LTB 7
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Donald in 1000 Nöten | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Auf der Suche nach dem Füllhorn | ||||||
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 22. Mai 1969 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 5 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 2,80 A: öS 19 CH: sFr 3,10 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 7 ist ein Nachdruck des Bandes Paperino Cocktail I Classici di Walt Disney (Prima Serie) No. 27.
Inhalt[Bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Paperino cocktail"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.03.1968
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Gitta Gans, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 27
Donald ist als Schrankenwärter bei der Eisenbahn angestellt (Grund dafür, siehe folgende Geschichte). Tag für Tag zwingt er seine Neffen, die Schienen zu polieren. Da ihnen die Arbeit stinkt, besorgen sie sich von Daniel Düsentrieb ein Spezialmittel, dass die Gleise zum Gleißen bringen soll, diese allerdings dummerweise in die Luft sprengt. Donald geigt Herrn Düsentrieb seine Meinung und erzwingt von diesem als Schadenersatz, den vier Ducks ein neues Haus zu kaufen. Das Eigenheim wird allerdings bald darauf von Donalds Gläubigern in die Luft gejagt. Donald taucht ab, aber Onkel Dagobert möchte nicht zulassen, dass die Kinder auf der Straße stehen und überlässt ihnen eines seiner Häuser in der Nähe eines Sees. Später legt er verkleidet Donald rein, um von ihm die Unterschrift unter den Mietvertrag für das Haus zu bekommen.
Donald eröffnet eine Musterschule![Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e la scuola modello
- Titel in Neuauflage: Die Musterschule
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 25.10.1954
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 59
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 4/2014
Dagobert Ducks Grundstück, auf dem momentan Donald und die Kinder wohnen, soll enteignet werden. Die Eisenbahn möchte nämlich an dieser Stelle Gleise verlegen. Da Dagobert dies nicht will, nützt er eine Hintertür in den Gesetzen und eröffnet auf diesem Grundstück eine Schule. Eine solche darf nämlich nicht enteignet werden. Donald, der sich selbst für einen glänzenden Pädagogen hält, aber vom Schulstoff noch weniger Ahnung als die drei Neffen hat, bietet sich kurzerhand als Lehrer an. Doch die Schulstunde endet in einem Chaos. Donald wird von den Schülern mit zahlreichen Streichen zum Narren gehalten. Inzwischen will sich die Eisenbahn vergewissern, dass Dagobert auch wirklich eine ordentliche Schule ins Leben gerufen hat und setzt einen Schulinspektor ein. Dieser stellt der Klasse Fragen, die hauptsächlich falsch oder gar nicht beantwortet werden, und verwechselt den besonders dummen Donald, der etwas weggetreten auf den Schülerbänken Platz genommen hat, mit einem sitzengebliebenen Zögling. Schließlich setzt sich der Inspektor auf einen von den Schülern für Donald präparierten Stuhl (mit Reißzwecken), weswegen er entsetzt dieses Irrenhaus von Schule verlässt. Dagobert wird enteignet, die Gleise werden gelegt und Donald arbeitet von nun an als Schrankenwärter.
Daniel Düsentrieb als Eulenspiegel[Bearbeiten]
- Originaltitel: Archimede e il signor Scherzo
- Titel in Neuauflage: Der Eulenspiegel geht um
- Story: Carlo Chendi
- Zeichnungen: Guido Scala
- Tusche: Luciano Bottaro
- Erstveröffentlichung: 14.04.1963
- Genre: Gagstory, Düsentrieb'sche Erfindungen
- Figuren: Daisy Duck, Daniel Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Richter Stenzel
- Seiten: 38
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 34, Disneys beste Comics 7
- Anmerkung: In allen Neuauflagen und -drucken wurden einige Panels von Giuseppe Perego neu gezeichnet. Grund dafür war, dass Donald in besagten Panels nach Aufforderung eines anonymen Anrufers seine Finger in eine Steckdose steckt. In den Neuauflagen wurde diese Szene neu gestaltet und Donald bleibt einfach am Telefon stehen, obwohl der Anrufer längst nicht mehr am Apparat ist. In den meisten Nachdrucken wird die zensierte Version verwendet, in LTB Enten-Edition 34 und der LTB Nostalgie-Edition ist allerdings wieder das Original zu finden. (→ siehe Artikel „Zensur“, Abschnitt Europa)
Daniel Düsentrieb bekommt großen Ärger, weil einige Leute mit seinen Erfindungen Unsinn anstellen. Er sieht den mangelnden Ernst der Menschen als Ursache allen Übels und erfindet eine Maschine, mit der man den Charakter eines Menschen manipulieren kann. Durch einen missglückten Selbstversuch verändert sich sein Wesen von Grund auf und aus dem stets ernsthaften Erfinder wird ein skurriler Spaßvogel, der nachts mit derben Späßen ganz Entenhausen auf den Kopf stellt. Schon bald entdeckt er Donald Duck als Lieblingsopfer. Unter anderem ruft der „Eulenspiegel“ Donald mitten in der Nacht an und gibt sich als Techniker vom Elektrizitätswerk aus. Er veranlasst den schlaftrunkenen Enterich, „zu Testzwecken“ seine Finger in die Steckdose zu stecken, was natürlich in einem Stromschlag endet (in der Neuauflage wurde diese Szene entfernt, siehe oben). Onkel Dagobert wird mitten in der Nacht von Unterkunft suchenden Reisenden aus dem Bett geklingelt, weil wegen eines falschen Schildes jeder meint, sein Haus sei ein Hotel. Als Tick, Trick und Track nach einer längeren Reise nichtsahnend nach Entenhausen zurückkehren, werden zunächst auch sie Opfer des „Eulenspiegels“. Da ihnen zu Ohren kommt, dass Daniel Düsentrieb seit Langem nicht mehr gesehen wurde, vermuten sie zunächst, der „Eulenspiegel“ hätte den armen, gutgläubigen Ingenieur entführt, um an dessen Erfindungen zu gelangen. Sie beschließen, den üblen Scherzbold zu fangen. In der Nacht locken sie den „Eulenspiegel“ mit einem Trick herbei und umzingeln ihn. Dieser entkommt zwar in Düsentriebs Labor, damit haben die Ducks aber gerechnet und können ihn dort fangen und fesseln. Sie staunen nicht schlecht, als die Wirkung der Düsentrieb'schen Maschine unter den gestrengen Augen eines herbeigerufenen Polizisten aufhört und der Ingenieur wieder er selbst wird. Schließlich muss sich Daniel Düsentrieb vor einem Richter verantworten, der ihn dazu verurteilt, nie wieder den menschlichen Charakter zu verändern.
Auf der Suche nach dem Füllhorn[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il corno dell'abbondanza
- Story: Ennio Missaglia
- Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita, Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 10.09.1961
- Genre: Reise, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 60
- Besonderheit: Verfremdung der Osterinsel im Comic zur „Weihnachtsinsel“, nicht zu verwechseln mit der tatsächlichen Weihnachtsinsel
- Nachgedruckt in: Disneys beste Comics 7
Beim Aufräumen von Dagoberts Bibliothek findet Donald ein Buch, in dem zu lesen ist, dass es in Tubot ein Füllhorn gäbe, aus dem ohne Unterlass Goldmünzen sprudeln. Donald setzt sich in den Kopf, in dessen Besitz zu gelangen und will möglichst verhindern, dass sein Onkel Wind von der Sache bekommt. Doch Dagobert hat belauscht, wie Donald den Kindern von seiner Entdeckung berichtet hat und beansprucht das Füllhorn für sich. Immerhin steht die information dazu ja in seinem Buch. Die beiden wollen gerade erbittert zu streiten beginnen, da lenkt der schlaue Dagobert ein und verspricht seinem Neffen, dass sie ab nun für die Suche nach dem Füllhorn Partner seien. Donald verlangt 50 % des Gewinns zu erhalten, was zunächst auch so vereinbart wird. Da Dagobert seine Geschäfte nicht im Stich lassen kann, soll Donald gemeinsam mit den Kindern nach dem Horn suchen. Er überlasst ihnen am Flughafen eine seiner Maschinen. Doch kaum an Bord, begrüßt sie Dagoberts Stimme aus einem Mikrofon und verkündet, dass dieses Flugzeug, per Autopilot gesteuert, zur Weihnachtsinsel fliegen wird. Dort sollen sie bleiben, solange Dagobert es möchte. Dieser fliegt selbst nach Tubot und zwar, um das Füllhorn nicht mit Donald teilen zu müssen.
Während Donald und die Kinder also notgedrungen auf dem Weg in die Südsee sind, fliegt Dagobert ins eisige Hochland Tubot und zum Berg Entok. Dort gerät sein Flugzeug allerdings in einen Sturm und kracht in ein Schneefeld. Onkel Dagobert lässt den Piloten zurück und macht sich auf zur nächsten Siedlung. Er denkt, dass er die Strecke locker schafft, hat jedolch nicht mit den extremen Witterungsverhältnissen und seinen nachlassenden Kräften gerechnet. Erst nach Stunden ist er am Ziel. Nun gilt es allerdings, den Berg Entok soweit zu besteigen, bis er zur Höhle gelangt, wo sich das Füllhorn befinden soll. Als er von den Preisen für Bergführer hört, beschließt Dagobert kurzerhand, die gefahrvolle und anstrengende Besteigung alleine zu versuchen. Unterwegs gehen ihm allerdings sämtliche Kräfte aus, sodass er auf den letzten Metern widerwillig doch noch auf einen Bergführer zurückgreifen muss. In der Grotte angekommen trifft ihn allerdings der Schlag: Das Füllhorn wurde bereits von einem Forscher gefunden und mitgenommen - und zwar ausgerechnet auf die Weihnachtsinsel.
Auf der Insel werden die fünf Ducks aber nach und nach von den Eingeborenen festgenommen. Donald will seinen Onkel sofort verprügeln, als er ihn sieht, doch Dagobert legt ihn aufs Kreuz und schwört Besserung. Weiterhin will er an das Füllhorn herankommen, das nun beim Häuptling in dessen Hütte hängt. Dafür soll nun Donald gegen den Häuptling in einem Wettbewerb um das Füllhorn und die Freiheit der fünf Ducks kämpfen. Hierbei gilt, das erste Ei zu fangen, das bestimmte Zugvögel, die Manutaras, jährlich auf die Insel abwerfen. Donald rechnet sich zunächst ganz gute Chancen aus, bis die Ducks zufällig die Eingeborenen belauschen, die sich darüber unterhalten, dass die Manutaras seit Mensychengedenken ihr erstes Ei auf dieselbe Statue gelegt haben und dass nur der Häuptling genau weiß, welche es ist. Nun scheint alles verloren. Doch die Kinder denken sich einen raffinierten Trick aus. Sie finden einen Stein, der wie ein Manutaraei aussieht, sodass Donald dieses am nächsten Morgen, als die Vögel kommen, in die lüfte halten kann, kurz bevor der Häuptling das seinige Ei erhält. Der Häuptling ist zutiefst erstaunt, aber ein guter Verlierer und gibt Donald das Füllhorn. Onkel Dagobert hingegen spielt nach wie vor falsch: Er will Donald und die Kinder nur dann wieder mit dem Flugzeug mitnehmen, wenn er weit über 99 % des Goldes für sich beanspruchen kann. Donald ist außer sich vor Wut über so viel Hinterlist und plappert in Rage aus Vewrsehen aus, dass sie mit einem Trick gewonnen haben. Die Ducks werden von den Eingeborenen verfolgt und flüchten. Donald verliert auf der Flucht das Füllhorn, worauf es in einen Vulkan fällt. Abschließend versucht Dagobert, Donald zu verprügeln, dem er die Schuld am Verlust des Füllhorns zuschiebt.
Onkel Dagobert ist ein Schatz[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e le lucciole industriali
- Titel in Neuauflage: Ein wahrer Schatz!
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 21.04.1963
- Genre: Gagstory, Wirtschaftskampf
- Figuren: Graf Snobby, Gräfin Snobby, Gitta Gans, Jakob Quackmann, Onkel Dagobert
- Seiten: 32
- Nachgedruckt in: Die besten Comics 2 (als Der Liebe zarte Bande), LTB Spezial 2
Einmal mehr versucht Gitta, Dagoberts Herz zu erobern. Als sie mit all ihren Annäherungsversuchen scheitert und verärgert von dannen zieht, läuft ihr Kuno Knäul, hier noch Jakob Quackmann genannt, über den Weg. Dieser hat als neuen Geschäftszweig das Sammeln und Verkaufen von Glühwürmchen als Lichtquelle aufgetan, allerdings – wie erwartbar – mit mageren Resultaten. Gitta kommt da eine Idee, wie sie es Dagobert heimzahlen kann. Gut für diesen hörbar preist sie Herrn Quackmanns Geschäftssinn und verkündet, dass dieser die aufstrebende Zukunft vertritt, während der Fantastilliardär schon zum alten Eisen gehöre. Gemeinsam ziehen sie ab. Dagobert ist zuerst über alle Maßen froh, dass er die aufdringliche Verehrerin Gitta los ist, aber allmählich kommen ihm Zweifel und er fühlt sich gekränkt, dass Gitta ihn für antiquiert hält sowie dass Jakob Quackmann meint, ihm Konkurrenz machen zu wollen. In diesem Moment schrillt das Telefon. Ein dringender Anruf aus Afrika teilt ihm mit, dass seine Goldminenkompanie Konkurs angemeldet hat. Und noch weitere Hiobsbotschaften folgen. Dagobert ist am Boden zerstört. Was er allerdings nicht weiß, ist, dass sämtliche Anrufe von einer nahegelegenen Telefonzelle aus erfolgten und dass es Herr Quackmann war, der ihn in Gittas Auftrag derartig reingelegt hat.
Um sich von seinem Elend abzulenken, fährt Dagobert zum Millionärsklub, wo gerade ein Tanzwettbewerb stattfindet. Auch Gitta und Jakob Quackmann sind dort und legen eine flotte Sohle aufs Parkett. Als Dagobert erfährt, dass das Gewinnerpaar des Tanzwettbewerbs eine erkleckliche Summe Geld erhält, schnappt er sich die Frau des reichen Grafen Snobby als Tanzpartnerin. Die beiden kommen ganz gut mit, aber dennoch gewinnen Gitta und Jakob Quackmann. Und es kommt noch schlimmer für den ohnehin schon angeschlagenen Dagobert: Der Glühwürmchenfabrikant bekommt den Zuschlag von Graf Snobby für die Geschäftsidee, Glühwürmchen in Lampen einzubauen, um keine Batterien verwenden zu müssen. Dagobert zieht verzweifelt ab. Draußen vor dem Klub erzählt Gitta, als Wahrsagerin verkleidet, ihrem geliebten Dagobert, nur eine Frau an seiner Seite könne den geschäftlichen Erfolg wiederherstellen. Dagobert hadert mit sich selbst, ob er Gitta nun heiraten soll.
In diesem Augenblick kommen zwei Gangster des Weges, die die illustre Abendgesellschaft im Millionärsklub um deren Preziosen erleichtern. Als Dagobert sieht, wie die Gauner Gitta ihren Schmuck abnehmen, brennen bei ihm die Sicherungen durch und er stürzt sich auf die Verbrecher. Vom Heldenmut ihres geliebten Dagobert, der sie verteidigen will, beeindruckt, spricht Gitta unvorsichtigerweise dessen Namen aus. Die Schurken packen daraufhin Dagobert, der mehr wert ist als alle geraubten Schätze, und entführen ihn mithilfe von Herrn Quackmanns Glühwürmchen-Lieferwagen. Derjenige schnappt sich kurzerhand Dagoberts sündteure Luxuslimousine, um hinter den Gaunern herzujagen. Gitta indes ruft die Polizei und verfolgt die Flüchtigen mit dem Polizeiauto. Dadurch, dass Dagobert die kleinen Leuchtinsekten aus dem Lastwagen auf die Straße wirft, gelingt es Gitta und der Polizei, ihnen auf den Fersen zu bleiben und schließlich die Gauner zu stellen und den Entführten zu befreien. Nun endlich erfährt Dagobert, wie sehr er hereingelegt worden ist und dass er in Wahrheit keinen einzigen geschäftlichen Verlust erlitten hat. Um dies alles noch zu toppen, fährt Jakob Quackmann Dagoberts Wagen zu Schrott. Daher jagt er am Ende der Geschichte Herrn Quackmann durch Entenhausens Vorgärten.
Donald und der Goldspürhund[Bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e il cane dollarosus
- Titel in Neuauflage: Der Goldspürhund
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Pier Lorenzo De Vita, Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 14.05.1961
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 33
- Nachgedruckt in: Die besten Comics 2 (als Am Golde hängt's, am Golde drängt's)
Auf einer Insel in einem See unweit Entenhausens lebt seit ewigen Zeiten ein alter Indianer. Tick, Trick und Track haben sich mit ihm angefreundet und lauschen begeistert seinen Erzählungen über einen legendären Hund, der zum Riechen von Gold befähigt ist. Die Karte, auf der der Fundort des Hundes verzeichnet ist, soll sich in einer Höhle auf der Insel befinden, aber auf der Insel gibt es gar keine Höhlen. Sicherheitshalber machen sich die Kinder trotzdem auf die Suche. Nsach längerer Wanderung sehen sie schon spätabends Fledermäuse und wo Fledermäuse sind, da muss es auch eine Höhle geben, in der diese leben. Sie folgen den Fledermäusen, bis sie einen ausgetrockneten Bach erreichen und an dessen Quelle sehen sie die gesuchte Höhle. Eilends klettern sie hinein, doch inzwischen hat das Wasser wieder zu steigen begonnen und die drei werden aus der Höhle geschwemmt. In der nächsten Nacht wissen sie, was sie zu tun haben. Als das Wasser zurückgeht und die Fledermäuse herausgeflogen kommen, klettern die Kinder in die Höhle hinein. In einer unterirdischen Grotte, geschützt durch Stalaktiten, finden sie eine Felszeichnung des Goldspürhundes sowie eine alte indianische Amphore. Doch da beginnt schon das Wasser zu steigen. Gerade noch rechtzeitig retten sie sich in die Amphore und werden hinausgeschwemmt, genau ihrem Onkel Donald iun die Arme, der sich mittlerweile Sorgen um die Neffen gemacht hat.
Glücklicherweise befindet sich in der geborgenen Amphore die gesuchte Schatzkarte. Sie erzählen Dagobert von dem Fund, damit dieser die Reise nach Afrika, wo sich der Hund befindet, finanziert. Nach längerer Suche gelangen sie zu einem steil aufsteigenden Berg und müssen – zu Dagoberts Verdruss – für einiges Geld Geier in Anspruch nehmen, die sie auf die Spitze hinauffliegen. Dort soll nun also der Goldspürhund leben. Schließlich findet Donald den Hund rein zugfällig, als er sich in dessen Senke zu einem Nickerchen niederlässt. Dagobert will den Hund sofort benutzen, um die größte Goldmenge weit und breit zu finden. Er beginnt zu graben und zu graben und zu graben. Doch der Hund ist nicht zufrieden und signalisiert immer, dass sie weitergraben müssen. Schließlich bohren sie sich durch die ganze Erde. Denn der Hund bringt Dagobert zu seinem eigenen Geldspeicher – klarerweise dxer größte Goldschatz, den es gibt –, den der Fantastilliardär missverständlich aufsprengt. Darüber erzürnt sucht sich Dagobert Donald als Schuldigen, der sich deswegen zusammen mit dem Hund auf eine einsame Insel absetzt.