Retter in Seenot

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Retter in Seenot
Tugboat Mickey
Seenotrettereins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 26. April 1940
Titelheld: Micky Maus
Regie: Clyde Geronimi
Animation: Edwin Aardal, Jim Armstrong, Johnny Cannon etc.
Drehbuch: -
Produktion: Walt Disney
Musik: -
Länge: 7:01 Minuten

Der Cartoon Retter in Seenot (im Original Tugboat Mickey) kam am 26. Mai 1940 in den USA in die Kinos. Micky, Donald und Goofy leiten einen Schlepper. Als ein vermeintlicher Notruf eingeht, müssen die drei schnell handeln.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Micky will den Mast streichen (© Disney)

Micky, Donald und Goofy haben ein gemeinsames Schlepperboot, bei dem Micky der Kapitän ist. Donald und Goofy ziehen Micky, der auf einer Schaukel sitzt, an einem Seil nach oben, damit dieser den Mast streichen kann. Der Mäuserich hängt den Farbeimer an einem Haken auf, um dann den Pinsel aus der Hosentasche zu ziehen. Ein schläfriger Pelikan, der nebenan auf dem Mast sitzt, schnappt sich versehentlich beim Gähnen den Farbeimer, der daraufhin in seinem Schnabel sitzt. Micky bemerkt davon erst mal nichts. Da der Pelikan beim Gähnen den Schnabel weitet, kann Micky den Pinsel in den Eimer tauchen, um so den Mast zu streichen. Jedoch schließt das Tier beim zweiten Mal den Schnabel zu schnell, sodass es die Borsten des Pinsels abreißt. Beim Streichen fällt Micky das sogleich auf. Verärgert fordert er den Pelikan auf, den Eimer wieder zurückzugeben. Doch das Tier ist nicht ganz bei der Sache. Zudem schluckt es die Borsten runter sowie einige Liter der Farbe, wodurch der Pelikan betrunken wird. Benommen torkelt er zum Ende der Maststange. Als Micky ihn einzufangen versucht, torkelt der Pelikan zurück und knallt gegen den Mäuserich.

Unterhalb auf der Brücke klingt aus einer Anlage mit Sprechrohr eine Stimme, die einen Notruf für ein Schiff ausruft, das aufgelaufen ist. Micky reagiert sofort. Erst schubst er den betrunken Pelikan von sich, ehe der Mäuserich den Mast runterrutscht. So schnell er kann rennt er übers Deck und ordert Donald und Goofy nach oben. Als die zwei auftauchen, gibt Micky den Befehl zum Ankerlichten von Volldampf geben. Sogleich machen sich Donald und Goofy auf den Weg nach unten in den Maschinenraum. Nachdem Goofy das Dampfventil aufgedreht hat, legt Donald den Hebel um. Doch die Maschine kommt nicht recht in Gang, da ihr die Energie fehlt. Goofy will sich darum kümmern, indem er mit einer Schaufel Kohle in den Heizkessel wirft. Doch die sich immer wieder schließende Heizkesseltür bereitet ihm einige Schwierigkeiten. Donald hat ebenfalls Schwierigkeiten, als er versucht, die Maschine eigenhändig in Gang zu setzen. Dabei löst sich die Pleuelstange vom Kolben. Zwar gibt sich Donald Mühe, die Pleuelstange wieder anzubringen; jedoch wehrt sich die Maschine, sodass Donald in Mitleidenschaft gezogen wird.

Der Hilferuf wird stärker, weshalb Micky über ein Sprachrohr den Befehl nach unten gibt, den Kessel stärker zu befeuern. Goofy nimmt daher Anlauf, um dieses Mal die Kohle rechtzeitig in den Heizkessel werfen zu können. Dabei betätigt er versehentlich den Hebel fürs Kohlelager, sodass seine Hosen mit Kohlestücken gefüllt werden. Als er losrennt, stolpert er und fliegt mitsamt der Kohle in den Heizkessel. Da er nichts sehen kann und ihm der Geruch von Gas in der Nase liegt, zündet er ein Streichholz an. Die Explosion schleudert ihn aus dem Heizkessel. Das Feuer sticht aus der Öffnung hervor. Goofy schnappt sich einen herumliegenden Anker, um die Tür des Heizkessels verschlossen zu halten. Unterdessen repariert sich durch den Energieschub aus dem Heizkessel die Maschine von selbst. Dabei verfängt sich Donald mit dem Matrosenjäckchen in der Pleuelstange. Als die Maschine rotiert, wird der Erpel mitgeschleudert. Der kräftige Energieschub bewirkt zudem, dass sich das Schiff vom Steg abreißt und wie wild durch die Gegend saust. Der Heizkessel ist am Überglühen, die Maschine rotiert so schnell sie kann. Der Notruf aus der Anlage wird dringlicher. Micky hat Probleme am Steuerrad den Kurs zu halten. Der Heizkessel kann den Druck nicht länger standhalten, sodass der Schlepper explodiert und die Crew in die Luft geschleudert wird. Die drei landen im Wasser. In ihrer Mitte schwimmt die Anlage, aus der die Stimme mit letzter Kraft davon berichtet, dass alles verloren ist, weil das Schiff sinkt. Es stellt sich jedoch heraus, dass der Notruf nur gespielt und Teil eines Hörspiels war. Wütend springen Micky, Donald und Goofy auf das Gerät, um es unter Wasser zu drücken. Ein letztes Mal taucht es noch auf, ehe es mit gurgelnder Stimme untergeht.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Micky Maus Walt Disney Mario von Jascheroff
Donald Duck Clarence Nash Peter Krause
Goofy Danny Webb Walter Alich
Notrufstimme - -
Maschine - -

Trivia[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]