Blume.png Die Duckipedia wünscht allen Besuchern schöne Feiertage! Osterei.png

Das verkorkste Gespenst

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das verkorkste Gespenst
The Ghost of Black Brian
Erstveröffentlichung: 25. Juni 1951–20. Oktober 1951
Entstehungsdatum: 1951
Storycode: YM 126
Story: Bill Walsh
Zeichnungen: Floyd Gottfredson
Seiten: 102 Tagesstrips, 34 Seiten in der FGL
Deutsche Übersetzung:
Deutsche Erstveröffentlichung: LTB 62 gekürzt
Weiterführendes
Liste der Fortsetzungsgeschichten von Floyd Gottfredson

Ind.PNG Infos zu Das verkorkste Gespenst

beim I.N.D.U.C.K.S.
Goofy im Rampenlicht

Das verkorkste Gespenst oder auch Das verstoßene Gespenst (engl. The Ghost of Black Brian) ist eine Comicgeschichte von Bill Walsh und Floyd Gottfredson aus dem Jahr 1951, die unmittelbar an die Geschichte Goofy im Rampenlicht anschließt.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Als Micky und Goofy aus Hollywood zurückkehren, erinnern sie sich wieder, dass sie ihre Häuser untervermietet haben. Daher müssen sich vorübergehend eine neue Unterkunft suchen. Sie mieten ein heruntergekommenes Haus, in dem es spuken soll. Wenig später finden sie im Keller, hinter einer Mauer, einen Geist. Guido das Gespenst (Sam Schwarzherz) lebt dort seit 150 Jahren und ist gefangen, da er nicht durch die Mauer gehen kann. Guido ist zuerst bösartig und bedroht Micky und Goofy. Mit der Zeit nähern sie sich jedoch an. Nun erleben Micky, Goofy und Guido einige Alltagssituationen und aus Feinden werden langsam Freunde. Nach einem Streit werfen Micky und Goofy Guido aus dem Haus, machen sich dann aber auf die Suche nach ihm und Micky findet ihn auch. Goofy zieht sich zurück und wird in der Geschichte nicht mehr gesehen.

Ein Gespenst raubt regelmäßig Menschen aus. Da gerät Guido sofort in den Verdacht von Micky, der beteuert aber seine Unschuld. Als Guido der Sache auf den Grund gehen will, entdeckt er einen anderen Geist, der für einen Professor Unheil arbeitet, einem Medium. Unheil hält Guido nun mit einem Geisterstaubsauger fest und verpflichtet ihn, wie viele andere Geister auch, für ihn zu arbeiten. Als Micky sich auf die Suche nach Guido macht, findet er ebenfalls den Professor Unheil. Der überwältigt Micky und will ihn nun am Gehirn operieren, damit er sein Hausdiener wird. Guido will ihm helfen, wird aber in ein Glas gesperrt. Trotzdem kann sich Micky selbst aus der Lage befreien, indem er eine Explosion verursacht. Unheil geht wortwörtlich durch die Decke und wart nicht mehr gesehen. Am Ende bedanken sich die Geister bei Micky und verabschieden sich von ihm.

Hintergrund und Bedeutung[Bearbeiten]

Laut Stajano und Gori hatten es die Protagonisten bereits in der Geschichte Das Haus der sieben Geister mit Geistern zu tun. Doch es gibt einen gewichtigen Unterschied, denn in der Prä-Walsh-Ära gab es rationale Erklärungen für übersinnliche Begegnungen. Hier akzeptiert Micky die Existenz von Geistern, ohne mit der Wimper zu zucken. Während des Krieges und unmittelbar danach waren Geisterfilme in den USA unglaublich beliebt. Mit der Erklärung, dass wenn die Realität zu grausam sei, flüchte man sich gerne ins Übersinnliche.[1]

Die Geschichte hat eine außerordentlich gute Bewertung auf Inducks und belegt derzeit (Stand März 2024) den Platz 399 [2]

Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Stajano, F., & Gori, L. (2023). Überhebliches und Übersinnliches. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library (A. Voigtmann, Übers., Bd. 11, S. 14). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
  2. https://inducks.org/recommend.php?top100=1&page=10