Fix und Foxi

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Donald und Fix, Zeichnung: Florian Julino (1963)

Die Fuchszwillinge Fix und Foxi, erfunden von Rolf Kauka, sind die erfolgreichsten deutschen Comicfiguren. Der erste Comic mit Fix und Foxi erschien 1953 als Sonderheft der Zeitschrift „Eulenspiegel“, die aufgrund der Popularität der Füchse zwei Jahre später in „Fix und Foxi“ umbenannt wurde.

Ab ca. 1964 zeichneten auch viele Zeichner von Disney-Comics Geschichten mit Fix und Foxi sowie anderen Kauka-Charakteren. Anders herum gab es auch Künstler, die von Kauka- zu Disney-Zeichnern wurden (Fecchi, Uggetti, Colantuoni,...). Bottaro und Mainou konnten mit „Pepito“ und „Pippin“ auch eigene Charaktere als Lizenzserien bei Kauka unterbringen.

Zeichner, die sowohl „Fix und Foxi“- als auch Disney-Comics zeichneten[Bearbeiten]

Autoren:


Plagiate[Bearbeiten]

  • Mit „Fick und Fotzi“ existiert ein Plagiat, das pornografische Comic-Abenteuer der bekannten Figuren beinhaltet, die zu diesem Zwecke umbenannt wurden. Die Zeichner des 1982 erschienenen Heftes sind unbekannt.[1]
  • Die Maskottchen der Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz, Trix und Flix, ähneln Fix & Foxi. In den Medien wurde offen von einem Plagiat der UEFA gesprochen. Warner Bros., die Trix und Flix für die UEFA entworfen hatten, kommentierten diesen Vorwurf bis heute nicht.
  • Auch Fix & Foxi selbst hatten mit Plagiatsvorwürfen zu kämpfen. So schrieb „Die Welt“ 2009, nach Bekanntgabe der Einstellung der Comicserie: „Das von den eifrigen roten Füchsen sowie ihrem eher faulen Bekannten Lupo bewohnte Fuxholzen war immer nur eine dreiste Kopie von Entenhausen, die zudem noch einen pädagogischen Auftrag schultern musste. Zu den Höhepunkten deutscher Comic-Kunst gehörte es nie.“[2]

Trivia[Bearbeiten]

In der Vicar-Geschichte „Unheimliches Heim“ aus MMM 43/2004 entfährt einem von Donalds Neffen die Redewendung „Ich bin fix und foxi“!

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. „Fick und Fotzi“ in der Kaukapedia
  2. Thomas Lindemann: Genre-Wandel – Den Tod von "Fix & Foxi" muss keiner betrauern, Welt Online, 19.06.2009, abgerufen am 30.11.2018