Der Bienenkrieg

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Der Bienenkrieg
Bee Bumbles
Erstveröffentlichung: November 1953
Entstehungsdatum: 26. März 1953
Storycode: W WDC 158-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 10
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus-Magazin 06/1954
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Der Bienenkrieg

beim I.N.D.U.C.K.S.


Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Gerade hat es sich Donald in seinem Sessel bequem gemacht, da sticht ihn eine Biene. Schnell kommen weitere hinzu und umschwirren ihn. Um nicht erneut gestochen zu werden, nimmt er die merkwürdigsten Posen ein. Wegen seines Heuschnupfens muss er aber kurz darauf niesen und befürchtet schon das Schlimmste – doch die Bienen scheinen fort. Das war jedoch ein Irrtum und nun sind ganze Völkerstämme hinter ihm her. Er rennt hinaus in den Garten. Dort stößt er auf die Ursache: Einen Bienenstock, den scheinbar irgendjemand dort stehengelassen hat. Auf ihm stehen nur die Buchstaben „W. L. B. A. SCH.“.

„Da will sich jemand einen Spaß mit mir machen! Ich find’s aber gar nicht komisch. In meinem Hof haben diese sonst vielleicht ganz nützlichen Tiere nichts verloren. Hinweg mit ihnen!“
Donald Duck

Donald packt das Problem an – in Schutzkleidung möchte er die Bienen aus der Stadt auf die Müllhalde schaffen. Auf seinem Weg dorthin ereignen sich einige Zwischenfälle. Beispielsweise kommt er an einem Blumenstand vorbei, bei dem die vom Verkäufer beworbenen Blumen nach wenigen Sekunden nicht mehr vorhanden sind und sein Weg kreuzt den eines Polizisten, der nach der Begegnung mit Donald am liebsten Dienstschluss hätte. Für Donald geht die Reise weiter zur Müllhalde, bei der er nun seine Bienen ablädt. Er hofft, dass ihn in der Stadt niemand erkannt hat und kehrt zurück.

Zu Hause angekommen erwarten ihn aber seine Neffen, die fragen, wohin ihre Bienen seien. Als Werdende Landwirte der biologischen Arbeitsgruppe des Schillergymnasiums nämlich sollen sie ihre Lebewesen streng hüten. Doch Donald interessiert gar nicht, wofür sich seine Neffen einsetzen; stattdessen jagt er sie wütend durch die Umgebung. Schließlich aber muss Donald einsehen, dass die Bienen im Garten bleiben müssen. So will er sie zurückholen. Bei dem zweiten Umsiedlungsmanöver gerät er wieder in eine nicht alltägliche Situation und bekommt eine spritzige Wasserdusche verpasst…

Einige Wochen später kommt er dann von einer kleinen Reise zurück. Sofort muss er sich anhören, wie seine Bienen die Früchte eines Nachbarn ummanipulieren. Dieser hat nun Kürbisse am Apfelbaum, weil Donalds Bienen den Blütenstaub verschleppt haben. Er kann den Schaden gerade noch bezahlen und verlangt von seinen Neffen, dass diese die Bienen einzäunen.

Nachmittags hat Donald eine Verabredung mit seiner Verlobten Daisy. Dafür greift er zu einem besonders intensiven Orchideenparfum. Als die Bienen dieses ausmachen, scheint das Ende der Geschichte nahe…

Der letzte Akt spielt sich dann im Herbst ab. Tick, Trick und Track besuchen ihren Onkel im Krankenhaus und teilen diesem mit, dass sie den ersten Preis auf der Großen Landwirtschaftlichen Ausstellung gewonnen haben. Ihr Bienenhonig habe die Preisrichter sehr überzeugt. Und nun schenken sie den Rest davon Donald:

„Elternfreuden! Welch köstliche Belohnung wird uns bisweilen für unsere Mühen zuteil!“
Donald Duck

Bildergalerie[Bearbeiten]

Donalds Posen... (© Egmont Ehapa)

Zeichnungen[Bearbeiten]

Das Wimmelbild: (© Egmont Ehapa)

Besonders hervorzuheben sind bei dieser Geschichte die Zeichnungen von Carl Barks. Bereits auf der ersten Seite nimmt Donald realistisch gesehen unmögliche Positionen an, bei denen er zum Beispiel sein Gesicht zusammenzieht. Weiter gehen diese Bewegungen auf der zweiten Seite, bei der sich, ebenfalls bei Donald, ein gigantisches Niesen anbahnt. Auch das große Splashpanel auf der vierten Seite der Geschichte ist in zeichnerischer Hinsicht besonders gelungen. Wie sogar in den Entenhausener Geschichte(n) in DDSH 130 angesprochen, ließ Barks hier einige Panelbegrenzungen aus, um zu verdeutlichen, dass die Bienen jederzeit überall hinfliegen können. Gepaart dazu gestaltete er das Zeugnis eines aufregenden Bienentransports als Wimmelbild, bei dem so Einiges zu sehen ist.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]