Fanzine

Aus Duckipedia
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Ein Fanzine (engl., Kofferwort aus fan und magazine) ist ein Magazin, das von Fans für Fans gemacht wird. Neben der gedruckten Form hat sich insbesondere mit der Verbreitung des Internets auch die elektronische Verbreitung als E-Zines etabliert, bei der die Inhalte als HTML oder PDF veröffentlicht werden.

Geschichte[Bearbeiten]

Das älteste noch laufende Disney-Fanzine Deutschlands ist die Zeitschrift „Der Donaldist“, welche seit 1976 erscheint. Weitere Comic-Fanzines behandeln sporadisch Disney-Comics, zum Beispiel „Die Sprechblase“ und „Comixene“. Raubcomics wie „Donald Punk“ (ab 1981) werden im Online-Verzeichnis Inducks ebenfalls als Fanzine gehandhabt.

In den USA erschienen ab den Siebzigern ebenfalls Disney-Fanzines, die den Zeichner Carl Barks als Hauptthema nutzten. In den beiden Reihen „The Barks Collector“ (ab 1976) und „The Duckburg Times“ (ab 1977) veröffentlichten auch deutsche Fans englische Artikel. In „The Barks Collector“ waren das zum Beispiel Horst Schröder, Klaus Spillmann, Elke Imberger, Hans von Storch und Konrad Rumpenhorst, in „The Duckburg Times“ erschienen Artikel von Klaus Spillmann und Klaus Strzyz.

Eines der ersten rein digitalen Disney-Fanzines Deutschlands war der Bertel-Express, der von 2007 bis 2013 durch Karsten Bracker veröffentlicht wurde und im Internet zum Download bereitgestellt wurde. Seit 2018 erscheint das Magazin mit größtenteils neuer Redaktion. Seit 2014 erscheint das griechische Fanzine ΚΟΜΙΞ Wiki!, von dem bisher 13 Ausgaben erschienen sind. Das französische Internet-Magazin Picsou Soir erscheint seit 2019.