DDSH 421: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das DDSH 421 rezensiert. Ist dieses Heft einen Kauf wert oder sollte es lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter DDSH 421.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in DDSH 421 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!


Cover[Bearbeiten]

Ein recht gutes Cover von Ulrich Schröder. Komisch ist, dass bei der Egmont-Version unten unter dem Titel von einem gewissen „Eisenberg“ die Rede ist, der aber im Heft gar nicht vorkommt… Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Die kürzeste Nacht[Bearbeiten]

Die Ducks genießen ihre Zeit im 3. Jahrhundert. (© Egmont Ehapa)

D 2019-166

Kurz vor den Sommerferien stehen die Kinder dem Ingenieur tatkräftig bei der Arbeit zur Seite und konstruieren das „beste Ruderboot aller Zeiten“. In den Ferien haben sie vor, es zu testen und so die Ruhe vor der Schule zu suchen. Eigentlich ist der Sommer die Zeit der Freude, findet Herr Düsentrieb, aber als Donald bei der Werkstatt vorbeischaut, muss die Aussage redigiert werden: Wenn man für Onkel Dagobert arbeitet, sieht man die Ferien nicht so schön. Bald ist die Sonnenwende. Als Tick, Trick und Track näher darauf eingehen wollen, erklärt Düsentrieb, was dann passiert, sowie, warum und wie man das Fest, das seit vielen Jahrhunderten zu dieser Zeit begannen wird, zelebriert. Die Neffen würden gerne mehr darüber wissen, also führt sie der Konstrukteur einer Zeitmaschine in ebendiese und lässt die vier Ducks eigenständig Erfahrungen in der Vergangenheit suchen. Die Reise beginnt mit einer Staffierung ins dritte Jahrhundert zu den Franken. Als man nach poffiger Zwischenfahrt mit der Zeitkapsel in der Periode ankommt, wird das Gerät versteckt und man macht sich auf den Weg in die nur wenige Meter entfernte kleine Ortschaft. Der Plan, anfangs unentdeckt zu bleiben, scheitert; aber man wird freudig und freundlich empfangen – die Einheimischen rasten nur so aus vor neuen Gesichtern. Für Donald sowie Tick, Trick und Track beginnt ein spannender und schöner Abend am Lagerfeuer. Als die Sonne wieder auftaucht, reist man ab und es geht in die nächste Epoche: Das Spätmittelalter. Die Ducks kommen gerade an, während ein Maibaum aufgestellt wird. Nach einem Ausflug mit den Städtern der damaligen Zeit, die Donald liebestechnisch nicht unbeschwinglich verfolgt haben, hasten die vier ein wenig geprägt von Donalds Abenteuern mit einer Jungfrau nach Entenhausen zurück…

Mittelmaß Den Auftakt macht ein Zehnseiter gezeichnet von Ferioli, der uns altertümliche Dinge näherbringen will; dazu hat Åstrup einen Plot beigesteuert. Wirklichen Gefallen finde ich aber nicht an ihm. Zu sehr schleichen die Ducks einfach nur durch die Vergangenheit ohne richtiges Ziel; was bei keiner Geschichte sein sollte. Dazu kommt ein Micky Maus-Magazin-ähnlicher Eindruck, als hätte diese Story auch lieblos in das 16 Seiten kürzere Heft gepackt werden können. Trotz des guten Vorsatzes und Bildungserweiterungsbestrebens – untermauert wurde dieses von recht schönen Zeichnungen – bleibt es hier dürftig. Note: 3-. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Die Scherzartikel-Fabrik[Bearbeiten]

D 10132

Ingenieur Düsentrieb versucht, eine vor der Pleite stehende Firma zu retten... (© Egmont Ehapa)

Daniel Düsentrieb ist in Dagobert Ducks Fabrik für Scherzartikel bestellt worden. Dort soll er der reichen Ente helfen, die Produkte, die nicht so recht ankommen bei der Käuferschaft, zu verbessern. Der Umsatz ist bereits drastisch zurückgegangen und somit ist ein Umdenken erfordert. Dagobert behauptet, in Düsentrieb den richtigen Mann gefunden zu haben, da seine Erfindungen ja oftmals ein Witz seien. Sofort begibt sich der Ingenieur an die Arbeit. Am nächsten Morgen werden die Früchte der nächtlichen Arbeit präsentiert. Los geht es mit einem Elektrohandschuh, der Dagobert in elektrisierte Spannung auf die Resultate versetzt, gefolgt von einem angeblich harmlosen klassischen Springteufel. Dagobert wettet fest darauf, dass statt des Teufels eine Faust herauskommt, aber da hat er sich geirrt: Eine Torte findet den Weg in sein Gesicht. Herr Düsentrieb will Dagobert zu einer Sitzgelegenheit verhelfen, aber die schleudert den – nunmehr – Patienten hoch in die Luft. Er landet im Mülleimer. Nun soll sich Dagobert also mit einem Stück Seife wieder waschen. Er vertraut dem Ingenieur noch einmal, wird aber kurz darauf schon wieder merkbar gefoppt worden sein: Sein Gesicht ist denn lila. Ein letztes Mal aber gibt es noch einen Scherz, und der wird ein ganz besonderer: Eine Popcornmaschine, die unaufhörlich die aufgepufften Maiskörner ausstößt. Doch aus dem Spiel wird schnell Ernst, denn man kann den Automaten nicht mehr abstellen. Was nun?

Gut Allemal ist es schön, mal wieder etwas von Branca im DDSH zu lesen, der immer noch zu einem meiner Top-5-Zeichner gehört. Wie gewohnt und zu dieser Zeit sind seine Zeichnungen ausgefeilt, weisen bei Düsentrieb einige Barks-Ähnlichkeiten auf, was mir definitiv gefällt. Auch die Handlung ist auf sechs Seiten lustig-ulkig und Sprüche wie „Ihre Erfindungen sind doch sowieso meistens ein Witz – deshalb habe ich sie geholt“ verstärken den Effekt. Im Gegensatz zur Auftaktstory überzeugt diese 40 % kürzere mehr. Meine Note ist hier eine 2-. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Lockruf der Krabbe[Bearbeiten]

D 2009-149

Donald döst friedlich am Strand, doch seine Neffen haben anderes im Sinne. Mit einer ferngesteuerten und Kamera versehenen Krabbe wollen sie ihren Onkel dazu bewegen, ihnen etwas Leckeres zu Essen und zu Trinken zu kaufen. Die Krabbe stößt folgsam vor zum Zielobjekt und will angeblich beim Heben eines Schatzes helfen. Donald ist wie aus dem Häuschen. Als da die Kinder ankommen, gibt er ihnen schnell Geld, um wieder für sich zu sein. Doch nun spricht die Krabbe nicht mehr und Donald kommt sich allmählich dumm vor. Eventuell gehört sie wieder ins Wasser. Doch das Netzholen wird zu einem Entdeckungsgang: Donald findet Geräte, die er nicht erwartet hätte…

Schlecht Schon wieder eine Geschichte, die nicht gut davonkommt. Auf den drei Seiten gibt es viel zu wenig Spielraum. Gilberts Plot gefällt mir gar nicht, zumal er auch auf einen Einseiter hätte hinaussteuern können, aber da gibt es wesentlich Besseres, wie uns Carlo Gentina später zeigen wird. Die Zeichnungen sind überwiegend ziemlich schlicht und eher nicht mein Fall. Note: 5+. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Bei Mischa rasten Fans total aus! (© Egmont Ehapa)

Außer Rand und Band[Bearbeiten]

D 4413

Noch so unverschämt, wie er es findet, wird Onkel Dagobert schnurstracks vor die Tür des Hotels „Hochprais“ gesetzt. Gefälligst in Ruhe lassen soll er den Herrn Jäger, das wünschen dessen Manager. Aber Dagobert denkt nicht daran. Schließlich wäre der kultivierte Popstar der ideale Werbeträger für die Duck’schen Hustenpastillen. Alle Mädchen, geschweige denn der Erwachsenen und Jungen, verehren den Künstler. Am Dienstag gibt er in Entenhausen ein großes Konzert. Dagobert fasst Entschluss, dem Event beizuwohnen. Am gekommenen Tag erwarten kreischende und ausrastende Fans Mischa Jäger. Sogleich nach dem Kommen auf die Bühne fängt er auch schon an, zu singen – Dagoberts Ohren tun weh, nicht aber wegen der lauten Musik, sondern wegen lauter Fans! Als das Konzert fast vorbei ist, schleicht sich der Milliardär zur Künstlergarderobe, kommt aber dort nicht an, weil er von Fans buchstäblich überrannt wird. Nur mit Mühen kann er sich aus dem Gemenge retten, aber auch diese Anstrengungen waren vergebens: Mischa verschwindet bereits hinter der Bühne. Dort legt er seine Auftrittsrobe ab und verändert sich radikal: Aus dem eben noch schwarz gekleideten Künstler wird ein im blauen Anzug freundlich schauender normaler Mann. In dem Aufzug kann er sich ungehindert in die Öffentlichkeit begeben – dort ist er dann aber auch Leuten ausgeliefert, die seine Musik nicht mögen…

Gut Von Bolster gezeichnete Geschichten waren gerade in ihrer späteren Schaffenszeit ein Egmont-Geheimtipp, da sie etwa in den 90ern zeichnerisch noch Fortschritte gemacht hat. Im DDSH gab es bereits ein paar von ihren Geschichten, die leider unter ein paar schlechten Skripts gelitten haben. Hier aber ist auch der Plot gut genießbar. Das Ende demonstriert noch einmal, was Leute alles für Geschäfte tun und hat damit auch einen reellen Bezug, den ich begrüße. Insgesamt sind die sieben Seiten gut und angenehm zu lesen, deswegen gibt es hier eine 2-. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Neue Entenhausener Geschichten, Folge 22[Bearbeiten]

Heute geht es um Vögel in Entenhausen.


Auch, wenn es Gundel schon oft versucht hat, bisher konnte sie den Zehner nicht einschmelzen. Ist heute der große Tag für sie gekommen? (© Egmont Ehapa)

Kleopatras Parfüm[Bearbeiten]

D 93476

Wie die Wilden arbeiten fünf Enten in der Wüste: Donald, Daniel Düsentrieb sowie Tick, Trick und Track buddeln oder suchen mit dem Detektor nach antiken Schätzen, die für den gerade pausierenden und Limo schlürfenden Onkel Dagobert von Interesse sein könnten. Erster geht dabei nicht mit viel Vorsicht vor und tappt um wenige Haare in eine Pfeil-Falle, die es in sich gehabt hätte: Spitzen von Munition, feinsäuberlich aufgespitzt, erhaschen fast die nur in letzter Sekunde von den Neffen gerettete Ente. Unter den Tötungsmaterialien verbirgt sich jedoch eine schmucke Kiste. Schon ist Dagobert zur Stelle und öffnet sie – doch hervorbringen kann er nur eine mickrige Flasche mit Parfüm. Donald hingegen will nun erstmal seine Ruhe haben und ist dabei, die Schaufel niederzulegen. Als Herr Düsentrieb aber den Onkel mit den Düften Kleopatras einnebelt, wird Donald auf einmal ganz gefügsam und verrichtet unverzüglich und mit Eile seine Arbeit, die ihm aufgetragen wurde. So stellt sich heraus, dass das Parfum durchaus wichtig sein kann. Das bleibt aber keine Sekunde unbemerkt vor Gundel Gaukeley, die den Ducks als Kamel bereits länger auf den Fersen war. Mithilfe eines Sandsturms kann sie den Ducks das Fläschchen mit dem edlen Gut abluchsen. Eilig fliegt sie davon, doch so eilig, wie sie es heute hat, will Gundel die Nummer Eins noch in Ägypten schmelzen. Dagobert kommt der Hexe nach einem kurzen Flug, der spärlicher ausfällt als gedacht, auf die Spur und kann sie dank des Kesselrauches ausfindig machen. Weil für Pilot Donald kein Platz zum Landen ist, greift sich sein Onkel einfach einen Fallschirm und springt mutig ab, ohne sich die Lebensversicherung anzubinden! Dagobert schnappt sich den Glückszehner. Auch eine Parfüm-Attacke kann jetzt nichts mehr ausrichten, da er sich mit einem Tuch vor dem Mund schützt. Er rennt in eine Pyramide und muss kurz Luft holen. In dem Monument der Ägypter stößt er auf eine Falltür und kann nur knapp vor dem Fallen in die Abgründe bewahrt werden. Nun müssen die Ducks nur noch den Zehner zurückbekommen!

Gut Noch ganz gut ist dieser zehnseitige Vicar, den man mal nicht am Anfang des Heftes platziert hat. Die Gundel-Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend und die Handlung ist angemessen durchdacht – da haben die mir unbekannten Autoren passable Arbeit geleistet. Mit Vicars Zeichnungen kann man, Mitte der 90er, zufrieden sein. Note: 3+. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Der Stand am Straßenrand[Bearbeiten]

Mit viel Mühe bauen Oma Duck und Franz Gans einen Stand auf. (© Egmont Ehapa)

D 2020-133

In diesem Jahr gedeiht auf Oma Ducks Hof alles prächtig. Doch der Traktor tut es noch langsamer als sonst. Franz will damit zur Werkstatt, aber das eilt nicht, meint Dorette. Wichtiger ist jetzt das Verkaufen der frisch geernteten Feldfrüchte. Dazu bauen die beiden einen Stand an der Straße auf, um potenzielle Käufer anzulocken und diesen Gelegenheit zum Erwerb zu geben. Doch zwei Stunden später haben die Farmersleut immer noch nichts verkauft – die Autos fahren scheinbar zu schnell am Stand vorbei…

Mittelmaß Irgendwie kommt mir die Geschichte oder der Plot aus einem Micky Maus Taschenbuch bekannt vor. Schon das zweite Mal gibt es in diesem Heft eine dreiseitige Handlung. Mir persönlich viel zu kurz, ins DDSH gehören Sachen, die eben nicht ins Micky Maus-Magazin oder Micky Maus-Taschenbuch passen. Die Zeichnungen sind allerdings in Ordnung und auch der Plot ist nicht dermaßen enttäuschend, lediglich gibt es besseres Lesevergnügen. Hier gibt es von mir eine 3-. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Schlittschuhe im Sommer[Bearbeiten]

H 96084

Donald hat sich erst vor kurzer Zeit 300 Taler von seinem Onkel geborgt, die dieser aber nun zurückhaben möchte. Weil Dagobert sowieso noch Restposten aus der letzten Winter-Saison auf Lager hat, die dringend weg müssen, bekommt Donald den Auftrag, 500 Paar Schlittschuhe abzustoßen – doch das im Sommer! Aber Donald kriegt in seiner Verzweiflung eine Idee und heuert Daniel Düsentrieb an, ein bisschen am Wetter herumzuspielen, damit die Leute seine Ware kaufen. Nach einiger Überrede zeigt sich der Ingenieur einverstanden und es kann losgehen. Als sich am nächsten Morgen alle auf einen weiteren warmen Sommertag freuen, sind Sees und Teiche vereist. Da werden Donald die Kufen nur so aus der Hand gerissen. All das wäre auch weiter kein Problem, würde nicht der Blitz in die Wettermaschine einschlagen…

Donald steckt in der Klemme! (© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Schon wieder nur Gelb kommt diese Story am Ende hervor, da sie auf 5 Seiten, was in bestimmtem Maße schon reicht, um einen überzeugenden Comic zu kreieren, nicht überzeugt. Eine typische Donald-schlecht-Ende-Wetter-Geschichte mit Zeichnungen von einem jungen Heymans. Kurz und knapp: 4+. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Tick, Trick & Track-Kurzgeschichte[Bearbeiten]

H 2013-131

Tick, Trick und Track sollen Bolivar Gassi führen. Doch das scheint keine leichte Aufgabe, da sie nicht über die Mittel verfügen, den Hund zu führen. Aber auch da kann man sich behelfen, wie es andere gleich tun!

Gut Gentina zeigt in einigen aktuellen 2022er-Micky Maus Magazinen, wie gut und pointiert simple Einseiter sein können; ich finde immer mehr Gefallen an ihm. Auch hier ist der Witz oder Gag lustig, clever und er wird durch schöne Zeichnungen unterstützt. Genau so müssen die Kurzgeschichten sein! Note hier: 2- – was zeigt: Einseiter können auch mal toll sein! Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)

Das Futter zu schade... (© Egmont Ehapa)

Ein Herz für Katzen[Bearbeiten]

S 82054

...das Bitten um Geld zu lustig?... (© Egmont Ehapa)

Plötzlich steht vor Daisys Haus eine miauende Katze, die eindeutig Hilfe braucht. Daisy macht sich sofort auf in die Küche, um dem Tier etwas Futter zu geben: Knusperflocken mit Milch – die schmecken jedem! Doch die Katze verwehrt das Mahl und faucht die hilfsbereite Frau an. Und als wäre das schon genug, kommen noch einmal vier weitere Mäuler dazu, die immer noch hungrig sind. Aber selbst schuld, wenn den Katzen das Futter nicht mundet, denkt sich Daisy, und wirft die Reste den Vögeln dahin. Jedoch war das keine so gute Idee, denn Katzen und Vögel sind ja bekanntlich auf Kriegsfuß. Hätte Daisy Geld, könnte sie immerhin Katzenfutter kaufen und ihre Probleme wären passé, aber so macht sie sich weiter Sorgen. Sie bemerkt zwei Jogger, und dann hat sie eine Idee: Ein Sponsorenlauf für Katzenfutter! Donald darf umgehend bei seiner Verlobten antanzen – auch wenn er gerade lieber anderes tun würde. Doch weil Frauen in Entenhausen den längeren Hebel haben, muss Donald gehorchen und darf sich einen Sponsor suchen – am besten Onkel Dagobert – und sogleich noch eine Anzeige für den Kurier abliefern. Die zweite Aufgabe ist wesentlich einfacher zu bewerkstelligen, aber auch bei der ersten hat er Glück: Dagobert steht ebenfalls unter Daisys Einfluss und so spendet er pro Runde 50 Kreuzer. Tags darauf erscheint die Anzeige. Viele weitere Sportler, aber auch normale Menschen, machen mit – eingeschlossen Vetter Dussel und Gustav. Nachher im Park dankt der Bürgermeister Daisy für ihr ehrenamtliches Engagement und eröffnet den Lauf. Nun ist es an der Leute Geschick, genug Geld zusammenzubekommen…

...und dann laufen alle brav? Eine Geschichte mit vielen Wendungen... (© Egmont Ehapa)

Gut Zum Abschluss kommt noch einmal eine zwölfseitige gute-Momente-Story von der Kombination Nofziger-Strobl. Ersterer hat eigentlich mehr mit dem Jaime Diaz Studio zusammen gewirkt, dort aber mit sehr eckigen Zeichnungen, die Strobl irgendwie angenehmer macht – auch wenn sie eigentlich genau so eckig sind. Der Plot ist größtenteils gut, es gibt aber keine Highlight-Stelle oder Momente, die mich zur Höchstwertung veranlassen. Das Ende ist aus dem 50 – 50-Prinzip ausgewählt worden. Hier findet man allerdings noch halbwegs Erfüllung in Nofziger. Strobls Zeichnungen sind wie immer positiv und er hat auch hier wieder mal sauber gearbeitet. Trotz der ganzen guten Eindrücke reicht es mit einer 2 – und damit schon einer der Bestnoten – nicht für ein Highlight. Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)


Proximum est! (© Egmont Ehapa)

Fazit[Bearbeiten]

Kein einziges Highlight, und die Erstveröffentlichungen beschränken sich entweder auf andere Ausgaben reife Geschichten oder schlechtere Sachen. Den Strobl konnte man im August 1986 bereits lesen. Außer dem Gentina-Einseiter, dem Strobl und vielleicht ein oder zwei anderen Storys kann man leider nichts weiterempfehlen. Ziemlich dürftiger Eindruck.
Bliebe da noch der Fehler mit dem Cover: Zwar betrifft er immerhin nur die digitale Datei, aber einmal mehr zeigt er die Schludrigkeit des Verlags. Dass so etwas nur Fans auffällt – und das nur knapp – kann eigentlich nicht sein. Aber: Zumindest Tippfehler waren nicht zu finden! Glückstaler (Diskussion) 17:50, 7. Jun. 2022 (CEST)

Das DDSH 422 soll erneut etwas von Bradbury und Rota enthalten, aber auch mal wieder Verhagen. Da ich leider einige Zeit im Urlaub sein werde, wenn das Heft erschienen ist, kommt meine Rezension circa 10 bis 15 Tage später als wenn das Heft erscheint. Ich bemühe mich aber, sie wie immer so schnell zu verfassen – und vielleicht will ja auch mal jemand anders zuerst! 😉