Benutzer:Sir Donnerbold: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch in den Jahren nach der Eröffnung dieser Attraktion ließ Disney nicht völlig von den Piraten ab, aber zu ganz großem Ruhm sollten es die Freubeuter nicht mehr schaffen. Erst als ein Rudel verrückter Stoffpuppen den Stevenson Klassiker als [[Muppets - Die Schatzinsel]] neu verfilmte, kehrten die ungewaschenen Ganoven ins Rampenlicht zurück. Schon bald ging es Schlag auf Schlag: 2002 eroberten die Freibeuter in [[Der Schatzplanet]] das All und im Jahr darauf eroberten sie mit dem [[Fluch der Karibik]] schließlich den Thron der [[Walt Disney Pictures]] Spielfilme.  
Auch in den Jahren nach der Eröffnung dieser Attraktion ließ Disney nicht völlig von den Piraten ab, aber zu ganz großem Ruhm sollten es die Freubeuter nicht mehr schaffen. Erst als ein Rudel verrückter Stoffpuppen den Stevenson Klassiker als [[Muppets - Die Schatzinsel]] neu verfilmte, kehrten die ungewaschenen Ganoven ins Rampenlicht zurück. Schon bald ging es Schlag auf Schlag: 2002 eroberten die Freibeuter in [[Der Schatzplanet]] das All und im Jahr darauf eroberten sie mit dem [[Fluch der Karibik]] schließlich den Thron der [[Walt Disney Pictures]] Spielfilme.  
[[Bild:Raetsel56-totenkopf.jpg|thumb|left]]
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Das hätte man eigentlich auch nocht anders erwarten dürfen, schließlich basiert dieser Film auf eine mehr als 30 Jahre alte und ungebrochen beliebte Themenparkattraktion...
Das hätte man eigentlich auch nicht anders erwarten dürfen, schließlich basiert dieser Film auf eine mehr als 30 Jahre alte und ungebrochen beliebte Themenparkattraktion...
Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Geoffrey Rush, Ted Elliott, Terry Rossio, Jerry Bruckheimer, sie alle waren Fans der Bahn und haben sie kongenial auf die Leinwnad übertragen. Und weil das ganze so ein Erfolg war, geht es mit der Fortsetzung, der aktualisierten Bahn und der Fortsetzung der Fortsetzung bald in neue Gefilde.
Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Geoffrey Rush, Ted Elliott, Terry Rossio, Jerry Bruckheimer, sie alle waren Fans der Bahn und haben sie kongenial auf die Leinwnad übertragen. Und weil das ganze so ein Erfolg war, geht es mit der Fortsetzung, der aktualisierten Bahn und der Fortsetzung der Fortsetzung bald in neue Gefilde.



Version vom 10. Juli 2006, 15:01 Uhr

Ahoi, ihr kleinen Landratten! Ich frage mich, wie ihr es geschafft habt, vorbei an der stinkenden Mannschaft direkt in meine Kabine zu kommen! Wie dem auch sei, wenn ihr euch schon hierher verirrt habt, dann sollt ihr auch was davon haben! Schaut euch ruhig um! Vielleicht gibt's was interessantes zu entdecken!

Der große "Fluch der Karibik 2" Countdown

27. April 2006: Verloren in der Vergangenheit ?

In 3 Monaten ist es soweit! Am 27. Juli 2006 startet der zweite Teil von Fluch der Karibik. An dieser Stelle möchte ich euch in unregelmäßigen Abständen auf dieses filmische Großereignis einstimmen. Heute frage ich mich: Ist Jerry Bruckheimer in der Vergangenheit gefangen?

So bewegten sich Bruckheimers Helden früher: In atemberaubenden Autos, flotten Flugzeugen und schnellen Spaceshutteln.

Der Blockbusterproduzent, der den zeitgenössischen Actionfilm der 80er und 90er geprägt hat, ist in diesem Jahrzehnt aktiver denn je. Doch etwas hat sich verändert: In der Vergangenheit stilisierte er Zeitlupenaufnahmen von modernen Autos im Hochglanz vor dem Hintergrund gigantischer Explosionen zum Kinohochgenuss. Manche Cineasten entdeckten mit zwinkerndem Auge, dass man seine Filme an den Hubschraubern erkennen kann. Kein Bruckheimer war perfekt ohne eine martialische Augnahme eines Helikopters, vorzugsweise eines glänzend-schwarzen.

Doch in diesem Jahrzehnt lassen die Hubschrauber nach und Bruckheimers Filme spielen nicht weiter in heutigen Großstädten. Bruckheimer entdeckte die Vergangenheit für sich: Das alles begann mit Gegen jede Regel. Dieses in den 70ern angesiedelte Sportdrama revolutionierte nicht nur den Disney Sportfilm (siehe hier), sondern brachte Bruckheimer auf den Geschmack des Vergangenen. Mit Pearl Harbor verschlug es den Actionspezialisten in den zweiten Weltkrieg, bevor er mit Black Hawk Down einen etwas jüngeren Krieg in Szene setzte. Hier wurden die geliebten Hubschrauber sogar zum Titelhelden. 2003 ging es dann ins 18. Jahrhundert: Der Fluch der Karibik weitete sich aus und brachte den neuen Star Keira Knightley in die Szene. Diese durfte bereits ein Jahr später eine weitere eben nicht zeitgenössische Rolle spielen: Als Guinevere verdrehte sie nicht nur Lancelot, sondern auch King Arthur den Kopf. Bei all diesen mittelalterlichen Schlachten vergaß man glatt die Biografie Die Journalistin, die natürlich ebenfalls ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Dennoch war der Film verdammt nahe am heute. Noch näher kam nur Das Vermächtnis der Tempelritter, das aber zumindest die Vergangenheit und ihre Rätsel und Schätze als Thema hatte.

So bewegen sich Bruckheimers Helden heute: Auf prächtigen Pferden und schaurigen Schiffen

Und was kommt demnächst? Nun, mit Fluch der Karibik 2: Die Truhe des Todes und dem dritten Piratenstreich werden wir uns der Gegenwart nur wenig nähern. Da helfen die von mir in diesem Kommentar unterschlagenen Filme Kangaroo Jack und Bad Company auch nicht mehr: Jerry ist tatsächlich in der Vergangenheit gelandet. Und demnächst wird er gemeinsam mit Denzel Washington ein Déjà vu erleben. Und auch wenn der Film im heute spielt, so dreht er sich, wie der Titel verspricht, ja darum, dass einem etwas vergangenes bekannt vorkommt.

Dafür wird Bruckheimer demnächst Prince of Persia verfilmen. Zwar auch nicht ein modernes Setting, aber dafür eine Videospielverfilmung. Ein kleiner Spritzer moderne, bevor möglicherweise weitere Piratenfilme die Segel setzen.

Aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr...

2. Mai 2006: Land, äh, Film in Sicht!

Vom Teaser Poster...

Heute ging endlich der neue Trailer zu Fluch der Karibik 2 online. Nun, eigentlich ist es sogar erst der erste Trailer, denn das, was wir bisher im Internet, auf ProSieben, auf DVDs und im Kino gesehen haben war nur der Teaser Trailer. Ach, wie sehr wir doch die Hollywood Fachsprache lieben...

Aber egal ob Teaser oder nicht, Trailer teilten die Kinozuschauer schon immer in zwei Lager. Die einen fühlen sich von ihnen genervt. Sie wollen nur den Film sehen, für den sie gezahlt haben und nutzen deshalb die kleinen Werbefilmchen für andere Kinoprojekte als Gelegenheit zum quatschen, Trinken holen und Popcorn durch die Gegend schmeißen.

Die anderen erfreuen sich an Trailern, für sie sind diese Filmchen die perfekte Gelegenheit den nächsten Kinobesuch zu planen.

...zum richtigen Poster

Dieses zweite Lager lässt sich weiter aufteilen. Einige von ihnen sehen Trailer nämlich als Kunstform an. Und manche von diesen wiederum freuen sich über bestimmte mehr, als manches Kind auf den Weihnachtsmann. Trailer zu Highlight-Blockbustern mit großer Fangemeide werden schließlich richtiggehend zelebriert. Da wären zum Beispiel die Trailer für die zweite (beziehungsweise erste) Star Wars Trilogie. Es gab Fans, die haben eine Kinokarte für einen Film bezahlt, und sind noch vor dem Film wieder raus gegangen! "Was ist passiert?", wird sich der eine oder andere fragen. Kam eine SMS von der Freundin, mit der sie mitteilte, dass sie soeben ein Kind geboren hat? Ist der betroffenen Person eingefallen, dass sie den Film bereits als Raubkopie auf dem PC gespeichert hat? Möchte der- oder diejenige schnell noch die Digitalkamera aus dem Auto holen, bevor das Vergnügen beginnt? Oder hat sich da wer bloß vor Angst in die Hosen gemacht?

Nein. Diese Fans wollten bloß den Trailer sehen. Alles danach war uninteressant.

Die Trailer-Mania ging allerdings noch weiter. Spielberg, Lucas und Co. erfanden schließlich die Previews auf Trailer.

Das Charakterposter für Elizabeth Swann...

Moment? Sind Trailer nicht schon Previews? Also Vorschauen auf kommende Filme? Ja, das sind sie. Und nun gibt es halt auch Vorschauen auf Vorschauen auf kommende Filme. Warum nicht? Es lässt sich Geld damit machen. Und die Fans freuen sich. Gut, der Trailer wäre schneller draußen gewesen, wenn der Cutter nicht noch die Preview auf den Trailer hätte schneiden müssen, aber vergessen wir mal schnell diese Haarspaltereien...

Disney hat sich aus der Trailer-Mania bislang rausgehalten. Klar, auch Disney macht Trailer, teilweise sehr gute, aber sie wurden bis jetzt noch nicht zelebriert. Neben den (lange Zeit unüberspringbaren) Trailern vor dem Film gibt es bei Disneys DVDs zum Beispiel fast nie die Trailer zum Film, der auf der DVD ist. Alle anderen Studios bieten diese aber an. Und da hauptsächlich nur die Walt Disney Meisterwerke eine euphorische Fangemeide aufweisen können, die mit Star Wars, Peter Jackson und Konsorten Schritt halten kann, gab es auch keine Vorschauen auf die Vorschauen, Internetexklusives oder weiteres. Wieso auch? Die Zeichentrickfilme laufen auch gut mit normalen Trailern.

Aber all das hat sich geändert. Mit Fluch der Karibik hat Disney nun ein Franchise mit großer und treuer Fangemeinde. Requisiten und deren Nachbildungen verkaufen sich prächtig, die DVD Verkäufe waren so atemberaubend, dass noch eine 3-Disc-Collectors-Version auf den Markt kam und der Soundtrack übertrumpfte auch zahlreiche "massenkompatible" Soundtracks mit Liedern.
...und das für Will. Sieht er nicht... böse aus?

Was liegt da also näher, als sich der Trailer Mania zu ergeben?

Der angesprochene Teaser Trailer zum Beispiel kursierte knapp eine Woche lang im Internet herum, bevor Disney ihn offiziell veröffentlichte. Die Version, die da von Rechner zu Rechner ging war eine Raubkopie. Ja, ihr habt richtig gelesen! Eine Raubkopie von einem Trailer! Davon können sogar Star Wars Produzenten träumen. Nach diesem (unfreiwilligen) Trailer Mania Ritterschlag für Disney ging es richtig los: Die (mit leicht anderem Score versehene) offizielle Version des Teaser Trailers wurde im Internet mächtig umworben und umjubelt, in den USA strahlte Disneys Haussender ABC diese Vorschau exklusiv (und natürlich mit großer Vorankündigung im Internet) zur besten Sendezeit aus, in Deutschland zog Pro Sieben kurz darauf mit der synchroniserten Fassung nach und laut Fanberichten wird in den US Kinos der Trailer, pardon, Teaser Trailer sogar mit Applaus begrüßt.

Und so kam es dann, dass sich Disney als Vorreiter in der Trailer Mania bewies: Auf Myspace.com startete man einen Wettbewerb. Der Gewinner bekam exklusiv den Trailer zugeschickt, mit der Erlaubnis ihn überall zu posten.

Tja, und da stehen wir nun. Heute begann der Siegeszug des Trailers (auf den gestern noch eine Trailer Preview aufmerksam machte). Während einige am sehr langsamen Originallink verzweifelten (geschätzte 3 Stunden Ladezeit), sahen ihn sich andere auf Youtube an, durchforsteten Foren auf der Suche nach anderen Links oder luden ihn sich (mit max. 10 Minuten Ladezeit) bei Webhosting-Seiten runter. Und so mancher von ihnen schreibt sogar darüber. Und die ganz kuriosen schreiben auf ihren Benutzerseiten einen langen Kommentar über diesen Trailer.

Ähm, gut, er hier ist eindeutig der Bösewicht. Sorry, Will. Ich wollte dich nicht verdächtigen böse zu sein.

Langer Rede, kurzer Sinn: Dieser Trailer reiht sich tatsächlich ein in die Riege der besten Trailer der vergangenen Jahre. Wie etwa die ersten Trailer zu Der Schatzplanet oder Garden State, die mit sehr wenigen Worten sehr eindrucksstark waren. Oder die interSTITCHes, in denen Stitch andere Disneyfilme besuchte. Und nicht zuletzt der erste Trailer zu Sin City. Falls ihr immer noch den Song daraus sucht: Es ist "The Cells" (in der instrumentalen Fassung) von The Servant.

Und nicht zu vergessen die ganzen Trailer zu Fluch der Karibik.

Nun ja, ihr wollt den Trailer bestimmt sehen, oder? Nun, dann klickt doch mal hier. Keine Sorge, es ist weniger dubios als es aussieht. Klickt einfach bei "kostenlos" auf ok. Dann den Code eintippen, nochmal auf ok, fertig.

Auf Bilder aus dem Trailer und meine Eindrücke habe ich absichtlich verzichtet, da ich euch die Spannung nicht rauben möchte. Aber ein, zwei Dinge möchte ich nun doch verraten. Also erst lesen, nachdem ihr den Trailer gesehen habt.


...*wart*

Captain Jack Sparrow sieht einer interessanten Zukunft entgegen: Mehr Monster, mehr Flüche und mehr Galgenhumor.

Ah, da seid ihr ja wieder. Geil, oder! Also, der Film verspricht irrer, größer, actionreicher und gewitzer zu werden als Teil Eins! Ted Elliot & Terry Rossio scheinen ja mit Referenzen um sich zu werfen. Wie bereits bei dem Teaser Trailer vermutet, wird es wohl einige Anspielungen auf 20.000 Meilen unter dem Meer geben (z.B. die Krake und das Orgelspielen). Was das ganze noch interessanter macht: Wie ihr vielleicht wisst, begründete man die PG-13 Freigabe von Fluch der Karibik damit, dass 20.000 Meilen unter dem Meer heute auch eine solche Freigabe absahnen würde. Und wieso? Genau, wegen der Szene mit der Krake!

Scheint so, als müsste man sich keine Sorgen darum machen, dass der neue Fluch der Karibik harmloser sein wird als Teil Eins.

Und mit dieser guten Nachricht setzte ich meine Segel. Bis bald, Matrosen!

16. Mai 2006: Jack Sparrow und der Fluch der teuren Spezialeffekte

"Du schuldest mir deine Seele... und 225 Millionen Dollar Produktionskosten!"

Wahrscheinlich lesen eher wenige von euch das Wall Street Journal. Schade eigentlich, denn gestern veröffentlichte das berühmte Wirtschaftsmagazin einige höchst interessante Zahlen, zumindest für Kinofans. So werden dieses Jahr mehrere Filme erscheinen, die mehr als 200 Millionen Dollar kosten. Somit wird King Kong nicht nur vom Empire State Building, sondern auch vom Thron der teuersten Filme aller Zeiten gestoßen. Der neue teuerste Film aller Zeiten wird, vorerst, Superman Returns mit einem Budget von 261 Millionen Dollar, was selbst für einen Mann aus Stahl eine große Leistung ist. Direkt dahinter platziert sich ein ganz anderer Held. Oder vielmehr ein Antiheld: Jack Sparrows neustes Abenteuer kostet Walt Disney Pictures und Jerry Bruckheimer stattliche 225 Millionen Dollar! Aber auch die Mutanten aus X-Men 3 verbrauchen ganze 210 Millionen Dollar. Doch nächstes Jahr wird es noch spannender: Der Mann, der von einer Spinne gebissen wurde, krabbelt zum dritten Mal ins Kino und wird auf dem Weg dahin, Prognosen zu Folge, 250 bis 300 Millionen Dollar verbrauchen. Sollte er die oberer Grenze erreichen, wäre Spiderman 3 sogar unter Berücksichtigung der Inflation der teuerste Film aller Zeiten.

Wie ihr euch allerdings denken könnt, möchte ich mich hier auf den einzigen Nicht-Superheldenfilm in dieser Liste eingehen: Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2.
Die wohl effektlastigste 20.000 Meilen unter dem Meer Hommage aller Zeiten: Davey Jones spielt mit seinem Bart Orgel... davon konnte Käpt'n Nemo nur träumen

Genauso wie die anderen der kommenden Big Budget Filme wird vor allem eins die Kosten in die Höhe jagen. Nein, nicht die Gagen, sondern die Kosten für die Spezialeffekte. Wie man im Trailer gesehen hat, wird das kommende Piratenspektakel mit Effekten nicht geizen. Neben "echten" Effekten, wie etwa Explosionen, wird es vor allem nur so von Computereffekten wimmeln. Die gesamten Bösewichter sind mehr CGI als Mensch (oder Fisch, wie man es halt sehen will).

Jack Sparrow ruft zum Angriff auf. Ob er in Sachen Einspielergebnis endlich diesen blöden Luxusliner besiegen wird? Ich würds ihm gönnen!

Allerdings scheint sich die Investition zu lohnen. Bereits im Trailer sieht das alles sehr beeindruckend aus. Die Art, wie Jones Orgel spielt übertrifft Kapitän Nemo bei weitem...

Nun, wie dem auch sei: Der neue Fluch der Karibik kostet 100 Millionen Dollar mehr als der erste und wird Disneys teuerster Film aller Zeiten. Dies zeugt davon, dass Disney in diese Fortsetzung vertraut und sie wirklich betreut, nicht so wie die zahlreichen "Billig-produziert-schnell auf dem Markt-schnell-vergessen"-Fortsetzungen für die DVD.



Und somit verabschiede ich mich, garantiert kostenlos! Euer Sir Donnerbold.

31.Mai 2006: Bring mich zum Horizont

Zum Erfolg verurteilt? Hoffen wir es, denn dieser Mann hat es verdient.

Am Ende von Fluch der Karibik sagt Jack Sparrow, dass er möchte, dass ihn die Black Pearl bis zum Horizont bringt. Am Horizont ist das Ende des Blickfeldes, was aber nicht heißt, das danach Schluss ist. Hinterm Horizont können sich stets fantastische, neue Abenteuer befinden, unerforschte Gründe oder verlorene Schätze.

Für Fluch der Karibik-Fans ist am Horizont der dritte Teil der Kinoreihe zu sehen, davor gibt es noch Videospiele, Merchandising und DVDs, aber das was den Fans momentan am nahesten ist, das ist Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2. Aber war es das etwa schon? Ist die Welt der Piraten dann erkundet?

Die Antwort ist ganz klar: NEIN!

Wenn wir uns auf einen hohen Berg begeben, und unser bestes Fernrohr rausholen, dann können wir, mit viel Anstrengung, eine neue Piratenflagge erkennen. Ganz fern von uns, fast schon hinterm Horizont. Bis diese Piratenflagge zu uns kommt, kann es noch lange dauern, aber immerhin ist sie bereits gehisst. Das haben übrigens gleich mehrere Mannen einer fest verbundenen Crew erledigt. Zum einen Johnny Depp, der in mehreren Interviews erzählte, wie sehr er Jack Sparrow liebt. Seine Figur habe mehr verdient, man hätte nicht genug Jack Sparrow gehabt in dem ersten Teil. Und erst kürzlich meinte Depp, er würde auch einen Vertrag unterschreiben, der ihn bis zu Fluch der Karibik 7 verpflichtet, wenn man ihm so einen Vertrag geben würde.

Das ist ja schon viel versprechend. Noch besser wird es, wenn man sich an Jerry Bruckheimer wendet. Während die Sets und Requisiten von Teil Eins noch, wie in Hollywood typisch, zerstört wurden, so lagerte Bruckheimer die Kulissen, Kostüme und Requisiten von Teil Zwei und Drei, "in der Hoffnung die Reihe fortsetzen zu können. Wenn Disney uns weiter Checks ausstellt, dann werden wir es auch machen." Der Produzent scherzte, er würde auch gerne eine Fernsehserie zum Film machen.

Das Disney die Checks ausstellt, ist mittlerweile ziemlich offensichtlich: Seit langem versucht Disney ein Franchise zu starten. Eine Reihe von Kinofilmen, wie man es von "Freitag, der 13." und "James Bond" kennt. Doch sämtliche Versuche (Dick Tracy, Rocketeer, Judge Dredd, V.I. Warshawski) scheiterten. Nun aber hat Disney ein extrem heißes Eisen im Feuer. Nachdem zum Kinostart die große Merchandisingoffensive ausgelassen wurde, so finden langsam aber sicher immer mehr Piraten-Fanartikel den Weg in die Disneyland-Läden, Internetshops und Filmfangeschäften. Das liegt daran, dass Disney Consumer Products ins Franchise eingebunden wurde. "DCP" sorgt momentan dafür, dass die "Fab Five" (Micky, Donald, Goofy, Pluto und Minnie), die Disney Prinzessinnen und auch Winnie Puuh aktuelle Charaktere bleiben und fördern regelmäßig die Produktion neuer Ergebnisse. Das Fluch der Karibik aber zu sehr ausgenutzt wird, möchte man vermeiden. So plant man, erst 2010 oder 2011 einen neuen Film rausbringen möchte, der bei Erfolg eine "James Bond"-artige Veröffentlichungsweise neuer Filme auslösen soll. Im Drei- bis Vier-Jahrestakt gäbe es dann neue Piratenabenteuer.

Doch genug der Zukunftsmusik. Erst einmal müssen wir uns Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 ansehen, um dann über die Zukunft des Piraten mit dem Namen eines Vogels entscheiden zu können.

Bis dahin wünsch ich euch viel Wasser unterm Kiel.

Euer, Sir Donnerbold

7. Juni 2006: Wohin führt uns der Kompass, der nicht nach Norden zeigt?

Heiteres Piraten-braten...

In welche Gewässer segelt das stolze Schiff "Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2"? Führt uns der Kompass, der nicht nach Norden zeigt etwa in seichte, unterhaltsame Comedy-Gewässer? Oder werden wir uns ab dem 27. Juli in der stürmischen See der Action wiederfinden? Vielleicht aber geht die Reise auch in die mysteriösen, nebligen Meere, die bereits von Teil Eins gestreift wurden?

Die Frage nach der Genrezusammensetzung des zweiten Fluch der Karibik-Teils beschäftigt die Fans schon lange. Der Teaser Trailer etwa beginnt mit dem Piratenlied, und nachdem der Bösewicht eingeführt wurde konzentriert sich der Trailer auf Jack Sparrow und einige Gags. Die Musik ist treibend und man denkt irgendwie, Fluch der Karibik 2 lege mehr wert auf die Comedy als noch Teil Eins. Doch der zweite Trailer lässt anderes vermuten. Zwar bekommen wir von Captain Jack Sparrow zwei sehr geniale, lustige und denkwürdige Sprüche zu hören, aber der Gesamteindruck wird von etwas anderem geprägt. Die Bilder zu Beginn sind dunkel. Eines der Skelett-Musikthemen von Fluch der Karibik ertönt und wir sehen die Seemonster sowie Will, der im Gewitter auf einem gverlassenen Schiff etwas oder jemanden sucht. Elizabeth wiederum sitzt alleine im Regen und sieht nicht sehr glücklich aus. Nach kurzer Storyeinführung und weiteren düsteren Bildern von einer Insel und den Seemonstern um Davey Jones bekommen wir unter anderem Elizabeth in Männerklamotten zu sehen, die auch sogleich ohne hinzusehen zwei Monster durchsticht. Zahlreiche Explosionen treiben den Trailer voran und Will und Jack sind mitten in der Action. Die Musik ist mystisch angehaucht und verspricht so manches unheilvolles. Zuletzt sehen wir einen kampfbereiten Jack und hören einen panisch klingenden Chor.

Datei:Potc2 scenic 1920x1600.jpeg
...oder düster-pompöses Piratenspektakel?

Auf mich wirkt der Trailer so, als wäre der neue Fluch der Karibik Film düsterer. Die Action ist größer und weniger spielerischer als im Vorgänger, die Figuren und Bilder schmutziger. Außerdem, so scheint es und so hoffe ich auch, knüpfen die Autoren stark an Teil Eins an. Was sind die Konsequenzen aus diesem Film? Will erlebte einige Piratenabenteuer und wurde von Elizabeth auch als Pirat bezeichnet. Aus dem romantisierten Piraten ist aber ein wahrer Freibeuter geworden. Will zeigt harten Willen und ist sogar bereit Jack den Kannibalen zu überlassen (siehe Teaser Trailer). Elizabeth hatte schöne, zweisame Stunden mit ihrem Piratenidol im Scheine eines Lagerfeuers.

Konflikte sind garantiert, und die Musik lässt eine (für den Zuschauer angenehme) Weltuntergangsstimmung aufkommen.

Ob Fluch der Karibik 2 nun wirklich düsterer wird oder doch fröhlicher, das erfahren wir vielleicht schon, wenn die US-Freigabe offiziell bekannt wird. Denn die MPAA (die FSK in Amerika) begründet ihre Freigaben. Das sollte man sich zum Vorbild nehmen, denn so kann man einen Film besser einschätzen.

Wie auch immer... wir sehen uns, ihr Landratten!

18. Juni 2006: Von einer harten Freigabe und verfluchtem Timing

Seemonster-Piraten sind also wirklich genauso gruselig wie Zombie-Piraten.. oder sogar noch gruseliger!

Wie ihr vielleicht schon in unseren News gesehen habt, ist die US-Freigabe von Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 endlich bekannt! Der kommende 225 Millionen Dollar schwere Film wird die zweite mit einem PG-13 versehende Produktion von Walt Disney Pictures sein! Das ist so eine großartige Nachricht, zumindest in meinen Augen, und... ich bekam sie nicht sofort mir! Das ist wieder so typisch!

Ich musste nämlich Donnerstag früh auf ein weiteres, viertägiges Seminarwochenende. Das Seminar ist vollkommen klasse, es macht riesigen Spaß und ich lerne auch was. So gesehen kein Grund zur Beschwerde, nur Gründe für Lob.

ABER... mein Bauchgefühl sagte mir Mittwoch Abend, dass garantiert an diesem Wochenende die Freigabe für Fluch der Karibik 2 bekannt gegeben wird... und mein Bauchgefühl hatte wie immer Recht! Samstag Mittag hatte kurz etwas Freizeit und saß in der Sonne an einem Laptop mit Internetverbindung. Da ich allerdings auf Abruf bereit war, konnte ich auch nicht weg. So ging ich auf Google und suchte nach News für den von mir am meisten erwarteten Film des Jahres (ihr habts erraten... Fluch der Karibik 2).

Das ist kein gemütliches Freibad...

Nichts!

Also dachte ich mir, "Gehste auf die offizielle Seite und guckst nochmal den Trailer!" Und dann sehe ich es.. unterm Logo auf der offiziellen US-Seite steht nicht mehr "Not Yet Rated" sondern irgendso ein Kasten. Mit aller Macht versuchte ich was zu erkennen, aber das Dunkelgrün auf Schwarz im blendenen Sonnenlicht war nicht so gut zu erkennen... Irgendwann sehe ich doch was... PG-13... Yeah! Strike!!!

Nach einem Freudentaumel über die genaue Beschreibung der Freigabe und anschließendem mehrmaligen Trailer gucken bin ich leicht gekränt. Ich habe mehrere Leute gebeten mir ne E-Mail zu schreiben, wenn die Freigabe bekannt ist. Mein E-Mail Kasten war aber leer... Dafür hab ich im Internet erfahren, warum die Freigabe so spät rauskam: Der Film ist noch lange nicht fertig (es fehlen noch viele Computereffekte) und deshalb wollte Disney ihn nicht vorzeigen, konnte es zum Teil auch gar nicht. Ja,ja, das Timing der Freigabe ist verdammtermaßen verflucht. Für Disney und für mich!

"Ich sehe da hinten am Horizont jede Menge Gewalt!"

Naja, auch wenn ich von der Freigabe zu nem dummen Zeitpunkt erfahren habe, so ist sie ein Grund zur Freude. Ihr habt es ja vielleicht schon mitbekommen: Ich mag etwas kantige, härtere Disney-Filme und bei der Freigabe kann nicht viel schief gehen! Und nun zu dem auf das ihr möglicherweise die ganze Zeit gewartet habt und ich schon die ganze Zeit richtig scharf bin:

Die wahrscheinliche Antwort auf die Frage " Wohin führt uns der Kompass, der nicht nach Norden zeigt?" beziehungsweise: "Wird Fluch der Karibik 2 härter, düsterer oder harmloser als Teil Eins?"

"Ist doch super, Will! Freu dich doch! Endlich mal was los hier!"

Nun, wie ich im vergangenen Teil meiner Kommentarreihe zu Fluch der Karibik 2 erklärt habe, kommentieren die Amis die Jugendfreigaben. Da steht zum Beispiel "PG for Some Mild Language" oder "PG-13 for some Sex Scenes".

Nun, dann wollen wir mal gucken: Der erste Teil hatte offiziell eine PG-13 Freigabe mit dem Zusatz "For Action Adventure Violence". Der zweite dagegen "For Intense Sequences Of Adventure Violence, Including Frightening Images"!

Ich wiederhole: „Intense“ und „Frightening Images!!!

Pirates bug pg13.jpeg

Demnach scheint sicher zu sein, dass Disney nicht nur seinen teuersten Film, sondern auch seinen härtesten in die Kinos bringt. Denn „intensive Darstellung von abenteuerlicher Gewalt, die erschreckende Sequenzen beinhaltet“ ist einfach mehr als „Abenteuerliche Action Gewalt“. Ich freue mich darüber. Denn somit scheint der Trailer (vor allem seine zweite Häfte) mit dem bedrohlichen Score und diesem apokalyptisch anmutendem Chor und den zahlreichen dunklen und explosiven Bildern nicht zu viel zu versprechen.

Und wenn die Fan- und Insiderberichte stimmen, steckt so einiges mehr hinterm Film, als der Trailer verspricht.

Doch das ist ein ganz anderes Knäul von hoffentlich wahrem Seemansgarn!

Ich verspreche euch an dieser Stelle mehr Updates und nun dürft ihr über die Planke hopsen! Viel Spaß wünscht euch,

euer Sir Donnerbold!

20. Juni 2006: Gerade eben noch auf dem Schiffsdeck und schon auf unserer Tanzfläche!

Will und Jack legen eine heiße Sohle hin

Wenn ein Film erfolgreich wird, zieht dieser Umstand einige Ereignisse nach sich: Er wird eine umfangreiche DVD-Veröffentlichung erhalten, bekommt oftmals eine Fortsetzung und gewinnt zahlreiche Fans.

Wenn ein Film den "erfolgreich" Status verlässt und darüber hinauswächst, dann zieht er noch mehr nach sich: Es gibt zahlreiches Merchandising für erwachsene Sammler, es erscheinen Bücher zum Film und eventuell wird eine Themenparkattraktion zu ihm erbaut.

Fluch der Karibik aber erreicht neue Horizonte. Nachdem mit Waffen und Schätzen aus dem Film der Sammlermarkt befriedigt wurde, eine Romanreihe in den Startlöchern steht, das beste Disney-DVD-Set auf den Markt kam und die Themenattraktion, auf der der Film basiert zum Film passend umgebaut wurde wird es wahrlich schräg:

“Elizabeth, schenkst du mir den nächsten Tanz?“

Der niederländische Trance-Star DJ Tiësto erhielt von Disney den offiziellen Auftrag eines der Themes von Fluch der Karibik zu einem Trancestück zu machen. Das Ergebnis: "He's a Pirate" (die feierliche Erkennungsmelodie von Sparrow und das erste Stück, das im Abspann zu hören ist) gibt es nun als flotten Discogänger-zum-schwitzen-bringen-upbeat-Song. Und da Herr Dj Tiësto so viel Spaß bei der Arbeit hatte, machte er noch direkt eine Radio Version aus seiner „He‘s a Pirate“ Variante und mixte eine schnelle, bombastische Orchesterversion. Und um aus der normalen Single ein Trance-Juwel zu machen, lud er einige Kollegen dazu ein, es ihm gleich zu tun. Die Doppel-CD “Death Man's Chest: Remixes“ beinhaltet nun 4 Versionen von „He‘s a Pirate“ und zwei von „Swords Crossed“.

Wenn ihr also das nächste Mal in die Disco geht, nehmt euer aztekisches Goldmünzenmedallion mit und entert stilecht die Tanzfläche. Euer Kompass, der nicht nach Norden zeigt führt euch bestimmt in die richtige Richtung!

26. Juni 2006: So sichert man sich einen vierten Teil

Heute möchte ich euch einen wirklich "kleinen" Kommentar bieten. Aber der Inhalt sollte alle kleinenund großen Piraten da draußen erfreuen: Nachdem Bruckeimer und Depp ja schon von einem neuen Teil schwärmten und Disney seine "Consumer Product" Abteilung auf das Franchise los ließ (was neue Filme fast schon garantiert), versucht Disney nun Depp zur Sicherheit auch noch zu ködern: Disney verspricht Johnny Depp, laut hotblog.com, für jeden zukünftigen Film der Fluch der Karibik Reihe zwei weitere Filme seiner Wahl, die er wirklich frei nach seinem Geschmack wählen und machen darf.


Da schlägt das Künstlerherz doch höher!

Und somit sag ich: Auf wiederlesen!


27. Juni 2006: Die Truhe des Todes wurde ausgebuddelt!

Datei:Potc 20.jpg
Stimmt ein Liedelein an! Ein großartiger Film wird kommen und soll gefeiert werden!

Am Samstag fand in Disneyland, Anaheim, die Weltpremiere von Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 statt. Und so langsam aber sicher trudeln die ersten Reviews ein. Nicht nur über den Film, sondern auch über die neue Version der Attraktion, die als Inspiration diente. Und damit ihr keinen Schnellschusskommentar von mir bekommt (und weil ich Praktikum, also wenig Zeit habe), gibt es leider erst heute den großen Kommentar.

So war Moriarty von "Ain't it cool News" auf der Premiere und in seinem Review des Films lobt er ihn in hohen Tönen. Er sei spannender, größer, witziger und vor allem BESSER als Teil Eins. Und trotz seiner epischen Breite gingen die Figuren nicht verloren. Schließlich zog er einen Vergleich zwischen der Fluch der Karibik und der Star Wars Reihe. Krieg der Sterne aka Eine neue Hoffnung war gut, doch "Das Imperium schlägt zurück" wesentlich besser... und weniger fröhlich.

So auch bei Fluch der Karibik. Moriarty fühlt sich an Zeiten zurück erinnert, als es keine PG-13 Freigabe gab, und Filme wie Indiana Jones und Poltergeist eine PG Freigabe erhielten, was man sich heute nicht mehr vorstellen könnte. Nun sei es ähnlich. Das große und dunkle Abenteuer sei innerhalb der PG-13 Menge ein wirklich auffälliger Film.

Auch der nette Kritiker von thehotblog.com lobt den Film in hohen Tönen. Einziges Problem des Films: Er sei zu lang. Nun, wenn es sonst nichts ist...

...können wir uns ja freuen. Auf bald!

1. Juli 2006: Ein Unternehmen unter der Piratenflagge

"Yo ho, yo ho, a Pirate's Life for me!"

Wenn man jemanden bittet die archetypischen Disney-Figuren zu nennen, dann spricht er wahrscheinlich zu erst von redenden Mäusen und Enten. Das ist natürlich richtig so: Der Duck Clan ist zweifelsohne die größte Familie im Disney-Imperium und vielleicht sogar die größte in der Geschichte fiktiver Figuren, und Mäuse gibt es bei Disney ebenfalls in Massen. Von Micky und Minnie Maus über Mack und Muck und den Mäusen aus Cinderella bis zu Bernard und Bianca, Basil und den drei blinden Mausketieren, anscheinend gibt es in den Disney Büros Gratiskäse, ansonsten kann ich mir nicht erklären, wieso es soviel Nager bei Disney gibt.

Wenn man Glück hat und jemanden fragt, der nicht völlig ahnungslos in Sachen Disney ist, dann erwähnt er bestimmt noch die Halbwaisen und Vollwaisen. Es wäre sinnlos alle Disney-Figuren auf zu zählen, die ein Elternteil verloren haben. Selbst wenn man es auf Figuren aus dem Zeichentrick und im Kindesalter beschränkt wäre man noch ordentlich mit diesser Aufzählung beschäftigt. So mancher wird einem vielleicht noch was vom Hund erzählen. Pluto und Goofy, Yellow, Benji, Susi und Strolch, die 101 Dalmatiner, Dodger, Air Bud... Disney hat dem besten Freund des Menschen schon viele Filme gewidmet. Das selbige gilt auch für eine der gesündesten Tätigungen, die ein Mensch vollführen kann: Sport. Disneys Sportfilme sind legendär und deshalb wäre es unnötig, sämtliche "sportlichen Underdogs, die am Ende doch gewinnen" zu listen, auch wenn sie ebenfalls zu den archetypischen Disney-Figuren dazugehören.


Ihr seht, Disney hat zahlreiche feste Banken, was die Charaktere angeht. Und viele davon werden auch fest mit Disney in Verbindung gebracht. Aber das sind längst nicht alle!

Immer wieder wird vergessen oder übersehen, dass die Freibeuter ebenfalls einen festen Platz im Schaffen Disneys haben. Schon 1927, also ein Jahr vor der Geburt einer berühmten Maus, huschten erstmals Piraten über die Leinwand, während ein Disneyfilm lief. In Alice Foils The Pirates wird die kleine Alice auf ein Piratenschiff entführt. Und zwar von niemand geringerem als... Kater Karlo! Noch im selben Jahr betätigt sich Disneys dienstälteste Figur (selbst Oswald the lucky Rabbit der zu Disney zurückgekehrt ist, kann ihm nicht das Wasser reichen) erneut als Pirat. Nun aber nicht in Form als Seeräuber, sondern als Luftpirat. Dies klingt zunächst ungewöhnlich, doch mehr als 60 Jahre später sollten Luftpiraten ein fester Bestandteil der zum Klassiker avanchierten Serie Käpt'n Balu und seine tollkühne Crew werden.

Doch in der Zeit dazwischen machten sich noch andere Piraten in der Disney Geschichte breit. So zum Beispiel Käpt'n Kakadu, der Donald Duck in seinem ersten von Carl Barks gezeichneten Comic zu einer Kiste voller Piratengold führt. Ein anderer Pirat in der Geschichte Disneys ist Donalds Vorfahr Bootsmann Bottervogel. Und bezeichnenderweise war der erste reine Disney Spielfilm Die Schatzinsel, ein klassisches Seeräuberabenteuer, dass die Piraten nicht völlig als Bösewichte darstellte. Long John Silver entwickelte sich für den kleinen Jim Hawkins nämlich zu einer Art Mentor. Bevor 10 Jahre später mit Kidnapped eine zweite Stevenson Verfilmung die Piratenwelt anreißt, kam mit Peter Pan eine etwas harmlosere Piratenhorde in die Kinos. Käpt'n Hook und Smee waren nicht so bedrohlich wie manch andere Disney Piraten, aber noch immer gefährlich und kultig. Und im Dschungel der 1000 Gefahren wird die schweizer Familie Robinson von einigen Piraten angegriffen, doch mit viel Geschick und Humor werden diese wieder in die Flucht geschlagen.

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Doch die wohl bekanntesten Piraten Disneys ließen sich nicht in die Flucht schlagen: Die letzte Disneyland Attraktion, an der Walt Disney noch mitarbeitete war keine geringere als die bis heute beliebteste und bekannteste Wildwasserbahn und Parkattraktion der Welt: Pirates of the Caribbean. Ursprünglich noch als Wachsfigurenkabinnet geplant feierte diese Wasserbahn in ihrer endgültigen Form die romantisierten Seeräuber. Spaß im Leben, ein Lied auf den Lippen, Rum, Frauen und... der schaurige Tod, mit dem sie für ihre Schandtaten bezahlen müssen... Ja... nichts hier mit glücklich singenden und tanzenden Mäusen!

Auch in den Jahren nach der Eröffnung dieser Attraktion ließ Disney nicht völlig von den Piraten ab, aber zu ganz großem Ruhm sollten es die Freubeuter nicht mehr schaffen. Erst als ein Rudel verrückter Stoffpuppen den Stevenson Klassiker als Muppets - Die Schatzinsel neu verfilmte, kehrten die ungewaschenen Ganoven ins Rampenlicht zurück. Schon bald ging es Schlag auf Schlag: 2002 eroberten die Freibeuter in Der Schatzplanet das All und im Jahr darauf eroberten sie mit dem Fluch der Karibik schließlich den Thron der Walt Disney Pictures Spielfilme.

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Das hätte man eigentlich auch nicht anders erwarten dürfen, schließlich basiert dieser Film auf eine mehr als 30 Jahre alte und ungebrochen beliebte Themenparkattraktion... Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, Geoffrey Rush, Ted Elliott, Terry Rossio, Jerry Bruckheimer, sie alle waren Fans der Bahn und haben sie kongenial auf die Leinwnad übertragen. Und weil das ganze so ein Erfolg war, geht es mit der Fortsetzung, der aktualisierten Bahn und der Fortsetzung der Fortsetzung bald in neue Gefilde.


Ihr seht, Ganoven auf hoher See sind Teil des Disney Kulturerbes. Und dieses Jahr wird das Erbe erweitert!

Darauf kann ich nur noch sagen: Prost ihr Ratten! Nehmt was ihr kriegen könnt... und geb nichts wieder her!

5. Juli 2006: Verrückt wie Jack...

...bin nicht nur ich, wenn es um Fluch der Karibik 2 geht. Auch das Marketing für den Film nimmt wahrlich verrückte Züge an. So gibt es eine neue M&Ms Sorte zum Film und die alten Sorten sind vorerst neu gestaltet.

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Doch das ist noch gar nichts! Volvo hat einen passend zum Film gestalteten Wagen irgendwo auf diesem Globus verbuddelt... und wer den Wagen als erstes findet, darf ihn behalten! Hier gibt es den Clip zur Aktion und auch erste Hinweise auf den Standort des geilen Gefährts!

Doch auch wenn diese Werbeidee eine der verrücktesten und in meinen Augen auch beste der letzten Jahre ist, so soll sie den Film nicht überschatten. Auch nicht in diesem Kommentar. Das passiert auch nicht, denn ich habe ein paar kleinere Infos zu euch:

Das 150-minütige Abenteuer wurde nun von weiteren US-Filmkritikern als ein Film bezeichnet, der dem üblichen Disney-Kiddie-Publikum schwere Albträume bereiten wird, der die PG-13 Freigabe bis zum äußersten ausreizt und eigentlich sogar ein R rating verdient hätte.

Da besteht natürlich die Angst, dass der Film in Deutschland geschnitten wird, vor allem nachdem die FSK ab 12 offiziell bestätigt wurde. Doch nach einem kurzen, exklusiven Briefwechsel wissen wir: Der Film kommt ungekürzt in die Kinos.

Das kann entweder bedeuten, dass Disney die deutsche FSK mit den selben Mitteln bestochen hat wie die amerikanische MPAA, oder aber dass bedeutet dass die deutschen lascher bewerten als wie noch vor ein paar Jahren.

Oder die US-Kritiker sind alle Weicheier.

Aber egal, wie verfluchte Karibik-M&Ms schmecken, wo das Auto steckt und wie es zu der FSK 12 kam, hauptsache uns erwartet ein genialer Film.

Euer, Sir Donnerbold

6. Juli 2006: Die Truhe ist nahe. SEHR NAHE! Für die Amis...

Die Disney-Fangemeinde dreht bereits am Rad, die Fluch der Karibik-Fans sowieso, die Damenwelt schreit sich bereits für "JOHNNYYYYYYY!!!!" und "ORLANDOOOOOO!" warm und die Männer freuen sich auf einen Augenschmaus nach dem anderen (Keira, Schwertkampf, geniale Monster, Keira, Explosion, Verfolgungsjagd, Keira...).

Jaaa, Morgen ist es endlich so weit: Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest erlebt seinen US-Start!

Und weil es so schön ist, gibts ein neues Walt Disney Pictures Logo gleich oben drauf. Disneyfans, die den Film schon sehen konnten sind begeistert (vom Logo und vom Film erst recht).

Ja, und wie wirds an der Kinokasse ausgehen? Nun, die Tipps schwanken. Von erfolgreicher als Titanic bis Spiderman-Niveau hin zum "gerade-mal-in-den-USA-die-Kosten-einspielen", alles ist dabei.

Ich hoffe (und wünsche) mal das beste.

Bis bald, wir sehen und wenn neue News da sind, ich sags euch!

8. Juli 2006: Nicht auf Schatzsuche, sondern auf Rekordejagd

Ein Schatz wird gehoben und einige Rekorde gebrochen

Und nun geht sie los, die heitere Rekordejagd. Mit mehr als 2 Millionen Pfund hat Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 den besten Starttag eines Disney Films im Vereinigten Königreich hingelegt und den drittbesten Starttag überhaupt auf der Insel.

Außerdem konnte der Film den Rekord für "Die meisten Ticketverkäufe am Tag vor dem Starttag" brechen. Der Onlineticketverkäufer "Fandango" stürzte mehrmals ab und wenn die Seite mal funktionierte dann lief es einfach super für Disney: Mehrere Stunden lang verkaufte der Onlinedienst sieben Tickets in der Sekunde!


Außerdem sind im Netz viele Berichte enttäuschter Filmfans aufgetaucht, die den Film nicht sehen konnten (sogar nicht in den mitternachtsvorführungen), da die Kinos stets ausverkauft sind.

All das zusammen sorgte für dies:

55,5 Millionen Dollar alleine in den USA am Starttag. Dies ist der erfolgreichste Starttag in den USA aller Zeiten.

Na bitte, so kann es weitergehen. Los, ihr Piraten! Entert den Luxusliner!

9. Juli 2006: Piratengold - Das Rekordwochenende

Ja, da macht ihr Augen! Noch mehr Rekorde unter Piratenflagge!

Was für ein Wochenende! Die Deutschen werden Dritter und zu Recht wie der Weltmeister gefeiert, die Italiener schieben, schubsen und treten sich zum Finalsieg und Piraten erobern immer mehr Rekorde.

Während die erste Nachricht die Deutschen freut, die zweite alle australischen, deutschen und französischen Duckipedia-User ärgern sollte, so haben wir bei Nachricht 3 was für alle gefunden.

Denn nach dem besten Starttag und besten zweiten Tag kommt es so, wie es kommen sollte: 132 Miilonen Dollar am Wochenende. Und so segelt nun auch das beste Startwochenende unter Piratenflagge!

Die Kritiker freuen sich über den Film oder heulen wegen der Länge (wollen wir die Kritiker nicht anmeckern, wenn man dauernd im Kino sitzt, ist man schnell ungerecht zu langen Filmen), das Publikum hat sich in den Film verliebt und bei Disney werden gerade die Sektkorken knallen gelassen... oder die Buddeln voll Rum.

Aber wo kommt dieser Erfolg her? Nun, Jim Hill weiß Bescheid: 90% des Hauptpublikums sah Fluch der Karibik (viele davon haben ihn auf DVD kennen gelernt) und 80% davon sind Fans. Hinzu kommen die genialen Trailer, eine verrückte Marketingoffensive und anscheinend auch die Qualität.

Ja, da wundert das Kinoeinspielergebnis doch direkt weniger.

Andere Ergebnisse (WM-Finale, anyone?) dagegen schon, aber die sind nicht die Baustelle der Duckipedia.

Bis bald!


Jerry Bruckheimers bombastisches Filmarchiv

Wenn ich nicht gerade ein Schiff kapere, eine Mannschaft in Tortuga suche, stehle, raube, plündere oder anders gesagt meine schwarze, heimtückische Seele ausreiße, dann sehe ich mir bei einer schönen Buddel voll Rum nen Streifen von meinem Lieblingsproduzenten an. Und hier seht ihr die Filme, die Jerry Bruckheimer für die Disney Studios gemacht hat. Wenn sie euch Landratten nicht gefallen, dann solltet ihr euch besser vorsehen. Ich könnte euch ansonsten den Haien zum Fraß vorwerfen!


Jerry Bruckheimers Erstling für die Walt Disney Company fällt etwas aus dem Rahmen. Anstatt eines flotten Actionfilms, wofür er ja bekannt ist, produzierte er mit No Panic - Gute Geiseln sind selten eine rabenschwarze Weihnactskomödie, die vor Streitereien, Worgefechten und Schimpfwörtern nur so wimmelt.

Ein Einbrecher nimmt in diesem Film ein Ehepaar als Geiseln, um sich bei ihnen einzunisten bis seine Fluchtmöglichkeiten vorbereitet sind. Doch was er nicht weiß: Er hat sich das denkbar schlechteste Paar ausgesucht. Denn diese zwei haben ein wahrlich zerüttetes Verhältnis zueinander. Zu allem Übel kommt auch noch die nervige Schwiegerfamilie zum Weihnachtsessen. Da bleibt dem sympatischen Ganoven nur eins: Sich als den Paartherapeuten ausgeben...

Diese Komödie ist zwar nicht gerade das, was man als einen typischen Bruckheimer-Film bezeichnen würde, aber dennoch ist sie herrlich anzusehen. Die Wortgefechte sind klasse und unter all den überzeichneten Situationen steckt doch ein Kern Wahrheit. Denn wer hat sich noch nie an Weihnachten gezofft? Die Charaktere sind zudem sehr rund und leiden nicht an dem Komödien-Syndrom "Plattheit". Insgesamt eine kultige Sache, die sich als Geheimtipp gut empfehlen lässt.


Mit dem U-Boot Thriller Crimson Tide lieferte Jerry Bruckheimer einen seiner intelligentesten Filme ab. Denn in diesem Film geht es hauptsächlich um zwei Männer mit unterschiedlichen Auffassungen vom Krieg. Und sie beide haben als einzige Männer die Macht über ein Atom U-Boot, dass das Schicksal der Welt verändern kann.

Die spannenden Wortgefechte darüber, wer nun im Recht liegt und ob Angriff wirklich die beste Verteidigung ist sind allesamt spannend und sorgen für eine dichte Atmosphäre. Wer politisch interessiert ist, muss sich diesen Film allein schon wegen den Dialogen anhören. Alle anderen, die einfach spannende Kinokost haben wollen, sind ebenfalls richtig bedient.


Eine toughe Frau, die sich mit einer Bande wilder, zukunftsloser Jugendlichen auseinandersetzen muss. Und zwar in der Schule: Dangerous Minds ist ein spannendes, schnelles Drama, das den Inszenierungsstil von Bruckheimer und Don Simpson vom Actionfilm zum Drama rüberrettet. Dadurch wirkt der Film sehr frisch und ist vor allem für Jugendliche wesentlich interessanter.

Michelle Pfeiffer spielt hier eine neue Lehrerin, der ausgerechnet die Rüpelklasse forgesetzt wird. Doch mit allerlei ungewöhnlichen Methoden kann sie die Ghetto-Kids für sich gewinnen.

Wer nur schwere Dramakost mit besten Oscar-Chancen gewöhnt ist, wird sich bei dieser flotten Genreabwandlung (immerhin stammt aus diesem Film der Hit Gangsta's Paradise)sicherlich nicht wohl fühlen, doch wer für solche Variationen offen ist oder nach vielen Popcornfilmen etwas mehr Tiefgang sucht, sollte es mit diesem Film wirklich mal versuchen. Irgendwie skurril: Der Film wettert (zu Recht) gegen Drogen, dabei ist Co-Produzent Don Simpson berüchtigt für seine Eskapaden. Vielleicht hätte er seinen Film mal sehen sollen...


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Nach einer Komödie, einem Thriller und einem Drama produzierte Bruckheimer mit The Rock nun auch einen Film für Disney, der dem entspricht, wofür er bekannt ist: Ein lauter, gigantischer, schneller und unglaublich stylischer Actionkracher.

Und The Rock legte die Latte für Actionfilme sehr hoch: Die Story ist originell, die Schauspieler gut und die Inszenierung eine Augenweide. Hinzu kommt, dass die Story von den Charakteren geleitet wird, und nicht umgekehrt. Rückblickend kann man außerdem feststellen, dass dieser Film den optischen Stil, mit dem man Jerry Bruckheimer verbindet gefestigt hat. DIes liegt wohl daran, dass er hier erneut mit Michael Bay zusammen gearbeitet hat. Und Bay hat einen sehr ähnlichen visuellen Geschmack wie Bruckheimer. Kein Wunder, dass The Rock für viele zum Eichmaß Bruckheimers wurde.


Jerry Bruckheimers erster Film nach Don Simpsons Tod führt die Entwicklung von The Rock noch weiter: In Con Air gibt es mehr Charakterdarsteller, mehr Ironie, mehr stilisierte Actionsequenzen und noch mehr Figuren, die die Handlung vorantreiben.

Ob Con Air jetzt besser ist als The Rock ist eine alte, nie ehrlich geklärte Frage. "The Rock" ist sicherlich die größer erscheinende Produktion, aber "Con Air" hat das rauere, männlichere Feeling. Man könnte fast sagen, dass die beiden Filme (trotz gleicher Jugendfreigaben) völlig verschiedene Zielgruppen haben. Ist "The Rock" für den actionhungrigen Jugendlichen, spricht das sich niemals ernst nehmende Werk "Con Air" eher das Männerpublikum an.

Ich selbst kann mich nie zwischen den beiden Filmen entscheiden, aber das ist an sich ja nur ein gutes Zeichen. Die Story über einen Gefangenentransport in der Luft, der außer Kontrolle gerät und schließlich von den gemeingefährlichsten Schwerverbrechern der USA befehligt wird ist sicherlich eher ein Aufhänger für interessante uns skurrile Charaktere, die von einer knallharten Actionszene zur nächsten gelangen, aber das sorgt nur für einen noch höheren Unterhaltungsfaktor. Nach diesem Film strotzt man vor Testosteron!


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Wenn man übertreibt kann alles schnell ins Auge gehen. Aber es muss nicht schief gehen. Ein Beispiel dafür, dass Superlative gut funktionieren kann ist Armageddon, ein gigantischer Film mit großen Spezialeffekten, pompöser Musik, riesigem Staraufgebot und einem wahrlich großem Problem: Die Erde droht aufgrund eines Meteoriteneinschlags unterzugehen.

In alter Hollywood-Manier nimmt sich der Film viel Zeit erst die Bedrohung und dann die große Crew ausführlichst einzuführen. Wie sind sie denn so alle, und warum treffen sie aufeinander? Nachdem das in ausladenden und großen Kamerafahrten geklärt wurde, geht es ab ins All. Dort setzt der Film nochmal einen drauf. War er vorher schon riesig, so steigert sich alles ums vielfache. Während Armageddon werden mehrere Städte zerstört, eine Raumstation, ein Raumschiff, einige Menschne sterben und der sonstige Materialschaden sollte die Kosten einiger Staaten decken.

Ja... Michael Bay hat sich wieder mit Jerry Bruckheimer zusammengetan! Und die zwei erweisen ihrem Ruf als Krawall-Duo wieder alle Ehre. Das Ergebnis ist ein optischer Leckerbissen mit Adrnalinkicks, Humor und Popcorn-Romantik. Der Soundtrack passt perfekt und die Story zieht einen in den Bann. Anspruch aus, Unterhaltungszentrum an heißt es bei dem größten E-Ticket Ride, den die Disney-Studios bis damals rausgebracht haben! Zu Recht wurde das ganze zum größten Spielfilmerfolg des Konzerns. Mittlerweile wurde die wilde und explosive Astronautenhatz zwar überholt, aber dennoch zieht der Film Menschen immer wieder in Massen an.

Der Weltuntergang war nie so unterhaltsam wie hier...


Nicht immer ist größer gleich besser. So sehr ich Armageddon auch liebe, Der Staatsfeind Nummer Eins ist viel besser! Dieser spannende und schnelle Thriller mit guter Portion Action ist mit Will Smith und Gene Hackman hervorragend besetzt und bietet beste Unterhaltung. Hinzu kommt, dass die Story zwar nicht wahr, aber erschreckend realistisch ist. Und heute, nach dem 11. September ist der Film aktueller denn je. Hervorragende Action-Thriller Kost der Sonderklasse!
Mit dem Gangsterfilm Nur noch 60 Sekunden brachte Bruckheimer im Sommer 2000 den erwachsenen Vorboten zu The Fast and the Furious heraus. Denn statt übercoolen Straßenrennen und flachen Charakteren im Jugendalter gibt es hier erfahrene Autodiebe, die ein letztes Mal ihrer Leidenschaft nachgehen müssen.

Natürlich gibt es auch hier schnelle Autoaction und hübsche Frauen (Angelina Jolie), aber das ganze ist wesentlich mehr auf Spannung ausgelegt. Ein sehr guter Film, der vor allem von den Dialogen lebt.


Nach all der Action und den spektakulären Explosionen wurde es langsam Zeit für einen Film mit einigen Schauwerten, aber ohne Action. Die romantische Komödie Coyote Ugly ist so schnell wie jeder Actioner von Jerry Bruckheimer und nutzt eine ähnliche Kamera- und Schnittchoreographie. Doch nicht nur dadurch unterscheidet sich dieser Film von "Rom-Coms" wie Pretty Woman und Liebe auf Umwegen. Denn die Kojoten sind heiße, knapp bekleidete Barmädchen. Und ihr neustes Mitglied ist eigentlich auf dem Weg eine berühmte Songschreiberin zu werden. Doch sie verliert ihr Ziel aus den Augen, trifft den Mann ihrer Träume und verdreht vielen anderen beim Tanz auf der Theke den Kopf.

Coyote Ugly ist flott, schnell, heiß, sehr lustig und dazu noch charmant und romantisch. Das führt dazu, dass Mann und Frau wirklich gleich viel vom Film haben, eine Seltenheit in diesem Genre. Dazu kommt der wirklich großartige Soundtrack. Und wer mehr von den Mädchen sehen möchte, kauft die ungeschnittene Fassung. Dann kanns wohl passieren, dass eventuell doch wieder der Mann mehr vom Film hat als die Frau...


Um es spannend zu machen, werde ich euch die restlichen Schätze erst Stück für Stück vorstellen! Seid gespannt!

Fakten aus der Schatztruhe

Nun, irgendwie seid ihr mir sympathisch! Das liegt daran, dass ihr mir bekannt vorkommt. Hab ich euch vielleicht schon einmal bedroht? Egal, ihr habt die einmalige Ehre meine wertvollen Schätze zu betrachten: Wichtige und interessante Fakten zur Fluch der Karibik-Kinoreihe!

  • Gegen Ende der Dreharbeiten an dem Film war man bei Disney so euphorisch gegenüber Fluch der Karibik, dass man den Originaltitel Pirates of the Caribbean in Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl umbenannte. Man plante bereits bei Erfolg ein Franchise zu gründen und hoffte der Filmtitel wäre durch den Untertitel "Sequel tauglicher".
  • Am 10. August 2002 entfachte ein Feuer auf dem Set des Films. Niemand wurde verletzt und es entstand ein Schaden in Höhe von 350.000 Dollar.
  • Fluch der Karibik ist der bislang einzige Disney Film, der als 3 Disc DVD Set veröffentlicht wurde.
  • Während Norringtons Beförderungszeremonie spielt die Kapelle "Rule Britannica", eine klare Anspielung auf Britanniens Regentschaft in der Karibik zur damaligen Zeit.
  • Die "Lady Washington" wurde zur Interceptor umgebaut und ist somit das einzige echte Schiff im Film. Deshalb gibt es auch keine Deko im eigentlichen Sinne auf ihr: Alles auf der Interceptor ist funktionsfähig. Die anderen Schiffe in Fluch der Karibik sind Modelle und/oder auf Bühnen und Gerüsten gebaut.
  • Die Szenen, in denen Jack Sparrow versucht die Interceptor zu steuern sind echt. Depp wurde überrascht, als plötzlich die ganze Crew weg war und er, unter Anleitung des Kapitäns des echten Schiffes, steuern musste.
  • Jack Sparrow sagt, kurz bevor Elizabeth nach ihrem Sturz aufs Wasser aufschlägt, "...and then they made me their chief!". Dies ist eine Anspielung auf "The Fast Show" aus dem Vereinigten Königreich. Die Sendung heißt in den Staaten "Brilliant" und gehört zu Depps Lieblingsserien (er hatte auch eine Gastrolle). Dieser Satz wird regelmäßig von Mark Williams' Charakter gesagt, worauf er mit einem "Which was nice." abschließt.
  • Der Affe "Jack" wurde von zwei Capuchin Affen gespielt. Einem Weibchen namens Tara (10 Jahre alt) und einem Männchen namens Levi (8 Jahre alt).
  • Der Trinkspruch von Gibbs und Sparrow, "Nimm was du kriegen kannst! – Und gib nichts wieder zurück.", wurde von der Crew der Lady Washington inspiriert. Als diese das Schiff, das zur Interceptor umgbaut wurde, zum Drehort brachten verwendeten diese ihren typischen Spruch beim anbinden des Schiffes. Die Autoren schnappten dies auf und dachten, dass es ein perfekter Trinkspruch wäre. Also bauten sie diesen Spruch in den Film ein.
  • Laut den Autoren sind Barbossa und Jack Sparrow in diesem Film "larger than life" Figuren. Sie stehen über den anderen und das Handeln dieser beiden bestimmt den gesamten Verlauf. Sie seien, ähnlich wie die Kontrahenten in Spaghettiwestern, fast schon Götterfiguren

Ausguck

Folgende Perlen werde ich euch demnächst präsentieren: