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LTB 203

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Lustiges Taschenbuch

Band 203

Der Ritter ohne Furcht und Adel
Ltb203.jpg
(© Egmont Ehapa)

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(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 13. Dezember 1994
Chefredakteur: Peter Schlecht
Übersetzung:

Gerlinde Schurr, Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 3
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,50
A: öS 52
CH: sFr 7,50
Besonderheiten:
  • Mit „Der Ritter ohne Furcht und Adel“ enthält dieses LTB eine der längsten jemals in der Reihe abgedruckten Geschichten.
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+203 LTB 203 Infos zu LTB 203 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt

Der große Preis

D 93364

Donald macht sich mit seinem 313 wieder einmal zum Gespött der ganzen Nachbarschaft...


Der Ritter ohne Furcht und Adel

I TL 1993-AP

Die Geschichte knüpft dort an, wo Drachengold in LTB 197 aufgehört hat. Ritter Donaldus ist nach wie vor auf dem Mond. Wie viel Zeit seitdem vergangen ist, ist nicht bekannt. Bisher hatte er seinen Spaß hier, doch nun will er wieder auf die Erde zurück. Seine Tante Doretta, die sich große Sorgen macht, bittet Meister Düsentrieb deshalb verzweifelt um Hilfe. Da ihm selbst keine ordentliche Lösung einfällt, schickt er dem guten Kollegen und Zauberer Magister Wundersam eine mechanische Brieftaube.

Derzeit herrscht in Drachenlands Hauptstadt Hochbetrieb, da die Drachenland-Spiele stattfinden, zu denen Ritter aus aller Welt anreisen. Die Herzogin Gittalia, die unbedingt das Herz des Königs erobern will, entdeckt im Gedränge den Verkäufer Kuno Knäul (welcher in Wirklichkeit ein Scharlatan und Betrüger ist), der ihr einen gefälschten „Liebestrank“ verkauft. Gittalia merkt den Betrug nicht und kauft ihm 30 Fläschchen ab.

Unterdessen muss sich Ritter Dusselbart vor einem aufbrausenden orientalischen Ritter, der mit dem Essen unzufrieden ist, verstecken – wobei er mehrere Stände zerstört. Dollina, die Wert darauf legt, dass die Ritter alle kampfbereit sind, glaubt, er würde sich vorm Training drücken. Wütend jagt sie Franzerich, der ihr die Gründe für Dusselbarts Abwesenheit erklärt hat und der eigentlich den Stall hüten soll, über den Hof. Ihre Cousine Daisinea sieht dies mit Schande an („Misst lieber mit den Ritter am Hofe ihre Kräft statt sich von ihnen umwerben und bewundern zu lassenǃ Unerhörtǃ“), kann sich jedoch gleich darauf wieder erheitern, als sie Ritter Gustavus sieht, der mit seiner Lanze einen Ring abreißt, der an einer Angel hängt, die von Tickus und Trickus gehalten wird. Gleich darauf wirft sie ihm ihr Taschentuch zu, welches allerdings versehentlich von Gustavus’ Lanze aufgespießt wird, womit sie einsehen muss, dass ihr Lieblingsritter doch nicht so perfekt und romantisch ist, wie sie immer dachte. Daraufhin geht sie lieber mit ihrer Zofe Henrietta zum Einkaufen.

Als sie gerade auf dem Weg zum Markt sind, bahnt sich die nächste Nebenhandlung an. Ritter Goofus aus Mausanien und sein junger Knappe Mickos treffen an. Goofus hat während der Spiele in Mausanien König Dagobertur drei Monate lang „Kost und Logis gewährt“. Nur muss er sich wohl und übel revanchieren. Er versucht ihm mit einem Trick zu vertreiben, auf den der gutmütige Ritter fast hereinfällt, doch Dagoberturs Plan wird von Goofus’ schlauen Knappen durchkreuzt, da dieser ihn sofort durchschaut. Trotzdem erhalten Goofus und Mickos nur den billigsten Turm.

Zur gleichen Zeit ist Magister Wundersam gerade bei Meister Düsentrieb angetroffen. Die beiden machen sich sofort an die Arbeit und der Magister versucht mit seiner Zauberkugel eine Verbindung zum Mond zu bekommen, allerdings ohne Erfolg.

Unterdessen gelingt es Kuno auch an Doretta, die hinter Dollina – der sie (wie sich später herausstellt) ein Kleid kaufen wollte − her war, einen (natürlich ebenfalls gefälschten) Zaubertrank, ein sogenanntes „Wunderelixier“ zu verkaufen. Auch an Daisinea und Henrietta geling es ihm einen Trank zu verkaufen.

Währenddessen auf dem Mond ist zu sehen, wie der immer noch frei herumhüpfende Ritter Donaldus in eine Schlucht fällt und landet in – in einer Wiege. Darauf stellt Donaldus fest, dass sich hier alles von ihm und auch von anderen Personen befindet, das weggeworfen wurde oder verloren gegangen ist. Doch das ist noch nicht alles: in einem anderen Raum befindet sich ein Raum mit seltsamen, mit noch seltsameren Flüssigkeiten gefüllten Flaschen mit Aufschriften wie „Die Großzügigkeit von König Dagobertur“, „Das Pech von Gustavus“ oder „Der Scharfsinn von Donaldus“ (letztere ganz besonders groß und bis zum Rand gefüllt). Donaldus kann sich das zunächst nicht erklären, doch nach stundenlangem Überlegen kommt er endlich drauf: da alles, was den Menschen abhanden kommt, auf dem Mond landet, passiert das Gleiche mit Gefühle und Eigenschaften, die bei bestimmten Personen nicht vorkommen, das heißt, ja mehr Glück Gustavus hat, desto mehr füllt sich sein Pechs-Glas. Als Reaktion darauf sinkt sich der Pegel von Donaldus’ Scharfsinn-Glas um mehr als die Hälfte.

Auf der Erde ist Dagobertur in großer „Sorge“. Ihm fehlen immer noch Steuern, obwohl er bereits alles versteuert hat. Auch sein Berater Primus kann ihm da nicht helfen. Genau in diesem Moment kommt Kuno herein und will ihm die Rechnung überbringen. Dagobertur ist natürlich geschockt, doch Primus ist sich sicher, dass dieses Elixier einfach nur Zuckerwasser ist, und befiehlt Kuno, die Ware zur Probe herzubringen. Meister Primus hat recht, wie Meister Düsentrieb herausfindet, und Kuno wird verklagt. Da dieser jedoch arm ist, hat Dagobertur eine andere Idee: Kuno soll seine Getränke als „Dago-Cola“ verkaufen und die Einkünfte an den König überbringen.

Am nächsten Tag steigt schließlich das große Ritterturnier. Als bereits alle Ritter eingetroffen sind, erscheint plötzlich ein weiterer seltsamer Ritter, welcher nicht auf der Liste steht, und zwar ein komplett pechschwarzer „auf nachtschwarzem Pferde, der alle das Gruseln lehrte“.

Und beim Turnier zeigt sich dieser als hartnäckiger Gegner. Sein erster Konkurrent ist Ritter Gustavus, und diesen wirft er gleich aus der Bahn. Für König Dagobertur natürlich ein Grund zum Frust, denn eigentlich wäre ihm nur Gustavus als Sieger recht gewesen, da dieser aufs Preisgeld verzichtet hätte. Unterdessen bringt ihm Herzogin Gittalia ein Fläschchen dieses „Elixiers“ nach dem anderen, unwissend, dass das Elixier keines ist. Auch der zweite Ritter versagt, als dritter wäre Goofus dran, doch, gemütlich, wie er ist, beschließt er, als letzter anzutreten, die anderen seien ja noch jungen und könnten es kaum erwarten zu siegen. Auch die anderen Ritter haben gegen den Schwarzen Ritter nicht den Hauch einer Chance, während die Befürchtungen der beiden Meister, dass an dem Ritter tatsächlich etwas Magisches dabei sei, immer größer wird.

Schließlich ist nur noch Goofus übrig, dieser traut sich jedoch nicht. Sein Knappe Mickos versucht ihn zu überreden, doch ohne Erfolg. Da geschieht die entscheidende Szene: Mickos wird vom Pferd getreten und fliegt durch die Luft und landet unsanft auf einer Drehfigur mit einem Morgenstern der Hand, den die Figur darauf hin abwirft und der weit durch die Luft, auf den Turnierplatz gegen die Kopf des Ritters fällt, worauf der Helm abfällt. Daraufhin muss die Menge unter Entsetzen feststellen, dass der Ritter überhaupt keinen Kopf hatǃ

Mickos ist gerade wieder zu sich gekommen und klopft an einem Bein des Pferdes, worauf das ganze Pferd und sein Ritter in hundert Einzelteile verfallen. Das Publikum ist noch geschockter und sieht das Ganze als Schwarze Magie.

Nun wird Mickos zum Sieger erklärt, obwohl er kein Ritter ist, was zur Folge hat, dass er die Siegerprämie nicht bekommt. Dafür wird er, nach Beschwerden des Publikums, zum Ritter geschlagen.

Meister Düsentrieb und Magier Wundersam haben hingegen nun neben der Sorge, sich mit Donaldus zu verbinden, noch eine andere, und zwar die Magie. Gleich darauf gelingt es ihnen tatsächlich, sich zufällig mit Donaldus verbinden. Doch statt eine Antwort zu geben – er kann die Sender der Nachricht nämlich weder sehen noch hören – ist dieser gerade im Schockzustand, fängt vor Schreck an zu schreien und die Verbindung wird wieder unterbrochen. Zum Glück konnte Düsentriebs Helfer Rebus die Bilder aufzeichnen und es wird klar, was passierte: Auf dem Mond lebt tatsächlich jemand, und zwar das Schwarze Phantom (genau darüber war Donaldus auch geschockt). Ihm gehören all diese Flaschen. Im Bett ärgert sich Dagobertur, das er Mickos zum Ritter geschlagen hat, denn nun musste er ihm auch Pferd und Rüstung kaufen, was ihm noch teuer kam als die Prämie, worauf sich sein Großzügigkeits-Glas füllt, was allerdings für das Phantom unnütz ist, da es hilfreiche, schädliche Eigenschaften für seine Blechritter benötigt. Sein Plan ist nämlich die Weltherrschaft. Hilfreicher ist schon der Egoismus von Mickos, dessen Glas sich immer weiter füllt, da er folgendes beschließt: „Von nun an werde ich durchs Land ziehen, um Schurken zu bestrafen und Bedürftige zu beschützenǃ“ Auch über Donaldus’ produzierten Scharfsinn ist er mehr als zufrieden und gibt als Kommentar dazu: „Der tumbe Tor liefert ja im Moment reichlich“, worauf sich Donaldus eine Antwort nicht verkneifen kann: „Ich und ein Tor? So eine Frechheitǃ“ Daraufhin wird er vom Phantom entdeckt, welches Donaldus sein Heer zeigt, worunter sich auch Donaldus’ Pegasus befindet. Donaldus muss feststellen, dass Mickos’ Egoismus eine ungeheure Wirkung besitzt. Zufrieden ist das Phantom trotzdem nicht: die Menschen produzieren nicht genügend Egoismus, außer Mickos produzieren die meisten Menschen, die zu sehr an sich selbst denken, nur nutzlose Selbstlosigkeit. Mickos ist der Einzige, der momentan regelmäßig liefert. Deswegen muss er jetzt versuchen, von ihm noch mehr zu bekommen. Dazu müsste Mickos für eine Aktion sein Leben riskieren. Und das Phantom weiß auch schon, wer ihm helfen kann: sein Handlanger Graf Karolus, ein berüchtigter Raubritter in Mausanien, der unbedingt König von Mausanien werden will.

Karolus gilt als sehr aggressiv, cholerisch und jähzornig. Vor allem hat er unter seinem Spitznamen „Klauallus“ zu leiden. Dieser Spitzname verursacht bei ihm Wutausbrüche, trotzdem nennt ihn jeder so, sowohl seine Schergen als auch sein Herr.

Das Schwarze Phantom kann über das Feuer Verbindung aufnehmen. Es befiehlt ihm, Minella, die Königin von Drachenland zu entführen. Mickos wird sich nämlich dann daran machen, sie zu retten und dabei einiges an Egoismus zu produzieren. Vor allem, da auch die anderen ihn begleiten werden und ebenfalls einiges an Egoismus produzieren.

Zurück in Drachenland hingegen ist Kuno Knäul auf der Flucht. Er hat Gittalia nämlich gewöhnliche Ross-Haare als „Venus-Haare“ verkauft, die dafür sorgen, dass König Dagobertur sich in sie verliebt.

In Mausaniens Hauptstadt verkleidet sich Karolus als Zeitungsbote und überbringt der Königin die Zeitung persönlich. Als die Königin, die ihr Land gerecht regiert, den Artikel gelesen hat, reißt sich Karolus die Kopfbedeckung vom Kopf und schnappt sich die Königin. Gleich darauf gibt er einem Schergen, der sich als Maler verkleidet hat, den Befehl zum Angriff, worauf sich die Schergen auf die Wachen stürzen. Nun ist es Karolus gelungen, das Schloss Mausaniens einzunehmen. Es zeigt sich, dass er von den Plänen seines Meisters nicht viel hält. Er findet, die Armee sei Quatsch. Und nach Drachenland will er auch nicht, um Mickos zu informieren („Da bleibe ich doch lieber hier und verteidige mein neues Schlossǃ“). Außerdem will er alle Brieftauben einsperren.

Doch da hat er die Rechnung ohne Maximos gemacht, welcher mit Mickos gut befreundet ist. Er schreibt einen Brief an Mickos und befreit eine Brieftaube. Maximos selbst gelingt noch knapp die Flucht vor den Schergen.

In Drachenland angekommen, überbringt die Taube die Nachricht an den König. Sofort melden sich Goofus und Mickos zur Rettung der Königin. Die anderen Ritter wurden zwar nicht aufgerufen, doch dank ihres Temperaments kann Dollina auch alle anderen überzeugen, schließlich sogar Dusselbart. Das kommt dem Schwarzen Phantom gerade recht, denn es fehlt für die Armee nur noch etwas Egoismus.

Mickos findet die anderen zu langsam und beschließt, voller Elan und Tatendrang vorauszugehen. Bis auf Donaldus merkt natürlich niemand, welche Folgen das haben wird. Und erneut können die Meister von der Erde Kontakt aufnehmen, allerdings nur von sich aus. Wenigstens können sie die Armee erkennen und das das Schwarze Phantom etwas plant, allerdings nicht, was. Eine weitere Wiederholung ist nötig. Dann erst können sie den Ernst der Lage erkennen. Die Meister müssen jetzt schnell handeln und Kontakt mit Donaldus aufnehmen. Natürlich geht das nicht mit der Kugel, dafür aber entdeckt Meister Düsentrieb tatsächlich ein Telefon (von dem Wundersam allerdings nicht glauben will, dass es existiert). Obwohl Donaldus sich zunächst erschrickt, klappt der Anruf und Düsentrieb erzählt Donaldus seinen Plan genau. Doch dann bemerkt Donaldus, dass das Schwarze Phantom zurückkommt und unterbricht den Anruf. Wenigstens konnte er heraushören, dass Meister Düsentrieb einen gelben Behälter sucht.

Inzwischen denkt der jetzige König Karolus nicht mehr ans Phantom, trotzdem taucht es auf und gratuliert ihm. König Karolus ist verwirrt, schließlich war er selbst es nicht. Trotzdem will er mit ihm den nächsten Teils des Plans machen...

Inzwischen, es ist längst Nacht, überlegt Gittalia, die Dagobertur in jede Mahlzeit an diesem Tag ein Haar gelegt hat, wie sie ihm das letzte verbleibende „Venushaar“ einreichen könnte. Sie beschließt ihm im Schlaf zu überraschen. Nur leider ist der König gerade wach, er hatte Hunger und wollte sich ein Brot holen. Erst sagt Gitta den Spruch, den Kuno ihr gesagt hatte („O Dagobertur, Eure Liebe, die sei meinǃ Ihr sollt der König meines Herzens seinǃ“), doch als sie ihm das „Venus-Haar“ ins Gesicht pustet, niest er und das Haar fliegt weg. Verzweifelt rennt die Herzogin in ihr Zimmer, während Dagobertur wütend wird, die Wache ruft und Gittalia als „Zaubervettel“ beschimpft. Er möchte sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Ihr gelingt es gerade noch, sich im Zimmer von Dagoberturs Schwester Doretta zu verstecken.

Zur gleichen Zeit trifft Mickos seinen guten Freund Maxi. Dieser erzählt ihm, das Karolus alle vors Haupttor zusammen gezogen hat, sodass der Turm komplett unbewacht ist. Dort angekommen, beschließt Mickos, selbstlos wie er ist, die Mauer hochzuklettern und bittet davor Maximos, die anderen Ritter zu holen.

Oben angekommen, glaubt Mickos, dass die Königin in einem Raum eingesperrt ist. Doch in diesem befindet sich Graf Karolus, der alles bis ins kleinste Detail geplant hatte. Er fordert Mickos auf, ihm sein Schwert zu geben, dann sei die Königin frei, worauf dieser ihm das Schwert übergibt. Trotzdem gibt er die Königin nicht frei, sondern lässt Mickos einsperren.

Allerdings ist das ganze für das Schwarze Phantom eine schlechte Nachricht: nun wird kein Egoismus mehr produziert, und es fehlt nicht mehr viel. Wütend befiehlt er Karolus, Mickos und die Königin wieder freizulassen, damit Mickos sein Leben für sie riskieren und sich noch großherziger zeigen kann.

Mickos, der am Boden zerstört ist über den gescheiterten Rettungsversuch, entdeckt, dass an der Zelle plötzlich oben eine Falltür geöffnet wurde. Nun findet er ganz einfach die Zelle Minellas. Dort befindet sich auch die Königin zusammen mit ihrer Hofdame Klarabella, die Karolus mit gefangen genommen hat.

Jetzt hat Mickos einen äußerst gefährlichen Plan: er beschließt, sich, die Königin und die Hofdame durch das Fenster mithilfe der oben festgebundenen Bettlaken abzuseilen. Als die Hofdame fast unten ist, schneidet der Graf das Seil durch. Die drei stürzen in die Tiefe; die Hofdame landet zwar unversehrt, nur sind Mickos und die Königin viel weiter oben und wären somit auf dem Weg in den Tod. Mickos gelingt es sich gerade noch an einem Steinvorsprung festzuhalten und das Seil weiter festzuhalten. Die Königin schafft es schließlich bis nach unten. Da verliert Mickos den Halt und stürzt in die Tiefe.

Nun ist das Egoismus-Glas voll und das Schwarze Phantom glaubt sich siegessicher. Donaldus unterdessen ist auf der Suche nach dem richtigen Glas. Er nimmt schließlich das Höflichkeits-Glas. Als es losgeht, schafft es Donaldus gerade noch auf eines der Pferde.

Unterdessen bereiten die Ritter sich auf den großen Angriff vor. Allerdings mit einem äußerst trickreichen Plan: die Bürger Mausaniens sollen einen Angriff aufs Osttor vortäuschen, während die Ritter wirklich angreifen. Das ganze klappt dann auch, nur Graf Karolus kann entkommen.

Gleichzeitig stellt die Königin fest, dass Mickos den Sturz überlebt hat. Schnell tragen sie und Klarabella ihn in ihr geheimes Versteck am Burgrand. Mickos ist zwar schwer verletzt, besteht aber trotzdem darauf, im Kampf mitzuhelfen. Die Königin ist zwar dagegen, doch schließlich entdecken die drei Karolus und werfen ein Netz auf ihn. Erneut wird Mickos bejubelt und erneut gibt es ein Festmahl.

Doch niemand bemerkt die echte voranstehende Bedrohung. Mit Ausnahme der beiden Meister in Drachenland, sie sehen die Blechritter-Armee, als sie den Mond beobachten. Als sie Donaldus erreichen wollen, sehen sie ihn auf einem Pferd und glauben, er habe sich dem Phantom angeschlossen.

Im entscheidenden Moment stürzt sich die Armee auf die schlafenden Ritter, welche zunächst machtlos sind. Doch dann bemerken Goofus und Gustavus, dass es sich nur um Attrappen handelt. Nun kämpfen die Ritter motivierter und zerstören einige der Blechritter.

Die Chancen stehen zunächst recht gut, doch mit der Zeit werden die Ritter immer erschöpfter. Schließlich wagt sich auch Mickos trotz seiner Verletzungen in den Kampf, doch damit liefert er neuen Egoismus und treibt die Ritter weiter an. Damit hätte das Schwarze Phantom eigentlich gewonnen.

Doch in diesem Moment kommt gerade Donaldus auf seinem Pferd. Dabei fällt ihm die Flasche mit der Höflichkeit aus der Tasche und der Inhalt ergießt sie über die Blecharmee. Nun ist der Kampf endgültig geschlagen.

Mickos allerdings ist unzufrieden, da statt ihm Donaldus gefeiert wird. Das könnte auch daran liegen, dass sein Egoismus wieder angekommen ist, denn auch einige der Gegenstände vom Mond sind wieder auf der Erde gelandet. Der Sinneswandel wird laut Magister Wundersam jedoch nur vorübergehend sein.

Aber in dieser Zeit ändert sich vor allem beim König einiges. Er verzeiht nicht nur Herzogin Gittalia, sondern dankt ihr sogar, „dass Ihr mir Eure Liebe erwiesen hat“. Auch an Donaldus, Dusselbart, Gustavus und Franzerich sowie an Tickus, Trickus, Trackus und Dollina hat Dagobertur Orden zu verleihen, wenn auch nicht aus Gold...

Eine Bootsfahrt mit Hindernissen

I TL 1967-E

Donald und Dussel sitzen zusammen am Strand. Dussel baut eine Sandburg, Donald jedoch will nur seine Ruhe haben.


Siehe auch