Sir Dümpelfried Duck

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sir Dümpelfried Duck (© Egmont Ehapa)

Sir Dümpelfried Duck (im englischen Original Sir Roast McDuck) ist ein Urahn aus dem Clan der McDucks und lebte von 1159 bis 1205. Er ist einer der wichtigsten Vorfahren von Onkel Dagobert und verkörpert die schottischen Ursprünge des Geschlechts.

Person und Entwicklung[Bearbeiten]

Das einzige Bild, das wir von ihm haben, das sein Schöpfer Carl Barks zeichnete, stellt nur seine Rüstung dar. Don Rosa gab ihm später dann ein Gesicht sowie weitere Attribute. Unter anderem stattete er ihn mit einem Kilt mit dem Muster des Tartans des Clan der McDucks aus.

Sir Dümpelfried Ducks Rüstung bei Carl Barks © Egmont Ehapa

Dümpelfried fraß sich 1205 zu Tode, als er in die Speisekammer Wilhelms des Löwen einbrach. Dies dürfte der Grund dafür gewesen sein, dass Dümpelfried von seinen Nachfolgern derartig schlimm verhöhnt wurde, indem man dessen Rüstung mit Messer und Gabel ausstattete, statt mit Schwert und Lanze. Er war sicherlich ein Duck, der nicht ihrem kriegerischen Ideal entsprach, zumal Dümpelfried aufgrund seines Körperumfangs und Körpergewichts wohl dazu kaum fähig gewesen sein dürfte, gegen jemand anderes zu kämpfen.

Unter den anderen Ducks ist er der, mit der vollständigsten und klassischsten Schottentracht (bei Rosa), was als Zeichen einer außergewöhnlichen Verbundenheit mit seinem Land gesehen werden kann, wenngleich die Ducks als traditionsreicher Clan sowieso mit ihren Stammland seelisch verbunden sein dürften (in den unveröffentlichten Skizzen zu SLSM wird viel vom bemerkenswerten Einsatz für Schottland berichtet).

Als Dagober im Jahre 1885 durch einen Fehler von Sir Donnerbold Duck in den Himmel geraten ist, hilft er mit, ihn wieder auf die Erde zurück zu bringen.

In Die Bestie von Duckenburgh von Maya Åstrup und Massimo Fecchi (2019, erschienen in LTB 519) tritt Sir Dümpelfried als Geist zusammen mit den anderen Urahnen des Clans am Ende des Abenteuers auf.

Rüstung[Bearbeiten]

Sir Dümpelfrieds leicht wiedererkennbare Rüstung sieht man in Seine Majestät Dagobert I. von Don Rosa, nachdem Dagobert seinen Geldspeicher mit den Rüstungen seiner ahnen aufwerten wollte. Auch in Die Schreckensburg im Finstermoor (u.a. in LTB 317) ist die Rüstung zu sehen, jedoch in Dagoberts Trophäenkammer. Dort befindet sie sich auch zusammen mit vielen weiteren McDuck-Artefakten in der auf Deutsch bislang unveröffentlichen Story Zio Paperone e la pace preistorica von Vito Stabile und Marco Rota aus dem Jahr 2022.

In Die unverbesserlichen Brüder von Alessandro Sisti und Enrico Soave (1996, erschienen in Der Stammbaum der Ducks (Comicbuch) befindet sich ein Gemälde mit der Rüstung von Sir Dümpelfried im großen Wohnzimmer von Oma Duck. Oma Duck weist ihre Brüder Dagobert und Dettmar Duck streng darauf hin, dass die beiden Raufbolde sich schon als kleine Jungen häufig in die Haare bekommen haben und ihre Ahnen sicherlich nicht gerade stolz auf sie gewesen wären.

Auch in der in der italienischen Geschichte Zurück zu den Wurzeln von Vito Stabile und Libero Ermetti aus dem Jahr 2023 (erschienen in LTB 585) taucht die Rüstung wieder in der Duckenburgh auf, jedoch scheint Onkel Dagobert Probleme dabei zu haben, sich an den Namen seines furchtlosen Urahns zu erinnern.

Auftritte in DuckTales (2017)[Bearbeiten]

Wie viele andere Vorfahren aus dem Clan der McDucks war auch Sir Dümpelfried Duck im DuckTales Reboot von 2017 zu sehen. Er taucht in der Episode Die Geheimnisse von Schloss Duck (The Secret(s) Of Castle McDuck!) in der 22. Folge der 1. Staffel auf, erst auf einem Gemälde und dann als leibhaftiger Geist.

Bereits vor Veröffentlichung dieser Folge im August 2018 konnte man Sir Dümpelfried im Artbook Solving Mysteries and Rewriting History[1] entdecken, das am 3. April 2018 als fiktives Tagebuch von Onkel Dagobert erschien und einige Informationen zu den Familienmitgliedern der Ducks enthält. Dort taucht Sir Dümpelfried bereits im Stammbaum des Clans auf.

Trivia[Bearbeiten]

  • In der Erika-Fuchs-Übersetzung von Barks' Das Gespenst von Duckenburgh wird sein Tod geschönt dargestellt. Laut dieser Version fraß sich Sir Dümpelfried 1236 am Schlagfluss beim Siegesmahl von Brakenburgh zu Tode, was sicherlich ruhmreicher war als ein Einbruch in die Vorratskammer des schottischen Königs.
  • Sir Dämelak ist wahrscheinlich Dümpelfrieds Vater. Das ist jedoch nur eine Vermutung, die nirgends bestätigt wird.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]