Gamma

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Gamma (© Disney)

Gamma – vollständiger Name: Pittisborum Psercy Pystachi Pseter Psersimmon Plummer (engl. Eega Beeva) ist ein Freund von Micky Maus, der aus der Zukunft stammt und ihn in der Gegenwart häufig besucht. Gelegentlich nimmt er auch Micky mit in die Zukunft. In einigen italienischen Geschichten wurde er häufig zu einem Außerirdischen umgedeutet.

Allgemein[Bearbeiten]

Auch Gammas Aussehen war bei Floyd Gottfredson noch anders

Die fiktive Figur Gamma wurde von Bill Walsh erfunden und von Floyd Gottfredson gezeichnet. Seinen ersten Auftritt hatte die Figur in der Geschichte Der Mensch der Zukunft, die in Form von Zeitungsstrips veröffentlicht wurde. Gamma ersetzte somit Goofy als Sidekick und wich Micky in der Zeit vom 22. September 1947 bis zum 30. September 1950 nicht mehr von der Seite. Mit der Einführung von Gamma endete auch eine Phase der kurzen Gagstorys. In einigen Gottfredson-Geschichten wurde Micky zum Komparsen von Gamma, der im Mittelpunkt der Handlung stand.

Stajanao und Gori beschreiben Gamma wie folgt:

“Gammas grenzenloser Charakter und seine Neigung, sämtliche gesellschaftlichen Regeln zu brechen, waren der ideale Nährboden für Walshs ausufernde und überbordende Fantasie. Der halbnackte Mensch aus der Zukunft mit seinem markanten birnenförmigen Kopf ist ein Hellseher, ein Superheld, ein Wissenschaftler und Erfinder, aber auch ein Ausgestoßener, ein Einzelgänger, ein edler Wilder und überdies ein großer Philosoph. Mit seiner (scheinbaren) Verrücktheit bildet Gamma den idealen Gegenpart zum rationalen Helden Micky, und er führt zu einer Erneuerung des Dailystrips, zu einer ironischen Selbstreflexion, zu der Micky alleine nicht fähig gewesen wäre.“[1]

In der ersten Geschichte wirkte Gamma noch recht unterentwickelt und konnte nicht richtig sprechen. Erst am Ende stellt er sich als Mensch aus der Zukunft (2447) heraus.

Im Original heißt er Eega Beeva (angelehnt an Eager Beever – dt. fleißiger Bieber), weil Micky Gammas ständiger Ausruf „Eega!“ an eben diese Floskel erinnerte. Die italienische Übersetzung machte aus diesem nicht übersetzbaren Ausdruck „Eta Beta“ und da Gammas erster deutschsprachiger Abdruck eben auf einer italienischen Geschichte beruht, bediente man sich eines anderen griechischen Buchstabens.[2] In einigen anderen Ländern (Schweden, Norwegen, Slowenien, …) heißt die Figur ebenfalls Eta Beta. Eeger-Beaver bezeichnet eine Person, die sehr eifrig und willig ist.[3]. Die Italiener verwendeten dafür zwei Buchstaben (eta (η) – e und Beta (β) - b) aus dem griechischen Alphabet. Wolfgang Fuchs meint zum Namen, dass Eta und Beta nicht nur dieselben Buchstaben wie der Originalname haben würden, sondern Alpha und Beta auch die Anfangsbuchstaben des griechischen Alphabets seien.[4]

Thomas Andrae beschreibt das Nachkriegsamerika als Land mit Angst vor Identitätsverlust, Unsicherheit und dem Aneinandergeraten diverser sozialer Gruppen, was sich auch in Identitätskrisen und Charakterveränderungen der Figuren widerspiegelte. Gammas Debüt stellte diese Thematik noch mehr in den Mittelpunkt. Der Schacht und die dunkle Höhle in „Der Mensch aus der Zukunft“ soll das Unbewusste darstellen, besonders als symbolischer Abstieg in das kulturelle und individuelle Unbewusste der Gesellschaft. In der ersten Geschichte wird Gamma primitiv dargestellt und trägt auch einen Rock, der an die Kleidung von Eingeborenen erinnern soll. Walsh soll aber Gamma als Zukunftsmicky, eine Version von Micky 500 Jahre in der Zukunft konzipiert haben und mit besonderen Fähigkeiten.[5]

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Geschichten zur Zeit der Entstehung ist laut Andrae die Thematik Paranoia durch den „Kalten Krieg“. Die Amerikaner hatten mit der Entwicklung und dem Einsatz der Atombombe den Weltkrieg gewonnen. Zugleich aber befürchteten sie, die Sowjets würden diese Pläne stehlen und schließlich die Weltherrschaft an sich reißen. Die „Roten“ wurden nun genauso dämonisiert wie die „Nazis“. Daher begann man damit, viele Eigenheiten zu übertragen. In der Geschichte „Atomschirm“ erfindet Gamma einen Anti-Atombomben-Hut in Form eines Regenschirms, der aber nur wenig Sicherheit bei den Tests mit Miniatombomben verspricht. Durch die Gefahr von Atomen und Spionen wird eine Weltuntergangsstimmung und die Paranoia jener Zeit aufgezeigt. Die Science-Fiktion-Elemente jener Zeit zeigen dann noch eine weitere Angst auf, die Angst vor einer Invasion durch fliegende Untertassen.[6]

Wolfgang Fuchs meint zur Herkunft von Gamma, dass diese nie näher erklärt wurde und er daher nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Außerirdischer oder ein Kobold sein könnte. Denn Kobolde, Zwerge und irische Leprechauns würden ja bevorzugt unterirdische Höhlen bewohnen. Diese Überlegungen würden jedoch mit der Einblendung der Taschenuhr beiseite gewischt werden. Fuchs vergleicht Gamma auch mit einem umgekehrten Buck Rogers, der im 25. Jahrhundert aus einer ehemaligen Mine in Pittsburgh befreit wurde. Inzwischen habe man sich geeinigt, dass Gamma in einem Spiralnebel am äußeren Rand der Galaxis wohne.[7]

Interessanterweise haben die italienischen Autoren die Figur komplett neu interpretiert und aus Gamma einen Außerirdischen aus einer parallelen Dimension gemacht. Darüber hinaus ist die ganze Zivilisation fortschrittlich und wird mit einigen klassischen Klischees Außerirdischer dargestellt. Gamma ist ein Genie und verfügt über futuristische Technik und steht somit im Widerspruch zu dem, was Floyd Gottfredson und Bill Walshs angedacht haben. Der Charakter wurde im Kontext der Nachkriegsjahre entwickelt, zwei Jahre nachdem Atombomben in Japan eingesetzt worden waren.

In den USA geriet Gamma nach den Werken von Walsh und Gottfredson in Vergessenheit, da niemand die Figur wiederverwendet hat. In anderen Ländern wie Italien, Dänemark, Frankreich und Brasilien erfreute sich die Figur aber weiterhin großer Beliebtheit und wurde fester Bestandteil des Disney-Kosmos. Wolfgang Fuchs erklärt das abrupte Ende von Gamma damit, dass vermutlich der Pressevertrieb von King Features auf das Ende von Gamma und eine Neuorientierung der Abenteuer von Micky gedrungen hatte. Auch das Ende der langen Fortsetzungsgeschichten 1955 soll auf den „Wunsch“ von King Features zurückzuführen sein.[8]- Seinen ersten Auftritt außerhalb der USA hatte die Figur in Mickys Inferno von Guido Martina. Etablieren konnte sich dann Gamma in der Geschichte Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms (LTB 62). Außerdem hatte er mehrere Auftritte in der britischen Mickey Mouse Weekley, in den Ausgaben 642 bis 720 (1952–1954).

Sprache[Bearbeiten]

Sprachunterschiede im Deutschen (© Egmont Ehapa)

Gottfredson wollte den vorerst stummen Gamma fremdartig zeigen und hat sich deshalb überlegt, vor den Wörtern ein P zu platzieren. Das zeigt wie fremdartig Gamma ist, zugleich nimmt es jedoch wenig Platz in den Sprechblasen weg und lässt sich weltweit anwenden.[9]

Fabian Gross erklärt das Weglassen des Ps im Deutschen damit, dass Dr. Erika Fuchs die Leser vermutlich nicht unnötig verwirren wollte, da die Einführungsgeschichte lange Zeit nicht abgedruckt wurde und Gamma somit ohnehin ein neuer Charakter war, der wie selbstverständlich mit Micky und Goofy agierte. Auch Walsh und Gottfredson schwächten die sonderbare Sprache ab, indem nur noch ein bis zweimal pro Satz das P auftauchte, vermutlich, um die Lesbarkeit zu erleichtern.[10]

Wolfgang Fuchs erläutert die Sprache genauer: „Gammas P-Sprache zeichnet sich dadurch aus, dass vor jeden Konsonanten ein „P“ gesetzt wird. Worte, die mit Vokalen beginnen, bleiben hingegen unverändert. Dabei ist zu beachten, dass die Verbindung „b“ und „p“ zu „p“ verschmilzt.“[11]

In der Geschichte „Pippo e il futuro troppo comodo“ erklärt Gamma dem faulen Goofy, wie die Menschen der Zukunft ihre Sprache verloren haben. Die Menschen waren so faul geworden, dass sie aufhörten sich zu bewegen, das Haus zu verlassen und einander zu treffen. Letztendlich wurde der Atem geschont und Sätze mit lauter Stimme wurden nur noch teilweise ausgesprochen, bis die Menschen immer weniger sprachen und ganz aufhörten zu sprechen.[12]

Während Gamma in seiner ersten Geschichte noch einen Translator in Form einer ABC-Maske trägt, um mit allen Lebewesen kommunizieren zu können, besitzt er später Spachminze, durch die er jede Sprache im Tierreich sprechen kann.[13]

Charakter und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Während Gamma bei Gottfredson eher sorglos und naiv war, wurde er in den italienischen Geschichten zu einem brillanten Wissenschaftler, der dank seiner Technik die Gesetze der Physik, des Raums und sogar der Zeit nach Belieben handhaben kann. Erst der Autor Andrea Castellan versuchte wieder die Ursprünge der Figur aufzugreifen.

Angenehme Träume (© Egmont Ehapa)

Sein Schlafplatz ist, wenn er bei Micky zu Besuch ist, in der Schwebe über einem der Bettpfosten der Maus. Außerdem besitzt er eine aus einem speziellen Material hergestellte Hose, aus der er praktisch alles hervorziehen kann. Gamma erinnert Wolfgang Fuchs an einen kleinen Jungen in kurzen Hosen, dessen Taschen randvoll mit nützlichen Dingen sind. Vorläufer dieser Wundertütenhose soll Fortunas Füllhorn, Tischlein-deck-dich, Mary Poppins‘ Reisetasche und der Pelikanschnabel von Petzis Freund Pelle sein.[14]. In manchen Geschichten hat er einen Hund namens Fips, in einigen wenigen Geschichten heißt dieser Epsilon.

Gamma ernährt sich im Original und anderen Ländern von Kumquats. In italienischen Geschichten wurde dies allerdings zu Naphthalinkugeln (Mottenkugeln) abgeändert, da in der Sprache für diese Zitrusfrucht nicht einmal ein Wort existiert. Da die deutsche Übersetzung auf den italienischen Geschichten beruht, wurden die Mottenkugeln so übernommen.[15] Wolfgang Fuchs beschreibt Kumquats als kleinwüchsige, etwas längliche Gold- bzw. Japanorange. In Italien nennt man sie „mandarini cinesi“, also chinesische Mandarinen.[16] Weitere übernatürliche Fähigkeiten: Er hat keine Knochen und verspeist mit Vorliebe Quecksilber. Außerdem ist er allergisch gegen Geld.

Laut Andrae soll Gammas unstillbarer Appetit die Konsumsucht der Nachkriegsjahre symbolisieren. Gammas ganzes Denken dreht sich wie bei einem Süchtigen um die Kumquats. Wenn er keine bekommt, wird er krank und stirbt. Er schafft es aber, aus einem Samen eine nie versiegende Quelle zu generieren und soll damit den Glauben an den Fortschritt verkörpern. In „Gammas kostbare Kräfte“ wird auch Micky von den Annehmlichkeiten des Konsums verlockt und zeigt wieder die Identitätskrise auf. In der Geschichte „Spendierhosen-Einbrecher“ wird eine radikalere Konsumkritik dargestellt, da Gamma hier Geld hasst und sogar verbrennt.[17]

Sein Sternzeichen ist Sygma (auf seinem Heimatplaneten gelten andere Sternzeichen) und von Beruf ist er außerordentlicher Professor für Astrophysik am Raumfahrtzentrum.[18]

Aussehen[Bearbeiten]

Gamma stammt aus der Zukunft, in der alle Menschen eine sehr ähnliche Physiognomie besitzen. Der Großteil der Menschen aus der Zukunft hat wie Gamma keine Haare, gelegentlich aber Bartwuchs. Sein Kopf ist eher elliptisch. Gamma ist etwas kleinwüchsiger als andere Menschen und ungefähr gleich groß wie Micky Maus. Laut der offiziellen Website misst er 88,88 cm. Des Weiteren besitzt er keine einzelnen Finger und Zehen mehr, sondern neben dem Daumen und großen Zehen nur noch verbundene Extremitäten. Gamma soll wie alle Menschen der Zukunft kein Skelett mehr besitzen. Sein Aussehen hat sich nach seinem ersten Auftritt geringfügig verändert. Er trägt eine kurze schwarze Hose, die ein endloses Fassungsvermögen hat, und oberkörperfrei.

Das Aussehen soll sich so erklären, dass die Menschen der Zukunft in den Tiefen der Erde leben und einen Evolutionsprozess durchlaufen haben. Außerdem soll die Zeit im Zentrum der Erde schneller vergehen als an der Oberfläche. Zurückzuführen ist das auf Atomkrieg, Wettrüsten und Atomenergie und somit eine ungewissen Zukunft. Gottfredson hat sich bereits 1936 mit der Einführung von Professor M mit dem Thema beschäftigt.[19]

Beziehungen[Bearbeiten]

Freunde[Bearbeiten]

Micky Maus[Bearbeiten]

Micky kann man wohl als seinen besten Freund bezeichnen, da die zwei zusammen durch dick und dünn gehen und auch kein anderer Freund von Gamma bekannt ist.

Professor Delta Omega[Bearbeiten]

In der Geschichte „Der Professor aus der Zukunft“ bittet Gamma Micky darum, seinem Freund, dem Professor, die Kultur der Gegenwart bzw. Vergangenheit zu zeigen.

Familie[Bearbeiten]

Großvater[Bearbeiten]

In einigen brasilianischen Geschichten hat er einen Großvater (Vovô Esquálidus).

Eltern und Geschwister[Bearbeiten]

Gammas Familie (© Egmont Ehapa)

In der Geschichte „Auf Wiedersehen, Gamma!“ wird ein Bild seines PVaters, seiner PMutter, seiner PSchwester und seines Opas gezeigt, was auch der Grund war, wieso er nach Hause aufgebrochen ist. Sein Bruder wird nicht gezeigt und ein weiteres Bilder ist noch eingefaltet.

Onkel und Tanten[Bearbeiten]

In der brasilianischen Geschichte „O Estranho Mundo de Esquálidus“ (B 75238) werden eine hohe Anzahl an Familienmitgliedern vorgestellt. Bisher liegt diese Geschichte noch nicht auf Deutsch vor.

Neffen[Bearbeiten]

Glo-Glo ist der Neffe von Gamma und kommt nur in der Geschichte „Topolino e il dolcissimo Glo-Glo“ vor, die bisher noch nicht auf Deutsch erschienen ist. In brasilianischen Geschichten hat er zwei weitere Neffen, Teco und Tuca.

Mira[Bearbeiten]

Miras erstes Erscheinen (© Egmont Ehapa)

Mira wird in der Geschichte „Der Mensch der Zukunft“ als Gammas „besondere Freundin“ auf einem Bild eingeführt. In „Atomschirm und Dichterspion“ taucht sie in einer Traumsequenz auf und in „Gamma vor Gericht“ taucht sie ein letztes Mal bei Gottfredson auf. 1976 erschien auch eine brasilianische Geschichte (B 75238) und zuletzt trat sie in Italien 1981 in „Topolino nel mondo di Eta Beta“ auf, die beiden Geschichten liegen bisher noch nicht auf Deutsch vor.

Andere Lebewesen[Bearbeiten]

Fips und Fips 2[Bearbeiten]

Ein dynamisches Duo (© Egmont Ehapa)

Fips ist der Hund von Gamma und erschien zum ersten Mal in „Gammas kostbare Kräfte“ sowie anschließend in „Pfips der Fnuckelputz“. Er verfügt über einen Warnsensor, der vor Gefahren warnt - ähnlich dem Spinnensinn von Spider-Man. Außerdem kann Fips Menschen, die lügen, erkennen. In der Geschichte „Der mysteriöse Doktor Ticktack“ kann Fips mit seinem Schwanz Funksignale wahrnehmen.

Wolfgang Fuchs erläutert, dass Fips eigentlich kein Hund sei, „sondern eine Mischung aus: Hund, Katze, Fledermaus, Fuchs, Backenhörnchen, Einhorn, Erpel, Lama, Pandabär, Karnickel und Gänserich.“[20]

Fips 2 (© Egmont Ehapa)

In der Geschichte „Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms“ und der dazugehörigen Rahmengeschichte erscheint ein optisch ähnlicher Fips, mit anderen Fähigkeiten. Diese Figur wurde danach nie mehr verwendet. In der brasilianischen Geschichte „O Estranho Mundo de Esquálidus“ (B 75238) wird Fips' Familie gezeigt.

Fips kann sich unsichtbar machen und nur für Gamma sichtbar sein.

Jota[Bearbeiten]

Jota (© Egmont Ehapa)

Jota ist ein Freund von Gamma, der bisher in sechs italienischen Geschichten vorkam – alle von Guido Martina. Seit Ende der 1970er wurde diese Figur nicht mehr verwendet. Jota ist ein Uranide und wurde in einer Uranlagerstätte geboren. Er ist in der Lage, seine Form zu verändern. Er ernährt sich von Metall, besonders rostige Schrauben haben es ihm angetan. Er kann sich unsichtbar machen, Infrarotstrahlen ausstrahlen und wird mehrere Tausend Jahre alt.

Beta[Bearbeiten]

Beta

Beta ist ein freundliches und experimentierfreudiges Kometenmädchen mit einer roten Schleife, das von Fabio Michelini erschaffen und von Massimo De Vita gezeichnet wurde. Ihren ersten Auftritt hatte sie in „Der entführte Komet“ (LTB 182). Sie wurde im Anschluss daran gewissermaßen von Gamma adoptiert. Ihr Schweif produziert einen magischen Sternenstaub, der Lebewesen schwerelos macht und das Wachstum von Blumen extrem beschleunigen kann. Diese Fähigkeit wendet sie in „Kometenstreit im All“ (LTB 201) an, um dem Planeten von Alpha-Ralph zu helfen. Einen weiteren Aufritt hat sie in „Modische Kometenschweife“ (LTB 217) sowie in der bisher noch auf Deutsch unveröffentlichten Geschichte „Eta Beta l'uomo del 3000“ aus dem Jahr 2013.

Sie ist die Freundin von Delta, die aufgrund eines Unglücks sehr wütend auf Beta ist, sich bei ihrem zweiten Auftritt aber wieder beruhigt und Frieden mit ihrer Freundin schließt.

Betula[Bearbeiten]

Außerirdische Pflanzenwesen (© Egmont Ehapa)

Ist ein Blumenwesen, das im LTB 472 und im LTB 486 auftritt.

Alpha Ralph[Bearbeiten]

Alpha Ralph ist ein gut gelaunter Roboter vom Planeten YZ, der ebenfalls mit Gamma befreundet ist. In „Kometenstreit im All“ (LTB 201) bittet er Gamma um Hilfe, um seinen von einer Giftwolke verschmutzten Heimatplaneten zu retten, was dank Mickys und Betas tatkräftiger Unterstützung gelingt.

Lyth[Bearbeiten]

Lyth (© Egmont Ehapa)

Sie ist in der Ultraheldensaga die Assistentin von Gamma.

Widersacher[Bearbeiten]

Epsilon[Bearbeiten]

Er ist quasi der Prototyp für alle weiteren Widersacher, besonders die Omikrone. Gamma kennt den alten „Hans Dampf in allen Gassen“ und legt ihm in der Geschichte „Benzin mit Aroma“ das Handwerk. Epsilon trinkt liebend gerne Benzin, verträgt es aber nicht besonders gut.

Omikron[Bearbeiten]

Omega Omikron sind drei verschiedene Widersacher von Gamma, die alle böse sind. Nähere Informationen siehe Hauptartikel.

Delta[Bearbeiten]

Delta ist eines der Kometenkinder, das aber im Gegensatz zu den anderen einen verschmutzten Kometenschweif hat und erstmals in „Kometenstreit im All“ (LTB 201) zu sehen ist. Darin wird offenbart, dass Delta und Beta einst gute Freundinnen waren, aber Delta durch einen unglücklichen Unfall mit Betas Chemiebaukasten Schäden davongetragen hat. Zunächst will sie sich daher an Beta rächen und deren Schweif mit einem giftigen Trank manipulieren, entwickelt nach der Lektüre von Betas Tagebuch jedoch Einsicht und wird vernünftig. Einen weiteren Aufritt hat sie in „Modische Kometenschweife“ (LTB 217).

Galerie Widersacher[Bearbeiten]

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten]

Geschichten[Bearbeiten]

Von Floyd Gottfredson[Bearbeiten]

Bei anderen Autoren[Bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten]

  • In der Disney Collection von DeAgostini erschien Gamma auch als Sammelfigur.
  • Bei den Duck Stars hatte Gammas Karte die Nummer 35, die auch mit der Karte Gammas Mottenkugeln (102) kombinierbar war. Fips hatte die Nummer 36.

Trivia[Bearbeiten]

  • In der Serie Star Top ist Gamma der Bordcomputer Gampac.
  • Bei den Ultrahelden ist Gamma für den Verlust der Ultrapods verantwortlich und die übergeordnete Klammer, der die Ultrahelden koordiniert.
  • Gamma ist der dritte Buchstabe des griechischen Alphabets.
  • Gamma ist Teil der Bezeichnung radioaktiver Strahlen (Gammastrahlen)
  • Sein ursprünglicher Name war: Pittisborum Psercy Pystachi Pseter Psersimmon Plummer. Wolfgang Fuchs meint, dass es sich dabei um ein mehrfach verdrehtes Wortspiel handle und Pittsborum wohl eine Anspielung auf das langweilige Pittsburgh sei.
  • Die verwirrte, melancholische und naive Version, die Floyd Gottfredson für seine Figur skizziert hatte, soll Regisseur Steven Spielberg zum Film E.T. der Außerirdische aus dem Jahr 1982 inspiriert haben. In der Comicgeschichte „Einfach außerirdisch“ schlüpft Gamma in die Rolle des E.T.
  • Romano Scarpas Figur Atömchen soll durch Gamma inspiriert worden sein.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Stajano, F., & Gori, L. (09. 03 2022). Die Darsteller: Gamma. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (A. Voigtmann, Übers., Bd. 9, S. 268). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  2. Gross, F. (2022). Vorwort. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (Bd. 9, S. 5). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  3. https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/eager-beaver
  4. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden - Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.
  5. Andrae, T. (2022). Von Mäusen und Menschen - 1946-1948: Kolossal Kalter Krieg. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (A. Voigtmann, Übers., Bd. 9, S. 9-14). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  6. Andrae, T. (2022). Von Mäusen und Menschen - 1946-1948: Kolossal Kalter Krieg. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (A. Voigtmann, Übers., Bd. 9, S. 9-14). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  7. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden - Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.
  8. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden - Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.
  9. https://www.ventennipaperoni.com/2020/02/12/perche-eta-beta-p-davanti-alle-parole/
  10. Gross, F. (2022). Vorwort. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (Bd. 9, S. 5). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  11. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden – Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.
  12. https://www.ventennipaperoni.com/2020/02/12/perche-eta-beta-p-davanti-alle-parole/
  13. Castellan, A. (2015). Tutors Welt (Bde. LTB Maus-Edition 6). Berlin: Egmont Ehapa Media GmbH.
  14. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden – Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.
  15. Stajano, F., & Gori, L. (09. 03 2022). Die Darsteller: Gamma. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (A. Voigtmann, Übers., Bd. 9, S. 268). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  16. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden – Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.
  17. Andrae, T. (2022). Von Mäusen und Menschen - 1946-1948: Kolossal Kalter Krieg. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (A. Voigtmann, Übers., Bd. 9, S. 9–14). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  18. https://www.lustiges-taschenbuch.de/entenhausen/charaktere/micky-co/gamma
  19. https://disney-comics.fandom.com/it/wiki/Eta_Beta
  20. Fuchs, W. (2006). Gamma – Der Mensch der Zukunft. In W. Disney, Heimliche Helden – Band 4: Gamma (Bd. 4, S. 4–12). Köln: EGMONT vgs verlagsgesellschaft mbH.