Der Windewurm

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Der Windewurm
The Worm Turns
Windewurmeins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 02. Januar 1937
Titelheld: Micky Maus
Regie: Ben Sharpsteen
Animation: Pete Burness, Chuck Couch, Al Eugster etc.
Drehbuch: Otto Englander
Produktion: Walt Disney
Musik: Frank Churchill
Länge: 7:26 Minuten

Der Cartoon Der Windewurm (im Original The Worm Turns) kam am 02. Januar 1937 in den USA in die Kinos. Alchemist Micky entwickelt ein Gemisch, das schwachen Tieren die Kraft gibt, sich gegen ihre Unterdrücker zu wehren.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Micky als Chemiker im Labor (© Disney)

In seinem Kellerlabor mischt Alchemist Micky eine Mixtur zusammen. Das Rezept hat er aus einem Buch, in dem uralte Formeln zu finden sind. Er will einen Mutmacher entwickeln, weshalb er die letzte Zutate, das "Bravo Pronto", in einer Flasche vom Regal holt. Vorsichtig fügt er ein, zwei Tropfen hinzu, was das Gemisch im Reagenzglas aufschäumen und wild herumwirbeln lässt. Die Flüssigkeit sammelt sich in einer Blase, die mit einem großen Knall zerplatzt. Schnell sammelt Micky in einem Becher die fallende Flüssigkeit auf. Mit einer Spritze saugt er einen Teil der Mixtur auf, um sie zu testen. Da sieht er, wie sich eine Fliege in einem Spinnennetz verheddert hat. Sogleich taucht auch schon böslachend die Spinne auf, die die Fliege mit einem Spinnenfaden einwickelt. Über eine Stehleiter gelangt Micky hoch zum Netz, wo er die Fliege mit seiner Mixtur bespritzt. Nach kurzem Hin-und-Herruckeln gewinnt die Fliege an Kraft, wodurch sie sich aus den Fäden befreien kann. Sogleich geht sie auf die Spinne los, die sie mit aller Kraft verprügelt. Micky schaut sich die Situation freudig an. Am Ende wird die Spinne in ihrem eigenen Netz eingewickelt. Die Fliege landet noch immer vor Kraft strotzend auf einem Regal.

Micky freut sich, dass sein Mittel wirkt. Da entdeckt er auch schon, wie eine kleine Maus von einer Katze gejagt wird. Voll Schrecken kann sich die Maus neben einem Regal verstecken. Da spritzt Micky von oben das wehrlose Tier ein. Sogleich entwickelt auch die Maus ungeahnte Kräfte. Als die Katze um die Ecke schaut, sieht sie erschrocken, die vor Kraft strotzende Maus. Sie will fliehen. Doch die Maus rennt ihr hinterher, packt sie und schleudert die Katze mehrere Male um sich, ehe sie sie aus dem Fenster wirft. Draußen landet sie so ungeschickt, dass der Fressnapf Pluto auf den Kopf fällt und der Inhalt über ihm ausläuft. Wütend zankt sich Pluto mit der Katze. Sie flieht in den Schuppen, doch Pluto ist ihr auf den Fersen. Mit viel Kraft gräbt er ein Loch, um dadurch in den Schuppen zu kommen. Das kleine Gebäude wackelt durch Plutos Graberei sehr stark. Die Katze hält sich verängstigt die Augen zu, während sie ihre acht Leben verlassen. Doch bevor auch noch das neunte Leben die Katze verlässt, schaut Micky zum Fenster rein und bespritzt die Katze mit seinem Serum. Diese entwickelt dadurch den Mut und die Kraft sich gegen Pluto zu wehren. Auch ihre acht Leben kehren wieder zurück. Sogleich jagt die Katze Pluto durch den Garten. Mit einem kräftigen Miauen schleudert sie ihn durch die Gartenmauer auf die Straße. Pluto ist völlig entkräftigt dadurch.

Da wird er von hinten von Hundefänger Karlo mit einem Netz eingefangen. Bevor Karlo Pluto jedoch in den Wagen sperren kann, befeit sich Pluto aus dessen Fängen und rennt davon. Karlo fällt dabei rückwärts um und knallt gegen die Tür seines Wagens, wodurch sich diese öffnet. Sogleich springen alle gefangenen Hunde heraus und eilen davon. Verärgert schnappt sich der Hundefänger sein Gewehr, um sich dafür an Pluto zu rächen. Erschrocken sieht Micky, wie Karlo Pluto verfolgt und mit seinem Gewehr in die Ecke drängt. Schnell rennt der Mäuserich in den Keller, um mit einer Sprühflasche die restliche Mixtur aufzusaugen, die er dann über Pluto spritzt. Sogleich entwickelt der Hund enorme Kraft und Mut, sodass selbst Karlo der Angstschweiß von der Stirn läuft. Erschrocken fällt ihm sogar das Gewehr aus der Hand. Dann versucht er zu fliehen, doch Pluto eilt ihm hinterher. Er packt den Hundefänger am Hintern und schleudert ihn hin und her, sodass er sogar die Inhalte seiner Tasche verliert. Dann schleudert Pluto Karlo in dessen Wagen zurück, der Richtung Müllhalde rollt und dort hineinfällt. Mit strengem Blick schaut Pluto Karlo nach, ehe er sich umdreht und mit erhobener Schnauze weiterläuft. Da entdeckt Pluto einen Hydranten, den er sogleich beschnüffelt. Doch Micky bespritzt das Ding mit seiner Mixtur, sodass der Hydrant Pluto mit einem Wasserstrahl zurückschleudert und den verdutzten Hund gegen die Wand presst. Der Cartoon endet.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Micky Maus Walt Disney Mario von Jascheroff
Kater Karlo Billy Bletcher Tilo Schmitz
Pluto Pinto Colvig -
Spinne/Katze Clarence Nash -

Trivia[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]