LTB 137

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Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 137

Das güldene Fass
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(© Egmont Ehapa)

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(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 4. Juli 1989
Chefredakteur: Dorit Kinkel
Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 3
Seitenanzahl: 262
Preis: D: DM 6,20
A: öS 49
CH: sFr 6,20
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+137 LTB 137 Infos zu LTB 137 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Das güldene Fass[Bearbeiten]

I TL 1425-AP

(© Egmont Ehapa)

Diese erste lange Geschichte gliedert sich in 7 Kapitel; die ersten 5 spielen um das Jahr 1302, die letzten beiden zwischen 1472 und 1499.

Donald und Onkel Dagobert fliegen nach Florenz, wo Onkel Dagobert für einen Bestseller einige Inspirationen zu holen. Vor dem Palazzo Vecchio treffen sie einen Jungen, der für sei den Fremdenführer spielt. Nach einigen Lobeshymnen auf Florenz sowie der Besichtigung des Domes sowie der Kirche ‚Santa Croce’ sowie einer Kurzeinführung in das Werk von Dante Alighieri befiehlt Dagobert Donald, den Kassettenrecorder einzuschalten, und beginnt zu erzählen:

Messère Ducato[Bearbeiten]

Kapitel 1: Die Verbannung[Bearbeiten]

Messère Dago Ducato ist der reichste Wollhändler der Toskanametropole Florenz – nicht zuletzt durch die Sklavenarbeit seines Neffen Naldo. Seinen Reichtum verdankt er dem Dichter Dante Alighieri, dem er damals den Weg zeigte und der ihm dafür etwas Geld überlies. Nun kann sich Messère Ducato revangieren, als ihn die kaisertreuen Ghibellinen verfolgen. Messère Ducato verhilft ihm zur Flucht – und wird daher, da man ihn für einen der verfeindeten Guelfen hält, aus der Stadt verbannt. Er erhält jedoch die Erlaubnis, ein Fass mit Wasser aus dem Arno mitzunehmen ...

Kapitel 2: Der Hungerturm[Bearbeiten]

Unsere Helden verschlägt es nach Pisa, wo ihnen Andrea Pisano die Geschichte über ‚Cinzica de Sismondi’ erzählt, die Pisa vor den Sarazenen rettete. Nach einem Missverständnis über einen seltsam schiefen Turm (der historisch korrekt eigentlich erst im Jahr 1372 fertiggestellt wurde) werden Messère Ducato und sein Neffe aus der Stadt gejagt. Dort siedeln sie sich im Hungerturm an, wo sie den Angriff zweier Verbrecher abwehren. Warum? Na, weil das „Arnowasser“ im Fass weder Wasser noch der von Naldo erhoffte Wein ist, sondern Goldfiorini, das damalige Zahlungsmittel!! Messère Ducato baut nach der Niederlage der Verbrecher den Turm zu einem Museum um, flieht jedoch, als man von ihm Steuereinnahmen verlangt . . .

Kapitel 3: Die falschen Fiorini[Bearbeiten]

In Arezzo angekommen, treffen Messère Ducato und Naldo auf den Heimatdichter Francesco Petrarca, der ihnen die Geschichte des Münzfälschers Meister Adamo erzählt, der einst Blei in Fiorini mischte. In Arezzo selbst nimmt Naldo anschließend am Sarazenenturnier teil – mit einem uralten Gaul und einer Art Karnevalskostüm – und versagt natürlich auf ganzer Linie. Messère Ducato, der mit einem Limonadenverkaufsstand etwas Geld verdient hat, verkauft den Gaul an zwei windige Geschäftsleute und will einmal großzügig sein: Er lädt seinen Neffen zum Essen ein! Doch die beiden Ganoven haben das Pferd mit falschen Fiorini bezahlt! Messère Ducato und sein Neffe werden aus der Stadt gejagt.

Kapitel 4: Die Piraten von Montecristo[Bearbeiten]

Von Livorno sieht man in dieser Geschichte wenig, was auch von Donald und dem Jungen kritisiert wird. Doch Onkel Dagobert lässt sich nicht – oder kaum – reinreden. Messère Ducato und Naldo treffen am Meer den Jungen Alberto Morosini, der den beiden von der Seeschlacht von Meloria erzählt. Auf die Frage von Messère Ducato, wo man sich verstecken könnte, rät dieser ihnen zu der unbewohnten Insel Montecristo. Dort werden sie allerdings von Piraten überrascht und müssen fliehen.

Kapitel 5: Die Grotte der Winde[Bearbeiten]

In Lucca angekommen, treffen Messère Ducato und Naldo auf einen jungen Mann, der Statuetten verkauft. Aus Furcht vor den Ghibellinen flüchtet er jedoch in eine Grotte, der so genannten „Grotte des Äolus“, und Messère Ducato und Naldo begleiten ihn. Beim Versuch, das Fass zu verstecken, lassen sie die Winde des Äolus frei . . .

Ser Ducato[Bearbeiten]

Nun will Onkel Dagobert die Drei (Messère Ducato, Naldo und den Esel Tilllino nebst Fass) durch die Zeit reisen lassen, doch Donald redet es ihm aus, und so werden die Nachkommen der drei die Protagonisten der Geschichte: Ser Ducato, Naldo und Tilliono. Diese drei kommen in Siena an, wo sie den Dichter Angelo Poliziano und dessen Tochter Gemma treffen. Während sich Naldo hoffnungslos in Gemma verliebt, erzählt Poliziano Ser Ducato von der Geschichte des Sienesischen Palio. Naldo verspricht Gemma den Sieg auf dem Palio – was Donald in der Gegenwart fürchterlich aufregt, hatte sein Onkel ihn doch schon beim Sarazenenturnier in Arezzo als Trottel dastehen lassen!

Kapitel 6: Lorenzo der Prächtige[Bearbeiten]

Naldo nimmt am Palio teil – und gewinnt! Doch es war nur ein Traum . . . Am nächsten Tag zeigt Poliziano Ser Ducato und seinem Neffen die Stadt Siena: den nie fertig gestellten Dom, den Torre del Mangia an der Piazza del Campo und das Geburtshaus der Heiligen Katharina. Während der Führung erzählt Ser Ducato über das Schicksal der Verbannung seiner Vorfahren. Polziano kann ihn beruhigen: in Florenz würde mittlerweile Lorenzo der Prächtige herrschen, und jeder Parteienkonflikt sei beseitigt. Daraufhin machen sich Ser Ducato und Naldo auf den Weg zurück nach Florenz, der Stadt ihrer Ahnen. Dort angekommen, beleidigt Ser Ducato, um auf sich aufmerksam zu machen, Lorenzos berühmte Verse, woraufhin der Mob ihn „verprügeln“ will. Doch die Stadtwache verhindert dies und führt Ser Ducato sofort zu Lorenzo, welcher Gnade walten lässt und ihm sogar das Haus seines Ahnen wiedergibt. Die nächsten 20 Jahre werden im Zeitraffer übersprungen: der Mordversuch an Lorenzo sowie dessen Ende im Jahre 1492.

Kapitel 7: Aufbruch in eine neue Welt[Bearbeiten]

Nach dem Tod von Lorenzo besetzt der französische König Karl VIII. 1494 Teile Italiens und auch Florenz. Nachdem die florentinische Bürgerschaft das Lösegeld für die Räumung der Stadt nicht zahlen will und sogar mit Aufstand droht, wird der Abzug zu günstigeren Bedingungen ausgehandelt. Doch diese Zeit ging an Ser Ducato und Naldo nicht spurlos vorbei. Halb verhungert kostet Ser Ducato auf dem Markt eine ihm unbekannte Frucht: einen Erdapfel, den ein Genuese namens Christoph Kolumbus aus Indien mitgebracht habe. Nachdem Ser Ducato von goldenen Kieselsteinen dort hört, hält ihn nichts mehr in Florenz, und er beschließt, Kolumbus nach Indien zu begleiten. Er wird an Amérigo Vespucci, einen Florentiner in der spanischen Stadt Sevilla, verwiesen. Auf dem Weg zur Hafenstadt Livorno erzählt Ser Ducato Donald die Geschichte vom fliegenden Esel aus Empoli:

Die Stadt San Miniato wurde von Empoli mithilfe von 1000 Ziegen eingenommen. Als Geste der Versöhnung wollte Empoli beweisen, das man einen Esel fliegen lassen könne – mithilfe eines Seils und einer Rolle klappte dies auch tatsächlich! In Livorno gehen Ser Ducato und Naldo, ohne es zu ahnen, auf ein Schmugglerschiff – das allerdings in fast jedem Hafen in mehreren Ländern anlegt. Mehrere Monate später erreichen sie im Juni 1498 Spanien, wo jedoch das Fass enttarnt wird und unsere Helden in einem gewaltigen Sturm von Bord gespült werden. Doch, Glück im Unglück: sie werden an die spanische Küste gespült, von wo aus sie bereits Sevilla sehen können. Dort treffen sie auch Amerigo Vespucci, der allerdings mit einer Enttäuschung aufwartet: Christoph Kolumbus ist bereits zu seiner dritten Fahrt aufgebrochen. Vespucci tröstet den ausflippenden Ser Ducato jedoch mit zwei Aussagen: erstens sei das Land gar nicht Indien, sondern seiner Meinung nach ein neuer Kontinent – und zweitens bereite er bereits eine eigene Expedition vor, die allerdings Geld koste. Ser Ducato lässt sich nicht zweimal bitten und opfert sein Fass, das er und seine Ahnen jahrelang vor allem beschützt hatten. Zusammen mit der Expedition von Vespucci lassen sich Tillino, Naldo und Ser Ducato (der in der Neuen Welt ein Wirtschaftsunternehmen gründen möchte und sich Dagobert Duck nennen will) im Jahre 1499 in die Neue Welt bringen . . .

Die außergewöhnliche Stravigari[Bearbeiten]

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Micky und Maxi Smart entdecken bei einem Museumsbesuch nicht nur Kater Karlo als Museumswächter, sondern auch eine Stravigari, eine Geige, mit einigen Geheimnissen: mitten im schönsten Klang fängt sie an zu kratzen. Aus reiner Spaß an der Freud’ wollen Micky und Maxi das Geheimnis um die Zaubergeige lüften und setzen sich mit einem Nachfahren des Geigenbauers, einem Musiklehrer mit einem Faible für Eisenbahnen, in Verbindung. Durch einen Zufall entdeckt Maxi Smart einen geheimen Zettel, der die Geige als eine Art Geigerzähler für drei versteckte Schätze ausweist. Die drei erhalten von Herrn Birkholz, dem jetzigen Besitzer der Geige, die Erlaubnis, diese mitzunehmen nach Sal Marino, nach Avilla und ins Monument Valley, um den Schatz zu suchen. Doch auch Trudi und Kater Karlo haben das Geheimnis gelüftet und heften sich den Schatzsuchern an die Fersen. Der erste Schatz ist eine Amphore mit Pulver, das angezündet die Leute in eine Trance versetzen kann, die alles gleichgültig werden lässt, der zweite Schatz ist eine Art Lageplan, und der dritte Schatz sind grüne Steine im Monument Valley, welches sie mit Hilfe eines Indianers finden. Trudi und Kater Karlo klauen die Steine, doch der Indianer entpuppt sich als Polizist, der seine Kollegen zu Hilfe ruft. Doch Kater Karlo und Trudi können nicht verhaftet werden, da sich die Steine in Rauch aufgelöst haben... Am Ende wird das Geheimnis der Geige schließlich gelüftet: nicht nur auf materielle Werte, sondern auch auf ideelle Werte springt sie an, also auf Vertrauen, Freude und Liebe.

Goofys Geschichte: Ein blitzgescheiter Vortrag[Bearbeiten]

S 82097

Goofy hält wieder einmal einen seiner Vorträge, diesmal über Blitze – und wird wie üblich vom gescheiten kleinen Goofy gestört...

Siehe auch[Bearbeiten]