LTB 256

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Lustiges Taschenbuch

Band 256

Die Vulkaninsel
Ltb256.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 2. Februar 1999
Chefredakteur: Harald Saalbach
Übersetzung:

Gerlinde Schurr, Eckart Sackmann, Michael Nagula, Peter Daibenzeiher, Klaus Strzyz

Geschichtenanzahl: 8
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,80
A: öS 54
CH: sFr 7,50
Besonderheiten:

LTB Lesezeichen Nr. 6

Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+256 LTB 256 Infos zu LTB 256 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Die Vulkaninsel[Bearbeiten]

D 97306

Familie Duck ist mit einem großen Schiff unterwegs in der Arktis, da Donald Duck eine Kreuzfahrt gewonnen hat, die ihn und die Neffen Tick, Trick und Track ausgerechnet ins eisige Nordpolarmeer führt. Die Jungs sind überhaupt nicht angetan von dem frostigen Urlaub, doch Donald hält unbedingt an seinem Gewinn fest und will mit seinem exklusiven Ticket so viele kostenlose Attraktion besuchen wie nur irgend möglich. Das Schiff legt an einer Insel mit beinahe tropischen Klima an, da die Insel fast vollständig von einem lodernden Vulkan aufgeheizt wird und die Wärme aus dem Boden steigt. Leider bleibt Tick, Trick und Track keine Zeit, um am Strand zu verweilen, denn ihr Onkel Donald will alle sieben Attraktionen der Insel in nur drei Stunden abklappern und besteigt begeistert den Vulkan. Am Krater findet zweimal täglich eine Art Opfer-Zeremonie statt, wobei den Göttern des Vulkans stets ein großer runder Korb mit reichhaltigen Früchten und künstlerischen Schnitzereien heruntergelassen wird, der leer wieder an die Oberfläche kommt. Durch einen Windstoß landet das besondere Ticket von Donald in dem Korb, woraufhin dieser ebenfalls hineinspringt und versehentlich in den Vulkan hinabgelassen wird, wo der Korb samt Donald durch die Lava zu fließen scheint.

Im Vulkaninneren wird Donald von zwei großmäuligen Salamander-Wesen aufgegriffen, die ihn und die Opfergaben sofort in die Stadt zum Palast des Königs bringen. Der Echsen-König Sol freut sich über den unerwarteten Besuch, ist er doch ständig gelangweilt und auf der Suche nach Abwechslung. Aus diesem Grund möchte er unbedingt Donalds ticket behalten, dass aus dem ihm unbekannten Material Papier besteht. Als Donald sich weigert, ihm das Papierticket zu überlassen, wird Donald in eine riesige Eiskammer gesperrt, die von einem mächtigen steinernen Tor verschlossen wird, das sich wiederum gleich neben einem gigantischen Stausee an aufgestauter Lava befindet. In seiner eisigen Zelle lernt Donald den starken Eisriesen PermA kennen, der von den Salamandern schon seit 30.000 Jahren gefangen gehalten wird und aufgrund des Lava-Stausees nicht entkommen kann.

Derweil haben Tick, Trick und Track einen anderen Jungen des Inselvolkes gebeten, sie ebenfalls in einem Korb in den Vulkan zu lassen. Unten finden sie unbemerkt von den Wächtern heraus, dass König Sol einen Bannzauber über den Korb und dessen Inhalte legt, der vor der enormen Hitze und dem tödlichen Magma schützt. Es gelingt Tick, Trick und Track, ihren Onkel mit der Hilfe von PermA aus der Zelle zu befreien, aber Donald will nicht ohne sein wertvolles Ticket gehen, das er dem schlafenden König soll heimlich wieder abluchst. Der zornige König befiehlt nun, die Flüchtigen durch Öffnen des Stausees aufzuhalten. Zum Glück sind die Ducks noch immer durch den Zauber immunisiert und werden nicht angekokelt. Durch das Ablassen des Lava-Stausees kehren auch PermAs eisige Kräfte zurück, der sogleich den gesamten Vulkan von innen und außen vereist. Am Ende nimmt PermA den Frostzauber auf Drängen von König Sol wieder zurück, sodass der Eisriese und der Salamander-König endlich Frieden schließen können und die Familie Duck rechtzeitig wieder auf ihrem Schiff ist, wobei Donald eine Touristen-Attraktion noch selbst austesten möchte.

Die Steueroase[Bearbeiten]

I PM 172-2

Im Entenhausener Milliardärsklub ist Katerstimmung angesagt, da einen Tag zuvor die jährliche Steuerzahlung fällig gewesen ist. Nur einer der reichen Pinkel ist frohen Mutes und protzt herum, da er seinen Wohnsitz in die Steueroase Manico verlegt hat, wo Reiche gern gesehen sind und keine Steuern zahlen müssen. Obwohl er zunächst seiner Heimatstadt Entenhausen treu bleiben wollte, entschließt er sich nach einem Angriff der Panzerknacker, nun ebenfalls Einwohner von Manico zu werden. Doch Onkel Dagobert fällt trotz der Hilfe seiner Neffen durch die strenge Aufnahmeprüfung. Durch Zufall findet Dagobert in seinem Geldspeicher eine goldene Medaille aus Manico, die von einem seiner Urahnen stammt und daher ein Verwandtschaftsverhältnis zu einem Bürger von Manico offenlegt. Dadurch kann Onkel Dagobert ebenfalls in die Steueroase ziehen und sich dort einen prachtvollen Geldspeicher direkt am Meer errichten lassen. Zu Baptist gesellen sich weitere Diener, Chauffeure, Kammermädchen und sogar ein geschwätziger Hofmeister. Indes haben die Panzerknacker ebenfalls einen Abstecher nach Manico gemacht und verbünden sich mit ihren blaublütigen Brüdern aus dem Zwergstaat. Mit Bedauern stellt Onkel Dagobert fest, dass er ständig auf irgendwelche Wohltätigkeitsveranstaltungen und herrschaftliche Bälle geladen wird, wo seine Spendenbereitschaft strapaziert wird. Nach der Abwehr des Angriffs der versammelten Panzerknacker-Sippe entschließt sich Onkel Dagobert daher, wieder zurück nach Entenhausen zu ziehen und lieber weiter Steuern zu bezahlen.

Die Patentlösung[Bearbeiten]

I TL 2190-4

Der unerbittliche Auftraggeber Onkel Dagobert fordert von seinem hauseigenen Erfindergenie Daniel Düsentrieb neue geniale Erfindungen, die man unter die Leute bringen kann. Ein Universalauflöser, der alles zersetzt, ist ihm nicht genug. Beim Teekochen wird Onkel Dagobert selbst erfinderisch und eilt zum Patentamt.

Ein unerwarteter Fan[Bearbeiten]

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Der völlig verblendete Micky Maus ist unter die Expressionisten gegangen und kleckst mit seinen Pinseln nur so die bunte Farbe auf die Leinwände. Seine Freunde Minnie, Goofy und Klarabella sind nicht unbedingt von Mickys neuem Hobby angetan, trauen sich aber nicht, ihm die Wahrheit über die scheußlichen Bilder zu sagen, da sie ihn nicht verletzten wollen. Eines Tages gerät Micky im Malerutensilien-Geschäft an zwei raffinierte Gemäldediebe, von denen er scheinbare leere Leinwände kauft. Doch als am nächsten Morgen er selbst und seine Freunde bestohlen werden und alle von Mickys Bilder verschwunden sind, nimmt der schockierte Micky die Ermittlungen auf. Allerdings haben es auch Kater Karlo und sein Kamerad Schnauz auf die beiden gierigen Kunstdiebe abgesehen und wollen deren Beute stehlen. Wider Erwarten schließen Micky und Kater Karlo einen Pakt, um zeitweise zusammen zu arbeiten. Während Schnauz Mickys Bilder für wertlose Amateurwerke hält, ist Kater Karlo sichtlich angetan von Mickys Bildern und vergisst alles um sich herum. Daher verwundert es nicht, dass Micky allen ein Schnippchen schlagen kann und am Ende der Malerei abschwört.

Tollkühne Männer im Schnee[Bearbeiten]

I TL 2204-1

Sowohl Donald als auch Gustav Gans wollen Daisy für ein Wintersport-Wochenende begeistern, was Daisy vor die Qual der Wahl stellt. Da Gustav Gans mit einem nagelneuen Motorschlitten aufwarten kann, gibt sie ihm den Vorzug. Daraufhin lässt sich der wütende Donald von Herrn Düsentrieb aus seinem alten 313er ein Schneemobil bauen, mit dem er Daisy beeindrucken will. Im Wintersportgebiet melden sich Donald und sein Vetter Gustav für ein Wettrennen an und versuchen sich gegenseitig auszustechen. Das führt zu einigen Katastrophen und Schikanen. Mit ihren waghalsigen Aktionen können sie trotzdem beide nicht das Herz von Daisy erobern.

Elementare, Paperoga: Invasion der Killerküken[Bearbeiten]

I TL 2193-1

Der aufgeregte Franz Gans hat den stadtbekannten Privatdetektiv Hubert Bogart um Hilfe gebeten, da er in der Nähe von Oma Ducks Hof einige merkwürdige Entdeckungen gemacht hat. Franz ist fest davon überzeugt, dass Außerirdische eine Forschungsbasis errichtet haben und gefährliche Experimente an Tieren und Zuchtpflanze vornehmen. Zusammen brechen Franz und Hubert in das Labor ein und stoßen in dem riesigen Gewächshaus auf überdimensionale Früchte und gigantisches Gemüse. Als Oma Duck auftaucht, glaubt Franz Gans, dass sie von den Aliens manipuliert worden sei. Oma Duck stellt jedoch klar, dass es für alles eine logische Erklärung gibt und von Außerirdischen nicht die Rede sein kann. Derweil sorgt Dussel Duck in der Entenhausener Innenstadt für Aufsehen.

Achtung, Angler-Latein![Bearbeiten]

D 96439

Unter den Mitgliedern des Entenhausener Anglervereins ist Donald Duck ein angesehenes Mitglied und erntet Ruhm und Ehre für seine gefangenen Fische. Nur den größten und dicksten Fisch, der ihm einen Eintrag im Rekordebuch einbringen würde, hat er noch nicht zu Gesicht bekommen, um ihn der Jury vorzulegen. Allerdings nimmt Donald den Schnabel etwas zu voll und prahlt damit, den Rekord zu brechen und ein wahres Monster von Fisch an Land zu ziehen. Um nicht die gefahrenvolle Reise an den Amazonas antreten zu müssen, fährt Donald stattdessen ins ländlich geprägte Kergistan und dessen Hauptstadt Puschkowa. Dort will er in einem entlegenen Fluss einen sagenhaften Stör fangen, von dem sich die Einwohner die tollsten Geschichten erzählen. Entgegen der Witze der Einheimischen mietet sich Donald den Hengst Boris und reitet mit seiner stabilen Angel los.

Ganz so einfach wird es für Donald aber nicht, den gefräßigen Stör an den Haken zu bekommen, und seine friedliche Camping-Idylle findet ein jähes Ende. Donald wird von dem riesigen Raubfisch in die Tiefe gezogen und muss die Luft anhalten. Als er wieder bei Bewusstsein ist, steigt er aus einem Fluss und ist in einem magischen Reich, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Er begegnet dem wankelmütigen Ritter Sir Jewgeny, der um die Hand der Prinzessin anhalten will und noch einen Knappen sucht. Donald bleibt kaum eine Widerrede und so wird er sofort in den Dienst gestellt. In der befestigten Stadt angekommen muss Donald aber schnell erkennen, dass es sich bei Jewegeny um einen Schwindler und Betrüger handelt, der ihn im Stich lässt. Bei der Audienz beim König muss Donald einwilligen, drei grauenvolle Prüfungen zu bestehen, um die Gunst der Prinzessin zu gewinnen. Wider Erwarten schafft Donald es aufgrund seiner Hartnäckigkeit, alle drei Prüfungen zu bestehen und die geforderten Artefakte zu überbringen. Beim Anblick der unansehnlichen Prinzessin ergreift Donald jedoch wieder die Flucht und fällt im Turm des Zauberers aus dem Fenster. Er landet in einem tiefen Brunnen und glaubt, darin zu versinken, jedoch taucht er am Ende des Brunnens wieder am Flussufer in Kergestan auf.

Donald, der ob seiner Taten gehörig an Selbstbewusstsein gewonnen hat, kann den riesigen Stör fangen und mit der Hilfe eines Bauern in die Stadt bringen. Tatsächlich wird er dort jubelnd empfangen und gefeiert. Am Ende muss er allerdings feststellen, dass zwischen Fiktion und Realität gar kein so großer Unterschied besteht.

Feinde fürs Leben[Bearbeiten]

I PM 161-5

Zwischen Donald Duck und Herrn Zorngiebel ist mal wieder ein gehöriger Nachbarschaftskrieg im Gange. Alles begann damit, dass Donald ein vermeintliches Radio im Garten mutwillig zerstörte, obwohl es sein eigenes war... Im Eiltempo hecken beide Nachbarn diabolische Rachepläne aus und tüfteln in ihren Garagen immer neue Methoden aus, um den anderen zu ärgern und so richtig eins auszuwischen. Während Donald das Haus seines Nachbarn mit Mäusen und anderem Ungeziefer bestückt, setzt Herr Zorngiebel Donalds Haus unter Wasser und setzt zudem noch einige Kröten aus, die es sich in dem neuen Zuhause gemütlich machen. Die Versuche von Tick, Trick und Track den Streit zu schlichten, schlagen allesamt fehl, und auch die anderen Bürgerinnen und Bürger sind zunehmend genervt von dem lauten und generell unanständigen Zank am Zaun. Nun will der Bürgermeister eingreifen und droht den beiden ewigen Streithähnen mit der Verbannung aus Entenhausen. Um Donald eine Weile loszuwerden, verkleidet sich Zorngiebel als alter Pirat und dreht Tick, Trick und Track eine gefälschte Schatzkarte an, die zu echtem Piratengold führen soll. Wenig später gelangt jedoch Donald in den Besitz der Karte, hält diese für eine schlecht gemachte Kinderzeichnung und fertigt ebenfalls eine Fälschung mit geringfügigen Abweichungen an, die er seinem Nachbarn andreht. Einige Zeit danach befinden sich sowohl Donald als auch Herr Zorngiebel auf frostiger Schatzsuche im tief verschneiten Kanada. Die Streiche nehmen kein Ende, bis die beiden Großmäuler erkennen, dass sie zusammenarbeiten müssen, um die Gefahren zu bestehen und wieder wohlbehalten in Entenhausen anzukommen.

Beilagen[Bearbeiten]

In den LTBs 230–266 wurden in etlichen Ausgaben Comicstrips von Bob Karp und Al Taliaferro abgedruckt. In diesem LTB sind es die aus der Zeit vom 03.02.1954 bis 04.03.1954. Für detaillierte Informationen kann man hier nachschauen.

Der Band enthält zudem den zweiseitigen redaktionellen Artikel „Donald Duck in Italien“ von Wolfgang J. Fuchs, der sich dem italienischen Paperino-Heft widmet sowie kurz der Entwicklung der Disney-Comics in Italien im Allgemeinen mit Künstlern wie Romano Scarpa.

Siehe auch[Bearbeiten]