LTB 451
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Eiszeit in Entenhausen | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 4. Februar 2014 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 8 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,50 € A: 5,70 € CH: sFr 10,50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten]
Eiszeit in Entenhausen[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone in: Missione effetto farfalle
- Story: Fausto Vitaliano
- Zeichnungen: Marco Gervasio, Marco Mazzarello
- Erstveröffentlichung: 30.06.2009 bis 22.09.2009
- Genre: Abenteuer, Zeitreise, Umweltschutz, Wissenschaft (Schmetterlingseffekt, Klima, Biodiversität, Gravitationswellen uvm.)
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Primus von Quack, Daniel Düsentrieb, Phantomias, Baptist
- Seiten: 104
- Anmerkung: vier Teile
- Nachgedruckt in: LTB Abenteuer 6
Eines schönen Morgen wird Onkel Dagobert unsanft von seinem aufgeregten Butler Baptist geweckt und noch im Pyjama auf das Dach des Geldspeichers gebeten. Dort traut Onkel Dagobert seinen Augen nicht: Die Bucht von Entenhausen ist von einer dicken Eisschicht bedeckt und die umliegenden Hügel der Stadt sind zu Sandwüsten verdorrt. Das Klima scheint vollkommen verrückt zu spielen. Im Fernsehen wird über die verrückten Phänomene bereits berichtet, doch niemand kann sich einen Reim auf die Geschehnisse machen oder gar eine Erklärung dafür abgeben.
Da erhält Onkel Dagobert plötzlich eine merkwürdige E-Mail eines ihm unbekannten Absenders, doch das erstaunlichste an der elektronischen Post ist das Datum des Versandes: Die E-Mail wurde am 27. Juni 12014 abgeschickt und damit in der Zukunft! Die Absender der E-Mail haben Onkel Dagoberts Verwirrung vorhergesehen und in einer Video-Botschaft eine Erklärung abgegeben. Die Menschen aus der Zukunft erläutern, dass es zu einer verhängnisvollen Klimakatastrophe gekommen ist, da die beiden wichtigsten wetterbestimmenden Strömungen, der Golfstrom und der Polarwirbel, zum Stillstand gekommen sind. Nur Onkel Dagobert sei in der Lage, diese Katastrophe zu verhindern.
Kurzerhand sucht sich Onkel Dagobert wichtige Verbündete und ruft die beiden genialen Köpfe Primus von Quack und Daniel Düsentrieb hinzu. Auch sein Neffe Donald ist mit von der Partie, denn schließlich muss ja irgendjemand die eigentliche Arbeit machen. Onkel Dagobert versucht sich in Erklärungen: Die Menschen aus der Zukunft haben eine Anleitung mitgeschickt, wie man aus einem normalen Auto wie Dagoberts Limousine im Handumdrehen eine Zeitmaschine bauen kann. Es ist eine Zeitreise vier Wochen in die Vergangenheit nötig, um die anstehende Klimakatastrophe abzuwenden.
Nachdem sowohl Herr Düsentrieb als auch Primus von Quack zu bedenken gegeben haben, dass Zeitreisen nicht ungefährlich seien und schlimmstenfalls ein Raum-Zeit-Paradoxon hervorrufen können, erläutert Onkel Dagobert die Zusammenhänge zwischen dem Ausgangspunkt der Zeitreise und dem Zustandekommen des weltweiten Klimakollaps. Alles hängt mit dem sogenannten Schmetterlingseffekt zusammen, der Auswirkungen auf den Verlauf des wärmenden Golfstroms auf der Nordhalbkugel und des kühlenden Polarwirbels auf der Südhalbkugel hat. Die Meeresströmungen werden ausgelöst durch den Flügelschlag zweier exotischer Schmetterlinge, des Arktisfalters und des Äquatorfalters. Beide schlüpfen und verpuppen sich im Regenwald des Amazonasbecken und die Raupen ernähren sich von einer seltenen Staude, die genau die richtigen Voraussetzungen benötigt, um zu gedeihen. Ohne das Regenwasser einer großen Kumulonimbus-Wolke kann die Pflanze nicht wachsen, doch diese Wolke entsteht nicht, wenn der Sauerstoffgehalt im Ozean wegen zu viel Planktongehalt aufgrund der Verschmutzung der Meere zu gering ausfällt. Nun gilt es also, einen wesentlichen Beitrag dazu zu leisten, dass weniger Schadstoffe ins Wasser des Ozeans gelangt.
Onkel Dagobert hat aus der Videobotschaft die Information erhalten, dass eine stinkende Fabrik am Rande von Entenhausen seit Jahren ihre chemischen Abfälle einfach in den Fluss kippt und dadurch das ins Meer fließende Wasser schwer belastet wird. Daher machen sich Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb, Primus von Quack und Donald auf zu der Fabrik des gewissenlosen Industriellen Herrn Giftmüller, dessen Vorfahren bereits keinen Wert auf Umweltschutz gelegt haben. Nach mehreren vergeblichen Versuchen von Daniel Düsentrieb und Primus von Quack müssen die Zeitreisenden einsehen, dass sie es wohl oder übel nicht rechtzeitig schaffen, sich Zutritt in die Fabrik zur Herstellung von Pestiziden zu verschaffen und die Arbeiter zu stoppen, die bereits im Gang sind, eimerweise Chemikalien im Fluss zu entsorgen. Wie aus dem Nichts erscheint der maskierte Superheld Phantomias, der es dank seiner heldenhaften Ausrüstung und seiner natürlichen Souveränität schafft, die Fabrikarbeiter zu stellen. Dennoch gelingt ein Tropfen der lila Brühe in den Fluss. Phantomias sorgt dafür, dass Onkel Dagobert die Fabrik aufkauft und schließt. Nach dem kleinen Auftritt des Superhelden verpasst er Dagobert, Herrn Düsentrieb und Primus jeweils eine Vergall-Pille, damit diese sich an nichts mehr erinnern.
Allerdings kommen die Freunde überein, dass ihre Mission noch nicht beendet ist, da selbst der kleine Tropfen Gift das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringen könnte. Also machen sie sich auf den Weg, den Tropfen spätestens an der Mündung des Flusses aufzuhalten. Das stellt sich als schwieriger heraus als gedacht, denn der kleine Tropfen schlüpft einfach durch das bereitstehende Moskitonetz, in dem er sich in viele einzelne Tropfen zerteilt. Damit haben Onkel Dagobert, Daniel und Primus, die noch ergiebig die Zeit in einem schmierigen Fischrestaurant ausgesessen haben, nicht gerechnet.
Die Verfolgungsjagd wird kurzerhand mit einem Propellerboot fortgesetzt, welches Donald im Namen des knickerigen Onkel Dagobert erstanden hat. Damit wagen sich die Abenteurer aufs offene Meer hinaus, um den sich ausbreitenden Giftteppich wieder einzufangen. Als Donald jedoch dahinterkommt, dass die Menschen aus der Zukunft Onkel Dagobert einen wertvollen Smaragd als Dank für seine Hilfe versprochen haben und Dagobert gar nicht aus freiwilligen Stücken das Klima retten will, ist Donald derartig verärgert, dass er sich mit einer Segelyacht an Land bringen lässt und aus der Expedition aussteigt. Derweil überlegen die beiden Genies Daniel Düsentrieb und Primus von Quack fieberhaft, wie sie die Giftpfütze ein für alle Mal finden und eliminieren können. Der Diplom-Ingenieur will ein spezielles Sonar bauen, mit dem es möglich sein soll, die Chemikalie zu orten.
Die Aktion ist jedoch zum Scheitern verurteilt, da ein großer Kutter auftaucht, auf dem sich zwielichtige Fischer befinden. Diese geben sich gegenüber Onkel Dagobert, Herrn Düsentrieb und Primus als Forscher aus, doch die Tarnung fliegt schnell auf. In Wahrheit sind die Fischer hinter dem unter Naturschutz stehenden Blauflossenthunfisch her, dessen Schwärme ausgesprochen selten geworden sind. In letzter Sekunde taucht Donald mitsamt der Küstenwache als Verstärkung auf, sodass die Piraten hinter Schloss und Riegel wandern können. Daniel Düsentrieb gesteht, dass er Donald per SMS ein SOS-Signal gesendet hat.
Wieder vereint überprüfen die Umweltschützer den Sauerstoffgehalt des Meeres. Zwar konnte Herr Düsentrieb sein Sonar fertigstellen und den Giftteppich einfangen, aber die Wolke, die aus dem verdunstenden Wasser entsteht, ist lächerlich klein. Die Ducks vergrößern die Wolke mithilfe ihres Propellerbootes zu einer stattlichen Kumulonimbus-Wolke und transportieren diese zum Amazonasbecken, wo sie abregnen soll.
Allerdings wartet in Amazonien bereits die nächste Überraschung. Inzwischen haben die Umweltschützer dank der technischen Raffinesse von Herrn Düsentrieb einen reparaturbedürftigen Helikopter des freundlichen Vermieters Recardo Rotór wieder in Gang gebracht und zum Unmut von Onkel Dagobert gemietet. Es gilt nun, den Setzling der Pflanze zu entdecken, an der sich die beiden Raupen mästen sollen. Im wahrsten Sinne des Wortes setzt sich Primus von Quack ab, um auf eigene Faust nach dem Spross zu suchen. Jedoch hat der schusselige Professor völlig vergessen, dass er vor knapp einem Monat schon einmal in diesem Teil des Urwalds unterwegs gewesen ist. Es kommt, wie es kommen muss und plötzlich steht Primus seinem Ich aus der Vergangenheit gegenüber.
Hierdurch kommt es zu einem Raum-Zeit-Paradoxon, sodass sich Primus von Quack vervielfältigt und die Zeit verrücktspielt. Das bekommen auch Onkel Dagobert, Donald und Daniel Düsentrieb zu spüren. Der Diplom-Ingenieur erläutert, dass sich vermutlich ein Schwarzes Loch gebildet hat, weil die Zeit Einfluss auf die Gravitationswellen genommen hat. Nur ein sogenanntes Weißes Loch könnte als Gegenmittel wirksam sein – doch das hat noch niemand probiert. Der mutige Donald erklärt sich bereit, das Wagnis auf sich zunehmen und fotografiert das Schwarze Loch mit seiner Handykamera. Durch die Speicherung der vergangenen Gegenwart formiert sich tatsächlich ein Weißes Loch, dessen Raum-Zeit-Verkrümmung chaotische Zustände hervorruft.
Schließlich bekommen Onkel Dagobert, Donald, Daniel Düsentrieb und Primus von Quack durch die sich wiederholende Zeitschleife eine neue Chance, den Setzling zu finden und vor bis an die Zähne bewaffneten Söldnern zu beschützen, die im Auftrag eines gewissenlosen Geschäftsmannes den Regenwald durch Brandrodung zerstören wollen, um aus der gewonnen Fläche Weideland für Nutzvieh zu machen. Durch die Zusammenarbeit der Ducks kann dieser schändliche Plan durchkreuzt werden. Leider prasselt saurer Regen auf den wachsenden Keimling, sodass dieser nicht genug Nährstoffe aus dem Boden ziehen kann. Primus von Quack klärt die andere über die Bedrohung durch sauren Regen auf, hat aber seinen Chemiebaukasten zur Hand, um den Boden mit einer basischen Lösung gesund zu „impfen“.
Am Fluss treffen alle wieder aufeinander und Donald hat sogar die beiden Schmetterlingslarven dabei, die sich schon verpuppt haben und kurz vor dem Schlüpfen stehen. Mit einem gecharterten Feuerwehrflugzeug, das noch eine Ladung sauberes Wasser über dem Fleckchen Land abgeworfen hat, rettet Onkel Dagobert seinen Neffen Donald sowie Primus und Daniel Düsentrieb vor dem Sturz von einem tosenden Wasserfall. Kurze Zeit darauf schlüpfen die beiden Schmetterlinge aus ihren Kokons und sind wunderschön anzuschauen. Der Äquatorfalter und der Arktisfalter sind noch etwas verwirrt, doch es bleibt keine Zeit mehr, um beide zu ihren Zielen an den genau entgegenliegenden Polen zu bringen. Am 45. Breitengrad lassen die Freunde die zwei farbenfrohen Schmetterlinge frei und hoffen, dass diese mithilfe ihres naturgegebenen Navigationssinnes ihre jeweiligen Pole erreichen werden.
Zurück in Entenhausen findet das Abenteuer seinen Abschluss, denn die vier Wochen sind wie im Flug verstrichen. Beim Munterwerden erlebt Onkel Dagobert ein kleines Déjà-vu, als er von Baptist aus dem Bett geholt wird. Doch dieses Mal ist die Welt vor dem Geldspeicher wieder so, wie sie sein soll. Die wunderliche Reise von Onkel Dagobert, Donald, Daniel Düsentrieb und Primus von Quack war von Erfolg gekrönt. Zudem hat Onkel Dagobert durch seine neuen Unternehmungen und Projekte einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Als Donald auftaucht und Onkel Dagobert auffordert, den versprochenen Smaragd gleichmäßig aufzuteilen, lächelt Onkel Dagobert schelmisch. Denn der grüne Edelstein ist frühestens in 10.000 Jahren entstanden, aber Dagobert hat sich bereits das besagte Gelände mit der späteren Mine unter den Nagel gerissen.
Goofy und der Glücksstrahl[Bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il Pippo fortunificato
- Story: Casty
- Zeichnungen: Lorenzo Pastrovicchio
- Erstveröffentlichung: 21.06.2011
- Genre: Mystery, Gagstory
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Minni Maus, Klarabella Kuh, Rudi Ross
- Seiten: 28
An einem lauschigen Sommerabend wollen die beiden Freunde Micky Maus und Goofy einen geselligen Grillabend miteinander verbringen. Während Goofy bereits den Grill angeschmissen hat, war Micky unterwegs, um einige leckere Würstchen zu besorgen, die auf dem Rost gebrutzelt werden sollen. Da taucht wie aus dem Nichts eine kleine freche Katze auf, die sich einige Würstchen stibitzt und aus dem Staub macht. Ohne zu Zögern nehmen Micky und Goofy die Verfolgung auf, klettern über einen Zaun und landen in einem verwilderten Vorgarten. Dort stehen einige Antennen, Transistoren und Satellitenschüsseln im Kreis. Just in dem Moment, als Micky und Goofy die diebische Katze schnappen können, erscheint ein greller Lichtblitz und lässt die Freunde kurzzeitig benommen werden. Es taucht ein seltsamer Typ auf, der sich lautstark darüber beschwert, dass die drei ungefragten Besucher ihm sein Glücks-Experiment vermasselt haben. Micky, Goofy und die schwarze Katze sehen zu, dass sie den Wüterich wieder allein lassen.
Nach diesem komischen Ereignis beschließt Goofy, die Katze zu behalten und sich liebevoll um sie zu kümmern. So zieht der Kater namens Felix bei Goofy ein und wird rundum versorgt. Wie es der Zufall so will, gewinnt Goofy ausreichend Katzenfutter und bekommt sogar ein exquisites Katzenklo spendiert. Am nächsten Tag erscheint wieder der verrückte Wissenschaftler, der sich Goofy nun als Nero Nassau vorstellt und sich mit ihm anfreunden will. Der Forscher hat insgeheim an einem Experiment mit Glücksstrahlen gearbeitet, die seinen Beobachtungen nach Goofy voll erwischt haben. Daher hat Goofy in den letzten Tagen pausenlos Glück und braucht sich um finanzielle Angelegenheiten keine Sorgen zu machen. Herr Nassau schleimt sich bei Goofy ein, um diesen auszubooten und Goofys Glück für sich selbst auszunutzen.
Als Micky dahinterkommt, dass mit Herrn Nassau etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann und dieser seinen alten Kumpel Goofy manipuliert, sucht er Hilfe bei Minni, Klarabella und Rudi. Doch nur Rudi glaubt Micky und will ihm dabei helfen, zu verhindern, dass Goofy Schaden aus der Bekanntschaft mit Herrn Nassau nimmt. Dieser hat mittlerweile das gesamte Geld von Goofy beim Pferderennen auf eine Wette eingesetzt und will sich mit dem Gewinn aus dem Staub machen. Am Ende hält der lebenskluge Goofy für alle noch eine große Überraschung bereit und ist froh, dass die Glückssträhne ein Ende hat.
Ein ganz fieser Trick[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperinik e la minaccia di Amelia
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Ottavio Panaro
- Erstveröffentlichung: 02.07.2013
- Genre: Superhelden
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Gundel Gaukeley, Onkel Dagobert, Bürgermeister
- Seiten: 25
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 39
Im Geldspeicher gibt Onkel Dagobert einer schönen Journalistin ein Interview, doch in Wirklichkeit handelt es sich um die verkleidete Hexe Gundel Gaukeley. Die Zauberin landet durch eine Falltür wieder vor dem Geldspeicher, nachdem Dagobert den Trick im Handumdrehen durchschaut hat. Die wütende Gundel zieht den Rückzug an und ärgert sich, dass sie einmal echte Hilfe gegen Onkel Dagobert bräuchte. Auf einem Plakat bemerkt sie, dass der Superheld Phantomias im Rathaus eine Auszeichnung vom Bürgermeister erhalten soll und mit dem Titel Mann des Jahres gekürt werden soll.
Wieder unter der falschen Identität einer Journalistin benutzt Gundel ein magisches Parfüm, um den Türsteher zu verzaubern und kommt mühelos in den Saal. Der Bürgermeister ehrt Phantomias, der sich den Fragen der anwesenden Journalisten stellt. Mit Hilfe von Magie bringt Gundel die Journalisten dazu, vorzeitig zu gehen. Als sie mit einem verwirrten Phantomias allein ist, lädt sie ihn in die Bar auf der anderen Straßenseite ein. Am Tisch sitzend gibt sich Gundel dem Helden zu erkennen und bringt ihn mit einem Zaubertrick dazu, seine Maske fallen zu lassen, wodurch seine geheime Identität aufgedeckt wird.
Gundel ist erstaunt, dass sich ausgerechnet Dagoberts Neffe Donald unter der Maske befindet und droht Donald damit, seine Geheimidentität öffentlich zu machen. Für ihr Schweigen fordert sie den Glückstaler, den Phantomias aus dem Geldspeicher stehlen soll. Als Donald sich weigert, liefert er sich mit Gundel ein kleines Gefecht, bei dem Magie gegen Superwaffen heißt. Doch als die anderen Kneipenbesuche auf den Disput aufmerksam werden, bindet sich Donald schnell seine Maske wieder um und sieht sich gezwungen, auf Gundel Gaukeleys Erpressung einzugehen.
Für den Diebstahl gibt Gundel dem Superhelden jedoch nur eine Stunde Zeit. Die gesamte Zeit über wird der maskierte Dieb von Gundel in deren Kristallkugel genaustens beobachtet. Jetzt ist es an Phantomias, das Sicherheitssystem des Geldspeichers zu umgehen, Onkel Dagobert zu beschwichtigen und schlussendlich Gundel Gaukeley an der Nase herumzuführen, um seine Geheimidentität weiterhin geheim zu halten.
Daisys Tagebuch: Die Liebe kommt, die Liebe geht...[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino Cupido
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Primaggio Mantovi
- Erstveröffentlichung: 16.02.1999
- Genre: Romanze
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Gustav Gans, Dussel Duck, Franz Gans
- Seiten: 15
Eines schönen Tages erhält Daisy Duck zuhause einen Anruf ihrer völlig aufgelösten Freundin Dora. Diese erzählt Daisy schluchzend, dass ihr Freund sie wieder einmal verlasen habe, doch dass es sich dieses Mal um eine endgültige Trennung handele. Zwar versucht Daisy, ihre Freundin aufzumuntern, doch Dora beharrt darauf, dass alle Männer gemeine Schufte sind und sich keiner von ihnen jemals wieder für sie interessieren würde.
Daisy wiederum Sicht Rat bei Donald, der Dora ebenfalls von einer Gala vom letzten Jahr kennt. Für Donald liegt der Gedanke nahe, dass einer seiner Vettern sicherlich Interesse an einer Beziehung mit der groß gewachsenen Dora hätte. Zuerst arrangieren Donald und Daisy den Besuch einer Abendveranstaltung mit Dora und Gustav Gans. Doch Gustav hat nur Augen für seine spektakulären Glücksfälle und zeigt sich als Spielverderber. Obwohl Donald seinem Vetter Dussel Duck mit Blumen unter die arme greift, endet das Rendezvous zwischen Dora und Dussel auf einer Bowlingbahn in einem Fiasko. Auch Franz Gans‘ Interessen gehen nicht d’accord mit Dora, die von Franz schnell gelangweilt ist. Am Ende hat sie nur Augen für ein männliches Mitglied der Familie Duck – was wiederum die Eifersucht von Daisy hervorruft...
Vereiste Lebensgeister[Bearbeiten]
- Originaltitel: Indiana Pipps e il rifugio provvidenziale
- Story: Bruno Sarda
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 07.03.2000
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Indiana Goof
- Seiten: 4
Der abenteuerlustige Archäologe Indiana Goof ist zu Fuß auf einem schneebedeckten Gipfel unterwegs. Leider sieht es für ihn gar nicht gut aus, denn er hat sich ohne Karte verirrt, ein Schneesturm zieht auf und auch seine heißgeliebten Negritas gehen zur Neige. Doch auch nachdem Indiana wieder die Zivilisation erreicht hat, kann er einfach nicht von seinen Gewohnheiten Abstand nehmen.
Panzerknacker auf Abwegen[Bearbeiten]
- Originaltitel: I Bassotti e la depositomania
- Story: Paola Mulazzi
- Zeichnungen: Sandro del Conte
- Erstveröffentlichung: 22.05.2001
- Genre: Dagobert in Not, Gagstory
- Figuren: Panzerknacker, Opa Knack, Onkel Dagobert, Baptist, Karola
- Seiten: 22
Wieder einmal ist es Onkel Dagobert mit der tatkräftigen Unterstützung seines treuen Butlers Baptist gelungen, einen Angriff der hartnäckigen Panzerknacker auf den Geldspeicher abzuwehren. Im Nachgang zeigt sich Onkel Dagobert sichtlich erschöpft und sehnt sich danach, dass die Panzerknacker ihn und sein Vermögen endlich einmal in Ruhe lassen. Daher verfällt Onkel Dagobert auf die Idee, ein gewagtes Ablenkungsmanöver mit Baptist in der Hauptrolle zu inszenieren. So kommt es, dass Baptist in einer dunklen Kapuze und einer Maske am Wohnwagen der Panzerknacker klopft und sich als Vorstand der Internationalen Panzerknacker AG ausgibt. Die Entenhausener Sektion der Panzerknacker sei aufgrund der vielen Fehlschläge im Hinblick auf den Geldspeicher kurz davor, aus der Organisation ausgeschlossen zu werden.
Die Panzerknacker schenken den Ausführungen des verkleideten Baptist Glauben und überlegen tatsächlich, erst einmal Abstand vom Geldspeicher zu nehmen. Sie konzentrieren sich auf andere ziele und haben mit ihren kleineren Coups sogar Erfolg. Onkel Dagobert ist froh, dass die Panzerknacker auf den Trick hereingefallen sind und weist Baptist an, dessen Panzerknacker-Kostüm irgendwo im Geldspeicher zu verstecken. Dass die Panzerknacker sich vorerst von der fixen Idee verabschiedet haben, den Geldspeicher zu knacken, ruft wiederum andere Ganoven auf den Plan. Die toughe Safeknackerin Karola tüftelt im Alleingang einen Plan aus, um in den Geldspeicher einzudringen und Säcke voll Geld zu stehlen. Als die Panzerknacker davon Wind bekommen, entschließen sie sich, lieber den Geldspeicher mit allen Mitteln zu verteidigen, damit sie nicht als Stümper dastehen. Das Duell um den Geldspeicher ist entbrannt und zieht völlig unerwartete Folgen nach sich.
Weibliche Konkurrenz[Bearbeiten]
- Originaltitel: Gambadilegno e la "banda delle pupe"
- Story: Tito Faraci
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Lucio Michieli
- Erstveröffentlichung: 11.02.1997
- Genre: Gagstory, Kriminalgeschichte
- Figuren: Kater Karlo, Trudi, Kommissar Hunter, Inspektor Issel
- Seiten: 22
Wie jeden Mittwoch haben der alte Gauner Kater Karlo und seine selbstbewusste Lebenspartnerin Trudi Besuch von ihren Freundinnen und Freunden, die im gleichen Metier tätig sind. So haben die vier Pärchen aus der Entenhausener Unterwelt allerlei zu bereden und frönen ihren gemeinsamen Interessen. Jedoch zeigt sich, dass sowohl die Männer als auch die Damen lieber etwas unter sich bleiben und nach dem gemeinsamen Essen anderen Themen widmen. Als Anführer seiner Bande überlegt Kater Karlo, welche Schandtat er und seine Kumpanen als Nächstes über die Bühne bringen könnten. Doch immer ist es Trudi, die offensichtlich mehr Informationen zu haben scheint als Karlo und ihrem Freund jedweden Vorschlag wieder ausredet.
Irgendwann ist Karlo so genervt, dass es zum offenen Streit kommt. Die Männer behaupten, dass ihnen im Gegensatz zu den Frauen jeder Coup gelingen könnte. Daraufhin entgegnet die toughe Trudi, dass sie und die Mädels sogar in der Lage wären, einen Einbruch in die gut gesicherte Zentralbank der Stadt erfolgreich durchzuführen. Das sorgt bei den Männern nur für Hohn und Spott. Die Partnerinnen der Gauner ziehen daraufhin ihre Mäntel an und beschließen, einen Plan auszubaldowern. Aber auch Karlo und seine Kumpanen bleiben nicht untätig und wollen den Coup der Mädels sabotieren, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie den Damen der Schöpfung unterlegen sind. Nach einem verqueren Hin-und-Her landen sowohl Trudi als auch Kater Karlo im Büro von Kommissar Hunter, der geschickt zwischen den Geschlechtern zu vermitteln weiß.
Glühende Grüße aus dem All[Bearbeiten]
- Originaltitel: Sincerest Constellations
- Story: Mark und Laura Shaw
- Zeichnungen: Flemming Andersen
- Erstveröffentlichung: 2014
- Genre: Gagstory
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Fähnlein Fieselschweif
- Seiten: 30
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 83
Bei einem romantischen Ausflug wollen Donald Duck und Daisy am abendlichen Nachthimmel die Sterne beobachten. An diesem Abend nämlich soll ein Schweif von Kometen am Himmel vorbeiziehen, wobei es sogar sein kann, dass kleine Meteoriten auf der Erde einschlagen. Um diesen spektakulären Moment ansprechend zu zelebrieren, hat Donald einen Beobachtungsplatz auf einem grünen Hügel fernab der Stadtgrenzen ausgesucht. Wie sich herausstellt, hatten jedoch auch viele andere Pärchen diesen Gedanken und haben bereits ihre Decken auf dem Hügel ausgebreitet. So herrscht ein reges Treiben und alle warten gespannt auf das astronomische Phänomen. Auch Tick, Trick und Track sind als Mitglieder des Fähnlein Fieselschweifs vor Ort im Einsatz und verkaufen an einem Stand selbstgebaute Meteoriten-Modelle. Der einfältige Donald macht sich über seine Neffen lustig, die jedoch selbstbewusst argumentieren, dass die Miniaturen absolut originalgetreu gestaltet und aufwändig aus Pappmaché gestaltet sind. Es kommt zum Streit, weil Donald sich unerlaubt das Teleskop seiner Neffen ausgeborgt hat, um damit Daisy zu beeindrucken. Allerdings zeigt Donald nur geringen Sachverstand über das Treiben der Sterne und Planeten am Himmelszelt. Er versucht daher, die Situation mit einer netten kleinen Geschichte über einen edlen Ritter, eine holde Prinzessin und drei aufgeblasene Zauberer aufzuheitern. Jedoch stoßen Donalds Erzählkünste nicht auf Gegenliebe bei seinen Zuhörern.
Daraufhin beschließt Donald, sich an den anderen Personen zu rächen und diese möglichst schnell zu vertreiben, um mit Daisy den Hügel für sich allein zu haben. In einer waghalsigen Aktion bemächtigt er sich den übrig gebliebenen Pappmaché-Meteoriten-Modellen der Fieselschweiflinge und stattet diese mit Feuerwerkskörpern aus, die er an einem anderen Stand erwirbt. Mit einem selbst konstruierten Katapult schleudert Donald die brennenden Modelle auf die Anhöhe und setzt das Feuerwerk in Brand. Es ergeht ein wahrer Meteoriten-Regen, sodass alle Anwesenden schlagartig den Hügel verlassen und sich in Sicherheit bringen wollen. Nur Tick, Trick und Track werden skeptisch und durchschauen den miesen Trick ihres Onkels. Bevor sie ihren Onkel Donald zur Rede stellen können, sausen tatsächlich ein paar kleine Meteoriten vom Himmel auf die Erde und hinterlassen einen Krater. Einer der Himmelskörper trifft Donald genau auf den Kopf, doch dieser bleibt glücklicherweise unverletzt, da ihm zuvor ein grantiger Kerl einen Metalleimer über den Kopf gestülpt hat. In der Folge wird Donald als Held gefeiert, da er durch seine Aktion dafür gesorgt hat, dass niemand verletzt wurde. Vor allem die Gunst von Daisy ist ihm nun sicher.