die neuen Helden von Asgardland nie wieder zurückdürfen, und das die Bewohner von Ululand sich alleine bewähren und beweisen müssen. Unsere Helden verabschieden sich und verschwinden. Der verdutzte Friedjof jedoch fragt sich wieso diese den Vektor nicht mitgenommen haben. Jor jedoch sagt: Es ist an der Zeit, dass Asgardland ihre eigenen Helden findet.

Teil 4: Der große Schlaf (1993)[Bearbeiten]

Nachdem Micky zum Ende des dritten Teils die unheilvolle Maske des Fürsten von Niflheim zerschlagen und in die abgrundtiefe Teufelsschlucht geworfen hat, blühte Asgardland wieder auf. Jor berichtet, dass in die Herzen der Menschen Freude und Zuversicht zurückkehrte. Auf dem Höhepunkt des Wohlstands breitet sich jedoch eine große Müdigkeit über die Asgardland aus.

Teil 5: Die Legende des gläsernen Schwerts (2022)[Bearbeiten]

Zum 40-jährigen Jubiläum der Reihe erschien Ende 2022 in Italien eine weitere Fortsetzung in vier Kapiteln, die auf Deutsch erstmalig im LTB Premium 44 veröffentlicht wurde. Von der Redaktion des Topolino wurde Autor Marco Nucci damit beauftragt, ein neues Abenteuer um das gläserne Schwert zu schreiben, das dem Stil der ursprünglichen Tetralogie treu bleibt. Für die künstlerische Umsetzung zeichnete Cristian Canfailla, verantwortlich, der sich auch optisch stark am Stil von Massimo De Vita orientierte. Nucci wollte die beliebten Charaktere von Asgardland zurückkehren lassen, gleichzeitig aber neue Figuren einführen und die Weltkarte von Asgardland noch um einiges reichhaltiger gestalten.

Die Legende des gläsernen Schwerts enthält zahlreiche Bezüge an die vergangenen Episoden und fordert die neuen Leser auf, auch die vorhergehenden Geschichten kennenzulernen. In dem neuen Fantasy-Abenteuer hat der mächtige Zaubererkönig Atro zusammen mit seinen düsteren Finsterlingen unter dem Befehl des brutalen General Mael Asgardland unterjocht und allen Menschen ihre Erinnerung geraubt. Jor, Fritjof und Gunni Helm mussten fliehen und standen unter dem Bann von Atro, sodass es dieses Mal keine Möglichkeit gab, den Vetter von Alf und seinen Kompagnon Micky Maus um Hilfe zu rufen. Einige tausend Jahre später gelang es dem mutigen Jungen Igor, durch die Dimensionen zu reisen und Goofy und Micky dazu zu bewegen, ein weiteres Mal nach Asgardland zurückzukehren. Hier retten sie den Bänkelsänger Lasidor, der sich als Einziger an die alten Überlieferungen zu erinnern vermag. Im Verlauf des Abenteuers stoßen auch Gunni Helm, Fridthjof und der weise Magier Jor zu dem Trupp, der sich auf die Suche nach dem gläsernen Schwert macht, um dem schrecklichen Atro die Stirn zu bieten und damit Asgardland den Frieden zurückzubringen.

Teil 6: Topolino e la profezia del cavaliere scarlatto (2023)[Bearbeiten]

Ein Jahr später schrieb das selbe Künstlerpaar mit Topolino e la profezia del Cavaliere Scarlatto ein weiteres in dem Universum spielendes Abenteuer.

Parodie: Das kremige Schwert[Bearbeiten]

2016 schrieb Sio eine Parodie auf die Geschichte und die wurde von Silvia Ziche gezeichnet.

Entstehung und Hintergrund[Bearbeiten]

In einem Interview schilderte Massimo De Vita die Entstehungsgeschichte der Serie und verriet, dass diese vor allem das Fantasy-Genre etwas auf die Schippe nehmen sollte, wobei jedoch nicht jeder den ironischen Unterton verstanden habe.

„Ich musste nach einem Unfall im Bett liegen und jemand hatte mir ein Buch über nordische Mythologie geschenkt. Ich dachte mir, dass ich daraus eine lustige Satire machen könnte, aber in dem ich die Rollen vertauschte: Goofy in seiner Naivität sollte der eigentliche Held sein, Micky Maus nur als sein Begleiter fungieren. Dieser kleine Trick machte daraus etwas Besonderes und erlaubte mir, mich über die Gemeinplätze der Fantasy-Literatur lustig zu machen.“
Massimo De Vita [1]

Irrwitzigerweise bekam De Vita viel Lob dafür zugesprochen, dass er die von Tolkien geschaffene Welt aus Herr der Ringe so gut verinnerlicht habe, obwohl er gerade einmal etwas von der Existenz des Autors wusste, aber noch nie etwas von ihm gelesen hatte. Stattdessen mischte er beim Schreiben freigiebig verschiedene Genres, von Fantasy bis Science-Fiction und zudem etwas von Star Wars, da dieses zu damaliger Zeit gerade aktuell und populär war. Mit den Bezügen auf die nordische Mythologie wollte De Vita etwas schaffen, das man auf mehreren Ebenen lesen konnte. So können sich Kinder auf das Abenteuer und den Spaß konzentrieren, während „die Erwachsenen den Geist der komischen Entmythologisierung schätzen, der all das durchdrang“. Außerdem sei es sein Ziel gewesen, „dem Leser keine Zeit zum Atemholen zu lassen. Auf jeder Seite sollte es mindestens einen Gag geben, um den Leser zu fesseln und zu befriedigen.“[1]

Nach dem großen Erfolg der Serie wurde Massimo De Vita gebeten, weitere Geschichten aus der Welt von Asgardland zu erzählen. Mit zeitlicher Verzögerung folgte schließlich ein vierter Teil. Mögliche Fortsetzungen sah er jedoch kritisch: „Sie konnte wegen ihrer satirischen Anlage nicht zu lange fortgeschrieben werden. Die erste Geschichte hatte 102 Seiten, die zweite 81 und die dritte 57. Diese Abnahme kam nicht zufällig zustande.“[1]

Welt von Asgardland[Bearbeiten]

Disney) - Karte von Asgardland

Die Welt von Asgardland reicht von den kleinen Dorfsiedlungen der Ulis (im Südosten) bis ins mächtigen Reich der Riesen, nördlich der Regenbogenbrücke des Trollgebirges. Die Hauptstadt der Riesen ist Utgard, wo der Riesenkönig in seiner Riesenburg residiert. Der böse Fürst von Nilfheim residiert im Tal der Schatten östlich der Senken des Weiten Landes in der Nähe vom sog. „unerklimmbaren Gipfel“, wo Goofy im ersten Teil das Gläserne Schwert seinem Schicksal überreicht. Weitere Orte und Ländereien, die in der Asgardland-Saga vorkommen, sind das Reich der Menschen von Grönnen (speziel die Hauptstadt Zoldeborg, wo im zweiten Teil das große Völkertunier stattfindet), der mystische See der Geheimnisse, wo der große Drache Nidhögg seit Urzeiten haust, die Hellsümpfe der Königsgöttin Hel (welche Goofy im ersten Teil durch ihre Schönheit bezaubert), das wilde Trolleland und auch der Zauberwald der Elfen. Unter anderen erwähnt werden häufig die Volksstämme der Thoren und Berserken, großer Menschen, mit welchen das Ulluland der Ulis verfeindet ist. Auch gibt es den Stamm der Jüten, welcher sich westlich von Ulluland niedergelassen hat. Auch ist von den Zwergen von Munz die Rede, welche Jor als die eigentliche Schmiede des Gläsernen Schwertes bezeichnet.

Geschichte von Asgardland[Bearbeiten]

Schon in grauer Vorzeit führte der Fürst von Nilfheim im Asgardland sein Unwesen. Doch Alf dem Hypobeerer gelang es den Körper des Feindes zu zerstören und seinen Geist ins Tal der Schatten zu verbannen. Das ganze ist schon so lange her, dass sich kaum einer, außer der alterwürdige Jor oder der Bergwaise von Aldebaran sich dieser Tage errinern. Die Ulis entwickelten sich vom einfachen Höhlenvolk zu einer großen Dorfgemeinschaft rund um die Grünhänge, Wäldchen und dem Mondgebirge (dem heutigen Gebiet von Ulluland). Die Ulis trotzten so manchen harten Winter und anderen Naturkatastrophen wie dem Ausbruch des Gunagaga-Vulkans und bauten ihre Kultur und Existenz weiter aus. Mit den starken Menschenstämmen der Thoren und der Berserker aus dem Vermland sind die Ulis seit den Plünderungszügen des Ersten Zeitalters verfeindet. Auch die Zwerge von Munz und die Elfen des Zauberwaldes sind mit einander verfeindet. Beide Völker streiten sich um die Schmiedung des Gläsernen Schwertes mit welchem Alf den finsteren Fürsten von Nilfheim niederstreckte, welche sowohl die Zwerge als auch die Elfen für sich beanspruchen. Erst das Wiedererwachen eines alten Feindes schweißt die Völker des Asgardlandes – mit Ausnahme der Riesen – wieder zusammen . Goofy -der Vetter des großen Alfs- und Micky aus Entenhausen ziehen los um das Gläserne Schwert zu finden. Die Macht des Schwertes macht dem Fürsten von Nilfheim noch einmal den Gar aus und vernichtet ihn endgültig. 222 Jahre danach wird Ullustadt , die Hauptstadt von Ulluland vom Gunagaga zerstört und die Ulis planen mit einfachen Dörfern den Wiederaufbau ihrer Heimat. Bald darauf kündigt sich im ganzen Asgardland als Folge des Vulkanausbruchs und mehrerer Erdbeben der kälteste und härteste Winter seit Eintausend Jahren an. Und ein todgeglaubter Feind kehrt zurück nach Nilfheim. Ein neuer Herr trägt die Maske vom schon längst vernichteten Fürsten und wird selbst eine Bedrohung für die Welt. Doch wieder kehren Micky und Goofy zurück und gebieten auch diesem Unhold Einhalt. Damit schaffen es die Beiden als Alfs Nachfolger in den Heldenhimmel des Asgardlandes.

Bewohner von Asgardland[Bearbeiten]

Jor[Bearbeiten]

Disney) – Der Gelehrte Jor

Jor ist der Weise von Asgardland und viele sehen ihn als Mentor von Ululand. Er ist ein großartiger Erfinder (zb.die Wunschkappe) und bewahrt Zeugnisse alter Epochen auf. Mit seinem Diemensionsviebrator reiste Frihtjof in eine andere Dimension um den sagenumwobenen Helden Alf zu finden. Jor ist ein alter Gelehrter der Frühgeschichte von Asgardland. Bei ihm holen sich Micky und Goofy immer ein Rat für ihre bevorstehende Abenteuer ein. Doch Jor ist auch ein sehr vergesslicher und verdrisslicher alter Mann. So berechnet er im zweiten Teil (Das Tunier von Asgardland) die Stunde Omega und den damit verbundenen Vulkanausbruch des Gunigaga falsch. Oder überreicht Goofy im Ersten Teil (Das gläsernde Schwert) statt dem Gjaraldhorn, welches in der Not helfen soll, das Spielhorn seines Neffen.

Fridthjof[Bearbeiten]

Disney) – Fridthjof

Fridthjof ist ein Uli aus Ulluland. Dank eines großen Missgeschicks mit dem Dimensionsvibrator (siehe Jor) landet Fridthjof in Entenhausen und lernt statt des großen Helden Alf Micky Maus und Goofy kennen. Mit ihnen zieht Fridthjof im Ersten Teil durchs Asgardland um das gläserne Schwert zu finden mit dessen Hilfe die Macht des bösen Fürsten von Nilfheim gebrochen werden kann. Der etwas tollpatschige aber immer hilfsbereite Fridthjof wird Mickys&Goofys bester Freund im Asgardland und steht den beiden auch in den anderen Teilen als treuer Gefährte zu Seite.

Gunni Helm[Bearbeiten]

Disney) – Gunni Helm

Gunni Helm ist ein Freund der Elfen vom Zauberwald und ein waschechter Abenteuerer. Zusammen mit einem ausgewachsenen Bär als treues Jagdtier lebt und streift Gunni Helm in den Ebenen und Wäldern des Trollelandes umher. Im Ersten Teil hilft Gunni Helm Micky und Goofy bei ihrer Suche nach dem Gläsernen Schwert und im Zweiten Teil coacht er Goofy als Kämpfer für das Völkertunier von Asgardland. Danach wird er in den folgenden Teilen jedoch nicht mehr erwähnt.

Fürst Niflhard von Niflheim[Bearbeiten]

Disney) – Die Rüstung des Fürsten

Der Fürst Niflhard von Niflheim büßte seine materielle Gestalt im Kampf mit Alf (siehe Teil 1 der Saga – Das gläserne Schwert) ein. Um seine daraus resultierende Unsichtbarkeit zu umgehen, bedient er sich einer Rüstung, die aus mehreren Komponenten besteht. Die zur Rüstung gehörende Maske ist mit einem Hör- und Luftstutzen sowie Luftruder und Mikrofon ausgestattet. In Teil 3 der Saga (Die Rückkehr des Fürsten von Niflheim) erfährt man vom greisen Gelehrten Jor, dass die Maske des Fürsten ein eigenständiges Machtzentrum sei, welche mit einem Mikroprozessor, der von geheimnisvollen, unerschöpflichen Kraftreserven gespeist wird, ausgestattet ist. Der Fürst von Niflheim hat im Ersten Teil bereits fast das gesamte Asgardland unterworfen und plant sich an die starken Menschen des Nordens zu rächen welchen er seinen Fall vor drei Jahrhunderten mit zu verdanken hat Niflhards größte Feinde und Wiedersacher sind zudem die Elfen des Zauberwaldes und Micky und Goofy aus Entenhausen. Goofy wird dem Asgardland fälschlicherweise als Vetter des legendären Helden Alf vorgestellt und so verfolgt Niflhard von Nilfheim insbesonders ihn und seine Freunde um die für ihn größte Gefahr aus dem Weg zu räumen – Goofys wiederlegende Überzeugungskraft gegen jedwillige Illusion. Niflhards Diener und Untergebene sind die grausamen Häscher auf ihren Flugdrachen, genauso wie finstere Gnome und einige verschlagene Menschen. Als Verbündeter von Nilfheim steht das Reich der Riesen dem Fürsten zuseite. Zumindest solange bis es Jor gelingt dem König der Riesen einzureden das er durch das gläserne Schwert des Fürsten verflucht sei. Das Schwert, welches im Ersten Teil von Goofy dem unerklimmbaren Gipfel übergeben wird, bedeutet Niflhards Untergang. Doch schon im Dritten Teil kehrt der Fürst zurück. Allerdings handelt es sich nicht mehr um Nilfhard persönlich, sondern um einen arglosen Sammler welcher sich die Maske des Dunkelherrschers von Einst aufsetzt und somit selbst in den Bann des Bösen gerät.


Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Die besten Geschichten von Massimo De Vita Egmont Comic Collection, 2013, S. 12–13