Asgardland
Asgardland (auch Asgardland-Saga oder Asgardland-Zyklus) ist eine Comicserie, in der Micky Maus und Goofy in der fiktiven Welt von Asgardland, einem Land in einer fremden Dimension, das von einem schrecklichen Herrscher unterdrückt wird, Abenteuer zu bestehen haben. Die Geschichten stammen aus der Feder von Massimo de Vita und wurden auch zeichnerisch von ihm umgesetzt.
Insgesamt gibt es fünf Geschichten, die ersten drei erschienen zwischen 1982 und 1984 und wurden in LTB 124 zum ersten Mal in Deutschland veröffentlicht. Der vierte Teil erschien nach neunjähriger Pause 1994 und wurde in Deutschland in LTB Weihnachten 1 erstveröffentlicht. In LTB Fantasy 2 erschienen die ersten vier Teile zum ersten Mal zusammen in einem Band. Ab 2022 wurden mit Topolino e... la leggenda della Spada di Ghiaccio und Topolino e la profezia del Cavaliere Scarlatto bisher zwei weitere Teile in Italien produziert, von denen der erste in LTB Premium 44 mit den älteren Teilen abgedruckt wurde, während der zweite noch nicht auf Deutsch veröffentlicht wurde.
2018 erschien mit der Comicgeschichte Das kremige Schwert von Sio im Comicbuch Das gläserne Schwert eine Parodie zu Das gläserne Schwert.
Asgardland-Saga[Bearbeiten]
Asgardland liegt fernab von Entenhausen in einer fremden Dimension. Die Volksstämme und -gruppen von Asgardland werden vom Fürsten von Niflheim, der sich selbst als Lebensherr aller Asgarden versteht, unterdrückt. Dazu gehören auch die Ulis, die friedvollen Bewohner von Ululand. Jenes Ululand – ein zauberhaftes mittelalterliche Tal auf Asgardland, das einst mit fruchtbaren Feldern und Wäldern gesegnet war und sich durch eine Klimakatastrophe in eine kalte, verschneite Welt gewandelt hat.
Hier beginnt die Asgardland-Saga.
Teil 1: Das gläserne Schwert (1982)[Bearbeiten]
Der greise Gelehrte Jor empfängt eine Abordnung der Talbewohner von Ululand, die seinen weisen Rat einholen möchten. Die Ulis leiden aufgrund der klimatischen Bedingungen große Not, so dass sie die zur bevorstehenden weihevollen Julnacht fälligen Tributzahlungen an den Herrn des Nebels nicht leisten können.
Jor berichtet, dass es einmal gelungen sei, den Fürsten zu besiegen. Der sagenumwobene Alf, ein Hyperboreer aus der zehnten Dimension, überwältigte mit seinem gläsernen Schwert den Tyrannen und zwang ihn, sich ins Tal der Schatten zurückzuziehen. Zum Zeichen ewiger Wache wurde das gläserne Schwert als „heiliger Talisman“ am Eingang des Tals der Schatten postiert.
Hätte es nicht eine Veränderung in den Gestirnen gegeben, erzählt Jor weiter, wäre der Fürst von Niflheim durch das gläserne Schwert auf ewig in seine Gefilde zurückgedrängt worden. Im Schutze eines gewaltigen Bebens, welches dunkle Schatten auf die Erde legte, konnte sich der Tyrann befreien und Asgardland erneut unterwerfen. Jor schließt mit der Feststellung, dass das gläserne Schwert von Alf seither verschwunden ist.
Der greise Gelehrte Jor und die Abordnung der Ulis sind sich einig, dass Alf zur Rettung von Ululand erneut nach Asgardland geholt werden soll, um den Fürsten ein weiteres Mal in sein Tal zurückzudrängen. In dem großen Fundus der Zeugnisse der Vergangenheit, die Jor aufbewahrt, findet sich auch ein Dimensionsvektor. Mit diesem Dimensionsvektor ist eine Reise durch Raum und Zeit bis hin zur zehnten Dimension, dem vermuteten Aufenthaltsort von Alf, möglich. Fridthjof, einer der Ulis, wird als „bestimmter Freiwilliger“ auf die Reise geschickt. Doch Fridthjof landet versehentlich in einer falschen Dimension, in Entenhausen. Ein Glück dass er Micky und Goofy trifft welche mit dem völlig verzweifelten Ulli ins Asgardland zurück reisen und bereit sein eine neue Mission anzutreten. Der böse Fürst Niflhard vn Nilfheim bekommt durch seine Späher Bericht von den Reisenden die es wagen seine Macht brechen zu wollen. Eine spannende Jagd nach dem Gläsernen Schwert beginnt. Micky, Goofy und Fridhtjof durchreisen Zoldeborg, die Sümpfe von Hel und den Zauberwald der Elfen. Bei den Elfen erkrankt Frdhtjof und so müssen Micky und Goofy alleine weiterziehen, bis sie Gunni Helm kennenlernen, der ihnen bei ihrer weiteren Reise als Gefährte zur Seite steht. Auch der alte Jor stößt dazu. Im Land der Riesen finden unsere Helden schließlich das gläserne Schwert, das, in einem Medallion gefasst, als Schmückstück des Riesenkönigs von Utgard dient. Doch Jor gelingt es, durch die erfundene Geschichte eines Fluches, den Riesen sich des Schwertes zu entledigen. So gelingt es Goofy am Ende des Ersten Teils, das Gläserne Schwert auf dem unerklimmbaren Gipfel seinem Schicksal zu überreichen und damit die Macht Nilfheims zu brechen. Zu Belohnung für ihre großen Verdienste überreicht der Häuptling der Ulis Goofy einen Mistelzweig und Jor überlässt den beiden Helden aus Entenhausen den Dimensionsvektor. Pünktlich zu Heiligabend reisen Micky und Goofy in ihre eigene Dimension zurück.
Teil 2: Das Turnier von Asgardland (1983)[Bearbeiten]
Im weihnachtlichen Entenhausen treffen Micky und Goofy die letzten Vorbereitungen für den Weihnachtsabend. Dabei erinnern sie sich an ihre Freunde in Asgardland, mit denen sie zusammen vor genau einem Jahr das Abenteuer um das gläserne Schwert erlebt haben. Mitten in den Erinnerungen entdeckt Goofy auf einmal für einen kurzen Moment das Gesicht des greisen Gelehrten Jor in einer Christbaumkugel, worin Micky einen Streich der Erinnerungen an die Freunde in Asgardland vermutet. Doch bei den anschließenden Weihnachtsbesorgungen tauchen zwei weitere Hinweise in der Form des Satzes „Jor ruft euch“ auf, so dass die beiden Freunde von einem Hilferuf aus Asgardland überzeugt sind und direkt zum Haus von Minni davoneilen. Das Land der Ulis hat sich in der Zwischenzeit gewaltig verändert. Wie so von Fridhtjof erfahren, sind während dem einen Jahr in Entenhausen in Asgardland nach Ulländischen Zeitkalender 222 Jahre vergangen. Aus dem bescheidenen Dorf der Ullis ist eine hochmoderne Stadt geworden, die fremde Touristen aus den entlegenden Teilen des Asgardland anzieht. Doch der weise Jor sieht auch hier wieder eine Gefahr. Der so lang ruhende Vulkan Gunagaga droht auszubrechen und die Stadt zu vernichten.
Das einzige, das helfen würde, wäre der Gunagagapit-Diamant, den der König der Grönnen in seinem Besitz hält. Um diesen Diamanten zur Rettung des Ullulandes zu bekommen, muss Goofy, den alle für den Vetter von Alf halten, am Völkertunier von Zoldeborg teilnehmen. Dank Mickys, Fridhtjofs und Gunni Helms Hilfe und auch dank der Wunschkappe von Jor gewinnt Goofy das Tunier und der Diamant winkt ihnen als Sieger. Doch Jors Berechnungen zum Ausbruch des Vulkanes waren falsch. Und so bricht der Gunagaga früher aus und vernichtet Ullustadt. Glücklicherweise konnten sich die Ullis und Jor gerade noch so in die Wälder retten. Die Ullis beschließen, ihre alten Bräuche und Traditionen wieder aufleben zu lassen, und bauen aus den Überresten der Stadt ihr altes Dorf wieder auf.
Teil 3: Die Rückkehr des Fürsten von Niflheim (1984)[Bearbeiten]
In diesem Teil der Asgardlandsaga verschwindet Pluto durch den Dimensionsvektor nach Asgardland. Dieser hatte in der als Blumenvase getarnten „Schale“ geschlafen und Minnie hatte wutentbrannt mit einem kleinen Löffel gegen den Rand geschlagen. Micky wird im Traum von Jor kontaktiert und so finden er und Goofy vorerst ein letztes Mal nach Asgardland. Goofy tritt mal wieder in die Rolle des Vetters von Alf und gewinnt mit etwas Glück den Stern von Aldebaran, die einzige Waffe, die nach dem Verschwinden des gläsernen Schwertes den neu auferstandenen Fürsten besiegen kann. Dieser hat Pluto als Sklaven unterworfen. Mit seiner Vorstellungskraft schafft Goofy es, mithilfe des Sterns von Aldebaran, den Fürsten zu besiegen. Dieser nimmt seine Maske ab und offenbart seine wahre Identität: der echte Fürst ist tatsächlich besiegt, der neue Fürst ist ein Einsiedler, der die Maske zufällig fand. Gegen Ende sagt Jor, dass die neuen Helden von Asgardland nie wieder zurückdürfen, und das die Bewohner von Ululand sich alleine bewähren und beweisen müssen. Unsere Helden verabschieden sich und verschwinden. Der verdutzte Friedjof jedoch fragt sich wieso diese den Vektor nicht mitgenommen haben. Jor jedoch sagt: Es ist an der Zeit, dass Asgardland ihre eigenen Helden findet.
Teil 4: Der große Schlaf (1993)[Bearbeiten]
Nachdem Micky zum Ende des dritten Teils die unheilvolle Maske des Fürsten von Niflheim zerschlagen und in die abgrundtiefe Teufelsschlucht geworfen hat, blühte Asgardland wieder auf. Jor berichtet, dass in die Herzen der Menschen Freude und Zuversicht zurückkehrte. Auf dem Höhepunkt des Wohlstands breitet sich jedoch eine große Müdigkeit über die Asgardland aus.
Teil 5: Die Legende des gläsernen Schwerts (2022)[Bearbeiten]
Zum 40-jährigen Jubiläum der Reihe erschien Ende 2022 in Italien eine weitere Fortsetzung in vier Teilen von Marco Nucci und Cristian Canfailla, die im LTB Premium 44 veröffentlicht wird.
Teil 6: Topolino e la profezia del cavaliere scarlatto (2023)[Bearbeiten]
Ein Jahr später schrieb das selbe Künstlerpaar mit Topolino e la profezia del Cavaliere Scarlatto ein weiteres in dem Universum spielendes Abenteuer.
Parodie: Das kremige Schwert[Bearbeiten]
2016 schrieb Sio eine Parodie auf die Geschichte und die wurde von Silvia Ziche gezeichnet.
Entstehung und Hintergrund[Bearbeiten]
In einem Interview schilderte Massimo De Vita die Entstehungsgeschichte der Serie und verriet, dass diese vor allem das Fantasy-Genre etwas auf die Schippe nehmen sollte, wobei jedoch nicht jeder den ironischen Unterton verstanden habe.
- „Ich musste nach einem Unfall im Bett liegen und jemand hatte mir ein Buch über nordische Mythologie geschenkt. Ich dachte mir, dass ich daraus eine lustige Satire machen könnte, aber in dem ich die Rollen vertauschte: Goofy in seiner Naivität sollte der eigentliche Held sein, Micky Maus nur als sein Begleiter fungieren. Dieser kleine Trick machte daraus etwas Besonderes und erlaubte mir, mich über die Gemeinplätze der Fantasy-Literatur lustig zu machen.“– Massimo De Vita [1]
Irrwitzigerweise bekam De Vita viel Lob dafür zugesprochen, dass er die von Tolkien geschaffene Welt aus Herr der Ringe so gut verinnerlicht habe, obwohl er gerade einmal etwas von der Existenz des Autors wusste, aber noch nie etwas von ihm gelesen hatte. Stattdessen mischte er beim Schreiben freigiebig verschiedene Genres, von Fantasy bis Science-Fiction und zudem etwas von Star Wars, da dieses zu damaliger Zeit gerade aktuell und populär war. Mit den Bezügen auf die nordische Mythologie wollte De Vita etwas schaffen, das man auf mehreren Ebenen lesen konnte. So können sich Kinder auf das Abenteuer und den Spaß konzentrieren, während „die Erwachsenen den Geist der komischen Entmythologisierung schätzen, der all das durchdrang“. Außerdem sei es sein Ziel gewesen, „dem Leser keine Zeit zum Atemholen zu lassen. Auf jeder Seite sollte es mindestens einen Gag geben, um den Leser zu fesseln und zu befriedigen.“[1]
Nach dem großen Erfolg der Serie wurde Massimo De Vita gebeten, weitere Geschichten aus der Welt von Asgardland zu erzählen. Mit zeitlicher Verzögerung folgte schließlich ein vierter Teil. Mögliche Fortsetzungen sah er jedoch kritisch: „Sie konnte wegen ihrer satirischen Anlage nicht zu lange fortgeschrieben werden. Die erste Geschichte hatte 102 Seiten, die zweite 81 und die dritte 57. Diese Abnahme kam nicht zufällig zustande.“[1]
Welt von Asgardland[Bearbeiten]
Die Welt von Asgardland reicht von den kleinen Dorfsiedlungen der Ulis (im Südosten) bis ins mächtigen Reich der Riesen, nördlich der Regenbogenbrücke des Trollgebirges. Die Hauptstadt der Riesen ist Utgard, wo der Riesenkönig in seiner Riesenburg residiert. Der böse Fürst von Nilfheim residiert im Tal der Schatten östlich der Senken des Weiten Landes in der Nähe vom sog. „unerklimmbaren Gipfel“, wo Goofy im ersten Teil das Gläserne Schwert seinem Schicksal überreicht. Weitere Orte und Ländereien, die in der Asgardland-Saga vorkommen, sind das Reich der Menschen von Grönnen (speziel die Hauptstadt Zoldeborg, wo im zweiten Teil das große Völkertunier stattfindet), der mystische See der Geheimnisse, wo der große Drache Nidhögg seit Urzeiten haust, die Hellsümpfe der Königsgöttin Hel (welche Goofy im ersten Teil durch ihre Schönheit bezaubert), das wilde Trolleland und auch der Zauberwald der Elfen. Unter anderen erwähnt werden häufig die Volksstämme der Thoren und Berserken, großer Menschen, mit welchen das Ulluland der Ulis verfeindet ist. Auch gibt es den Stamm der Jüten, welcher sich westlich von Ulluland niedergelassen hat. Auch ist von den Zwergen von Munz die Rede, welche Jor als die eigentliche Schmiede des Gläsernen Schwertes bezeichnet.
Geschichte von Asgardland[Bearbeiten]
Schon in grauer Vorzeit führte der Fürst von Nilfheim im Asgardland sein Unwesen. Doch Alf dem Hypobeerer gelang es den Körper des Feindes zu zerstören und seinen Geist ins Tal der Schatten zu verbannen. Das ganze ist schon so lange her, dass sich kaum einer, außer der alterwürdige Jor oder der Bergwaise von Aldebaran sich dieser Tage errinern. Die Ulis entwickelten sich vom einfachen Höhlenvolk zu einer großen Dorfgemeinschaft rund um die Grünhänge, Wäldchen und dem Mondgebirge (dem heutigen Gebiet von Ulluland). Die Ulis trotzten so manchen harten Winter und anderen Naturkatastrophen wie dem Ausbruch des Gunagaga-Vulkans und bauten ihre Kultur und Existenz weiter aus. Mit den starken Menschenstämmen der Thoren und der Berserker aus dem Vermland sind die Ulis seit den Plünderungszügen des Ersten Zeitalters verfeindet. Auch die Zwerge von Munz und die Elfen des Zauberwaldes sind mit einander verfeindet. Beide Völker streiten sich um die Schmiedung des Gläsernen Schwertes mit welchem Alf den finsteren Fürsten von Nilfheim niederstreckte, welche sowohl die Zwerge als auch die Elfen für sich beanspruchen. Erst das Wiedererwachen eines alten Feindes schweißt die Völker des Asgardlandes – mit Ausnahme der Riesen – wieder zusammen . Goofy -der Vetter des großen Alfs- und Micky aus Entenhausen ziehen los um das Gläserne Schwert zu finden. Die Macht des Schwertes macht dem Fürsten von Nilfheim noch einmal den Gar aus und vernichtet ihn endgültig. 222 Jahre danach wird Ullustadt , die Hauptstadt von Ulluland vom Gunagaga zerstört und die Ulis planen mit einfachen Dörfern den Wiederaufbau ihrer Heimat. Bald darauf kündigt sich im ganzen Asgardland als Folge des Vulkanausbruchs und mehrerer Erdbeben der kälteste und härteste Winter seit Eintausend Jahren an. Und ein todgeglaubter Feind kehrt zurück nach Nilfheim. Ein neuer Herr trägt die Maske vom schon längst vernichteten Fürsten und wird selbst eine Bedrohung für die Welt. Doch wieder kehren Micky und Goofy zurück und gebieten auch diesem Unhold Einhalt. Damit schaffen es die Beiden als Alfs Nachfolger in den Heldenhimmel des Asgardlandes.
Bewohner von Asgardland[Bearbeiten]
Jor[Bearbeiten]
Jor ist der Weise von Asgardland und viele sehen ihn als Mentor von Ululand. Er ist ein großartiger Erfinder (zb.die Wunschkappe) und bewahrt Zeugnisse alter Epochen auf. Mit seinem Diemensionsviebrator reiste Frihtjof in eine andere Dimension um den sagenumwobenen Helden Alf zu finden. Jor ist ein alter Gelehrter der Frühgeschichte von Asgardland. Bei ihm holen sich Micky und Goofy immer ein Rat für ihre bevorstehende Abenteuer ein. Doch Jor ist auch ein sehr vergesslicher und verdrisslicher alter Mann. So berechnet er im zweiten Teil (Das Tunier von Asgardland) die Stunde Omega und den damit verbundenen Vulkanausbruch des Gunigaga falsch. Oder überreicht Goofy im Ersten Teil (Das gläsernde Schwert) statt dem Gjaraldhorn, welches in der Not helfen soll, das Spielhorn seines Neffen.
Fridthjof[Bearbeiten]
Fridthjof ist ein Uli aus Ulluland. Dank eines großen Missgeschicks mit dem Dimensionsvibrator (siehe Jor) landet Fridthjof in Entenhausen und lernt statt des großen Helden Alf Micky Maus und Goofy kennen. Mit ihnen zieht Fridthjof im Ersten Teil durchs Asgardland um das gläserne Schwert zu finden mit dessen Hilfe die Macht des bösen Fürsten von Nilfheim gebrochen werden kann. Der etwas tollpatschige aber immer hilfsbereite Fridthjof wird Mickys&Goofys bester Freund im Asgardland und steht den beiden auch in den anderen Teilen als treuer Gefährte zu Seite.
Gunni Helm[Bearbeiten]
Gunni Helm ist ein Freund der Elfen vom Zauberwald und ein waschechter Abenteuerer. Zusammen mit einem ausgewachsenen Bär als treues Jagdtier lebt und streift Gunni Helm in den Ebenen und Wäldern des Trollelandes umher. Im Ersten Teil hilft Gunni Helm Micky und Goofy bei ihrer Suche nach dem Gläsernen Schwert und im Zweiten Teil coacht er Goofy als Kämpfer für das Völkertunier von Asgardland. Danach wird er in den folgenden Teilen jedoch nicht mehr erwähnt.
Fürst Niflhard von Niflheim[Bearbeiten]
Der Fürst Niflhard von Niflheim büßte seine materielle Gestalt im Kampf mit Alf (siehe Teil 1 der Saga – Das gläserne Schwert) ein. Um seine daraus resultierende Unsichtbarkeit zu umgehen, bedient er sich einer Rüstung, die aus mehreren Komponenten besteht. Die zur Rüstung gehörende Maske ist mit einem Hör- und Luftstutzen sowie Luftruder und Mikrofon ausgestattet. In Teil 3 der Saga (Die Rückkehr des Fürsten von Niflheim) erfährt man vom greisen Gelehrten Jor, dass die Maske des Fürsten ein eigenständiges Machtzentrum sei, welche mit einem Mikroprozessor, der von geheimnisvollen, unerschöpflichen Kraftreserven gespeist wird, ausgestattet ist. Der Fürst von Niflheim hat im Ersten Teil bereits fast das gesamte Asgardland unterworfen und plant sich an die starken Menschen des Nordens zu rächen welchen er seinen Fall vor drei Jahrhunderten mit zu verdanken hat Niflhards größte Feinde und Wiedersacher sind zudem die Elfen des Zauberwaldes und Micky und Goofy aus Entenhausen. Goofy wird dem Asgardland fälschlicherweise als Vetter des legendären Helden Alf vorgestellt und so verfolgt Niflhard von Nilfheim insbesonders ihn und seine Freunde um die für ihn größte Gefahr aus dem Weg zu räumen – Goofys wiederlegende Überzeugungskraft gegen jedwillige Illusion. Niflhards Diener und Untergebene sind die grausamen Häscher auf ihren Flugdrachen, genauso wie finstere Gnome und einige verschlagene Menschen. Als Verbündeter von Nilfheim steht das Reich der Riesen dem Fürsten zuseite. Zumindest solange bis es Jor gelingt dem König der Riesen einzureden das er durch das gläserne Schwert des Fürsten verflucht sei. Das Schwert, welches im Ersten Teil von Goofy dem unerklimmbaren Gipfel übergeben wird, bedeutet Niflhards Untergang. Doch schon im Dritten Teil kehrt der Fürst zurück. Allerdings handelt es sich nicht mehr um Nilfhard persönlich, sondern um einen arglosen Sammler welcher sich die Maske des Dunkelherrschers von Einst aufsetzt und somit selbst in den Bann des Bösen gerät.
Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]
- LTB 124 (nur die ersten drei Teile) (1987)
- LTB Weihnachten 1 (nur der vierte Teil) (1994)
- LTB Spezial 9 (nur die ersten drei Teile) (2003)
- LTB Fantasy 2 (erstmals alle vier Teile zusammen) (2013)
- Das gläserne Schwert (2018)
- LTB Premium 44 (2024)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Die besten Geschichten von Massimo De Vita Egmont Comic Collection, 2013, S. 12–13