Der Letzte aus dem Clan der Ducks: Unterschied zwischen den Versionen

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== Handlung ==
== Handlung ==
Es beginnt alles an [[Dagobert Duck|Dagoberts]] zehntem Geburtstag, 1877, als sein Vater [[Dietbert Duck|Dietbert]] ihm das Schloss der [[Duck]]s und dessen Friedhof im schottischen Hochmoor zeigt. Damals, im Jahre 1675, wurde der schottische Clan der Ducks aus dieser Gegend vertrieben, als ein schreckliches Monster mit dem Aussehen eines Hundes die Familie erschreckte. Die Duckenburgh befindet sich zwar immernoch in dem Besitz der Ducks, ist aber nicht mehr bewohnt. Heute kann sich Familie Duck das Leben im Schloss nicht mehr leisten, da 1753 das Schiff „Goldene Gans“ samt einer riesigen Ladung Meerettich sank. Leider war der Kapitän dieser Brigg der schottische [[David Fürchtegott Duck|Kapitän David Fürchtegott Duck]], der sich verpflichtet hatte für die ganze Ladung zu haften. So blieb ihm nur noch seine Taschenuhr und sein goldenes Gebiss. Von diesem Tag an hatte die [[Stammbaum der Ducks (Don Rosa)|Familie Duck]] schwer zu arbeiten um ihr Geld zu verdienen, so auch beispielsweise der Sohn [[David Fürchtegott Duck]]s, genannt [[Gruben-Gustel Duck|„Grubengustl“ Duck]].Dann gab es noch die Legende des Schatzes der Ducks. Der Israelistische König Macbeth übergab [[Sir Donnerbold Duck]], einem Vorfahren der Ducks eine Schatulle Gold, damit dieser ihn vor den feindlichen Soldaten beschützten sollte. Leider war Donnerbold so mit dem suchen eines Verstecks beschäftigt, dass er sich am Ende selber in einer Wand zusammen mit dem Schatz einmauerte. Also wurde auch aus der Geschichte des Schatzes der Ducks nichts. Doch auch weitere Persönlichkeiten treiben sich im Hochmoor herum; beispielsweise die Familie Whiskerville. Die Whiskervilles sind direkte Nachkommen der feindlichen Soldaten im Aufstand 1057 und wollen Dagobert und seiner Familie das Land wegnehmen. Dann stellt sich auch heraus, dass die Whiskervilles seit 200 Jahren das Schreckliche Monster, den Hund, mit einem Hundekostüm darstellen um den Ducks Angst einzuflößen. Wieder zu Hause in Glasgow in einer kleinen, schäbigen Wohnung erfährt man das Dagoberts Onkel Diethelm nach Amerika ausgewandert ist. Dagoberts Vater Dietbert macht sich nun eifrig daran für Dagoberts Geburtstag einen Schuhputzkasten anzufertigen, damit Dagobert damit sein Geld verdienen kann. Dagoberts Familie ist nicht groß; in ihrer Wohnung leben lediglich sein Vater [[Dietbert Duck|Dietbert]], sein Onkel [[Jakob Duck|Jakob]] und seine zwei Schwestern [[Mathilda Duck|Mathilda]] und [[Dortel Duck|Dortel]], die allerdings erst zwei Jahre alt ist. Am Morgen Dagoberts Geburtstags, macht sich Dagobert an die Arbeit, sein Geld zu verdienen. Sein erster Kunde, mit Namen Burt, hat nur Dagoberts Vater angeheuert, um zu sehen wie Dagobert sich tut. Dabei verdient er auch sein erstes Geld … seinen Glückszehner. Nach und Nach macht Dagobert immer mehr Geschäfte und handelt beispielsweise mit Torf. Doch eines Abends entdeckt er die Whiskervilles, die versuchen auf dem Friedhof der Ducks nach Gold zu suchen. Er wird entdeckt und flieht in die Duckenburgh, wo er auf einen seltsamen ungen Mann stößt, der ihm viel über die Geschichte der Ducks erzählt. Dieser Mann ist niemand andere als der Geist von dem eingemauerten Sir Donnerbold Duck, doch das erfährt Dagobert nicht. Zusammen mit Donnerbold entwickekt Dagobert einen Plan, die Whiskervilles von hier zu vertreiben. Dieser glückt auch und die [[Whiskervilles]] sind verschwunden. Dagobert entschließt sich, nach Amerika zu gehen um dort ein reicher Mann zu werden. Was ihm da alles wohl passieren wird …
„Die Hochmoore, mein Sohn, sind die einsamste und raueste Gegend in ganz Schottland und gerade hier hat der mächtige [[McDuck|Clan der Ducks]] einst seine Stammburg gebaut. Doch die [[Duckenburgh]] ist seit dem 17. Jahrhundert verlassen“ So beginnt [[Dietbert Duck|Dietbert]], als er Dagobert ein Tag vor dessen 10. Geburtstag zum ersten Mal die Duckenburgh zeigt. Doch wie kann es sein, dass die Burg nun so lange verlassen ist?<br>Alles begann mit „Dem Hund“, ein furchtbares Monster, das den Clan 1675 von der Burg vertrieb. Und die Ducks verarmten daraufhin so sehr, dass sie es sich nicht mehr leisten konnten, wieder in die Burg zu ziehen. Einer brachte es noch zu Vermögen, [[David Fürchtegott Duck|Käpt'n David Fürchtegott Duck]], ein Kapitän auf der Westindienroute, doch schließlich verarmte auch er, von seinem Vermögen übrig blieben nur seine Uhr und sein goldenes Gebiss. Und noch nicht einmal [[Sir Donnerbold Duck|Sir Donnerbolds]] legendärer Schatz, den er bekam, um dem schottischen König Macbeth vor einem Aufstand zu beschützen, sich aber aus Versehen selber mit dem Schatz einmauerte, kann den Ducks helfen, da niemand weiß, wo er ist. Und obendrauf sind da noch die [[Whiskervilles]], die auf dem Gelände ihre Schafe weiden lassen und alles dafür geben würden, die Burg zu zerstören. Auch heute wollen sie Dietbert und Dagobert vertreiben, doch die bieten ihnen Stirn – bis plötzlich ein lautes Heulen über die Hochmoore schallt und die Silhouette eines riesigen Hundes am Horizont zu sehen ist – „Der Hund“ ist zurück! Schnell rennen Dietbert und Dagobert weg. Und da stellt sich heraus, dass der Hund eigentlich nur ein verkleideter Whiskerville ist – und auch früher nur ein verkleideter Whiskerville war! Doch das bekommen Diethelm und Dagobert nicht mit, denn die sind längst über alle Berge.<br>Zurück in Glasgow baut Dietbert einen Schuhputzkasten, den er Dagobert morgen zu dessen 10. Geburtstag schenken will. Am nächsten Tag, an Dagoberts Geburtstag, heuert Dietbert einen Freund an, der sich von Dagobert die Schuhe putzen lassen soll, damit der sich sein erstes richtiges Geld verdient. Und als Dagobert mit dem Putzen der Schuhe fertig ist, ist es dann so weit: er hält sein erstes selbstverdient Geld in den Händen! Und dass es sich bei dem Geld nur um eine wertlose amerikanische Münze handelt, macht ihn nur umso entschlossener. So arbeitet Dagobert immer härter und verdient immer mehr Geld. Eines Tages, er verkauft jetzt Torf, geht Dagobert zur Duckenburgh um dort Torf zu stechen. Und da sieht er, wie die Whiskervilles den Friedhof entweihen! Und sie sehen auch ihn, daher muss er fliehen. Er flieht mit seinem Wagen und seinem Pferd in die Duckenburgh. Dort trifft er Sir Donnerbolds Geist (was er jedoch nicht weiß). Der zeigt ihm das Schloss und rät Dagobert, nach Amerika zu fahren, um dort ein Vermögen zu machen. Doch erst einmal müssen die Whiskervilles vertrieben werden. Das schafft Dagobert dann auch mit einem Trick, er packt Torf in eine Rüstung, zündet es an, und brüllt dann mit Grabesstimme in ein Megaphon. Die Whiskervilles denken, dieses gruselige Gebilde sei Sir Donnerbolds Geist und fliehen panisch. Dann verlässt Dagobert wieder die Duckenburgh. Daraufhin arbeitet er härter denn je und eines Tages ist es dann so weit – Dagobert wandert aus, nach Amerika!
 
 
 
==Entwicklung von Dagoberts Character==
In dieser Geschichte ist ein wichtiger Meilenstein für Dagoberts weg zum Fantastilliardär: Als er bemerkt, dass ihm Dietberts Freund nur eine für ihn wertlose amerikanische Münze gibt, sagt er sich: „Das Leben ist hart und voller Menschen, die dich betrügen wollen. Aber ich werde härter sein als die Härtesten und schlauer als die Schlauesten, und ich werde es auf ehrliche Art bis ganz nach oben schaffen!“. Dieser Grundsatz wird ihn sein Leben lang begleiten und ihn zu seinem Vermögen führen.
 


== Bezüge ==
== Bezüge ==
Als Basis für diese Geschichte benutzt Don Rosa vor allem Barks' „[[Das Gespenst von Duckenburgh]]“ sowie „[[Der Hund der Whiskervilles]]“. Außerdem bezieht er sich auf „Die Große Langeweile“ von [[Tony Strobl]].
Als Basis für diese Geschichte benutzt Don Rosa vor allem Barks' „[[Das Gespenst von Duckenburgh]]“, von der die Duckenburgh und die Geschichte um Sir Donnerbolds Schatz stammen, sowie „[[Der Hund der Whiskervilles]]“, aus der „Der Hund“ und die Whiskervilles kommen. Außerdem bezieht er sich auf „Die Große Langeweile“ von [[Tony Strobl]]. Dass Dagoberts Großvater Grubengustl Minenarbeiter war und dass Dagobert eine Zeit lang Brennholz und Torf verkaufte, erfahren wir in „[[Der güldene Wasserfall]]“. Die Geschichte rund um David Fürchtegott Duck kommt aus „[[13 Trillionen]]“ und aus „[[Die Erbuhr]]“.
 
Die D.U.C.K.-Widmung im [[Panel#Splash-Panel|Splash-Panel]] der Einführungsseite befindet sich auf einem Geldschein am unteren Bildrand. Die Widmung auf dem Cover befindet sich auf einem der Fotos aus Dagoberts Sammelalbum.
 


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[[Kategorie:Comicgeschichte]]
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Version vom 30. März 2020, 07:47 Uhr

Sein Leben, seine Milliarden
Kapitel I
Der Letzte aus dem Clan der Ducks
The Last of the Clan McDuck
Vignette-SLSM-1.jpeg
Zeit der Handlung: 1877
Ort der Handlung: Glasgow, Duckenburgh
Geschichte, auf der das Kapitel basiert: Das Gespenst von Duckenburgh, Der Hund der Whiskervilles
Entstehungsdatum: 1991
Storycode: D 91308
Seiten: 15
Deutsche Übersetzung: Peter Daibenzeiher, Jano Rohleder
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Magazin 34/1993
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Der Letzte aus dem Clan der Ducks beim Inducks

© Egmont Ehapa

Der Letzte aus dem Clan der Ducks (Original The Last of the Clan McDuck) ist eine von Don Rosa gezeichnete Comicgeschichte und das erste Kapitel seines Opus magnum Sein Leben, seine Milliarden.

Handlung

„Die Hochmoore, mein Sohn, sind die einsamste und raueste Gegend in ganz Schottland und gerade hier hat der mächtige Clan der Ducks einst seine Stammburg gebaut. Doch die Duckenburgh ist seit dem 17. Jahrhundert verlassen“ So beginnt Dietbert, als er Dagobert ein Tag vor dessen 10. Geburtstag zum ersten Mal die Duckenburgh zeigt. Doch wie kann es sein, dass die Burg nun so lange verlassen ist?
Alles begann mit „Dem Hund“, ein furchtbares Monster, das den Clan 1675 von der Burg vertrieb. Und die Ducks verarmten daraufhin so sehr, dass sie es sich nicht mehr leisten konnten, wieder in die Burg zu ziehen. Einer brachte es noch zu Vermögen, Käpt'n David Fürchtegott Duck, ein Kapitän auf der Westindienroute, doch schließlich verarmte auch er, von seinem Vermögen übrig blieben nur seine Uhr und sein goldenes Gebiss. Und noch nicht einmal Sir Donnerbolds legendärer Schatz, den er bekam, um dem schottischen König Macbeth vor einem Aufstand zu beschützen, sich aber aus Versehen selber mit dem Schatz einmauerte, kann den Ducks helfen, da niemand weiß, wo er ist. Und obendrauf sind da noch die Whiskervilles, die auf dem Gelände ihre Schafe weiden lassen und alles dafür geben würden, die Burg zu zerstören. Auch heute wollen sie Dietbert und Dagobert vertreiben, doch die bieten ihnen Stirn – bis plötzlich ein lautes Heulen über die Hochmoore schallt und die Silhouette eines riesigen Hundes am Horizont zu sehen ist – „Der Hund“ ist zurück! Schnell rennen Dietbert und Dagobert weg. Und da stellt sich heraus, dass der Hund eigentlich nur ein verkleideter Whiskerville ist – und auch früher nur ein verkleideter Whiskerville war! Doch das bekommen Diethelm und Dagobert nicht mit, denn die sind längst über alle Berge.
Zurück in Glasgow baut Dietbert einen Schuhputzkasten, den er Dagobert morgen zu dessen 10. Geburtstag schenken will. Am nächsten Tag, an Dagoberts Geburtstag, heuert Dietbert einen Freund an, der sich von Dagobert die Schuhe putzen lassen soll, damit der sich sein erstes richtiges Geld verdient. Und als Dagobert mit dem Putzen der Schuhe fertig ist, ist es dann so weit: er hält sein erstes selbstverdient Geld in den Händen! Und dass es sich bei dem Geld nur um eine wertlose amerikanische Münze handelt, macht ihn nur umso entschlossener. So arbeitet Dagobert immer härter und verdient immer mehr Geld. Eines Tages, er verkauft jetzt Torf, geht Dagobert zur Duckenburgh um dort Torf zu stechen. Und da sieht er, wie die Whiskervilles den Friedhof entweihen! Und sie sehen auch ihn, daher muss er fliehen. Er flieht mit seinem Wagen und seinem Pferd in die Duckenburgh. Dort trifft er Sir Donnerbolds Geist (was er jedoch nicht weiß). Der zeigt ihm das Schloss und rät Dagobert, nach Amerika zu fahren, um dort ein Vermögen zu machen. Doch erst einmal müssen die Whiskervilles vertrieben werden. Das schafft Dagobert dann auch mit einem Trick, er packt Torf in eine Rüstung, zündet es an, und brüllt dann mit Grabesstimme in ein Megaphon. Die Whiskervilles denken, dieses gruselige Gebilde sei Sir Donnerbolds Geist und fliehen panisch. Dann verlässt Dagobert wieder die Duckenburgh. Daraufhin arbeitet er härter denn je und eines Tages ist es dann so weit – Dagobert wandert aus, nach Amerika!


Entwicklung von Dagoberts Character

In dieser Geschichte ist ein wichtiger Meilenstein für Dagoberts weg zum Fantastilliardär: Als er bemerkt, dass ihm Dietberts Freund nur eine für ihn wertlose amerikanische Münze gibt, sagt er sich: „Das Leben ist hart und voller Menschen, die dich betrügen wollen. Aber ich werde härter sein als die Härtesten und schlauer als die Schlauesten, und ich werde es auf ehrliche Art bis ganz nach oben schaffen!“. Dieser Grundsatz wird ihn sein Leben lang begleiten und ihn zu seinem Vermögen führen.


Bezüge

Als Basis für diese Geschichte benutzt Don Rosa vor allem Barks' „Das Gespenst von Duckenburgh“, von der die Duckenburgh und die Geschichte um Sir Donnerbolds Schatz stammen, sowie „Der Hund der Whiskervilles“, aus der „Der Hund“ und die Whiskervilles kommen. Außerdem bezieht er sich auf „Die Große Langeweile“ von Tony Strobl. Dass Dagoberts Großvater Grubengustl Minenarbeiter war und dass Dagobert eine Zeit lang Brennholz und Torf verkaufte, erfahren wir in „Der güldene Wasserfall“. Die Geschichte rund um David Fürchtegott Duck kommt aus „13 Trillionen“ und aus „Die Erbuhr“.

Die D.U.C.K.-Widmung im Splash-Panel der Einführungsseite befindet sich auf einem Geldschein am unteren Bildrand. Die Widmung auf dem Cover befindet sich auf einem der Fotos aus Dagoberts Sammelalbum.


Don Rosas Sein Leben, seine Milliarden

Hauptkapitel: Der Letzte aus dem Clan der Ducks (I) • Der Herr des Mississippi (II) • Der Held der Badlands (III) • Der Kupferkönig von Montana (IV) • Der Retter der Duckenburgh (V) • Der Schrecken von Transvaal (VI) • Der Jäger des heiligen Opals (VII) • Der Einsiedler am White Agony Creek (VIII) • Der Milliardär im Hochmoor (IX) • Der Eroberer von Fort Entenhausen (X) • Der gewissenlose Geschäftsmann aus Entenhausen (XI) • Der Einsiedler der Villa Duck (XII)

Nebenkapitel: Das Geheimnis des Glückszehners (0) • Abenteuer auf Java (3b) • Der Rächer von Windy City (6b) • Die Gefangene am White Agony Creek (8b) • Die zwei Herzen des Yukon (8c) • Der Jaguargott von Culebra (10b)