LTB 119: Unterschied zwischen den Versionen

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Das erste Kapitel beginnt etwa Mitte des 13. Jahrhunderts mit der Heimkehr von Marco Polo, seinem Vater Nicolao und seinem Onkel Maffeo in die Lagunenstadt Venedig. Die Familie Polo wird weder von ihren Freunden noch von ihrem Hausdiener Bortolo erkannt, da die Polos längst als verschollen gelten und für geisterhafte Erscheinungen gehalten werden. Selbst die eigene Familie erkennt die Heimkehrer nicht sofort, erst die gutherzige Großmama lässt ein großes Fest ausrichten und die drei Abenteuerer feiern. Um die letzten Zweifler zur Raison zu bringen, schlitzen die Polos ihre zerschlissenen Mäntel auf, aus denen prachtvolle Juwelen purzeln, die sie aus dem fernen Osten mitgebracht haben. Sie beabsichtigen, mit diesen einen Palast in San Giovanni Crisotomo zu errichten. Am Feuer sitzend beginnt Marco Polo, den Anwesenden von seinen Abenteuern zu berichten.
Das erste Kapitel beginnt etwa Mitte des 13. Jahrhunderts mit der Heimkehr von Marco Polo, seinem Vater Nicolao und seinem Onkel Maffeo in die Lagunenstadt Venedig. Die Familie Polo wird weder von ihren Freunden noch von ihrem Hausdiener Bortolo erkannt, da die Polos längst als verschollen gelten und für geisterhafte Erscheinungen gehalten werden. Selbst die eigene Familie erkennt die Heimkehrer nicht sofort, erst die gutherzige Großmama lässt ein großes Fest ausrichten und die drei Abenteuerer feiern. Um die letzten Zweifler zur Raison zu bringen, schlitzen die Polos ihre zerschlissenen Mäntel auf, aus denen prachtvolle Juwelen purzeln, die sie aus dem fernen Osten mitgebracht haben. Sie beabsichtigen, mit diesen einen Palast in San Giovanni Crisotomo zu errichten. Am Feuer sitzend beginnt Marco Polo, den Anwesenden von seinen Abenteuern zu berichten.


Nach Jahren härtester Entbehrungen auf dem gefahrenvollen Weg gen Osten ist es den venezianischen Reisenden trotz aller Widrigkeiten gelungen, die Stadt Chemenfu im fernen Catai zu erreichen, wo sich der Palast des Kublai Khan befindet. Der Khan empfängt die Polos herzlich, da er Nicolao und Maffeo schon von der letzten Reise kennt. Auf Nachfrage erläutert Marco, dass er die fremde Sprache von seinem Tatrendiener Piedro während der Reise erlent habe.
Nach Jahren härtester Entbehrungen auf dem gefahrenvollen Weg gen Osten ist es den venezianischen Reisenden trotz aller Widrigkeiten gelungen, die Stadt Chemenfu im fernen Catai zu erreichen, wo sich der Palast des Kublai Khan befindet. Der Khan empfängt die Polos herzlich, da er Nicolao und Maffeo schon von der letzten Reise kennt. Auf Nachfrage erläutert Marco, dass er die fremde Sprache von seinem Tatarendiener Piedro während der Reise erlernt habe. Vor ihrer Ankunft bereisten die Kaufleute die Turcomanie und Armenien, wo sie sich an den saftigen Weiden erfreuten und den Berg Agherdag erreichten, auf deren Spitze sich angeblich die Überreste der biblischen Arche Noah befinden sollen. Auf dem verschneiten Gipfel können sie die Arche zwar tatsächlich entdecken, kommen aber nicht in deren Nähe, um dem Khan ein Stück davon als Geschenk mitzubringen, woraufhin sie den Abstieg bestreiten, um ihren Weg fortzusetzen.
 
Onkel Dagobert unterbricht die Erzählung von Micky, um eine Werbe-Unterbrechung einzuspielen, für die er Daisy Duck eingespannt hat. Micky verwehrt sich jedoch dagegen, dass sein Gesamtwerk durch nervige Werbung zerteilt und verhunzt wird. Da Dagobert immense Ausgaben für realistische Kulissen und eine originalgetreue Kopie der Arche Noah befürchtet, ohne dafür auf Werbeeinnahmen setzen zu können, streicht er kurzerhand die erste Episode und zerknüllt das Skript vor Mickys Augen. Aus seiner sicht könne sich in der heutigen schnellebigen Zeit sowie kein Zuschauer mehr daran erinnern, ob er vor einer Woche den ersten Teil gesehen habe oder nicht, solange er nur zu Beginn des zweiten Teils eine vonn Daisy vorgetragene Zusammenfassung erhalte.


==== Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 2: Bis zur großen Mauer ====
==== Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 2: Bis zur großen Mauer ====
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Marco Polo, Nicolao Polo und Maffeo Polo haben das Königreich Kerman erreicht, wo es riesige Türkis-Vorkommen geben soll. Sie entdecken in der Ferne eine gut bewachte Mine, in der Sklaven schuften müssen, um für den König nach den blau schimmernden Edelsteinen zu graben. Auf Anraten des gierigen Maffeo suchen nun auch die Polos nach Türkisen, werden jedoch von einer bärenstarken Wache überrascht, der sie nur dank des mutigen Einsatzes von Marco entkommen können. Nachdem sie eine Ebene voller großer Büffel mit Höckern durchzogen haben, rasten die Wanderer an den Ruinen einer einst prächtigen Siedlung, die von den blutgierigen Ischaren zerstört wurde, bevor sie die Große Wüste durchqueren wollen. Ein Wandereremit erklärt den Polos, was es mit dem schwarzen Brennöl auf sich hat, das sich für krigerische Zwecke verwenden lässt. In der letzten Stadt vor der Wüste zeigt sich kein kundiger Führer bereit, Familie Polo zu begleiten, da die königliche Tafel Unheil voraussage. Daraufhin tauscht die Familie ihre Pferde gegen Kamele ein und rüstet sich mit Proviant.
Die Durchquerung der Wüste gestaltet sich als strapaziöser als gedacht und vor durst völlig erschöpft wird Marco Polo Opfer einer Sinnestäuschung. Zum Glück erreichen des Nachts berittene Eilboten des Großkhans Kublai das Lager der völlig ausgezehrten Venezianer. Gerettet und umfassend versorgt setzen Marco, Nicolao und Maffeo die Reise in Begleitung der Boten die Reise fort, erblicken beeindruckende Städte und kommen schließlich einen Monat später am Lager der Nomadenrebellen vorbei, die vom schrecklichen Caidu angeführt werden. Mit Mühe und Not erreichen die Reisenden einr gigantische Mauer, die das Kaiserreich Catai vor feindlichen Angriffen schützt und können damit den bedrohlichen Reiterhorden entkommen. Pai-Tan, der Zeremonienmeister des Großkhans, empfängt die Venezianer mit diplomatischen Ehren und verspricht, dass von nun an keine Gefahren auf der Weiterreise mehr drohen.
Erneut setzt Onkel Dagobert dem Bericht von Micky ein Ende und verweist auf seine Werbe-Chancen für Erdöl und die hohen Ausgaben für die Türkise, die Buckelrinder, ein mongolisches Zeltlager und vor allem die elend lange Mauer. Micky versteht zähneknirschend, worauf Onkel Dagobert hinauswill, und zerteilt das Skript für den zweiten Teil sinnbildlich in zwei Teile.


==== Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 3: Mission in Saiafun ====
==== Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 3: Mission in Saiafun ====
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Nach monatelanger Reise durch Freundesland gelangen Marco Polo und seine beiden Verwandten schließlich nach Chemenfu, wo sie von der Pracht der Paläste sichtlich beeindruckend sind und sich über den schieren Reichtum des Großkhans an Gold, Silber und wertvollen Edelsteinen wundern. Sie überbringen dem mächtigen Herrscher von Catai das venezianische Angebot für ein Treuebündnis und ein prachtvolles Juwel, das kurzerhand in der ausufernden Schatzkammer des Khans landet. Dieser führt die Abgesandten herum und erläutert, dass seine Macht auf allerlei goldenen Befehlstäfelchen (Païza) fußt, von denen die Tafel mit dem Jagdfalken darauf ihn als Herrscher legitimiert. Der Khan befiehlt seinem Großtebot Klever-Tschang, bei dessem Anblick Marco jedoch nichts Gutes schwant, für das Wohl der Gäste zu sorgen. Die Familie Polo lernt das Papiergeld kennen und erfreut sich an den langen Nudeln und den anderen Erfindungen des asiatischen Reiches, zum Beispiel dem Löffelkompass.
Als die Goldtäfelchen und der Druckstpck für das Papiergeld aus dem Palast gestohlen werden, ist der Großkhan außer sich vor Sorge und bittet Marco Polo, die Ermittlungen aufzunehmen. Dieser entlarvt schnell Klever-Tschang als Täter, der sich aber bereits in eine entlegene Stadt Saianfu abgesetzt hat, die auf einer Bergkuppe gelegen als uneinnehmbar gilt. Nachdem die Polos Zeuge weiterer spektakulärer Brauchtümer der Asiaten geworden sind und das erste Falschgeld in Umlauf gebracht wird, schickt der Großkahn (nach der Befragung seines Hofmagiers) Marco Polo und dessen Diener Piedro los, um Klever-Tschang das Handwerk zu legen. Die beiden erklimmen den Berg, schleichen sich in die Festung und entkommen mit den Golftäfelchen und dem Druckstock gerade so den riesigen Saianfu-Ringern, in dem sie magisches Pulver ausstreuen und die Brücke zerstören. Auf ihrer Rückreise an den Hof des Khans werden Marco und Piedro allerdings von dem auf Rache sinnenden Caidu erwischt und gefangen genommen.
Den finanziellen Aufwand für die vielen Tiere, die Pagode und die weiteren Kulissen hält Onkel Dagobert für zu groß und entsorgt damit auch den dritten Teil trotz der Einreden von Tick, Trick und Track sowie Minnie Maus im Papierkorb. Micky kündigt Marcos Abenteuer mit der holden Weiblichkeit für den vierten und letzten Teil an.


==== Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 4: Die Prinzessin Cocacin ====
==== Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 4: Die Prinzessin Cocacin ====

Version vom 7. August 2022, 12:28 Uhr


Lustiges Taschenbuch

Band 119

Fern von Entenhausen
LTB119.jpg
(© Egmont Ehapa)

Im Lande Liliput
LTB-AK-300-119.jpg
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 21. April 1987
Chefredakteur: Dorit Kinkel
Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 262
Preis: D: DM 6,20
A: öS 48
CH: sFr 6,20
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+119 LTB 119 Infos zu LTB 119 beim I.N.D.U.C.K.S.



Änderungen

Das Lustige Taschenbuch Nr. 119 ist der erste Band im neuen Gewand. Mit verändertem Logo und einem erstmals beginnenden Buchrücken sind alle Seiten farbig abgedruckt. Gleichzeitig eröffnet das LTB 119 eine Reihe von Bänden, die aus 262 anstatt der üblichen 254 Comicseiten bestehen. Mit diesem Band wird auch die Trennung zwischen „Duck- und Mausbänden“ aufgehoben. Siehe zu den Änderungen LTB Hauptartikel mit den Änderungen von Anfang bis heute.

Das LTB 119 beinhaltet sechs Geschichten. Das moderner gestaltete Inhaltsverzeichnis findet sich zusammen mit dem Vorwort Donald Ducks auf Seite 4.

In den Neuauflagen ab 1999 trägt das LTB den Titel „Im Lande Liliput“.


Inhalt

Die Abenteuer des Marco Polo – Episoden 1 bis 4

4 Episoden, zusammen 126 Seiten
Onkel Dagobert möchte einenn vierteiligen Fernsehfilm über das Leben und die Abenteuer von Marco Polo so kostengünstig wie irgendmöglich produzieren. Daher verpflichtet er seine Freunde und Verwandten für die Filmrollen. Als Drehbuchautor fungiert Micky Maus, der dem Drehteam sein vierteiliges Skript vorträgt und dabei immer wieder von Onkel Dagobert unterbrochen wird, der in seinem Sparzwang die Handlung immer weiter zusammenstreicht, sodass Micky frustriert ein Kapitel nach dem anderen zerreißt.
Alle Teile wurden im LTB Spezial 32 nachgedruckt.

Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 1: Die Arche

I TL 1409-AP

Als frischgebackener Eigentümer eines Fernsehsenders hat sich Onkel Dagobert in den Kopf gesetzt, für das Debut einen gewaltigen, mehrteiligen Kolossalfilm um das Leben und die Abenteuer des Handelsreisenden Marco Polo zu drehen. Statt bekannte Filmstars zu engagieren, die hohe Gagen fordern könnten, spannt Dagobert seine Freunde und Verwandte ein und verteilt bereits die Rollen. Während Daniel Düsentrieb als Ausstatter die Dreharbeiten mit technischen Spielereien ausrüsten soll, zeichnet Micky Maus als kostenlos arbeitender Drehbuchautor verantwortlich.

Das erste Kapitel beginnt etwa Mitte des 13. Jahrhunderts mit der Heimkehr von Marco Polo, seinem Vater Nicolao und seinem Onkel Maffeo in die Lagunenstadt Venedig. Die Familie Polo wird weder von ihren Freunden noch von ihrem Hausdiener Bortolo erkannt, da die Polos längst als verschollen gelten und für geisterhafte Erscheinungen gehalten werden. Selbst die eigene Familie erkennt die Heimkehrer nicht sofort, erst die gutherzige Großmama lässt ein großes Fest ausrichten und die drei Abenteuerer feiern. Um die letzten Zweifler zur Raison zu bringen, schlitzen die Polos ihre zerschlissenen Mäntel auf, aus denen prachtvolle Juwelen purzeln, die sie aus dem fernen Osten mitgebracht haben. Sie beabsichtigen, mit diesen einen Palast in San Giovanni Crisotomo zu errichten. Am Feuer sitzend beginnt Marco Polo, den Anwesenden von seinen Abenteuern zu berichten.

Nach Jahren härtester Entbehrungen auf dem gefahrenvollen Weg gen Osten ist es den venezianischen Reisenden trotz aller Widrigkeiten gelungen, die Stadt Chemenfu im fernen Catai zu erreichen, wo sich der Palast des Kublai Khan befindet. Der Khan empfängt die Polos herzlich, da er Nicolao und Maffeo schon von der letzten Reise kennt. Auf Nachfrage erläutert Marco, dass er die fremde Sprache von seinem Tatarendiener Piedro während der Reise erlernt habe. Vor ihrer Ankunft bereisten die Kaufleute die Turcomanie und Armenien, wo sie sich an den saftigen Weiden erfreuten und den Berg Agherdag erreichten, auf deren Spitze sich angeblich die Überreste der biblischen Arche Noah befinden sollen. Auf dem verschneiten Gipfel können sie die Arche zwar tatsächlich entdecken, kommen aber nicht in deren Nähe, um dem Khan ein Stück davon als Geschenk mitzubringen, woraufhin sie den Abstieg bestreiten, um ihren Weg fortzusetzen.

Onkel Dagobert unterbricht die Erzählung von Micky, um eine Werbe-Unterbrechung einzuspielen, für die er Daisy Duck eingespannt hat. Micky verwehrt sich jedoch dagegen, dass sein Gesamtwerk durch nervige Werbung zerteilt und verhunzt wird. Da Dagobert immense Ausgaben für realistische Kulissen und eine originalgetreue Kopie der Arche Noah befürchtet, ohne dafür auf Werbeeinnahmen setzen zu können, streicht er kurzerhand die erste Episode und zerknüllt das Skript vor Mickys Augen. Aus seiner sicht könne sich in der heutigen schnellebigen Zeit sowie kein Zuschauer mehr daran erinnern, ob er vor einer Woche den ersten Teil gesehen habe oder nicht, solange er nur zu Beginn des zweiten Teils eine vonn Daisy vorgetragene Zusammenfassung erhalte.

Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 2: Bis zur großen Mauer

Marco Polo, Nicolao Polo und Maffeo Polo haben das Königreich Kerman erreicht, wo es riesige Türkis-Vorkommen geben soll. Sie entdecken in der Ferne eine gut bewachte Mine, in der Sklaven schuften müssen, um für den König nach den blau schimmernden Edelsteinen zu graben. Auf Anraten des gierigen Maffeo suchen nun auch die Polos nach Türkisen, werden jedoch von einer bärenstarken Wache überrascht, der sie nur dank des mutigen Einsatzes von Marco entkommen können. Nachdem sie eine Ebene voller großer Büffel mit Höckern durchzogen haben, rasten die Wanderer an den Ruinen einer einst prächtigen Siedlung, die von den blutgierigen Ischaren zerstört wurde, bevor sie die Große Wüste durchqueren wollen. Ein Wandereremit erklärt den Polos, was es mit dem schwarzen Brennöl auf sich hat, das sich für krigerische Zwecke verwenden lässt. In der letzten Stadt vor der Wüste zeigt sich kein kundiger Führer bereit, Familie Polo zu begleiten, da die königliche Tafel Unheil voraussage. Daraufhin tauscht die Familie ihre Pferde gegen Kamele ein und rüstet sich mit Proviant.

Die Durchquerung der Wüste gestaltet sich als strapaziöser als gedacht und vor durst völlig erschöpft wird Marco Polo Opfer einer Sinnestäuschung. Zum Glück erreichen des Nachts berittene Eilboten des Großkhans Kublai das Lager der völlig ausgezehrten Venezianer. Gerettet und umfassend versorgt setzen Marco, Nicolao und Maffeo die Reise in Begleitung der Boten die Reise fort, erblicken beeindruckende Städte und kommen schließlich einen Monat später am Lager der Nomadenrebellen vorbei, die vom schrecklichen Caidu angeführt werden. Mit Mühe und Not erreichen die Reisenden einr gigantische Mauer, die das Kaiserreich Catai vor feindlichen Angriffen schützt und können damit den bedrohlichen Reiterhorden entkommen. Pai-Tan, der Zeremonienmeister des Großkhans, empfängt die Venezianer mit diplomatischen Ehren und verspricht, dass von nun an keine Gefahren auf der Weiterreise mehr drohen.

Erneut setzt Onkel Dagobert dem Bericht von Micky ein Ende und verweist auf seine Werbe-Chancen für Erdöl und die hohen Ausgaben für die Türkise, die Buckelrinder, ein mongolisches Zeltlager und vor allem die elend lange Mauer. Micky versteht zähneknirschend, worauf Onkel Dagobert hinauswill, und zerteilt das Skript für den zweiten Teil sinnbildlich in zwei Teile.

Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 3: Mission in Saiafun

Nach monatelanger Reise durch Freundesland gelangen Marco Polo und seine beiden Verwandten schließlich nach Chemenfu, wo sie von der Pracht der Paläste sichtlich beeindruckend sind und sich über den schieren Reichtum des Großkhans an Gold, Silber und wertvollen Edelsteinen wundern. Sie überbringen dem mächtigen Herrscher von Catai das venezianische Angebot für ein Treuebündnis und ein prachtvolles Juwel, das kurzerhand in der ausufernden Schatzkammer des Khans landet. Dieser führt die Abgesandten herum und erläutert, dass seine Macht auf allerlei goldenen Befehlstäfelchen (Païza) fußt, von denen die Tafel mit dem Jagdfalken darauf ihn als Herrscher legitimiert. Der Khan befiehlt seinem Großtebot Klever-Tschang, bei dessem Anblick Marco jedoch nichts Gutes schwant, für das Wohl der Gäste zu sorgen. Die Familie Polo lernt das Papiergeld kennen und erfreut sich an den langen Nudeln und den anderen Erfindungen des asiatischen Reiches, zum Beispiel dem Löffelkompass.

Als die Goldtäfelchen und der Druckstpck für das Papiergeld aus dem Palast gestohlen werden, ist der Großkhan außer sich vor Sorge und bittet Marco Polo, die Ermittlungen aufzunehmen. Dieser entlarvt schnell Klever-Tschang als Täter, der sich aber bereits in eine entlegene Stadt Saianfu abgesetzt hat, die auf einer Bergkuppe gelegen als uneinnehmbar gilt. Nachdem die Polos Zeuge weiterer spektakulärer Brauchtümer der Asiaten geworden sind und das erste Falschgeld in Umlauf gebracht wird, schickt der Großkahn (nach der Befragung seines Hofmagiers) Marco Polo und dessen Diener Piedro los, um Klever-Tschang das Handwerk zu legen. Die beiden erklimmen den Berg, schleichen sich in die Festung und entkommen mit den Golftäfelchen und dem Druckstock gerade so den riesigen Saianfu-Ringern, in dem sie magisches Pulver ausstreuen und die Brücke zerstören. Auf ihrer Rückreise an den Hof des Khans werden Marco und Piedro allerdings von dem auf Rache sinnenden Caidu erwischt und gefangen genommen.

Den finanziellen Aufwand für die vielen Tiere, die Pagode und die weiteren Kulissen hält Onkel Dagobert für zu groß und entsorgt damit auch den dritten Teil trotz der Einreden von Tick, Trick und Track sowie Minnie Maus im Papierkorb. Micky kündigt Marcos Abenteuer mit der holden Weiblichkeit für den vierten und letzten Teil an.

Die Abenteuer des Marco Polo – Episode 4: Die Prinzessin Cocacin


Die Sternenamazone

B 850070


Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

I TL 1466-BP


Das Rundschreiben

YD 68-11-27


Dollivers Reisen – Ein Abenteuer in Lilliput

I TL 1491-AP


Dollivers Reisen – Im Reich der Riesen


Siehe auch