LTB 391
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Spaß am Strand | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 30. Juni 2009 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 12 | |||||
Seitenanzahl: | 285 | |||||
Preis: | D: 4,70 € A: 4,90 € CH: sFr 8,90 | |||||
Besonderheiten: |
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Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Spaß am Strand[Bearbeiten]
- Originaltitel: The Battle Of The Beach
- Story: Per Hedman
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 2009
- Genre: Dagobert in Not, Action, Wirtschaftskampf
- Figuren: Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Donald Duck, Bürgermeister, Panzerknacker, Rita Rührig, Gundel Gaukeley, Mac Moneysac
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: Schnabel um Schnabel
Die Stadt in Verkörperung des Bürgermeisters beabsichtigt, ein Grundstück am Fluss zu verkaufen, das seit Jahren brach liegt und unweit der alten Stadtbrücke kein gutes Bild abgibt. Sowohl Onkel Dagobert als auch sein ewiger Rivale Mac Moneysac wollen das Grundstück erwerben und liefern sich ein regelrechtes Bietergefecht, um den Preis möglichst niedrig zu halten. Der Bürgermeister und sein ergebener Sekretär zeigen sich angesichts dieser Fehde nicht besonders erfreut, denn der Stadtrat befürchtet, dass der potenzielle Käufer das Grundstück dazu benutzen will, um dort eine stinkende Fabrik bauen zu lassen, die die Umwelt verschandelt. Mitten in der angespannten Situation findet die zähe Verhandlung ein jähes Ende, als plötzlich Mac Moneysacs Handy klingelt und er zu einem dringenden Notfall in seine Goldmine am Stadtrand von Entenhausen gerufen wird. Mit quietschenden Reifen bleibt wenige Augenblicke später das Auto von Rita Rührig am Strand stehen, die ihren Chef schnellstmöglich zum Geldspeicher beordert, wo ein neuer Angriff der hinterlistigen Hexe Gundel Gaukeley droht. Mit höchster Eile kommen Onkel Dagobert und Rita Rührig am Geldspeicher an, wo sich Gundel mit einem fliegenden Scooter bereits ein Gefecht mit Dagoberts Sicherheitsleuten liefert, die vor den Buff-Bomben zurückschrecken. Die fiese Hexe, die mit Onkel Dagoberts Eintreffen gerechnet hat, sprüht dem alten Zylinder eine ordentliche Wolke ihres Hypnosesprays um den Schnabel und raubt diesem damit die Sinne. Als Onkel Dagobert hinter seinem Schreibtisch wieder zu sich kommt, findet er die Vitrine seines Glückszehners leer vor. Er beschließt, nichts unversucht zu lassen und nimmt mit einem motorisierten Quad die Verfolgung auf.
Derweil ist Mac Moneysac auf dem Gelände seiner Goldmine eingetroffen und kann gerade noch mitbekommen, wie die Panzerknacker mit Loren voller glänzender Goldnuggets das Weite suchen. Die Schurken haben die Security-Crew des zweitreichsten Mannes der Welt in die Kantine gesperrt, wo diese es sich gutgehen lassen, bis Moneysac persönlich sie aus der misslichen Lage befreit. Trotz gebotener Eile schaffen es die Panzerknacker, in einem raketenbetriebenen Turbo-Jet mitsamt ihrer reichen Beute zu entkommen. Der wütende Moneysac schickt seine Leute an, die Gauner nicht aus den Augen zu lassen. Währenddessen haben Donald sowie Tick, Trick und Track an ihrem freien Tag einen Ausflug zu einem entlegenen Strandabschnitt gemacht, der nicht von anderen Leuten überlaufen wird. Allerdings gibt es dort nur groben Sand, Algen und öliges Wasser, was Tick, Trick und Track ordentlich die Stimmung verhagelt. Als Onkel Dagobertmit seinem Quad durch die Dünen fegt und seinen Neffen zuruft, sie sollen Gundel Gaukeley aufhalten, die gerade mit ihrem Flug-Scooter um die Ecke düst, ist die Not groß. Dennoch schaffen es Tick, Trick und Track, die Hexe zumindest ins Straucheln zu bringen. Dabei geht allerdings der Glückszehner verloren, der irgendwo im schmutzigen Sand landet. Gundel verliert die Kontrolle über ihr Fluggerät und kollidiert prompt mit dem Jet der Panzerknacker, da diese aufgrund ihrer schweren Ladung viel zu tief fliegen. Durch den Crash fliegen auf einmal hunderte Goldnuggets durch die Gegend und fallen auf den Strand.
Nun erreichen auch Mac Moneysac und seine Handlanger den Unfallort und trauen ihren Augen kommen. Unter der Anleitung von Onkel Dagoberts graben die Ducks bereits fieberhaft und mit bloßen Händen nach Dagoberts Zehner Nummer Eins. Dabei lassen sie Moneysacs Goldnuggets linksliegen und werfen die Nuggets einfach wieder in den Sand, wo sie prompt verweht werden. Da die Suche ohne Werkzeug ewig dauern würde, besorgen sich Onkel Dagobert und Moneysac ein Dutzend Bagger und saugen dem Strand fast den ganzen Sand mit riesigen Staubsauger-Fahrzeugen ab. Onkel Dagobert will den Sand zum Hügel des Geldspeichers bringen lassen, wo er in Ruhe nach seinem Glückszehner suchen und Moneysacs Gold aussortieren kann. Es kommt zu einem actionreichen Manöver zwischen den Kolonnen der beiden Fantastilliardäre, wobei die schwerbeladenen Fahrzeuge schnurstracks auf die alte Stadtbrücke zudonnern, die wegen akuter Einsturzgefahr bereits gesperrt ist. Wie zu erwarten, ist die marode Brücke den Schwerlasttransportern nicht gewachsen und stürzt in sich zusammen. Dabei landet der gesamte Sand auf dem Flussgrundstück vom Beginn der Geschichte. Tick, Trick und Track überzeugen Onkel Dagobert davon, aus dem Areal einen Stadtstrand für die Stadtbewohner zu machen. Auch der Bürgermeister ist mehr als angetan von dieser Idee. Vor der Eröffnung in drei Tagen bleibt Onkel Dagobert noch genug Zeit, seinen Glückszehner wiederzufinden, was auch gelingt. Die Goldnuggets muss sich der vor Wut schnaubende Mac Moneysac am Ende allerdings selbst aus dem Sand sieben.
Zeitmaschinen-Geschichten: Götzi aus dem Eis[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino & Pippo e l'uomo di boscoscuro
- Story: Sergio Cabella
- Zeichnungen: Marco Palazzi
- Erstveröffentlichung: 30.09.2003
- Genre: Zeitreisen, Abenteuer
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Professor Zapotek
- Seiten: 25
Es herrscht Hochsommer in Entenhausen und die hohen Temperaturen bringen Mann und Maus ganz schön ins Schwitzen. Auch Micky und Goofy haben es sich im Schatten in ihren Liegestühlen bequem gemacht, doch viel kühler ist es dort auch nicht wirklich. Aus diesem Grund beschließen die beiden Freunde, einen Ausflug ins Gebirge zu unternehmen und für ein paar Tage die Campingzelte aufzuschlagen. Im Wald am Rande des beeindrucken Götzmanngletscher sind die Temperaturen deutlich angenehmer, selbst zu dieser Jahreszeit. Bei ihrer Tour möchte Goofy unbedingt den Gletscher besichtigen und so wagen sich die beiden Wanderer in die schneebedeckten Gefilde vor. Dort stoßen sie unverrichteter Dinge in einer Eisspalte, in die Goofy versehentlich gerutscht ist, auf einen mannshohen Block aus kristallklarem Eis. In dem Eisblock lässt sich leicht ein ausgewachsener Mann erkennen, der offenbar schon seit Jahrtausenden in dem Eis eingeschlossen ist. Micky und Goofy finden einen Weg, den Eisblock schon in kurzer Zeit ins Tal und zu ihrem Lager zu bringen. Neben dem Lagerfeuer beginnt der Eisblock alsbald zu schmelzen und taut den Mann auf. Dieser entpuppt sich am nächsten Morgen als waschechter Neandertaler, der Micky und vor allem Goofy sofort sympathisch ist. Goofy gibt seinem neuen Freund den Namen Götzi und versucht ihm zu erklären, wie sehr sich die Welt in den letzten Jahrhunderten verändert hat.
Schnell wird klar, dass Götzi einfach nicht in diese Zeit gehört und der stattliche Jäger großes Heimweh nach seiner Familie hat. Glücklicherweise hat Micky eine Idee, wie Götzi wieder in seine Epoche zurückkehren kann. Micky, Goofy und Götzi fahren in das Entenhausener Völkerkundemuseum und treffen sich dort zu einem Gespräch mit Professor Zapotek. Dieser ist zwar sehr überrascht von dem Abenteuer, erklärt sich jedoch guten Gewissens bereit, die Zeitmaschine zu nutzen, um Götzi zurück zu schicken. Allerdings bleibt die Anwesenheit von Götzi auch dem arroganten Professor Maliggo nicht verborgen, der Götzi in eine Zelle aus Glas sperren lässt und für den nächsten Tag eine Pressekonferenz anberaumt. Somit bleiben Micky und Goofy nur wenig Zeit, um ihren neuen Freund aus der misslichen Lage zu befreien. Insgeheim hat Goofy bereits dafür gesorgt, dass Götzi die Flucht gelingt. Professor Maliggo macht sich zum Gespött der Öffentlichkeit, da er keinen Beweis für seine Theorie vorzeigen kann. Nach einer rührenden Verabschiedung von Micky, Goofy und Zapotek steigt Götzi in die Zeitmaschine und landet wohlbehalten bei seiner Familie in der Urzeit. Die Begegnung mit Goofy hat offensichtlich bleibende Eindrücke bei ihm hinterlassen.
Touristenattraktionen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la minaccia turistica
- Story: Giorgio Martignoni
- Zeichnungen: Roberto Marini
- Erstveröffentlichung: 26.07.2005
- Genre: Gagstory, Donalds Jobs
- Figuren: Baptist, Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 18
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 118
Der gute Donald hat endlich einen Beruf gefunden, der zu ihm passt: Neuerdings organisiert er auf eigene Faust Stadtbesichtigungen und legt sich als Touristenführer mächtig ins Zeug. Jedoch haben die verwöhnten Besucherinnen und Besucher wenig übrig für die Kunst und Kultur von Donalds Heimatstadt Entenhausen, obwohl sich dieser größte Mühe gibt, seine Bustour anschaulich und abwechslungsreich zu gestalten. Eher beiläufig erwähnt Donald, dass im Geldspeicher, der auf dem Glatzenkogel thront, der reichste Mann der Welt lebt, der zufälligerweise sein Onkel Dagobert Duck ist. Auf einmal sind die Touristen hellhörig und zeigen sich ausgesprochen neugierig ob der Tatsache, dass ihr Guide mit dem reichsten Mann des Erdballs verwandt ist. Bereitwillig fährt Donald den Bus mit seinen Kunden zum Geldspeicher und fragt Onkel Dagobert, ob die Gäste ein paar Fotos im Inneren schießen dürfen. Zuerst ist Onkel Dagobert gelassen und scheint den Trubel um seine Person zu genießen. Doch mit der Zeit nehmen die Besucherhorden überhand und der Fantastilliardär findet kaum noch Zeit, sich um seine Geschäfte zu kümmern. Im Haus von Donald sucht Onkel Dagobert Ruhe und braucht dringend eine zündende Idee, wie er die Touristen wieder abwimmeln kann. Der clevere Donald kennt mittlerweile den Geschmack der weitgereisten Besucher ziemlich gut und findet tatsächlich ein neues Ziel für die Touristen.
Eine heilsame Erfahrung[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e l`esperienza dell`abbandono
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Pier Dario Pennati
- Erstveröffentlichung: 01.11.1998
- Genre: Moralgeschichte, Superhelden
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Phantomias
- Seiten: 28
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 20, LTB Spezial 120
Die Tierheime in Entenhausen schlagen Alarm: Weil immer mehr Leute ihre Haustiere einfach so aussetzen und die armen Tiere sich selbst überlassen, brauchen immer mehr Haustiere ein neues zu hause. Auch Daisy Duck will sich für die Tierheime engagieren und die Menschen dazu bewegen, sich besser um ihre vierbeinigen Freunde zu kümmern, damit diese nicht auf der Straße landen. Der rührselige Donald sieht in seiner Heldenrolle als Phantomias die Herausforderung ebenfalls und beschließt, etwas zu unternehmen. Er bringt einen streunenden Hund zu Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb, der mithilfe einer genialen Erfindung die Erlebnisse des Hundes auf die Leinwand bringen kann. So erfahren Phantomias und Herr Düsentrieb, dass der Hund von dem stadtbekannten Minister Theodor Trickser ausgesetzt wurde. Phantomias beabsichtigt daraufhin, drei Persönlichkeiten der Stadt, die sich nicht um ihre Tiere gekümmert haben, eine ordentliche Lektion zu erteilen.
Mit der Hilfe seiner Freunde bei Duck-TV setzt der maskierte Rächer seinen Plan in die Tat um und schlüpft in die Rolle eines TV-Ansagers. Er verkündet, dass Minister Theodor Trickser, der Fußballer Heiner Hackenstoß und der Ingenieur Dieter Dröge eine Reise gewonnen haben und lädt die drei Männer zu einem Trip zu einer Ranch ein. Auf der Ranch mitten in der Wüste gibt sich Phantomias als erfahrener Cowboy Old Joe aus und führt die Gäste zu einem mehrtägigen Ausflug in die Berge. Dort setzt sich Phantomias ab und beobachtet seine drei Delinquenten aus sicherer Entfernung. Mit der Erfahrung in den Knochen, wie es ist, ausgesetzt zu werden, erinnert der tierliebe Held an die Schicksale der Hunde und Katzen. Irgendwann zeigen die ausgezehrten Camper Reue und werden von Phantomias bloßgestellt. Am Ende landen die Haustiere wieder bei ihren Besitzern und Phantomias hat sein Ziel erreicht.
Der sagenhafte Seehonig[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino le isole tuffatrici e il miele... di mare
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 26.06.2007
- Genre: Abenteuer, Reise
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 16
- Nachgedruckt in: LTB Abenteuer 9
In Entenhausen findet in Kürze die Welt-Honig-Messe statt und Donald sowie Tick, Trick und Track sind neugierig darauf zu erfahren, mit welcher Honig-Spezialität wohl ihr Onkel Dagobert an den Start gehen möchte. Im Geldspeicher erklärt Onkel Dagobert, dass er zu gern den seltenen Seehonig präsentieren würde, doch die fiesen Seebienen lassen niemanden an ihr süßes Naturprodukt heran. Kurzerhand schickt Onkel Dagobert seine Neffen auf die paradiesische Insel Tritonga-am-Ende-der-Welt, um dem Honig auf die Spur zu kommen. Tritonga ist umgeben von einer Vielzahl an kleineren Tauchinseln, die in schierer Regelmäßigkeit vom Meer überflutet werden und dadurch kurzzeitig untergehen. Nach der Zeit ewiger Langeweile fahren Tick, Trick und Track zusammen mit Donald auf eine der Tauchinseln, um auf Erkundungstour zu gehen. Schnell wird Donald auf den blauen Honig der Seebienen aufmerksam, den er abernten möchte, ohne die Bienen zu vertreiben. Die panischen Seebienen mit ihren Stacheln wollen den unvorbereiteten Angreifer umgehend in die Flucht schlagen und verfolgen Donald sogar unterhalb der Meeresoberfläche weiter. Von Hunderten Bienenstichen übersät ist Donald nicht mehr Herr seiner Sinne und wird von Tick, Trick und Track zu einem ortskundigen Doktor gebracht. Wie sich herausstellt, ist Donald aufgrund der dutzenden Stiche nun immun gegen das Gift der Seebienen. Die geheimnisvollen Insekten betrachten Donald nun als ihren Freund und lassen bereitwillig zu, dass Donald den blauen Seehonig abfüllt. Wieder daheim in Entenhausen macht Donald ein kleines Vermögen damit, den begehrten Seehonig zu einem hohen Preis an Onkel Dagobert zu verkaufen.
Verzaubertes Indianergold[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il salto nel buio
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Erstveröffentlichung: 15.07.2008
- Genre: Schatzsuche, Dagobert in Not
- Figuren: Baptist, Bürgermeister, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 87
Wie so oft ist Onkel Dagobert heillos überarbeitet und findet kaum noch Zeit, sich auszuruhen. Sein lautstarkes Wehklagen im Geldspeicher raubt den Bewohnerinnen und Bewohnern von Entenhausen nicht nur den letzten Nerv, sondern auch den nächtlichen Schlaf. Der Bürgermeister der Stadt und sein ergebener Sekretär befürchten, dass die Bürger irgendwann auf die Barrikaden gehen und das Stadtoberhaupt beschuldigen, nichts unternommen zu haben. Um dieser Anschuldigung vorzubeugen, erlässt der Bürgermeister einen amtlichen Beschluss, nach dem Onkel Dagobert bei Strafe aufgefordert wird, sich von einem professionellen Arzt untersuchen zu lassen. Nur widerwillig wird Onkel Dagobert in der Praxis des Quacksalbers vorstellig, der Dagobert vor die Wahl stellt, entweder für zwei Jahre auf die Winselinsel verbannt zu werden oder einen längeren Urlaub anzutreten. So bleibt Onkel Dagobert keine echte Entscheidung und er besucht seine Neffen Donald und Tick, Trick und Track, die ihn bei seiner reinigenden Kur begleiten sollen. Onkel Dagobert hat vor, zu seinen Wurzeln zurückzukehren und damit an den Ort, wo er sich sein erstes Vermögen erarbeitet hat: Am Klondike. Außerdem wohnt dort noch immer Dagoberts alter Kumpel Willibald Weitblick, der Dagobert noch Geld samt Zins und Zinseszins schuldet.
Mit einem rostigen Kahn nehmen Onkel Dagobert, Donald und die Jungs den Seeweg nach Norden. Von Onkel Dagoberts mittlerweile in den Ruhestand getretenen Goldgräberfreunden erfahren die Ducks, dass Willibald Weitblick schon seit vielen Jahren beim Indianerstamm der Obskurakees lebt. Vor Ort angekommen befürchtet der einfältige Willibald bereits das Schlimmste, da er kein Geld besitzt und seine Schulden nicht bezahlen kann. Daraufhin fordert Onkel Dagobert von ihm die Besitzurkunde für die verlassene Goldmine von Willibald. Dieser warnt Onkel Dagobert davor, sich dort in den unwegsamen Schattenbergen auf die Suche nach dem Schatz der Urahnen der Indianer zu machen. Der Häuptling zeigt sich unbeeindruckt und kommentiert, dass Dagobert das Gold alsbald freiwillig zurückbringen wird, da es ihm kein Glück bringen wird. Nur mit der Hilfe von schwerem technischem Gerät kommt Onkel Dagobert an den Goldschatz heran, der in einer tiefen Felsspalte im Inneren des Schattenberges liegt. Wie der weise Indianerhäutpling richtig vorhergesagt hat, findet Onkel Dagobert kein Gefallen mehr an dem Schatz, als dieser in seinem Tresorraum im Geldspeicher liegt. Um die unerwünschten Nebeneffekte wieder zu beseitigen, lässt Dagobert den Indianerschatz zurück in die Höhle transportieren und verschließt den Eingang zur Mine für alle Zeiten.
Insel der Mythen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Indiana Pipps e l'isola del Mito
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 21.08.2007
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Micky Maus, Indiana Goof
- Seiten: 26
- Nachgedruckt in: LTB Maus-Edition 18
Indiana Goof hat in einer Bibliothek einen Hinweis darauf gefunden, dass Odysseus einst sein Schiff auf der Insel Mythia verlor und es nicht mehr finden konnte. Gemeinsam mit Micky macht er sich auf der Insel auf die Suche. Sie entdecken einen Bach, der unterirdisch weiterverläuft, und ein Wildschwein, das ganz scharf auf Indianas Negritas ist. Als sie einen Zugang zu einer unterirdischen Grotte finden und sich in diese vorwagen, entdecken sie das Schiff des Odysseus. Indiana ruft Delfine herbei, die das Schiff aus der Grotte herausziehen. Draußen fallen sie aber einem Ganoven in die Hände, der das Schiff bereits entdeckt hat und gar nicht daran denkt, es einem Museum zu überlassen. Stattdessen hat er bereits einen zwielichtigen Kunstsammler informiert. Er fesselt Micky und Indiana, doch das auf Negritas wilde Wildschwein befreit sie und so können sie den Ganoven überwältigen und das Schiff des Odysseus wiedererlangen.
Alles strikt verboten![Bearbeiten]
- Originaltitel: Amelia e il gioiello perduto
- Story: Marco Bosco, Massimiliano Valentini
- Zeichnungen: Giorgio Di Vita
- Erstveröffentlichung: 29.03.2005
- Genre: Gagstory, Magie, Reise
- Figuren: Panzerknacker, Gundel Gaukeley, Nimmermehr, Primus von Quack
- Seiten: 22
Nach einer unglücklichen Verpuffung in ihrer Hexenhütte an den Hängen des Vesuvs wird Gundel Gaukeley auf eine alte Schriftrolle aufmerksam, die hinter einem Bücherregal eingeklemmt war. Das verblichene Manuskript enthält Hinweise auf den Verbleib der legendären Blauen Rose, einem magischen Diadem aus grauer Vorzeit. Das juwelenbesetzte Artefakte soll dem Erzherzog von Enkstirn gehört haben und gilt seit Jahrhunderten als verschollen. Mithilfe des Diadems könnten Zauberer ihre magischen Kräfte verstärken, was Gundel unbedingt an sich selbst ausprobieren möchte. Da ihr jedoch die Erfahrung bei Schatzsuchen fehlt, benötigt sie einen Partner, der für sie die eigentliche Denkarbeit erledigt. Aus dieser Überlegung heraus verwandelt sich Gundel in die Gestalt von Onkel Dagobert und wendet sich in der Universität von Entenhausen an den belesenen Universalgelehrten Primus von Quack. Der Mann der Wissenschaft erklärt sich bereit, den vermeintlichen Dagobert mit in das Erzherzogtum Enkstirn zu begleiten, das sich nördlich der beschaulichen Stadt Bad Glaingeist befindet. Das kleine Erzherzogtum ist dafür bekannt, allerlei eigenwillige Gesetze zu haben, die zu jeder Tages- und Nachtzeit strikt zu befolgen sind.
Wie Primus von Quack und Gundel Gaukeley schnell mitbekommen, gibt es in dem Land hunderte von absurden Verboten, die jedweder Logik entbehren. Nichtsdestotrotz beginnt die Suche nach Informationen in der Bibliothek und führt die Abenteurer weiter zum Schloss des ehemaligen Regenten Fürst Franz dem Frömmler. In einem stillgelegten Brunnen werden die zwei Schatzsucher fündig und bringen das Diadem ans Tageslicht. Allerdings haben es auch die Panzerknacker auf das funkelnde Kleinod abgesehen und wollen sich das Diadem unter den Nagel reißen. Nun zeigt Gundel ihre wahre Gestalt und es kommt zu einem kurzen Kampf zwischen der Hexe und den drei Ganoven, dem der perplexe Primus nur als stiller Beobachter beiwohnen kann. Am Ende wird das Diadem zerstört und ist in der Folge wertlos für beide Partien. Nur Primus von Quack ist froh, einige wissenschaftliche Erkenntnisse reicher zu sein.
Das Portrait des Dogen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperin Canaletto e il ritratto del Doge
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Giuseppe Dalla Santa
- Erstveröffentlichung: 24.07.2007
- Genre: Historisches Abenteuer, Wirtschaftskampf
- Figuren: Daisy Duck, Panzerknacker, Donald Duck, Franz Gans, Gustav Gans, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 28
- Nachgedruckt in: LTB Royal 4, LTB Enten-Edition 75
- Besonderheit: Bezüge auf reale historische Personen der italienischen Geschichte
In der Mitte des 18. Jahrhunderts ist der künstlerisch überaus begabte Donaldo Canaletto tagein tagaus damit beschäftigt, sämtliche freien Flächen in der Lagunenstadt Venedig mit Werbeplakaten seines reichen Onkels Dagoberto Duckoni zu plakatieren. Dieser liefert sich einen wahren Wirtschaftskampf mit seinem Konkurrenten, dem intriganten Kleverino, der ebenfalls zu den angesehensten Kaufleuten der Stadt gehört. Donaldo ärgert sich darüber, seine Zeit im Dienste seines knauserigen Onkels zu verschwenden, da er stattdessen lieber an seinen Gemälden arbeiten würde. Schließlich beschäftigt sich der junge Maler mit Leidenschaft mit künstlerischen Stillleben und hat überaus Talent für wunderschöne Veduten. Außerdem hat Donaldo einen Blick auf die schöne Daisetta della Gondola geworfen, um deren Gunst aber auch der schmierige Frauenheld Gustavo Casanova buhlt.
Eines Tages werden Dagoberto Duckoni und Kleverino zu einer Audienz beim Dogen Enrico Edeliano, der den wenig schmeichelhaften Beiname „der Eitle“ trägt, gerufen. Der Doge wünscht innerhalb von drei Tagen ein ganz besonderes Porträt, das ihn als mächtigsten Mann Venedigs zeigt. Nunmehr sieht Donaldo Canaletto seine große Chance gekommen und macht sich sofort ans Werk. Doch der fiese Kleverino engagiert die durchtriebenen Gebrüder Cassaforte, um seinen Kontrahenten auszustechen. Die Ganoven vertauschen die beiden Bilder, die sich von außen nur an der Farbe der Siegel unterscheiden lassen. Durch die absichtliche Verwechslung reagiert der Doge Enrico Edeliano verärgert und lässt Donaldo in die gefürchteten Bleikammern. Dessen drei Neffen schmieden gemeinsam mit Daisetta einen Plan, um Donaldo aus dem Gefängnis zu befreien und werden dabei sogar von Gustavo Casanova unterstützt. Die Drillinge finden außerdem heraus, dass die Gebrüder Cassaforte hinter allem stecken und besorgen das gestohlene Bild zurück, welches bei der Verfolgungsjagd jedoch im Kanal landet. Nun muss Donaldo Canaletto sich mächtig ins Zeug legen, um ein prächtiges Gemälde zu schaffen, das den Dogen besänftigt und seine eigene Unschuld beweist.
Antikes Erbe[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il diritto di successione
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 04.07.1965
- Genre: Schatzsuche, Abenteuer, Reise
- Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 26
Selbst ein ausgemachter Pechvogel hat einmal Glück im Leben: In der Fernsehlotterie gewinnt Donald Duck unglaubliche 100.000 Taler und hat plötzlich genug Geld, um seine Schulden zu bezahlen. Selbstverständlich lässt Donald seinen Geldsegen auch Onkel Dagobert spüren, der neidisch reagiert und unbedingt möchte, dass Donald das Geld in seinen Firmen investiert. Aber Donald denkt überhaupt nicht daran, das Geld in die Unternehmen von Onkel Dagobert zu stecken oder es auf die Bank zu bringen. Um dem Alltag zu entfliehen, beschließt Donald, zusammen mit Tick, Trick und Track eine lange Reise nach Italien zu unternehmen. Im sonnigen Neapel lassen es sich die Ducks gutgehen und frönen der einheimischen Küche. In einer typischen Taverne lernen Donald und die Jungs einen fröhlichen Straßenmusiker kennen, der ihnen auf Anhieb sympathisch ist und den sie kurzerhand zum Essen einladen. Wie der Musikant erläutert, ist er eigentlich ein Professor für Archäologie und gerade in Neapel, um eine interessante Ausgrabung zu leiten. Der Forscher und sein Team sind auf der Suche nach einer antiken Villa aus der Zeit der Römer, die voll mit Kunst sein soll und irgendwo unter dem Schutt des damals ausgebrochenen Vesuvs liegt. Die umliegenden Campi Flegrei sind noch immer vulkanisch aktiv und sorgen immer wieder für Aufsehen. Nach der lehrreichen Unterredung zeigt sich Donald entschlossen, sein Geld in die Ausgrabung des Professors zu investieren und den Archäologen mit Leibeskräften zu unterstützen.
Es dauert viele Wochen, bis die römische Villa wieder ans Tageslicht kommt und die Arbeiter das Gebiet verlassen dürfen. Nur der Professor, Donald und die Drillinge bleiben zurück und wollen sich vorsichtig ins Innere des Palastes wagen, wo es vor Fallen nur so wimmeln soll. Niemand der Schatzsucher ahnt, dass zwei einheimische Gauner Wind von der Aktion bekommen haben und die Panzerknacker in Entenhausen verständigt haben. Die dortigen Panzerknacker sind sich sofort sicher, dass nur Dagobert Duck auf Schatzsuche geht und hinter dem Gold der Römer her sein kann. Zur Verwunderung der Gauner sind es aber Donald und Tick, Trick und Track, die in Neapel nach dem Schatz suchen. Die Panzerknacker nehmen den Professor, Donald und die Jungs gefangen und fesseln diese in ihrem Zeltlager, bevor sie selbst in die Villa eindringen. Dort werden die Panzerknacker von den Fallen überrascht und außer Gefecht gesetzt. Der schlaue Hund Nero, mit dem sich Tick, Trick und Track unlängst angefreundet haben, trägt zur Befreiung der Freunde bei. Die Panzerknacker werden verhaftet und der Professor entdeckt eine große Truhe voller Goldmünzen in einem Tresorraum der antiken Villa. Wie sich zeigt, handelt es sich dabei um Steuereinnahmen von römischen Steuereintreibern, die in Britannien die Steuern der dortigen Händler eingezogen haben. Donald erhält einige der Münzen als Finderlohn und stellt diese nach seiner triumphalen Rückkehr in seinem Haus in Entenhausen aus.
Jedoch recherchiert der gierige Onkel Dagobert in den Annalen der Ducks, dass auch die Steuern des schottischen Kaufmanns Douglas McDuck von den Römern beschlagnahmt worden sind, diese aber ihr Ziel in Rom nie erreichten. Der Fall landet vor Gericht und muss vom vorsitzenden Richter gerecht entschieden werden. Am Ende sind es Tick, Trick und Track, die dank der historischen Informationen aus ihrem Schlauen Buch dafür Sorge tragen, dass sowohl Onkel Donald als auch Onkel Dagobert mit einem blauen Auge aus der Gerichtsverhandlung kommen und keine Strafe zahlen müssen.
Total traumatisiert[Bearbeiten]
- Originaltitel: Treasure Bungle
- Story: Maria Vind, Unn Printz-Påhlson
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 2009
- Genre: Rahmengeschichte, Einseiter
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 1
Nach den Ereignissen aus Antikes Erbe muss sich Onkel Dagobert geschlagen geben und sieht ein, dass er dieses Mal den Kürzeren gezogen hat.
Character Files[Bearbeiten]
- Werbung für das LTB English Edition 1
- Beschreibung zu den in der folgenden Geschichte vertretenen Figuren in englischer Sprache
- Seiten: 3
A Girl for Gladstone[Bearbeiten]
- Originaltitel: A Gal For Gladstone
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Massimo Fecchi
- Erstveröffentlichung: 2004
- Genre: Magie, Romanze
- Figuren: Donald Duck, Gundel Gaukeley, Gustav Gans, Nimmermehr, Onkel Dagobert
- Seiten: 28
- Nachgedruckt in: LTB English Edition 1
- Besonderheit: englischsprachiger Nachdruck von Der verhexte Glückspilz (LTB 321)
Normalerweise zieht Onkel Dagobert seinen Neffen Donald für alle Botendienste oder sonstigen anstehenden Pflichten vor, was Gustav so gar nicht behagt. Er fordert von seinem Onkel Fairness ein und bekommt zu hören, dass Donald im Gegensatz zu ihm eine feste Freundin hat und mit beiden Beinen im Leben steht. Wenn Gustav eines Tages sein stadtbekanntes leichtes Leben, wohlbehütet allein von seiner Glücksfee, aufgeben sollte, ist Dagobert gerne bereit, ihm mehr Verantwortung zukommen zu lassen. Diese Unterhaltung wird von Nimmermehr belauscht, der sogleich die Hexe Gundel Gaukeley davon unterrichtet. Gundel erkennt ihre Chance, an den heißbegehrten Glückszehner heranzukommen.
Sie nimmt Gustav mittels eines Zauberspruchs sein Glück und dieser muss sich nun als Hilfsarbeiter von Dagobert Duck durchschlagen. Gundel verwandelt sich in das schöne Mädchen Matilda und steht Gustav bei, als es ihm besonders übel geht. Mit ihrer charmanten, mitfühlenden Art und herzlichen Worten schafft es Gundel alias Matilda, Gustav um den Finger zu wickeln. Gustav darf ein Glück erleben, das ihm nie zuvor zuteilwurde: Liebe. Für seine Angebetete nimmt er sogar gefährliche Kletterpartien in Kauf, was Matilda dazu bringt, wirklich an ihm zu hängen. Onkel Dagobert, von Gustavs neuem Leben beeindruckt, verschafft seinem Neffen eine bessere Stellung und vertraut ihm in seiner Abwesenheit sogar den Schlüssel zum Speicher an. Eben darauf hat Gundel gewartet. Gustav öffnet ihr gutgläubig den Speicher, während er oben das Dach putzt. Der Weg zum Zehner ist frei. Doch als sie sich am Ziel wähnt, stürzt Gustav vom Dach – Gundel muss sich entscheiden: Glückszehner oder Gustavs Leben. Am Ende siegt ihre Sympathie für Gustav, den sie inzwischen ins Herz geschlossen hat. Der Zauber ist gelöst, Gustav gerettet und wieder vom Glück verfolgt, und die wieder rückverwandelte Gundel ohne Zehner.