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Das Haus der sieben Gespenster

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Das Haus der sieben Gespenster
Micky Maus in der Geistervilla; Micky Maus und die Geistervilla; In der Geistervilla; Das Haus der sieben Geister; Im Gespensterhaus; Micky Maus im Gespensterhaus
The Seven Ghosts
Erstveröffentlichung: 10.08.1936–28.11.1936
Entstehungsdatum: 1936
Storycode: YM 031
Story: Ted Osborne
Zeichnungen: Floyd Gottfredson
Tusche:

Ted Thwaites

Seiten: 96 Tagesstrips, 11 1/2 Seiten in Ich Micky Maus 2, 65 Seiten in LTB Spezial 42 und Enthologien 27, 32 Seiten in der FGL
Format: Zeitungsstrip
Deutsche Übersetzung: Michael Jurkat in der FGL
Deutsche Erstveröffentlichung: Ich Micky Maus 2
Weiterführendes
Liste der Fortsetzungsgeschichten von Floyd Gottfredson

Ind.PNG Infos zu Das Haus der sieben Gespenster

beim I.N.D.U.C.K.S.
Micky Maus in der Fremdenlegion

Das Haus der sieben Gespenster (oder auch: Micky Maus in der Geistervilla; Micky Maus und die Geistervilla; In der Geistervilla; Das Haus der sieben Geister; Im Gespensterhaus; Micky Maus im Gespensterhaus) ist eine von Ted Osborne geschriebene, von Floyd Gottfredson gezeichnete und von Ted Thwaites getuschte Comicgeschichte aus dem Jahr 1936. Die drei furchtlosen Freunde machen darin Jagd auf ominöse Gespenster, die eine Villa heimsuchen und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Mit dieser Geschichte etablierte Gottfredson endgültig Mickys Rolle als Meisterdetektiv und zeigte letztmalig das Trio Micky, Goofy und Donald, bevor Letzterer in einem eigenen Universum abseits von Micky Maus etabliert wurde. Mit der Verknüpfung zwischen Horrorelementen und einer klassischen Kriminalgeschichte gelang es Gottfredson, einen seiner spannendsten Abenteuercomics zu verfassen.[1] Laut Inducks ist diese Geschichte die zweitbeliebteste Geschichte von Gottfredson, nach Die Jagd nach dem Phantom (Stand: Juni 2023).[2]

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Die Geister sorgen für Angst und Schrecken in Entenhausen (© Disney/Egmont Ehapa)

Eines Tages stellt Micky Maus fest, dass die Bürger von Entenhausen in Schrecken versetzt werden, wenn sie das Wort „Gespenst“ nur hören. Selbst seine Freunde Minnie, Klarabella und Donald ergreifen verängstigt die Flucht. Micky ist darüber ziemlich verwundert. Von Goofy erfährt er, dass sich im Haus von Oberst Bassett sieben Gespenster herumtreiben und Goofy sogar mit einem befreundet sein soll. Goofy findet das Gespenst sympathisch, obwohl es seit 400 Jahren tot ist. Micky will dieses Gespenst auch kennenlernen, daher kommt er in dieser Nacht mit zum Geisterhaus.

So treffen sie tatsächlich Goofys Freund aus dem Jenseits, welcher aber schon nach kurzer Zeit wieder gehen muss, da er sich noch mit seinen Freunden auf dem Friedhof treffen will. Nachdem Micky die Geistererscheinung leibhaftig miterlebt hat, kann er verstehen, warum die Leute allesamt in Panik geraten. Allerdings wundert er sich darüber, weshalb die Polizei nichts gegen die Schauergestalten unternimmt. Nach einem Besuch bei der Polizei wird ihm jedoch klar, dass der amtshabende Sergeant noch mehr Angst hat als alle anderen. Micky beschließt daher, mit Goofy zusammen eine eigene Privatdetektei zu gründen, um den Vorkommnissen auf den Grund zu gehen. Auch Donald schließt sich den beiden an, nachdem Micky ihn damit geneckt hat, dass er ein Feigling sei.

Mickys erste Begegnung mit dem Gespenst (© Disney/Egmont Ehapa)

Nachdem das Detektivbüro aufgebaut ist, werden sie von den Gespenstern angerufen und ausgelacht. Oberst Bassett hingegen beauftragt die neuen Detektive sofort. Am Abend suchen sie die Villa von Oberst Bassett auf und Micky beschließt mit seinen Freunden, die Gespenster zu vertreiben. Im Gegenzug verspricht der Oberst ihnen eine Prämie in Höhe von 5.000 Talern. Weil seine Diener aus Angst vor den Gespenstern geflüchtet sind, bedient Oberst Bassett Micky, Donald und Goofy ganz allein. Doch es zeigen sich schon Spuren der Gespenster: Donald gibt seine Waffen ab, doch nicht wie gedacht an Oberst Bassett, sondern an eine Gespensterhand. So bekommt Donald Angst, während die anderen noch die Ruhe bewahren. Danach geht Bassett ins Bett. Schließlich warten alle drei darauf, dass die Gespenster erscheinen. Plötzlich geht das Licht aus und ein Gespenst taucht auf. Dieses sagt, dass niemand sie von hier vertreiben könne. Dann verschwindet das Gespenst wieder und das Licht geht wieder an. Doch an der Stelle des Gespensts steht Oberst Bassett im Schlafanzug, da er nicht einschlafen könne. Nachdem Bassett wieder ins Schlafzimmer gegangen ist, teilen sich Micky, Donald und Goofy auf der Suche nach den Gespenstern auf.

Als das Licht abermals ausfällt, erscheint Micky erneut ein Gespenst, das ihm nun beweisen will, dass die Gespenster an sich unbesiegbar sind und für immer in Oberst Bassetts Haus bleiben werden. Dafür gibt ihm das Gespenst eine Pistole und weist Micky an, auf es zu schießen. Doch die Kugel geht ins Leere, das Gespenst scheint nicht von Kugeln verletzt werden zu können. Als Micky hinterher die Kugeln kontrolliert, bemerkt er, dass es keine Platzpatronen, sondern echte Patronen waren. Bei der nächsten Gespenstererscheinung wollen sich Micky, Goofy und der verängstigte Donald auf das Gespenst stürzen. Als das Licht wieder angeht, liegt unter den dreien Oberst Bassett.

Die merkwürdigen Geschehnisse im Haus haben Mickys detektivischen Eifer erwachen lassen und gemeinsam mit Goofy und Donald will er alle Indizien sammeln. Donald ist aufgefallen, dass es bei der Gespenstererscheinung immer kalt im Zimmer wird. Zudem redet Micky mit Oberst Bassett und erfährt von diesem, dass der Dachboden tabu ist und die Gespenster jedem, der dort hinaufgeht, den alsbaldigen Tod androhen. Micky ist sich sicher, dass der Dachboden des Rätsels Lösung sei. Deutlicher wird die Sachlage, als Donald aus Versehen Mehl verschüttet und bei der nächsten Gespenstererscheinung Fußspuren im Mehl zurückbleiben. Nun ist Micky klar, dass die angeblichen Gespenster Menschen aus Fleisch und Blut sind. Er beschließt daher, die angeblichen Gespenster zu überlisten. Er bittet alle, sich im Salon zu versammeln, täuscht seine Angst vor und flieht. Während Goofy die sieben Gespenster ablenkt, schleicht sich Micky auf den Dachboden, wo er einen Signalstrahler vorfindet. Als er diesen betätigt, wird ihm vom Meer her geantwortet. Micky läuft zum Strand hinunter und bemerkt eine Bande von Schmugglern.

Die Fußspuren beweisen, dass es sich bei den Geistern um Menschen handelt (© Disney/Egmont Ehapa)

Zurück im Haus alarmiert Micky erst die Polizei mit Morsesignalen und überrumpelt danach die Gespenster, indem er sie mit Pfeffer aus einem Blasebalg anbläst, die „Gespenster“ niesen müssen und so ihre menschliche Natur verraten. Doch inzwischen sind auch die Schmuggler im Haus angelangt und Micky sitzt in der Falle. Die Polizei kommt gerade noch rechtzeitig. Micky kann nun mit dem Chef der Gespenster reden und erfährt von diesem, dass die Schmuggler das Haus von Oberst Bassett aufgrund seiner guten Lage als Schlupfwinkel auswählten und den Hausherrn mit ihrem Spuk vertreiben wollten. Bei ihrem Plan kam ihnen der schlaue Micky Maus in die Quere.

Für den Fang der Schmugglerbande und damit die „Vertreibung der Gespenster“ erhalten Micky, Goofy und Donald von Oberst Bassett die versprochene Belohnung in Höhe von 5.000 Talern, die sie untereinander aufteilen. Donald will seinen Anteil sofort ausgeben und Goofy kauft sich davon einen neuen Anzug. Was Micky mit seinem Anteil macht, bleibt im Unklaren. Die Geschichte endet damit, dass Goofy seinen Freunden Micky und Minnie erzählt, er wolle sich seinen Anzug für seine Hochzeit aufheben – falls er heiraten würde.

Hintergrund[Bearbeiten]

Inspirationsquellen[Bearbeiten]

Insbesondere die frühen Gottfredson-Comics waren stark an die Entwicklungen in den Micky-Cartoons geknüpft und zogen ihre Inspirationen aus Cartoons, die in den Studios produziert wurden. Für Das Haus der sieben Gespenster konnte sich Gottfredson an den Cartoons The Haunted House (1935) und Lonesome Ghosts (1937) orientieren, um seinen Micky in eine von Geistern heimgesuchte Villa zu schicken. 1936, als Osborne und Gottfredson Das Haus der sieben Gespenster schrieben, war Lonesome Ghosts gerade in Produktion in den Studios.[3] In Lonesome Ghosts haben Micky, Donald und Goofy ebenfalls eine Detektei, die Gespenster vertreiben möchte, und werden in ein Herrenhaus gerufen. Doch im Cartoon sind die Geister echt und wollen sich mit den Geisterjägern amüsieren, also kommt es – wie so oft in den Cartoons – zu einer Menge Situationskomik. Im Unterschied dazu war The Haunted House ein nicht fertiggestellter Cartoonentwurf, in dem die Gespenster sich letztendlich als verkleidete Menschen herausstellten, die die bespukte Villa als Versteck benutzten.[3] Gottfredson fühlte sich von letzterem Cartoonentwurf mehr angesprochen und übernahm für Das Haus der sieben Gespenster lediglich die Gespensterdetektei und Goofy und Donald als Partner Mickys aus dem Cartoon Lonesome Ghosts, wohingegen er daraus eine Kriminalgeschichte konstruierte und den Spuk letztlich rational erklärte. Während die Geister im Cartoon zudem eher witzig wirken, bemühte sich Gottfredson, daraus bedrohliche Gestalten zu machen.

Der Cartoon Lonesome Ghosts diente Gottfredson zum Teil als Vorlage für seine Schauergeschichte, nur machte er aus den eher amüsant wirkenden Trickfilmfiguren Furcht einflößende Geister (© Disney)

Gottfredsons Emanzipation von den Disney-Cartoons, denen er zwar Anregungen verdankte, seine Geschichten jedoch anders aufbaute und deren Gehalt und Tiefgründigkeit er verstärkte, hatte sich bereits in früheren Comics wie Der Fledermausbandit von Inferno Gulch gezeigt und war zudem an stärkere Beeinflussung von anderen Filmen oder dergleichen geprägt. Für Das Haus der sieben Gespenster konnte Gottfredson auf ein reiches Spektrum von Horrorfilmen zurückgreifen. Laut Thomas Andrae waren die Filme Das Haus des Grauens von 1932 sowie The Bat Whispers von 1930 Anknüpfungspunkte für Gottfredson. The Bat Whispers hatte bereits in Der Fledermausbandit von Inferno Gulch die nötigen Impulse geliefert, für Das Haus der sieben Gespenster entlieh sich Gottfredson die Szene, in der ein Dieb durch einen Geheimgang in eine alte Villa eindringt und diese ausplündert.[3] Ein weiterer Film, der Thad Komorowski zufolge Gottfredson als Anregung gedient haben könnte, ist The Ghost of Folly von 1926, in dem ebenfalls ein Haus vorkommt, das so manipuliert wurde, dass man glaubt, es würde darin spuken.[4]

Kontinuität[Bearbeiten]

Wie auch andere Comicstrips der Zeit waren die Micky-Maus-Comics von Floyd Gottfredson als Fortsetzungsgeschichten konzipiert, bei der die Handlung einer Geschichte zudem meist unmittelbar an die der vorherigen anschloss.[5] Das liegt daran, dass damals jeden Tag (ausgenommen sonntags) ein Strip erschien. In diesem Fall ist es genauso: Micky kommt gerade von seinem letzten Abenteuer (Micky Maus in der Fremdenlegion) aus Afrika zurück und weiß deshalb nicht, was in Entenhausen los ist. Der erste Strip, in dem die Panik vor den Gespenstern in Entenhausen thematisiert wird, ist der unmittelbare Anschluss an seinen Besuch bei Minnie, mit dem der vorherige Erzählbogen endete. Ebenso bildet das Ende von Das Haus der sieben Gespenster den Anknüpfungspunkt der folgenden Strips. In Die Insel im Himmel wird erzählt, was Goofy und Micky mit ihrem Geld anstellen: Sie kaufen sich ein Kleinflugzeug und fliegen damit ihrem nächsten Abenteuer entgegen.

Ein weiteres Zeichen für die große Kontinuität in Gottfredsons Werk, das besonders in dieser Geschichte sichtbar wird, ist der Rückgriff auf bewährte Charaktere und frühere narrative Elemente. Denn bereits in der Geschichte Eine verrückte Verbrechenswelle hatten Micky und Goofy (damals noch Dippy Dawg genannt) eine Privatdetektei eröffnet, sich dort allerdings mit Kriminalfällen echter Menschen beschäftigt. Auch in Presse unter Druck hatten sich die Journalisten Micky und Goofy mit dem organisierten Verbrechen herumschlagen müssen und zudem war erstmalig Donald in den Daily Strips an die Seite seiner Freunde getreten. Während in Presse unter Druck Donald und Goofy/Dippy noch nicht so aussehen, wie wir sie heute kennen, tauchen sie in Das Haus der sieben Gespenster rundumerneuert auf und bilden mit Micky ein ikonisches Trio. In späteren Comicgeschichten wurde dieses Trio wiederverwendet, jedoch eher als eine Hommage.

Doch wohingegen das Trio eine ganze Reihe Cartoons gemeinsam bestreiten durfte, verschwand Donald nach Das Haus der sieben Gespenster komplett aus den Micky-Maus-Strips; sein Ausflug in diese Welt hatte damit nur eineinhalb Jahre gedauert. Hintergrund ist, dass King Features Syndicate Mitte des Jahres 1935 beschloss, die Micky-Maus-Strips und die Silly-Symphony-Strips auch unabhängig voneinander an Zeitungen zu verkaufen, sodass rasch festgelegt wurde, dass Donald nicht mehr parallel in beiden Strips erscheinen durfte. Als Donald Ende des Jahres 1936 den Silly-Symphony-Strip für einige Zeit dominierte und zwei Jahre später seinen eigenen Strip bekam (immer gezeichnet von Al Taliaferro), stand fest, dass seine Welt und die von Micky sich endgültig – von wenigen Crossovers abgesehen – voneinander trennten.[6]

Die Trennung der beiden Welten hatte zur Folge, dass die Gottfredson-Strips nie zeigen, was Donald mit dem Geld macht, das er von Oberst Bassett bekommt. Jedoch erwähnt er in dieser Geschichte, dass er alles ausgeben wolle und wahrscheinlich kurz darauf wieder gewohnt pleite war.

Mit plötzlich ausgehendem Licht, gruseligem Lachen und illuminierten Gespenstern evoziert Gottfredson ein Schauergefühl, dem sich die wenigsten Figuren in der Geschichte entziehen können (© Disney/Egmont Ehapa)

Thematik[Bearbeiten]

Horror und Thriller[Bearbeiten]

Das Thema Horror war ein beliebtes Thema früherer Gottfredson-Comics und auch der Cartoons, die sich an ein erwachsenes Publikum wendeten. Beispiele dafür sind die Comicgeschichte Burg Unfried (1932-33) und die Cartoons Das Spukhaus (1929), Der gefährliche Gorilla (1930), Der verrückte Arzt (1933) sowie Pluto vor Gericht (1935). Diese Cartoons nahmen den Boom der klassischen Horrorfilme als Ausgangspunkt,[7] um sich ebenfalls in das vielversprechende Genre hineinzuwagen. Während Gottfredson den Horror in früheren Geschichten in der Darstellung irdischer, aber pervertierter Verbrecher benutzt, die ihre finsteren Pläne verfolgen oder sogar die Weltherrschaft anstreben, greift er in Das Haus der sieben Gespenster explizit Übernatürliches auf und benutzt Horrorelemente in der Darstellung von Gespenstererscheinungen, die vor allem Donald zu Tode ängstigen. Typische Elemente wie das plötzliche Erlöschen des Lichtes, dem Dinge folgen, die nur noch die Gespenster kontrollieren können, das phosphoreszierende Leuchten und das übernatürliche Lachen sind zu erwähnen, mit denen Gottfredson jeden Gespensterauftritt garniert.

Zudem akzentuiert die Geschichte auch einige Elemente, die sich dem Thrillergenre zuordnen lassen, nämlich der beständige Wechsel zwischen Anspannung und Erleichterung, das Hereinbrechen außergewöhnlicher, bedrohlicher Ereignisse in eine zunächst scheinbar heile Welt, sowie die zunehmende Bedrohung durch die Gespenster, die Micky physisch und psychisch zu vernichten trachten.[8] Dennoch ist Das Haus der sieben Gespenster kein klassischer Thriller und andere Comics Gottfredsons entsprechen auch wesentlich stärker dem Genre, allen voran Die Jagd nach dem Phantom.

Sozialsatire und Weltwirtschaftskrise[Bearbeiten]

Gottfredson-Comics sind immer auch in die Zeit eingebettet, in der sie geschrieben wurden. In Das Haus der sieben Gespenster wird der Hintergrund der Weltwirtschaftskrise deutlicher als in den allermeisten anderen Gotrtfredson-Geschichten. Die Große Depression, die 1929 eingesetzt hatte, war zwar mit dem New Deal von Franklin Delano Roosevelt zu einem Gutteil überwunden worden, dennoch war die Wirtschaftsentwicklung schlecht und die Arbeitslosigkeit hoch und erst in den 1940ern mit der einsetzenden Kriegswirtschaft sollte es den USA gelingen, die Weltwirtschaftskrise gänzlich hinter sich zu lassen. Wegen der ungünstigen Verhältnisse versuchten viele Menschen, dem Alltag zu entkommen und strömten in Filme und Musicals, die bessere Zeiten heraufbeschworen. Nicht wenige leugneten, dass es überhaupt Probleme gab. Thomas Andrae zufolge zeigt die Reaktion der Bevölkerung auf das Erscheinen der Geister dasselbe Muster wie ihre Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise: Einerseits streiten sie ab, dass irgendetwas Außergewöhnliches passiert, andererseits sind sie bei der bloßen Erwähnung des Wortes in Panik. In dasselbe Bild passen die Polizisten, die so tun, als hätten sie alles unter Kontrolle und die Existenz der Gespenster leugnen. Dennoch bleiben sie untätig und haben ebenfalls furchtbare Angst vor den Geistern. Auch während der Großen Depression wurde der Bevölkerung vorgetäuscht, man habe die Lage im Griff.[1]

Gottfredsons Team spielt hier eindeutig auf die Wirtschaftskrise an; früher war zudem alles besser (© Disney/Egmont Ehapa)

Offenkundig wird der Bezug, als sich Micky mit einem Gespenst unterhält, das sich über die derzeitigen Zustände beklagt. Die hohe Arbeitslosigkeit und die große Konkurrenz unter den Gespenstern bedinge, dass einem ständig ein anderes zuvorkomme, wenn man jemanden erschrecken will. Hier übertragen Osborne und Gottfredson die Arbeitsplatzproblematik und dass um die wenigen verbliebenen Arbeitsplätze große Konkurrenz herrschte, in satirischer Weise auf die Welt der Gespenster.[1] Der satirische Exkurs gipfelt im Bonmot: „Wenn man in den alten Zeiten starb ... hatte man es schön!“ Die Gespenster geben zudem vor, sich nur ausruhen zu wollen und haben das Haus von Oberst Bassett als angenehme Bleibe ausgesucht. Damit entsprechen sie laut Andrae den damaligen Vorstellungen, Menschen würden durch zu große Freigiebigkeit (in diesem Fall die Gastfreundschaft von Oberst Bassett) zum Herumlungern und Schmarotzen motiviert und würden nicht mehr ernsthaft einer Beschäftigung (also dauerndem Spuken) nachgehen wollen.[1]

Die Thematisierung der Weltwirtschaftskrise und des Gespensterunwesens kontrastieren Osborne und Gottfredson mit der Darstellung der gehobenen Gesellschaft in Gestalt Oberst Bassetts. Dieser repräsentiert den Typus des Südstaatengentlemans, für den Gastfreundschaft und Anstandsregeln alles zu sein scheinen und der damit ein typisches Comedyklischee in den Comic überträgt.[4] In der Gestalt von Oberst Bassett verdichtet sich die Sozialsatire zur Farce. Der Aufrechterhaltung des Scheins und der ehernen Maximen des Anstandes wird alles andere geopfert, auch die Zerstörung des eigenen Besitzes durch de Gespenster oder die Flucht des Dienstpersonals und seiner Frau. Wesentlicher als die realen Probleme, die seine gesamte Existenz gefährden, ist für Bassett, dass sich die Gespenster nicht zu benehmen wissen. Dennoch scheint er nicht fähig, das Problem zu lösen, geschweige denn sich diesem überhaupt zu stellen, und versucht stattdessen verzweifelt, den Status quo aufrechtzuerhalten. Damit kann er laut Andrae als Prototyp für diejenigen gesehen werden, die ihr Vermögen beim Börsencrash 1929 verloren, jedoch nichts unternehmen, um ihrer neuen Lage Herr zu werden.[1]

Vom Irrealen zum Realen[Bearbeiten]

Gottfredson schätzte den Realismus und sollte in seinen Comics nur selten für scheinbar übernatürliche Phänomene keine rationalen, wissenschaftlichen Erklärungen liefern (Der Herr der Wünsche ist ein Gegenbeispiel für ausgesprochen Irreales in Gottfredsons Werk). Diese Herangehensweise schuf die Grundstimmung für Micky-Geschichten, die vielmehr die gewaltigen Möglichkeiten neuer Technologien denn diejenigen von Magie, Absurdem und Übersinnlichem ausloteten, und beeinflusste weitere Autoren und Zeichner, wie etwa Carl Barks.[1] Der Unterschied wird abermals im Vergleich zu Lonesome Ghosts deutlich, in der jegliche physikalische Realität beiseite geschoben wird und damit Dinge (ohne logische Erklärung) passieren, die in der realen Welt unmöglich wären. So können beispielsweise Türen erscheinen und wieder verschwinden oder der Raum plötzlich mit Wasser geflutet werden. Gottfredson geht ganz anders vor.

In Das Haus der sieben Gespenster zeigt sich gut, wie Gottfredson und Osborne zunächst eine Reihe übernatürlicher Phänomene hervorzaubern und sie schlussendlich alle rational erklären. Hierbei trifft sich das Horrorgenre mit der Kriminalgeschichte und letztlich wird letzterer der Vorzug gegeben. Ohne also wie in vielen Horrorfilmen den übernatürlichen, irrealen Phänomenen ihre Faszination zu lassen, entblättern Gottfredson und Osborne diese eins nach dem anderen, entzaubern das Spukhafte und stellen es als menschengemachten Trick, um Verbrechen zu verstecken, dar. Micky muss sich dabei in Sherlock-Holmes-Manier durch widersprüchliche Beweise kämpfen und herausfinden, ob die Geister nun echt oder nur Menschen in Verkleidung sind. Dass zudem Obert Bassett mehrfach unmittelbar nach einer Geistererscheinung im Zimmer auftaucht, weckt den Verdacht, dass der Oberst mit den mysteriösen Vorkommnissen etwas zu tun hat. Damit streuen Gottfredson und Osborne, wie für Kriminalgeschichten typisch, eine falsche Fährte.

Die Geschichte ist erst die zweite, in der Micky in seine heutige Paraderolle als Detektiv tritt und im Unterschied zu Eine verrückte Verbrechenswelle geht er bereits deutlich erfahrener, planvoller und zielgerichteter vor.

Charakterisierung der Figuren[Bearbeiten]

Micky Maus[Bearbeiten]

Die Charakterisierung der Figuren: Micky, der Wagemutige – Goofy kaum beeindruckt – Donald, der Angsthase (© Disney/Egmont Ehapa)

Micky Maus – hier im klassischen Outfit – ist der alleinige Held der Geschichte und treibt die Handlung voran. Dies ist insofern erwähnenswert, als er sich in Lonesome Ghosts die Screentime relativ ausgeglichen mit Goofy und Donald teilen muss, deren Erkundungsgänge im Gespensterhaus in deutlich größerem Detail dargestellt werden als im Comic. Micky wird als schlau und mutig dargestellt. Er ist auch der Einzige, der den Gespensterfall wirklich lösen möchte und anzweifelt, dass es sich um reale Gespenster handelt. In der gesamten Geschichte versucht Micky beharrlich, der Wahrheit auf die Schliche zu kommen, und tritt gegen die Überzeugung aller anderen wie auch gegen seine eigenen Zweifel an, dass die Gespenster echt sind.[4] Dabei gelingt es Micky in deutlich gereifterer Rolle als in früheren Gottfredson-Comics, Pläne zu schmieden, Indizien zu sammeln, zu Schlussfolgerungen zu gelangen und schließlich ganz alleine den Gespensterspuk auffliegen zu lassen. Als Einziger besitzt Micky somit „den Willen, die Intelligenz und die moralische Integrität“, die nötig ist, um „zielgerichtet und vernünftig zu handeln“.[9]

Goofy[Bearbeiten]

In den frühen Gottfredson-Comics war Goofy – damals noch Dippy Dawg genannt – meist ein eher lästiger Zeitgenosse gewesen. ausgehend von den Cartoons setzt 1936 eine komplette Umgestaltung der Figur ein, die ihren endgültigen Namen und ihr heutiges Aussehen erhielt. Art Babbitt legte für Umzugstag (1936) auch den Charakter „seiner“ Neuschöpfung neu fest und machte Goofy zum exzentrischen Träumer, aber auch zum oft unaufmerksamen, liebenswerten „Trottel“ mit dennoch spontanen Geistesblitzen.[10] Gottfredson übernahm erstmalig für Der Strauß Oskar (1936) zwar das neue Design, jedoch dauerte die charakterliche Entwicklung etwas länger an. So benimmt sich Goofy zunächst noch wie Dippy und schlägt unbarmherzig zurück, als er vom Strauß Oskar angegriffen wird.

Ein neuer Goofy betritt die Gottfredson-Welt: Goofy wird in der Geschichte erstmals so exzentrisch, verträumt, so abstrusen Gedanken fähig und liebenswert dumm dargestellt, wie wir ihn heute kennen (© Disney/Egmont Ehapa)

In Das Haus der sieben Gespenster ist bereits ein deutlich anderer Goofy zu sehen. Bereits von seinem ersten Auftritt in der Geschichte an ist Goofy nicht nur dumm, sondern vor allem exzentrisch und zu äußerst ungewöhnlichen Gedanken und Ansichten fähig. So setzt er sich in den Kopf, dass Micky verstorben sei und will diese Meinung überprüfen. Weiters findet er nichts dabei, sich mit einem Gespenst anzufreunden, obwohl die ganze Stadt sich vor diesem fürchtet, kommt aber auch nicht auf die Idee, dass das Erscheinen der Gespenster ein zu lösendes Problem darstellen könnte. Ein Beispiel für Goofys ungewöhnliche Gedankengänge ist dieser Dialog mit Micky:

„… Was für ein Blödsinn! Unmöglich! Die sind doch verrückt, an so was zu glauben!“
Micky über die Bürger Entenhausens, die an Gespenster glauben
„Ja, ich weiß! Das Gespenst hat dasselbe gesagt, als ich es ihm erzählte!“
Goofy

Während der ganzen Geschichte ist Goofy felsenfest davon überzeugt, dass die Gespenster echt sind, reagiert aber auch nicht mit Angst auf ihr Erscheinen, vielmehr bleibt er vollkommen unbeeindruckt und entspannt. Dies unterscheidet Goofy von allen anderen Figuren. Dennoch ist Goofy zu naiv, um Micky eine große Hilfe zu sein. Er kann lediglich die Gespenster ablenken, während Micky im Alleingang das Rätsel löst.

Donald Duck[Bearbeiten]

Donald tritt in diesem Comic zwei Jahre nach seinem Erstauftritt in The Wise Little Hen in Erscheinung. Seinen Erstauftritt in einem Tagesstrip hatte er in Presse unter Druck. In Das Haus der sieben Gespenster ist Donald schon weiterentwickelt: Er hat keine schwarzen Füße und Beine mehr, sondern gelbe Füße und Beine, wie sie bis heute dargestellt werden. Die Charakterisierung Donalds ist aber deutlich anders als in allen anderen Comics und Cartoons. Gottfredsons Donald verzichtet auf seine typischen Wutanfälle, stattdessen ist grundlose Panik seine vorherrschende Charaktereigenschaft. In den Cartoons floh Donald nur dann, wenn er tatsächlich in Gefahr schwebte. In Das Haus der sieben Gespenster hingegen ist er andauernd in Panik und versteckt sich beim ersten Anzeichen gespensterhafter Umtriebe. Nicht einmal auf Oberst Bassetts Wutanfall reagiert er angemessen, sondern stülpt sich als Schutz den Papierkorb über den Kopf. Folgend ist Donald Micky genausowenig eine Hilfe wie Goofy – und wenn er doch etwas zur Lösung des Falls beiträgt, dann nur aus Versehen, indem er Mehl verschüttet.

Wie Goofy bietet er aber komisches Potenzial in der Geschichte. Gottfredson selber fand es schwierig, den Cartoon-Donald in den Comicstrip zu integrieren, mochte es allerdings, Donald einzusetzen: „Micky ist keine reine Witzfigur und man kann mit ihm weniger Schabernack treiben als mit dem Erpel.“[6] Donald mehr ins Zentrum der Geschichte zu rücken und ihm ansprechendere Charaktereigenschaften als Furcht zu geben, hätten aber wohl bedeutet, Donald allmählich zur Identifikationsfigur und zum wahren Sympathieträger werden zu lassen und damit wäre Micky in seinen eigen Strips an den Rand gedrängt worden.[6]

Die einzige Charaktereigenschaft Donalds in der Geschichte, die später wieder aufgegriffen werden sollte, ist seine am Ende demonstrierte Verschwendungssucht. Als Micky ihnfragt, was Donald mit seinem Teil der Belohnung machen will, antwortet er mit: „Ich geb alles aus! Alles! Was für ein Spaß!“. Donalds Eigenschaft, sein Geld unmittelbar restlos für Konsumgüter auszugeben, wurde später in Die Kunst, Geld auszugeben sogar als Tugend dargestellt.

Oberst Bassett[Bearbeiten]

Oberst Bassett stört weniger, dass er seine Dienstboten und seine Frau davongelaufen sind, sondern dass die Gespenster sich nicht zu benehmen wissen (© Disney/Egmont Ehapa)

Mit Oberst Bassett (Colonel Basset) schuf Gottfredson eine charismatische, in Erinnerung bleibende Nebenfigur, die ebenfalls komisches Potenzial in der Geschichte bietet. Dem zerstreuten Gentleman Oberst Bassett ist Höflichkeit und Gastfreundschaft sehr wichtig, die ihn dazu verpflichten, die Anwesenheit der Gespenster in seinem Haus zu dulden. Er fürchtet sich zwar vor den Gespenstern, aber noch viel mehr ärgert ihn deren Unverfrorenheit, sich nicht benehmen zu können. Da in Oberst Bassetts Weltbild Anstand und Präsentation oberstes Gebot sind, mimt er seinen eigenen Butler, um die Gespensterjäger standesgemäß empfangen zu können. In einer Szene zieht er sich zum Schlafen Boxhandschuhe über, um zu verhindern, dass er im Schlaf an seinen Nägeln kaut, da dies unschön aussehen würde. Ein geregelter Tagesablauf scheint in seinem Leben ebenfalls oberste Priorität zu besitzen und so geht er seit Jahren immer um 21:30 Uhr ins Bett. Diese Gewohnheit will er auch dann nicht aufgeben, obwohl die Gespenster ihn ohnehin am Schlafen hindern.

Oberst Bassett hat in dieser Geschichte seinen Erstauftritt und wurde danach von anderen Künstlern wiederverwendet.

Weitere Auftritte Oberst Bassetts:

„The House of the Seven Haunts“ ist ein Remake der Geschichte im Vierreiher-Format, „Fall oder Falle?“ ist wie vorher erwähnt eine Fortsetzung der Geschichte, die wieder in Bassetts Villa spielt. „Der Gespensterdudelsack“ zeigt, wie sich drei edel gekleidete Leute beschweren, nachdem Goofy zu seiner Halloweenfeier auf dem titelgebenden Gespensterdudelsack spielt, um Geister anzulocken. Als Schlussgag entpuppen sich die drei Leute als Gespenster, einer davon wurde gestaltet wie Oberst Bassett.

Einfluss auf andere Werke[Bearbeiten]

Parallelen in Horrifikland zu dieser Geschichte[Bearbeiten]

Zeichnerische Parallelen: Oben: verschiedene Panels aus Das Haus der sieben Gespenster, unten: verschiedene Panels aus Horrifikland (© Disney/Glénat)

Im Comic Horrifikland von Lewis Trondheim und Alexis Nesme (erschienen in Disney Hommage 8) sind einige Parallelen zu diesem Comic zu erkennen. Micky, Goofy und Donald betreiben ebenfalls eine Privatdetektei, die mit der Beseitigung der Geister beauftragt wird. Die Gespenster hinterlassen in beiden Comics Fußspuren und entpuppen sich als Schmuggler. In Horrifikland tritt zudem Balduin Beutelschneider auf; dies könnte eine weitere Hommage an Gottfredson sein.

Remakes[Bearbeiten]

  • Die Handlung des ein Jahr später veröffentlichten Cartoons Einsame Geister ähnelt der Comicgeschichte in manchen Aspekten: Das Trio leitet wieder eine Detektei, die mit der Beseitigung von Geistern beauftragt wird. Diese drei Geister des Cartoons stellen sich jedoch als echte Geister heraus.
  • Es gab ein Better Little Book[11] des Comics, also eine illustrierte Fassung mit Text. Das Buch wurde 1940 veröffentlicht von Whitman und bekam den Titel "Mickey Mouse and the Seven Ghosts". Im Jahr 1993 wurde zudem eine illustrierte Prosa-Fassung produziert, diesmal als Golden-Look-Look-Book im Rahmen der Werbeaktion The Perils of Mickey.[12]
  • Die Geschichte The House of the Seven Haunts von 1949 ist ein Remake der Geschichte, bei der Dick Moore einen durchgehenden, vierreihigen Comic aus der Zeitungsstrips-Handlung zeichnete. Moore war nur einer der Zeichner, der für Walt Disney's Comics and Stories Gottfredson-Strips erneut zeichnete.[13]

Fortsetzung und Anspielungen[Bearbeiten]

  • Die Geschichte Fall oder Falle? (von Don Markstein (Story) und Cèsar Ferioli Pelaez (Zeichnungen), unter anderem erschienen in Floyd Gottfredson Library 4) ist eine Fortsetzung zu dieser Geschichte.[14] Ferioli verwendet Stilmittel der alten Zeitungsstrips in seinem Comic, etwa einen etwas längeren Schnabel bei Donald, Pie-Eyes bei Goofy und Donald, außerdem zeichnet er Donald kleiner als Micky.
    In der Geschichte wurden die drei Freunde in Oberst Bassetts Villa zu einem Krimi-Theater eingeladen, doch das Haus wird wieder von Streichen und Stimmen heimgesucht.
  • In der Geschichte In den Fängen des Feindes (von Maya Åstrup (Story) und Cèsar Ferioli Pelaez (Zeichnungen), erschienen in MM 22/2014) wird die Geschichte erwähnt.
  • In Ein super Geschenk (von Ezio Sisto (Story) und Silvia Ziche (Zeichnungen), erschienen in LTB Sonderedition 3/2018) sind gleich auf der ersten Seite zwei Panels aus dieser Geschichte zu sehen, als Goofy und Donald Micky zu seinem Geburtstag mit einer überlangen Diashow überraschen. Die beiden kommentieren die beiden Dias mit „Wie jung wir waren!“ und „Damals waren wir noch unerschrockene Detektive.“ Der Rest der Handlung baut aber nicht auf „Das Haus der sieben Gespenster“ auf: Phantomias, Supergoof und Micky, der eine Supernuss verspeisen durfte, erleben danach ein kurzes Abenteuer im All.
  • Auch in der Geschichte Das Geisterhaus (von Pietro Zemelo (Story) und Luca Usai (Zeichnungen), erschienen in LTB Halloween 6) gehen die Freunde Micky und Goofy im Auftrag des geheimnisvollen Herrn Siebter auf Gespensterjagd, um sieben Geister aus einer Villa mit sieben Etagen zu vertreiben. Dort treffen sie auf ihren Kumpel Donald Duck und versuchen nun zu dritt, die Geheimnisse des Geisterhauses zu lüften.

Das Aquarell[Bearbeiten]

Im Juni 1980 malte Floyd Gottfredson ein Aquarell, welches den Titel Micky Maus und die sieben Geister trägt. Es wurde 1989 veröffentlicht und stellt sein 16. Aquarell dar. Zu sehen ist das Aquarell in Floyd Gottfredson Library 4, in der sich auch die dazugehörige Geschichte befindet.

Das Aquarell (© Disney)


Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]

(Abdrucke von nur einem Strip oder gekürzte Versionen werden hier nicht berücksichtigt)

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Die Geschichte im Inducks

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Thomas Andrae: Von Mäusen und Menschen. Floyd Gottfredson und die Entwicklung von Micky Maus. 1936–1938: Schwierige Zeiten. In: Floyd Gottfredson Library 4, S. 9.
  2. Top-100-Geschichten im Inducks
  3. 3,0 3,1 3,2 Thomas Andrae: Von Mäusen und Menschen. Floyd Gottfredson und die Entwicklung von Micky Maus. 1936–1938: Schwierige Zeiten. In: Floyd Gottfredson Library 4, S. 8.
  4. 4,0 4,1 4,2 Thad Komorowski: Auf der Suche nach der Wahrheit. In: Floyd Gottfredson Library 4, S. 84.
  5. Ralph Trommer: Floyd Gottfredson, der Erzähler: Die tägliche Dosis Abenteuer. In: Floyd Gottfredson Library 4.
  6. 6,0 6,1 6,2 David Gerstein und Thad Komorowski: Die Darsteller: Donald. In: Floyd Gottfredson Library 4, S. 256.
  7. Abschnitt zum „klassischen Horrorfilm“ der 1920er und 1930er in der Wikipedia
  8. Artikel „Thriller“ in der Wikipedia
  9. Thomas Andrae: Von Mäusen und Menschen. Floyd Gottfredson und die Entwicklung von Micky Maus. 1936–1938: Schwierige Zeiten. In: Floyd Gottfredson Library 4, S. 10.
  10. David Gerstein: Die Darsteller: Goofy. In: Floyd Gottfredson Library 4, S. 262.
  11. Information über den Band
  12. Die Ausgabe online lesen
  13. David Gerstein: Hinter den Kulissen: Gottfredson neu gezeichnet. In: Floyd Gottfredson Library 6, S. 255.
  14. Die Geschichte im Inducks.
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