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Pluto vor Gericht

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Pluto vor Gericht
Pluto's Judgement Day
Plutovorgerichteins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 31. Augsut 1935
Titelheld: Micky Maus
Regie: David Hand
Animation: Dick Lundy, Hamilton Luske, Fred Moore etc.
Drehbuch: William Cottrell, Joe Grant
Produktion: Walt Disney
Musik: Leigh Harline, Frank Churchill
Länge: 7:52 Minuten

Der Cartoon Pluto vor Gericht (im Original Pluto's Judgement Day) kam am 31. August 1935 in den USA in die Kinos. In seinem Traum muss sich Pluto vor einem Katzengericht für seine Taten verantworten.

Figuren[Bearbeiten]

  • Micky Maus
  • Pluto
  • kleine Katze
  • Katzenraufbold
  • Katzenstaatsanwalt
  • Katzenrichter
  • Katzenjury
  • Katzenzeugen
  • diverse weitere Katzen

Handlung[Bearbeiten]

Der Katzenstaatsanwalt und Pluto (© Disney)

Am Abend jagt Pluto ein kleines Kätzchen durch die Gegend. Dabei landen beide in einer Schlammpfütze und besudeln sich. Doch die Jagd geht geradewegs weiter als beide zu Micky ins Haus springen. Der überraschte Mäuserich saß gerade noch im Schaukelstuhl und las Zeitung, als beide durch seine Zeitung springen und ihn somit umwerfen. Verwirrt rappelt er sich auf, als die Katze ihm plötzlich auf den Kopf springt. Dabei versucht sich Pluto die Katze zu schnappen. Micky kann die beiden Streithähne auseinanderziehen. Dann schimpft er Pluto aus. Selbst der treue Hundeblick kann Mickys Laune nicht aufheitern. Der Mäuserich wirft Pluto vor, dass er sich für seine Taten vor dem jüngsten Gericht dann zu verantworten hat. Dann beordert er an, dass sich Pluto an den Kamin legen soll, während er fortgeht, um das Kätzchen in einem Zuber zu waschen. Verärgert schaut Pluto Micky nach und schläft dann ein.

Plutos Traumwelt ist die Gleiche, in der er jetzt lebt. Ein Katzenraufbold kommt zur imaginären Tür herein, der sich mit Pluto prügeln will. Die Traumversion von Pluto will sich den Kater schnappen, doch Micky erscheint, um Pluto aufzuhalten. Pluto stoppt, doch der Raufbold provoziert weiter. Also schnaubt Pluto Micky davon und jagt dem Kater hinterher. Es geht hinaus aus dem Haus in einen Wald, dessen Baumstämmen gruselige Katzenfiguren abbilden. Die Jagd endet vor einer Katzenfigur aus Stein, die Pluto in ihr Innerstes verschluckt. Der Katzenraufbold sitzt auf der Figur und lacht fies darüber. Pluto rutscht in einen Bereich hinunter. Dort landet er auf einem Sockel, der ihn als Staatsfeind Nummer Eins markiert. Fauchend kommen Sträflingsfesseln mit Kugeln auf ihn zu, die ihn an Bein, Hals und Schwanz festnehmen. Nach und nach tauchen Zuschauer, Richter, die Geschworenen und ein großer Staatsanwalt in einer roten Robe auf. Alle fauchen den verängstigten Hund an. Der Staatsanwalt klärt auf, dass sich Pluto vor diesem Gericht für seine Taten zu verantworten hat. Auf einem Telefonbuch soll Pluto schwören, dass er wahrheitsgetreu aussagen wird. Dieses entpuppt sich jedoch als Mausefalle. Erst sollen die Zeugen befragt, dann ein gerechtes Urteil gefällt werden. Doch das Augenzwinkern der Katzen verrät schon, dass die Entscheidung bereits gefällt ist.

Der erste Zeuge ist ein dicker Kater, der von Pluto unter eine Dampfwalze geschoben wurde. Der zweite Zeuge wurde von Pluto so dermaßen fertig gemacht, dass er auf jedes Hundebellen panisch reagiert. Pluto ist das so unangenehm, dass er anfängt zu schrumpfen. Drei schwarze Katzen beklagen, dass er ihren Onkel Tom ertränkt hat. Onkel Toms Geist samt seiner neun Leben tauchen auf, die eine kleine Tanzvorlage aufführen. Der Richter beendet die Zeugenaufrufung. Er gibt den Geschworenen den Auftrag, nun das Urteil zu fällen. Diese wollen sich dazu kurz zurückziehen. Dabei gehen sie durch eine Drehtür, aus der sie augenzwinkernd wieder zurückkommen. Auf ihrem Stehplatz erklären sie Pluto für schuldig. Sogleich kommt das Dämonenpack aus Katzen angelaufen, die Pluto zum Richtplatz mitnehmen. Dabei tragen sie Fackeln, Teufelsdreizacke und Schilder, die Plutos Ende wollen. Auf einem Stuhl ohne Boden, der an einem Seil befestigt ist, wird Pluto über ein großes Feuer gesetzt. Die Flammen brennen ihn am Hintern. Einige Flammenkerlchen springen auf das Seil, dass sie entwinden, sodass Pluto in die große Flamme fällt.

Zurück in der realen Welt windet sich Pluto im Traum. Ein Stück Kohle, das aus dem Kamin springt, verbrennt Pluto den Hintern. Mit geschlossenen Augen rennt Pluto los und springt am Ende in den Zuber, in dem Micky gerade das Kätzchen wäscht. Als er dieses sieht, weicht er erschrocken zurück. Doch Micky kann ihn zurückhalten. Er verlangt, dass sich die beiden vertragen. Das Kätzchen, das Micky Pluto hinhält, schleckt fröhlich Plutos Wange ab. Freudig schleckt Pluto das Kätzchen zurück. Dies gefällt Micky wiederrum, der sich freut, dass sich die beiden nun vertragen.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Micky Maus Walt Disney Mario von Jascheroff
Katzenraufbold Clarence Nash -
Katzenstaatsanwalt Billy Bletcher Kaspar Eichel
Katzenrichter Clarence Nash -
Katzenjury Clarence Nash -
Zeuge 1 - -
Zeuge 2 - -
Onkel Tom - -

Trivia[Bearbeiten]

  • Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Micky Maus im Glanz der Farbe zu finden.
  • Micky hat in diesem Cartoon ein neues, schlankeres Design bekommen.
  • Die Katzen rund um Onkel Tom sind eine Anspielung auf den Roman "Onkel Toms Hütte". Mehr zu dem Thema gibt es beim Artikel Mickys Theatertruppe.
  • Auf einem der Schilder steht "Sic semper tyrannis", was frei übersetzt "Tod dem Tyrannen" bedeutet.
  • In einer Simpsons-Episode wird dieser Cartoon durch Itchy und Scratchy parodiert.

Weblinks[Bearbeiten]