DDSH 328: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das DDSH 328 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter DDSH 328.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in DDSH 328 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!


Cover[Bearbeiten]

Das Cover ist das wohl herausragendste, das dieses Heft zu bieten hat. Schließlich fällt es einem ja auch direkt ins Auge, klar. Jedoch ist hier einiges anders: Aus einem kreisrunden Ausschnitt scheinen Die Drei Caballeros auf den Leser zuzureiten. Es ist für mich wirklich das schönste Cover, das bis heute das DDSH geschmückt hat. Gezeichnet hat es im Übrigen kein geringerer als Don Rosa, für dessen Detailverliebtheit ich ihn wirklich für (fast) jede Geschichte feiere. Note: 1+ mit * Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Verkehrshindernis[Bearbeiten]

Donald ist mal wieder zu spät auf der Arbeit... (© Egmont Ehapa)

Die erste Geschichte des Hefts bietet eine Gag-Story, in der Donald als Kaffee kochende Aushilfe in der Verkehrsleitzentrale Entenhausens arbeitet. Der Chef hat ein Picknick organisiert, jedoch ist der Mann, der in der Zwischenzeit die Zentrale leiten soll und für ein staufreies Entenhausen sorgen soll, plötzlich erkrankt. Schließlich soll Donald einspringen. Donald hat nun den vollen Überblick durch die Kameras, die die wichtigsten Straßen auf den Bildschirm übertragen. Zuerst bemerkt er, dass Onkel Dagoberts Geldtransport von den Panzerknackern verfolgt wird, kann Dagobert warnen und gibt ihm eine grüne Welle, wohingegen die Panzerknacker nur Rot sehen. Dann sieht Donald den Nachbarn Zorngiebel und fügt Texte auf die Anzeigetafeln der Straßen. Zu guter letzt sieht er, wie Gustav Gans mit Daisy zum Strand fahren möchte. Donald lässt Gustav ins Chaos fahren, woraufhin Daisy entnervt auf Gustav einschimpft.

Donald sich als Aushilfsverkehrsüberwacher eine eigene Fahrspur eingerichtet (© Egmont Ehapa)

Donald holt sie vergnügt in seinem 313 ab und bringt sie - dank eigens eingerichteter Spur nur für 313er - staufrei nach Hause. Donald muss jedoch wieder zurück zur Verkehrszentrale, wo ihn alle Warnlampen begrüßen: Entenhausen ist ein reines Verkehrschaos! In diesem Moment kommen die eigentlichen Mitarbeiter der Verkehrszentrale zurück und sind allesamt wütend auf Donald, der es nicht geschafft hat, Entenhausen den Tag über vom Verkehr zu entlasten. Nein, auch seine Kollegen standen den Tag über im Stau und hatten nichts von ihrem geplanten Ausflug.

Gut Eine angenehm lustige Geschichte gleich zu Beginn. So sollte jedes DDSH starten. Ein solides Gut von mir. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Onkel-Dagobert-Kurzgeschichte[Bearbeiten]

Ein Einseiter, in dem Dagobert auf einen Schlangenbeschwörer hereinfällt. Am Ende kommt Dagobert stinksauer in den Geldspeicher zurück, weil er viel zu viel Geld verloren hat für den Trick mit der Schlange.

Mittelmaß Eine Kurzgeschichte aus der Feder des Großmeisters Barks. Kein herausragendes Stück, aber auch nicht schlecht. So ist das eben mit Einseitern. Ganz lustig, aber eben auch nicht mehr. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Doktor Hut[Bearbeiten]

Donald soll als Testobjekt für Daniel Düsentriebs neueste Erfindung, den "Doktor Hut", herhalten (© Egmont Ehapa)

Daniel Düsentrieb erfindet einen Hut, der jede noch so dümmliche Person klug werden lässt. Donald soll als Testperson herhalten, verliert jedoch auf dem Weg zu Tick, Trick & Track den Hut unbemerkt an einen Ganoven, der die Chance ausnutzt und Dagobert um etliche Taler erleichtert. Am Ende bemerkt Donald den Verlust des Huts, was Daniel Düsentrieb, der zwischenzeitlich den Hut vom Ganoven wieder zurückergattern konnte, nur mit "Verschwunden" kommentiert und sich sicher ist, den Hut wohl besser tatsächlich verschwinden zu lassen.

Mittelmaß Eine ganz lustige Geschichte auf vier Seiten, die aber ebenfalls nur als Lückenfüller zu verstehen ist. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Eine Woche voller Wasser[Bearbeiten]

Gut Ein Zusammenschnitt mehrerer Tagesstrips aus den 1940er Jahren. Für sich allein gestellt war das damals eine lustige Sache, die mich jeden Tag aufs neue erfreut hätte. Aber im DDSH - bin ich ganz ehrlich - mag ich sie eher weniger. Trotzdem: ein gut haben die drei Seiten dennoch verdient. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros[Bearbeiten]

Donald versagt mal wieder in allen Belangen gegenüber Onkel Dagobert und ist deprimiert. (© Egmont Ehapa)
Aber Sanchito und José wissen, wie sie ihrem besten Freund, den sie als Held feiern, helfen können. (© Egmont Ehapa)

Eine Geschichte meines Lieblingszeichners Don Rosa. Donald-Fan-Herz, was willst Du mehr? Auf 32 Seiten (die Geschichte wurde hier um 2 Seiten gekürzt) reist der höchst deprimierte Donald Duck ins entfernte Brasilien zum Zuckerhut und trifft dort - dank einer ausgebufften Idee seiner drei Neffen - auf seine Freunde José Carioca und Panchito Pistoles. Es geht auf ein Abenteuer in den Regenwald des Amazonsgebiets, wo sie einen unentdeckten Schatz wiederfinden, der lange Zeit als verschollen galt. Nebenbei schicken sie einen korrupten Anführer (und berüchtigten Tierfänger) einer indigenen Gruppe in die ewigen Jagdgründe und werden - zurück in Rio - als Helden für das Auffinden des Schatzes gefeiert. Am Ende hat Donald seine Depressionen besiegt und er wird von Panchito Pistoles gefragt, was er denn (wieder)gefunden hätte? Donald deutet auf sein Lächeln, was José Carioca vergnügt mit "War ja klar. In Brasilien, wo sonst?" kommentiert.

Highlight Das abolsute Highlight des Hefts. Wundervolle Zeichnungen. Was kann man anderes zu Rosas Zeichenstil auch sonst sagen? Und eine wundervolle Geschichte über Traurigkeit und wie man sein Glück wiederfinden kann, ohne dass es unbedingt was mit Geld zu tun haben muss, sondern schlicht mit echten Freunden. Wie auch schon das Cover des Hefts hier eine eine 1 + mit * Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Donald-Duck-Kurzgeschichte[Bearbeiten]

  • Storycode: ZD 43-10-10
  • Titel: Die Terrasse
  • Skript: Bob Karp
  • Zeichnungen: Al Taliaferro (Bleistift), George Waiss (Tusche)
  • Seitenanzahl: Einseiter

Noch eine Kurzgeschichte, wie schon die Woche voller Wasser aus der Hand von Karp und Taliaferro (und Waiss). Donald wird durch Tick, Trick & Track angeregt eine eigene Terrasse im Garten, anschließend an das Haus, zu bauen. Sofort macht sich Donald an die Arbeit. Als er fertig ist wird er aber erst von einer Katze gestört, was ihn dazu veranlasst ein kleines Zäunchen aus Maschendraht um die Terrasse zu machen. Dann kommt Bolivar, der der Katze hinterherläuft, was dazu führt, dass Donald einen höheren Zaun aus Brettern zu errichten. Dann jedoch kommen noch zwei Vögelchen, die turtelnd um Donald herumschwirren. Schließlich baut Donald auch noch ein Dach auf seinen Bretterzaun und macht ein Fenster hinein. Schlussendlich ist nicht mehr viel übrig von dem, was man so als "Terrasse" bezeichnen würde.

Mittelmaß Eine Kurzgeschichte mit einer ähnlichen Bewertung wie die des Großmeisters Barks. Ganz lustig, aber auch nicht mehr. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Das große Spiel[Bearbeiten]

Tick, Trick & Track passt es gar nicht, dass sie ihr Damespiel unterbrechen mussten "nur" um Oma zu helfen. (© Egmont Ehapa)

Donald fährt mit Tick, Trick & Track zu Oma Duck, die dafür ihre Partie Dame unterbrechen müssen. Nur unter Protest kommen die drei mit. Bei Oma angekommen bekommt jeder eine Aufgabe zugeteilt. Nach getaner Arbeit können Oma und Donald die drei Neffen nicht finden. Tick, Trick & Track haben sich mit Farbe ein Spielfeld auf das Dach der Scheune gemalt und spielen mit den Kürbissen die Partie weiter, die sie zuhause unterbrechen mussten.

Mittelmaß Wie schon die Geschichte Doktor Hut eine Geschichte, die ich als "Lückenfüller" bezeichne. Liest man ganz gerne, ist aber viel zu schnell durchgelesen. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)

Fazit[Bearbeiten]

Gut Ein gutes Heft, das durch die Don Rosa-Story gut gefüllt ist und was auch der Grund dafür ist, dass die anderen Geschichten viel zu kurz kommen. Ich glaube, dass die Geschichten in einer anderen Konstellation besser aufgehoben wären. Was aber meiner Kaufempfehlung keinen Abbruch tut. Wer das Glück hat, sich die Ausgabe mit dem Variant Back Cover zu besorgen, sollte dies tun. Aber nicht nur deswegen empfehle ich den Kauf: Denn das Heft ist alleine schon des Covers wegen ein echter Hingucker und darf in keiner Sammlung fehlen! Auch, wenn es nur die normale Ausgabe mit Werbung hinten drauf ist. Wer hat nicht gerne ein Autogramm von Don Rosa aufm Heft? Hoffen wir, dass es in Zukunft wieder Signierstunden mit ihm geben wird. Mattes (Diskussion) 13:02, 8. Feb. 2022 (CET)