Entenhausener Weltbibliothek: Amerikanische Literaturklassiker

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Entenhausener Weltbibliothek

Amerikanische Literaturklassiker

Weltbibliothek 3.png
(© Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 06.06.2018
Redakteur: Fabian Gross
Coverillustration: Ulrich Schröder & Daan Jippes
Anzahl der enthaltenen Geschichten: 6
Anzahl der Erstveröffentlichungen: 2
Seiten: 352 Seiten Hardcover
Format: 245 mm (Höhe) x 175 mm (Breite)
Preis: € 20,00 (D), € 20,60 (A)
Weiterführendes


Inhalt[Bearbeiten]

Vorwort: Von der Parodie verdreht[Bearbeiten]

Woldfang J. Fuchs skizziert die Entwicklung der US-amerikanischen Literaturgeschichte sowie die kulturhistorische Bedeutung des Romans soe des gleichnamigen Films „Vom Winde verweht“.

Die Ducks vom Winde verweht[Bearbeiten]

I TL 1396-AP

Mitwirkende:
Donald Duck ........................ Rettnald Butler
Daisy Duck .......................... Daislett O‘Hara
Dagobert Duck .................... Dago McDuck
Gustav Gans ....................... Gustavley Wilkes
Klaas Klever ........................ Clay Jaffrey
Daniel Düsentrieb ................ Dr. Düsenmied
Tick, Trick und Track ............ Tarleton-Söhne
Oma Duck ............................ Tante Pittypatt
Die Panzerknacker ............... Schiffsleute

Rahmenhandlung[Bearbeiten]

Auf der Suche nach einem Geschenk für Daisy findet Donald ein Buch über seinen Vorfahren Rettnald Butler, der während des Sezessionskrieges gelebt hat, und liest den Neffen daraus vor.

Kapitel 1[Bearbeiten]

  • Seiten: 26

Nachdem der Südstaatler Rettland Butler sowohl in der Akademie als auch zuhause rausgeworfen wurde, reist er nach, wo sein Onkel Dago einen Laden hat. Da dieser ihm kein Geld gibt, holt er sich Taler von Dagos Rivalen, dem Bankier Clay Jaffrey, der die Gegenleistung erst einfordern will, sobald der Krieg, den er vorausahnt, ausgebrochen ist. Wieder im Laden seines Onkels, lernt Rettnald Daislett O'Hara sowie die Geschwister Charles und Melanie Hamilltion kennen.
An einem abendlichen Ball beobachtet Rettnald, wie Daislett sich mit ihrem Freund Gustavley Wilkes streitet. Daislett ist empört, versöhnt sich aber rasch wieder mit Rettnald, nachdem ihm ein anderer Gast Wasser über den Kopf geleert hat, im Glauben, der Becher, mit dem Daislett ihn versehentlich getroffen hat, sei von ihm.

Kapitel 2[Bearbeiten]

  • Seiten: 23

Als tatsächlich Krieg ausbricht, zieht Gustavley als Soldat fort. Rettnald ahnt bereits, dass die Nordstaatler im Vorteil sind. Tatsächlich werden die Südstaatler zurückgeschlagen. Es bricht eine Lebensmittelknappheit herein, da die Erntefelder angezündet werden. Dago behauptet, durch diese Missstände keine Waren mehr zu haben, was Rettnald anzweifelt. Tatsächlich treffen er und ein als Zivilist verkleideter Spion der Südstaatler Charles, der Dagos geheimes Vorratslager gefunden hat und Lebensmittel für seine kranke Schwester holen will. Gemeinsam durchbrechen sie die Mauer zum Versteck und versorgen mit den Lebensmitteln die Hungernden, zu Dagos Ärger. Nach Rettnalds Besuch bei Daislett wird sie von einem Deserteur angegriffen, der ihr Haus ausrauben will.

Kapitel 3[Bearbeiten]

  • Seiten: 23

Rettnald und Daislett gelingt es, den Deserteur zu überwältigen. Kurz darauf bittet Clay Jeffrey Butler, Dagos Baumwolle anzuzünden, doch Butler winkt ab, da er zuvor seinem Onkel nur zugunsten der Bevölkerung geschadet hatte. Jaffrey beauftragt seinen Gehilfen, den Indianer Fuchsauge, zu verhindern, dass Butler seine Pläne verrät. Bei einem Angriff der Nordstaatler bringt Rettnald Daislett, Melanie und die von Daislett aufgenommenen Tarleton-Söhne in das von Dr. Düsenmied geführte Lazarett. Rettnald verspricht Düsenmied, die Baumwolle seines Onkels zu holen, um damit in England Waffen zu kaufen. Daislett bittet Rettnald, zu ihrer Villa zurückzureiten und den Degen ihres Großvaters, den sie vor dem Deserteur gerettet hatten, an sich zu nehmen.
Auf dem Weg stellt Rettnald fest, dass Dagos Baumwolllager angezündet wurde, jedoch nicht von den Nordstaatlern, sondern von den Indianern unter der Führung von Fuchsauge, der Rettnald gefangen nehmen lässt und am nächsten Tag seinem Chef übergeben will.

Kapitel 4[Bearbeiten]

  • Seiten: 29

Die drei Jungs befreien Rettnald mithilfe eines Schlafmittels von Dr. Düsenmied. Dieser stürmt mit Daisletts Degen bewaffnet Jaffreys Büro und zwingt ihn, 100.000 Dollar als Entschädigung zu zahlen. Zusammen mit Charles und einer Bande von Sträflingen, die aus Patriotismus mitmachen und denen Begnadigung versprochen wurde, will Butler nach England segeln, um mit dem Geld Waffen zu kaufen. Auf dem Weg stoßen sie auf ein Schiff, auf dem sie Clay Jaffrey und Fuchsauge sehen.
Rettnald und seine Leute entern das Schiff und finden Waffen, die sie, nachdem sie Jaffrey und Fuchsauge auf einer einsamen Insel ausgesetzt haben, General Morgan übergeben. Sie erkennen, dass es sich um den Südstaatlern gestohlene Waffen handelt. Jaffrey wollte den Südstaatlern ihre eigenen Waffen verkaufen, die er ihnen gestohlen hatte. Butler und die anderen fahren zurück zur Insel, um Jaffrey zu befragen, doch er und Fuchsauge fliehen mit dem unbewachten Boot zu Rettnalds Schiff. Rettnald, Charles und zwei weitere Besatzungsmitglieder segeln mit einem selbstgebauten Floß hinterher.

Kapitel 5[Bearbeiten]

  • Seiten: 28

Die vier Segler landen an einer Klippe und finden ein Schiff voll Proviant vor. Rettnald merkt, dass es scheinbar einen Kampf in der Nähe gab. Er reitet zum Lazarett und erfährt, dass ein Waffenstillstand unterzeichnet wurde. Melanie ist wieder gesund und zusammen mit Daislett zurück in deren Villa, die Jaffrey kaufen will, doch Daislett schickt ihn fort. Rettnald kommt kurz darauf bei der Villa an und schenkt ihnen Essen. Das Geld, das Morgan ihm als Belohnung für die Wiederbeschaffung der Waffen gegeben hatte, will Daislett nicht annehmen, zumal er ihr nicht genau sagen will, woher er es hat. In diesem Moment wird er von Soldaten der Nordstaatler verhaftet. Jaffrey hatte ihn als Dieb und Kriegsgewinnler angezeigt.
Durch eine Aussage von Charles wird Rettnalds Unschuld bewiesen, das Geld übergibt er Daislett. Jaffrey und Luchsauge landen zusammen mit Rettnalds Crew, deren Begnadigung als Entscheidung der Südstaatenbehörde für die Nordstaatler nichtig ist, im Gefängnis. Abends wird ein Ball gefeiert, bei dem auch der bisher als vermisst gegoltene Gustavley teilnimmt. Nur Dago kann sich nicht freuen, da er durch den Krieg viel Geld verloren hat.
Als er erfährt, dass Rettnald Jeffrey, der Dagos Baumwolle anzünden lies, bereits Geld abgenommen, dieses aber Daislett gegeben hat, ergreift Dago den Degen von Daisletts Großvater und jagt Rettnald hinterher.

Mark Twain[Bearbeiten]

Die Abenteuer des Mick Sawyer[Bearbeiten]

Der Lausebub Mick Sawyer lebt bei seiner Tante Molly in dem beschaulichen Städtchen St. Petersburg und treibt lieber allerlei Schabernack, anstatt artig zur Schule zu gehen. Da er sehr clever und raffiniert ist, kann er unliebsame Arbeiten wie das Zeichen eines großen Zaunes vermeiden und stattdessen lieber seinen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Zusammen mit seinem besten Freund „Huck“ Hucklebarry Goof streift er durch die Wälder, geht schwimmen oder verkleidet sich des Nachts als Gespenst. Obwohl ihn die Schule eher langweilt, freundet er sich dort schnell mit der schönen Minnie an. Eines Nachts werden Mick und Tom Zeuge davon, wie der böse Ganove Joe Kater ein Haus ausraubt und die Tat dem unglücklichen Muff Potter anhängen will, der wenig später vor Gericht angeklagt wird. Trotz der Sorge um die Rache von Joe Kater entschließt sich Tom doch noch, während des Prozesses die Wahrheit zu sagen und damit Herrn Potter zu entlasten, der freigesprochen wird.

Als Mick und Tom einige Wochen später mit ihrem selbst gebauten Floß irgendwo an Land gehen müssen und sich in einem alten, verfallenen Bauernhaus einen Schlafplatz suchen wollen, treffen die Buben erneut auf Joe Karlo, der seine Beute verstecken will. Eher durch Zufall können die Jungs entkommen und hören, dass Joe das gestohlene Gold lieber an einem anderen Ort zu verbergen gedenkt. Nach einem Sommerfest mit allen Dorfbewohnern bekommen die Kinder des Ortes die Erlaubnis, die weit verzweigte McDouglas-Höhle zu erkunden. Mick und Minnie werden von den anderen getrennt, begegnen plötzlich dem dicken Joe Karlo und können ihn in eine Falle locken. Joe wird verhaftet, wogegen Mick und Huck sich am nächsten Tag erneut aufmachen, in der Höhle nach dem versteckten Gold zu suchen. Die Freunde können die Goldmünzen schließlich ausfindig machen und sind von nun an reich, doch während Mick mit Minnie zusammenleben möchte, zieht Huck weiterhin sein Vagabunden-Leben dem Alltag als Hausbesitzer vor.

Loisa May Alcott[Bearbeiten]

Daisy und ihre Schwestern[Bearbeiten]

An einem sonnigen Tag bringt Oma Duck der im Garten arbeitenden Daisy das Buch „Kleine Frauen“ mit, welches sie Daisy unbedingt empfiehlt und regelrecht wütend wird, als Daisy die Auffassung vertritt, dass das Buch völlig veraltet und nichts für eine moderne Frau sei. Um Oma Duck nicht zu enttäuschen, greift Daisy doch noch zu dem Buch und beginnt, darin zu lesen. Das Werk handelt von vier unterschiedlichen Schwestern, die mit verschiedenen Talenten ausgestattet sind und zielstrebig ihre eigenen Ziele erreichen wollen, ohne sich von der dominierenden Männer-Welt unterkriegen zu lassen. Die hübsche Anna lernt auf einem Ball den gutaussehenden Duckhausen kennen und lieben, der sie fortan durchs Leben begleitet, da Anna überhaupt nicht wie die anderen Frauen sei. Der lesebegeisterten Berta gelingt es, ihren ersten Abenteurroman zu schreiben und bei einem großen Verlagshaus unter Vertrag zu bringen, nachdem sie die Redakteure von ihren journalistischen Fähigkeiten überzeugt hat. Derweil ist die selbstbewusste Conny zu ihrem geizigen Onkel Knapster gezogen, der eine Hausdame suchte und erst sehr spät erkennt, dass Conny die geborene Geschäftsfrau ist und sich in der Welt der Wirtschaft selbstsicher zu behaupten weiß. Doris ist es leid, nur als Köchin und Haushälterin wahrgenommen zu werden und beginnt, eigene Teemischungen zu mischen und die Teebeutel zu verkaufen bzw. als Mittel zur Schuldentilgung einzusetzen. Daisy wundert sich darüber, welche Berufe die toughen Frauen wohl heute ergriffen hätten und schwärmt vor Oma Duck, dass sie unbedingt die Fortsetzung des Romans lesen möchte.

Edgar Allan Poe[Bearbeiten]

Die Erzählungen des Edgar Allan Maus: Der Raub in der Rue Morgaus[Bearbeiten]

An einem regnerischen Tag sind Mack und Muck etwas gelangweilt, da sie nicht zum See fahren können und auch Mickys Vorschlag, den Fernseher anzuschalten, können die beiden Zwillinge angesichts der x-ten Wiederholung nichts abgewinnen. Stattdessen greift Micky Maus zu einem weiteren Buch seines Vorfahrens Edgar Allan Maus, der in diesem Band eigentlich seinen Urlaub in Paris verbringen will, aber in polizeiliche Ermittlungen hineingezogen wird. In einem Antiquitätengeschäft lernt Edgar den wortgewandten Gentleman Legoof kennen, der sich als Detektiv nur besonders kniffligen Herausforderungen animmt, die ihn auch wirklich interessieren. Die beiden freunden sich schnell an und werden zum Herrenhaus des Premierministers gerufen, wo ein furchtbarer Diebstahl vonstatten gegangen sein soll. Gestohlen wurde allerdings nur ein einfaches Bild ohne größeren Wert, jedoch fehlt trotz einiger Zeugen vom Täter jede Spur. Dem klugen Beobachter Legoof entgehen selbst die kleinsten Details nicht und schon bald hat er erkannt, wie sich der Dieb Zugang verschafft haben muss. Als Legoof und Edager Allen Maus verstehen, dass ein zweiter Fall mit dem Diebstahl zusammenhängen könnte, machen sie Jagd auf den Übeltäter und können das entwendete Bild seinem Eigentümer zurückbringen.

Ray Bradbury und Ernest Hemingway[Bearbeiten]

Celsius 154[Bearbeiten]

In einer dystopischen Welt eines zukünftigen Entenhausens ist das Besitzen und Machen von Musik jeglicher Art strengestens verboten. Um das Verbot mit aller Härte durchzusetzen, greift eine Feuerwehr als mobiles Einsatzkommano ohne Vorwarnung durch und führt im großen Stile Hausdurchsuchungen durch, um nach Kassetten, CDs und Radios zu suchen. Diese werden dann vor den Augen des Besitzers mit Flammenwerfern maltretiert, bis die Musikalien bei spätestens 154 Grad Celsius für immer zerstört sind. Während der arrogante Gustafin wegen seines unverschämten Glücks zu den besten Feuerwehrmännern gehört, kann der armselige Donaldag so gut wie nie eine CD finden und muss zur Strafe erneut einen Anfängerkurs belegen. Dort lernt man, dass das Verbot der Musik vom Präsidenten, dem Erhabenen Onkel, ausgegangen ist, der Musik verabscheut. Als Donaldag sich Herz über Kopf in die junge Daisetta verliebt, beginnt er langsam aber sicher, an seinem unfreiwilligen Job zu zweifeln und hört nun selbst immer öfter Musik.

Nachdem Gustafin ihn verrät, wird Donaldag von Daisetta und Danilo Düsentricus gerettet, die zur Widerstandsgruppe der Bewahrer gehören. Donald schließt sich ihnen unvermittelt an und lernt das geheime Dorf der Bewahrer kennen. Dort kann er in Erfahrung bringen, dass der Erhabene Onkel in seiner Jugend Musik mochte. Um zu ergründen, was den sinneswandel hervorgerufen hat, schleichen sich Donaldag und Danilo Düsentricus in die Festung des Präsidenten und setzen ihn unter Hypnose. Schlussendlich muss auch der traumatisierte Tyrann erkennen, dass das Geräusch von klingenden Münzen Musik in seinen Ohren ist. Das Musikverbot wird aufgehoben und Donaldag und seine Freundin besteigen eine Rakete, um eine neue Heimat zu suchen.

Wem die Glocke klingelt[Bearbeiten]

Nach einem längeren Auslandsaufenthalt bei einer Wüstenexpedition kehrt Micky Maus nach Entenhausen zurück. Er begegnet Minnie und Klarabella, die sauer auf ihn sind, weil er sich ständig in der Weltgeschichte herumtreibt und nie zuhause ist, wenn man ihn braucht. Auch Kommissar Hunter redet Micky ins Gewissen, doch nun endlich einen festen Beruf zu ergreifen und richtig bei der Polizei als Ermittler anzufangen. Nur Goofy beruhigt Micky und ist froh darüber, dass die beiden Freunde eben nicht wie alle anderen sind und häufig gegen den Strom schwimmen. Der skeptische Micky denkt viel über sein abenteuerliches Leben nach und erzählt einem neugierigen Journalisten davon. Am Ende erkennt er, dass sein Leben mit denn vielen Abenteuern ihn vollumfänglich erfüllt und er die Abenteuer als Lebenselixier braucht. Sogleich will er Professor Zapotek bei einer Amazonasexpedition begleiten. Der bärtige Journalist verschwindet, denn bei ihm handelt es sich um den Geist von Ernest Hemingway.

Weblinks[Bearbeiten]