Disneys beste Comics 10
Disneys beste Comics | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 5. September 1989 | |||||
Redaktion: |
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Seitenanzahl: |
268 | |||||
Geschichtenanzahl: |
7 | |||||
Preis: | 6,80 DM | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ritter Donald de Donaldac[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperin de Paperac
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 28.05.1967
- Genre: Adaption des Dramas Cyrano de Bergerac von Edmond Rostand
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Panzerknacker, Donald Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 29
- Nachdruck aus: LTB 18
Donald spielt nach der Lektüre des „Cyrano de Bergerac“ im Garten Schwertkampf mit einem Holzritter, wobei er bewusstlos geschlagen wird. Im Traum schlüpft er in die Rolle des berühmten französischen Degenhelden mit dem wenig ansehnlichen Schnabel und wird zum Ritter Donald de Donaldac. Dieser wird genau an jenem Tag im Wirtshaus von seinem prahlerischen Vetter Gustav Glückspilz d'Erpeldac verspottet, als seine klinge abgebrochen ist und er sich darum nicht wehren kann. Die Neuigkeit verbreitet sich wie ein Lauffeuer in Paris und gelangt den Panzerknackern zu Ohren, die es nun wagen, Dagobert de Dicducdac um sein Gold zu erleichtern und danach Donald de Donaldac gegenüberzutreten. Mit einer neuen Klinge ausgestattet lässt sie der Degenheld das Fürchten lernen. Doch Gustav findet den Geldsack und bringt ihn zum reichen Onkel zurück, wobei er gnadernlos angibt und behauptet, er habe die Panzerknacker besiegt. Und auch donalds Position bei Daisynette versucht er anzugreifen und die Gunst der schönen Dame zu erringen. Als Donald ihm zu einem Duell gegenübertritt, lässt Daisynette einen Blumentopf fallen und trifft damit unbeabsichtigt ihren geliebten Donald.
Onkel Dagoberts Damoklesschwert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la spada di Damocle
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 31.05.1970
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 56 (dort Das Damoklesschwert)
Micky und der antike Helm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'elmo di Golia
- Story: Michele Gazzarri
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 29.11.1970
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Pluto
- Seiten: 28
- Nachdruck aus: LTB 54 (dort Micky und der Helm des Goliath)
Auf der Suche nach dem Glühwürmchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e l'imperatore della luce
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 25.08.1958
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Gangster-Goofy, Otto Schlitzohr, Richter Van, Dia-Dias, Opa Weißhaupt
- Seiten: 59
- Nachdruck aus: LTB 15 (dort Der Diamantenkaiser)

Als der Postbote bei Goofy klingelt und ihm einen Brief überreicht, bekommt dieser einen heillosen Schrecken. Sofort verrammelt er die Tür und gibt am Telefon Bescheid, er sei nach Amerika abgereist. Als Micky bei ihm vorbeischaut und durch das Fenster, welches Goofy zu schließen vergessen hat, ins Haus gelangt, erfährt er, dass sein bester Freund einen Drohbrief eines gewissen Otto Schlitzohr erhalten hat, der ihm androht, morgen vorbeizukommen und Goofy zu erwürgen. Als Micky jedoch aufs Datum des Briefes blickt, sieht er, dass dieser bereits 1942 verfasst und zudem an Goofys Onkel Gangster-Goofy adressiert wurde, von dem Goofy das Haus übernommen hat. Micky erklärt seinem besten Freund, dass jüngst ein gesunkenes Postschiff geborgen wurde und einige der Briefe, die unbeschädigt geblieben waren, nun mit 30 Jahren Verspätung endlich zugestellt wurden. Auf Goofys Dachboden finfden die beiden einen weiteren Brief von Otto Schlitzohr, in dem dieser Gangster-Goofy ultimativ zur Herausgabe gewisser „Glühwürmchen“ auffordert. Andernfalls würde er kommen und Gangster-Goofy erwürgen. Micky kommt ein furchtbarer Verdacht und erschüttert fragt er Goofy, ob dessen Onkel eines natürlichen Todes gestorben sei. Goofy weiß es nicht und schlägt vor, Opa Weißhaupt zu fragen.
Der alte Opa Weißhaupt hat früher in Entenhausen gelebt, mittlerweile ist er im Altersheim. Er erinnert sich noch gut an Gangster-Goofy, der damals sein bester Freund gewesen ist, aber 1942 spurlos verschwand. Über „Glühwürmchen“ sprach Gangster-Goofy nie, wohl aber über einen Esel, der sie alle reich machen würde. Micky und Goofy machen sich keinen Reim darauf. Micky beschließt, dem Geheimnis weiter nachzugehen und nun nach Otto Schlitzohr zu fahnden und er schleppt den widerwilligen Goofy mit sich mit. Die beiden fahren nach Ganshofen, von wo der Brief abgeschickt wurde, und finden schließlich Otto Schlitzohr, der inzwischen Friedhofsgärtner geworden ist. Kaum erblickt Schlitzohr Goofy, stürzt er sich auf ihn und will ihn erwürgen. Nur aufgrund Mickys schnellen Protests, dass Goofy doch gar nicht sein Onkel sei, lässt Schlitzohr von seinem armen Opfer hat. Dafür erzählt er den beiden, was sich damals zugetragen hat. Einst waren Otto Schlitzohr und Gangster-Goofy gemeinsam in Afrika unterwegs und machten dort reiche Beute aus Diamanten. Diese nannten sie „Glühwürmchen“. Doch als der wilde Stamm der Dia-Dias auf sie Jagd machte, wurden die beiden Kumpane damals getrennt. Otto Schlitzohr flüchtete auf einen Baum und musste mitansehen, wie die Dia-Dias Gangster-Goofy verschleppten. Als er ihnen nacheilte und eingreifen wollte, wurde er mit Pfeilen beschossen, flüchtete, fiel in einen Fluss und verlor das Bewusstsein. Schließlich gelangte er mithilfe eines Dampfers nach Ganshofen zurück. Zwei Jahre später fand er allertdings heraus, dass Gangster-Goofy das Abenteuer überlebt hatte und nun in Entenhausen lebte. Um seinen Anteil an den Diamanten einzufordern, schrieb er die besagten Briefe, erhielt jedoch nur spöttische, rätselhafte Antworten zurück. Als er schließlich nach Entenhausen ging, um seinem früheren Freund den Hals umzudrehen, musste er erfahren, dass sich Gangster-Goofy mitsamt seinem Esel mittlerweile nach Afrika eingeschifft hatte.
Als Goofy diese Geschichte hört, setzt sich in seinem Kopf der Gedanke fest, die Diamanten zu finden und selbst Diamantenkaiser zu werden. Er verspricht Otto Schlitzohr, ihm wie ursprünglich vereinbart die Hälfte der Diamanten zu überlassen, sobald er sie erstmal gefunden hat. Micky und Goofy machen sich auf den Weg nach White-City in Afrika. Micky verdient das Geld für diese weite Reise, indem er sich als Fotoreporter bei einer Zeitung anstellen lässt. In White-City angekommen versuchen die beiden erstmal mehr über den Verbleib von Goofys Onkel in Erfahrung zu bringen, was sich allerdings als schwierig herausstellt, da alle Leute Siesta halten. Als Goofy den Sheriff und Richter Van aufweckt, will dieser ihn sofort festnehmen und ruft alle Polizisten zu sich. Goofy und Micky entkommen Hals über Kopf und können die Polizisten erst abschütteln, als sie in den Dschungel gelangen.

Viel Zeit, sich über das seltsame Verhalten des Sheriffs zu wundern, haben sie nicht. Micky muss sich nun um seine Reportage kümmern. Als er Fotos macht und Goofy eine verbrauchte Glühbirne wegwirft und zum Platzen bringt, was entsprechend laute Geräusche verursacht, alarmiert dies Späher der Dia-Dias, die die beiden nun für böse Hexenmeister halten. Micky und Goofy werden vom Stamm entführt, an einen Pfahl gebunden und der Marter stundenlangen Trommelns ausgesetzt, das sie ohnmächtig werden lässt. Als sie erwachen, graut bereits der nächste Morgen. Micky und Goofy haben Glück, denn die Indianer haben zum Fesseln das Gummiseil benutzt, das Goofy mitgebracht hat. So können sich die beiden leicht befreien. Sie verbergen sich zunächst hinter der großen Trommel, wo die eilig herbeilaufenden Dia-Dias sie nicht sehen. Doch die Trommel bekommt schließlich ein Übergewicht, rollt die Böschung hinunter und stürzt mitsamt Micky und Goofy in einen Fluss. Als sie schließlich mit der Trommel weiter unten am Fluss anlanden, entdeckt Micky eine Zeichnung auf der Trommelbespannung, die den Weg zum Lagerplatz der Diamanten weist. Micky begreift, dass Gangster-Goofy den Lageplan einst auf den Bauch des Esels tätowiert hat und dass dieser, als er zurück nach Afrika kam, von den Dia-Dias geraubt wurde, die aus der Haut des Esels die Trommelbespannung herstellten.
Micky und Goofy folgen der Schatzkarte zum Ort, wo die Diamanten versteckt sind. Da stürzt sich plötzlich der noch lebende Gangster-Goofy auf seinen Neffen, der inzwischen verrückt geworden ist und Goofy umbringen will. Wiederum gelingt es nur dank Mickys Eingreifen, Goofy zu retten und dem Onkel klarzumachen, wer sein armes Opfer in Wahrheit ist. Gangster-Goofy erzählt ihnen, was ihm in der Zwischenzeit zugestoßen ist, wie ihn die Dia-Dias damals malträtierten und durch ihre Quälereien dafür sorgten, dass er den Verstand verlor, wie er dann nach Afrika zurückkehrte und seinen Esel einbüßte und dass er nun die Diamanten ausgesät hat, auf dass daraus leuchtende Pflanzen entstehen, um die Dunkelheit in der Welt zu besiegen. Seit 30 Jahren wartet er nun darauf, dass die Pflanzen aufgehen. Micky beschließt, dass sie Goofys Onkel unbedingt nach Entenhausen zurückbringen müssen, damit er dort geheilt werden kann. Mithilfe eines Aufnahmegeräts, auf das er zuvor seine Stimme aufgenommen hat, gaukelt er Gangster-Goofy vor, die „Samen“ (d. h. die Diamanten) würden zu ihm sprechen und darum bitten, dass er sie nach Entenhausen bringe, denn nur dort könnten sie richtig wachsen. Zu dritt machen sie sich mit den ausgegrabenen Diamanten auf den Heimweg. In White-City treffen sie erneut auf Sheriff Van, der sich auf Gangster-Goofy stürzt und diesen zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilen will. Es stellt sich heraus, dass Schlitzohr und Gangster-Goofy alle Diamanten dem ansässigen Bergwerksverein geraubt hatten und diese somit Diebesgut sind, die nun zurückgegeben werden müssen. Immerhin erhält dadurch Gangster-Goofy die Freiheit. Zurück zuhause überrascht Goofy mit der Mitteilung, jetzt Mehl, Rosinen und Hefe gesät zu haben, um bald Weihnachtsstollen ernten zu können.
Goofys abenteuerliche Ahnenherren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Goofy Adventure Story
- Story: Vic Lockman
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Tusche: Steve Steere
- Erstveröffentlichung: 26.09.1957
- Genre: Rahmengeschichte, Gagstory
- Figuren: Goofy, Alfons
- Seiten: 42 (Rahmengeschichte nur 12)
- Besonderheit: teilweise Adaption des Cartoons Goofys Löwenjagd
- Anmerkung: Die Geschichte enthält vier Einzelabenteuer mit Extratitel, die im Folgenden aufgeführt sind
- Nachdruck aus: LTB 15 (dort Goofys abenteuerliche Vorfahren)
Goofy bringt seinem Neffen Alfons den Familienstammbaum näher. Unter seinen Vorfahren waren nicht nur der Erfinder des Rades und der Entdecker Amerikas – vor Kolumbus -, sondern auch echte Abenteurer und verwegene Kerle. Die Abenteuer von vier dieser Vorfahren erzählt Goofy extra seinem Neffen:
Ritter für einen Tag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Story: Vic Lockman
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Tusche: Steve Steere
- Erstveröffentlichung: 26.09.1957
- Genre: Mittelalter
- Figuren: Goofy Tristan, Edeltraud, Ritter Edelbald, Schwarzer Ritter
- Seiten: 7
- Besonderheit: Comic-Adaption des Cartoons Ein Ritter für einen Tag
Goofy Tristan ist Knappe eines Ritters und poliert dessen Rüstung auf Hochglanz. Als er Ritter Edelbald in den Sattel helfen will, passiert ein Missgeschick und Goofy Tristan landet selbst in der Rüstung, während Ritter Edelbald ausgeknockt wird. Um das Publikum nicht warten zu lassen, tritt nun Goofy Tristan im turnier um die Hand des schönen Fräulein Edeltrauds gegen den gefürchteten Schwarzen Ritter an. Zwar ist Tristans Schwert kaputt, doch mit den am Turnierplatz herumliegenden Metallresten vergangener Turniere kann er seinen Widersacher auf Abstand halten und diesen solange ermüden, bis er ihn besiegt. Somit gewinnt er die Hand Edeltrauds und spannt seine neue Frau gleich für einen Altmedallhandel ein. Diese ist wenig begeistert...

Kalifornien oder der Tod![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Californy or Bust
- Story: Vic Lockman
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Tusche: Steve Steere
- Erstveröffentlichung: 26.09.1957
- Genre: Western
- Figuren: Buffalo-Goofy
- Seiten: 9
- Besonderheit: Comic-Adaption des Cartoons Westwärts im Eiltempo
Scout Buffalo-Goofy hat die Aufgabe, einen Siedlertreck sicher nach Kalifornien zu führen, doch unterwegs steigen Rauchzeichen der Indianer auf. Buffalo-Goofy zieht los, um ihnen Frieden anzubieten und Mais zu bringen. Doch der Mais ist nur in Dosen und Goofy findet keinen Dosenöffner. Die Indianer sind empört und greifen unter Kriegsgeheul den Siedlertreck an. Die Siedler und besonders Buffalo-Goofy verteidigen sich mit allem, was sie haben, doch es nützt nur wenig. Doch gerade als der Häuptling Goofy skalpieren will, entdeckt dieser den Dosenöffner. Der Kriegszug wird abgeblasen, Goofy macht sich ans Dosenöffnen. Dabei erwischt er jedoch eine heilige Trommel der Indianer – ein erneuter Grund, das Kriegsbeil auszugraben. Diesmal kommt den Siedlern ein Wirbelsturm zu Hilfe, der all ihre Wagen mitträgt und nach Kalifornien transportiert.
Goofy von Schummelboldts Afrikanisches Tagebuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Amos Goofy's African Diary
- Story: Vic Lockman
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Tusche: Steve Steere
- Erstveröffentlichung: 26.09.1957
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Goofy
- Seiten: 6
- Besonderheit: Comic-Adaption des Cartoons Goofy auf Safari
Safari-Goofy ist in Afrika auf der Suche nach einem wirklich seltenen Tier. Keines davon passt ihm allerdings, weder das Zebra an der Tränke, noch die Giraffe, die einen Löwen durch die Gegend kickt. Schließlich findet er, wonach er gesucht hat, nämlich eine kleine Hausmaus. Diese ist traurig, weil ständig ihr Häuschen kaputtgetreten wird. Safari-Goofy hilft ihr, eine neue Unterkunft in der Zahnlücke eines Nashorns zu finden. Doch als Goofys Elefant angesichts der Maus laut trötet und die Flucht ergreift, wacht das Nashorn auf und verfolgt Goofy, der noch probiert, die Maus zu fotografieren, aber nur ein Bild des Nashorns knipst.
Der König der Arena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: For Whom the Bulls Toil
- Story: Vic Lockman
- Zeichnungen: Tony Strobl
- Tusche: Steve Steere
- Erstveröffentlichung: 26.09.1957
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Onkel José
- Seiten: 6
- Besonderheit: Comic-Adaption des Cartoons Für wen die Stunde schlägt
Onkel José ist in Mexiko unterwegs und legt sich tollkühn mit einem Stier an, der sich genau dort niedergelassen hat, wo er durchfahren möchte. Diese Großtat wird von einigen Einheimischen beobachtet und sofort per Telefon weitererzählt. In der nächsten Stadt hält man José daher für den mutigsten Stierkämpfer aller Zeiten, steckt ihn in ein Torero-Kostüm und bringt ihn sofort in die Kampfarena. Dort gelingt es José nicht nur einen, sondern mit mehreren Tricks sogar drei Stiere zu besiegen.
Mit dem Mut der Vorfahren in den Herzen fahren Goofy und Alfons zum Zelten in die Berge. Goofy prahlt, wie er Berglöwen und Bären besiegen würde – und tut es tatsächlich, ohne es zu bemerken. Alfons macht ihm dies begeistert nach, während Goofy glaubt, die Raubtiere würden diesen angreifen. Als sie wieder nach Entenhausen zurückkehren, möchte Alfons unbedingt draußen im Garten übernachten. Goofy hat davor zu viel Angst und übernachtet doch lieber auf seinem Baum im Vorgarten – umgeben von den Bildnissen seiner tapferen Vorfahren.
Donald als venezianischer Bäckerlehrling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino fornaretto di Venezia
- Story: Abramo Barosso, Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
- Erstveröffentlichung: 09.02.1964
- Genre: Adaption des Romans Il fornaretto di Venezia von Francesco Dall'Ongaro
- Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Gitta Gans, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 18
Dagoberto ist Bäckermeister in Venedig, Donaldo amtet als dessen Lehrling. Während er Donald herumschikaniert und ständig zum Brotbacken zwingt, hat er nur das Geld im Kopf. Die venezianische Edeldame Gitta verfällt auf den Gedanken, Dagoberto werde sein Augenmerk auf sie richten, wenn er seines weltlichen Besitzes entledigt worden sei. Dies wird von den Panzerknackern vernommen, die sich verkleidet als Karnevalsbesucher in Dagobertos Hotel eingeschlichen haben und die gemeinsam mit Gitta, die um die wahre Identität der Gauner und deren Ziele nicht weiß, einen raffinierten Plan aushecken. Als ersten Schritt bringen sie Dagoberto so weit, dass er einem Maskenfest in seinem Palazzo zustimmt (gegen Entgelt). Am Abend des Fests knöpft Gitta ihm nun unbemerkt den Schlüssel zum Safe ab und steckt diesen den Panzerknackern zu. Der völlig überarbeitete Donaldo, der auch noch beim Safe Wache schieben sollte, schläft tief und fest und ist kein großes Hindernis. Die Panzerknacker lassen das geraubte Geld durch eine Sprechanlage hinunter in die Backstube gleiten und versenken es in Brotlaiben, die sie verkleidet als Türken zuvor bei Dagoberto geordert haben. Schließlich steckt Gitta ihrem Geliebten wieder den Schlüssel zu. Doch ihre Hoffnung, Dagoberto nach dem Verlust seiner Zechinen trösten zu können und so sein Herz für sich zu gewinnen, erfüllt sich nicht. Zu spät erkennt sie nun, mit wem sie sich da eigentlich eingelassen hat und alarmiert Dagoberto. Dieser erkennt den bösen Plan, eilt den Panzerknackern nach und stoppt ihr türkisches Schiff. Doch das Brot ist leer. Zurück in der Backstube erfährt Dagoberto, dass sein Neffe aus Erschöpftheit das ursprüngliche Brot hat verkohlen lassen und daher neues backen musste. Dagobertos Vermögen hat daher die Backstube glücklicherweise nie verlassen.
Die Zauberkraft des Wünschelkrautes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la voglia dell'erba voglio
- Story: Abramo Barosso, Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 20.09.1964
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Primus von Quack, Panzerknacker, König Phantas Wünschel, Sherlock Deckel
- Seiten: 38
- Nachdruck aus: LTB 19 (dort Onkel Dagobert und das Wünschelkraut)
Wegen eines quengelnden Kindes und dessen Mutter geht Onkel Dagobert die Geschichte des Wünschelkrautes nicht mehr aus dem Kopf. Dieses Kraut soll jeden Wunsch erfüllen und Wünsche hat Dagobert mehr als genug. Nachdem er von Primus von Quack die Bestätigung der Existenz jenes Krautes erhalten hat, beauftragt er einen Detektiv, herauszufinden, wo es wächst. Das Wünschelkraut gibt es nur in Phantasmagorien. Es sieht aus wie ein löwenzahn, wächst aber an einer Stelle, wo sonst keiner wächst. Doch die Panzerknacker erfahren durch eine im Geldspeicher versteckte Wanze von dem Unternehmen, fahren ebenfalls nach Phantasmagorien, entführen den Detektiv und locken Onkel Dagobert in die Wüste. Dort verkaufen sie ihm ein Stück Land nach dem anderen, auf dem sie zuvor Löwenzahn gepflanzt haben. Dagobert erntet das Kraut und isst es, doch logischerweise gehen seine Wünsche nie in Erfüllung. Am vielen Löwenzahn verdirbt sich Dagobert den magen. Daher bestellt er Donald in die gebirgige Einöde und gibt ihm den Auftrag, weiterhin alles Land zu kaufen, auf dem vermeintlich das Wünschelkraut wächst. Der pfiffige Donald macht sich aber allein auf die Suche nach dem begehrten Gewächs, findet das Wünschelkraut und isst es aufgrund starken Hungers selbst. Inzwischen erfährt Dagobert durch ein Telegramm von Primus, dass ein Kraut nur je drei Wünsche erfüllen kann. Donald verschwendet in der Wüste die drei Wünsche und Dagobert geht leer aus.