LTB 547: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 547 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 547.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 547 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover

Egmont erfreut das coronageplagte, nach Urlaub dürstende Fanherz mit einem schönen Motiv der sich auf dem Weg zum wogenden Nass befindlichen Neffen. Das alles wäre jetzt richtig toll, wenn wir nicht ganz ähnliche Motive schon in den letzten 10 Jahren auf meist drei Covern pro Jahr bewundern durften. Und die Titel dieser fantastischen Urlaubs-Saure-Gurken-Comic-Bände zeigen ganz eindeutig die hohe kreative Kompetenz und den Einfallsreichtum der ReDucktion. Soweit also wie gewohnt eine Gähnanfall versprechende Aufmachung. --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Halt ein typisches Sommermotiv. Ist jetzt nichts besonderes, aber auch nicht grottenschlecht. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Ab ans Meer – Riesenwirbel am Strand

Familie Duck am Weg zum Strand (© Egmont Ehapa)

D 2020-104

Schlecht Ein Sandburgenbauwettbewerb findet in Entenhausen statt, die beste Burg bekommt eine Million Taler Prämie. Donald, Tick, Trick, Track, Gustav und Onkel Dagobert – genau wie die anderen Entenhausener – finden sich alsbald am Strand ein, während sich Daisy im Wasser suhlt. Doch bald werden sie misstrauisch, denn der Ausschreiber des Wettbewerbs will sie nicht gehen lassen. Ein Komplott von Gundel und den Panzerknackern verbirgt sich dahinter, die gemeinsam Dagoberts Geldspeicher ausräumen wollen. Doch die Ducks haben mit einem Sandroboter und Gundels Zauberstab, der in Donalds Hände gelangt ist, noch etwas in der Hinterhand.

Die Geschichte hat mich nicht nur nicht überzeugt, sie war richtiggehend schlecht. Flemming Andersen darf mal wieder seine Liebe zu abgedrehten Stories mit Gewaltpotential auskosten, denn die Misshandlung Gundels durch eine riesenhafte Daisy ist schlicht und ergreifend Quälerei – sowohl für Gundel als auch für das leidende Auge. Komplotte von Gundel und den Panzerknackern hatten wir inzwischen auch schon leidlich oft und besonders diese Geschichte besticht diesbezüglich nicht durch einen neuen Einfall. Gorm Transgaard verwertet sogar stellenweise die Tatort-Fortsetzung aus LTB 539. Die war schon schlecht, diese Geschichte ist genauso schlecht und phasenweise unsinnig. Wozu ein Speicher mit Titanlegierung, wenn die Panzerknacker ihn mit Laser aufknacken können? Warum kann Donald plötzlich besser zaubern als Gundel? Warum löst der Konsum von 40 Litern Kamillentee und Kopfstand jeden Zauber? Wenn das möglich wäre, hätte das Dagobert schon tausende Male gemacht, als er von Gundel verzaubert wurde. Nur drei der vielen Fragen, die sich mir gestellt haben.

Die Geschichte hat ganz am Ende des Bandes übrigens einen Epilog, der von all denen nicht gelesen werden sollte, die sich über Donalds Glück freuen wollen. --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Schlecht Eine Millionen Taler für die beste Sandburg! Das lockt natürlich viele Entenhausener an den Strand, klar dass auch Donald, Dagobert, Gustav und Co sich diese Chance nicht nehmen lassen. Als dann auch noch Gundel auftaucht, steht dem Chaos nichts mehr im Wege... Uff.. Da hat man scheinbar irgendwie versucht eine spannende Geschichte zu kreiren? Dieser Versuch ist leider mißraten. Zuviel von allem! Die Geschichte endet in einem fürchterlichen Chaos. Da ich auch Andersens Zeichnungen nichts abgewinnen kann, ist die Geschichte eigentlich nicht der langen Rede Wert. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Gamaschen für die Ewigkeit

Gamaschenträger unter sich (© Egmont Ehapa)

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Gut Nach der schlechtesten folgt die beste Geschichte des Bandes. Dagoberts Outfit ist mit Zylinder, Stöckchen und Frack allbekannt und zu all dem hat man irgendwann schon eine Geschichte lesen dürfen. Und natürlich Gamaschen. Die wiederum kamen bislang selten zur Geltung. Das ändert sich jetzt.

Der Zahn der Zeit nagt an Dagoberts Schuhwerk, es zu ersetzen scheint dringend angeraten. Fraglich nur womit, denn Gamaschen gibt es nicht wie Sand am Meer. Aber Gustav trägt welche und die stellen sich noch dazu als unzerstörbar heraus. Er bekam sie einst von einer fahrenden Schneiderin und Dagobert, der das große Geschäft wittert, macht sich gemeinsam mit seinem glücksverwöhnten Neffen auf die Suche nach einer Schneiderin, deren Name Gustav nicht kennt. Aber Gustav wäre nicht Gustav, wenn er sie nicht trotzdem fände. Bekommt Dagobert von ihr den Stoff, den er will?

Schöne Geschichte mit gelungenem Ausflug in Dagoberts Vergangenheit, schön gezeichnet von Martusciello, bloß ist mir die Moral am Ende doch ein bisschen zu viel. Auch wenn es schön ist, dass Dagobert einsieht, dass es Dinge gibt, die man besser verschenkt. Und wo Dagobert jetzt neue Gamaschen herbekommt, wird am Ende nicht geklärt, was schade ist. Für ein Highlight ist mir die Geschichte nicht außergewöhnlich genug, ich vergebe gut+ --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Gut Nachdem Dagobert mal wieder vor Gitta geflohen ist, merkt er, dass seine Gamaschen fast durchgerissen sind. Da er sich keine Neuen kaufen will, begibt er sich auf die Suche nach einem ewig haltenden Stoff und stösst dabei ganz zufällig auf ein Relikt aus seiner Jugend.

Im Vergleich zur Titelgeschichte wirklich gut. Auch die Zeichnungen sind ansprechend gemacht. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Das Kaugummi-Komplott

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Mittelmaß Ein Kaugummifrachter ist vor der Entenhausener Küste gekentert, die Mannschaft hat sich mit der Fracht, illegal ins Land gebrachter Chicle, also dem Latex des Breiapfelbaums, aus dem Staub gemacht. Ein Fall für die Polizei, doch die Spur führt nach Puerto Mogelo und dort können Kommissar Hunter, Inspektor Issel und Micky nur mit den dortigen Behörden rund um Inspektor Lopez kooperieren, um herauszufinden, wer verantwortlich ist. Und da gibt es einige Verdächtige, darunter den ehemaligen Kriminellen Dario Distel. Was aber, wenn sich herausstellt, dass Distel unschuldig ist? Ist ihm von einem seiner zwielichtigen Konkurrenten am Kaugummimarkt die Schuld in die Gummischuhe geschoben worden? Oder steckt noch mehr dahinter? Merkwürdige Vorfälle gibt es jedenfalls einige.

Man muss der Geschichte zugutehalten, dass sie eine Fortsetzung hat und daher bewusst die wichtigste Frage, wer denn das Chicle nach Entenhausen geschafft hat, nicht beantwortet. Ansonsten würde einen die Geschichte noch mehr in der Luft lassen, als sie es ohnehin schon tut. Denn die Frage nach den internationalen Komplikationen, die das sofortige Eingreifen Kommissar Hunters und Inspektor Issels in Puerto Mogelo erforderlich machen, wird zwar Micky erklärt, aber nicht dem Leser/der Leserin, was zumindest bei mir nicht gut ankam. Alessio Coppola liefert eine bemühte Kriminalgeschichte ab, die zwei der prätensierten Kaugummiproduzenten gar nicht auftreten lässt, was zusätzlich Spannung herausnimmt. Zu einfach, möchte man sagen, ist es für Micky, hinter das Komplott zu kommen. Der Konflikt mit Minnie ist schon fast am Gummiseil herbeigezogen und bringt für diese Geschichte gar nichts. Schade, denn aus dieser Geschichte hätte man mehr machen können. Klares Mittelmaß. --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Ein Frachtschiff geht am Hafen von Entenhausen zu Grunde. Die Crew hat sich sogleich mit der Ladung (Kaugummi) davon gemacht. Eigentlich soll Micky ermitteln, doch der will eigentlich in den Urlaub fahren... Nicht so richtig spannend, Zeichnungen OK. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Phantomias in modernen Zeiten: Gerangel um die Villa Rosa

Kaufangebote für die Villa Rosa (© Egmont Ehapa)

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Gut Ein weiterer Teil aus Marco Gervasios inoffizieller Serie Phantomias in modernen Zeiten und die ReDucktion kann von Glück reden, dass die Geschichten nur sehr lose verknüpft sind, denn mit der richtigen Reihenfolge hat sie es nicht so drauf. Das wäre eigentlich der zweite Teil der Serie und beeindruckenderweise sind Teile 3–5 auch schon bei uns erschienen. Wollen wir mal hoffen, dass sie künftig ein bisschen mehr drauf achtet, denn die noch kommenden Geschichten werden immer stärker miteinander verschränkt sein.

Das Setting mutet klassisch an. Dagobert und Klaas Klever versuchen, die Verlassenschaft des Gangsters Al Mufflone zu ersteigern, um aus dieser Hinweise auf die große Beute des Schwerstkriminellen zu bekommen. Das gelingt Dagobert auch tatsächlich, denn aus einem Zettel geht hervor, dass die Beute im Garten der Villa Rosa vergraben wurde. Und die gehört – Donald. Der ist natürlich mäßig angetan von der Idee, dass die zwei Milliardäre ihm die Villa abkaufen wollen, denn schließlich verbirgt sie das Geheimnis um die Identität des ersten Phantomias und dies kann brandgefährlich für den heutigen werden. Dummerweise hat Donald damals die Villa nur aus Versehen bekommen, denn eigentlich hätte sie Gustav in der Lotterie gewonnen. Der kommt auch dahinter, es wird eine neue Lotterie angesetzt und, nach einigen Schwierigkeiten, gewinnt Dagobert. Doch ob er am Schatz so viel Freude haben kann?

Zunächst mal muss ich sagen, dass mir der Showdown ziemlich gut gefällt, weil er an die glorreichen Zeiten des Martina-De Vita-Phantomias erinnert, in der dieser auch am Ende die Kontrahenten konfrontiert. Die Auflösung selbst ist allerdings von selten gesehener Seltsamkeit. Man muss sich mit dem Entenhausener Lotterierecht nicht auskennen um zu verstehen, dass sich niemand der Handelnden mit diesem Recht auskennt, nicht einmal die Juristen der Stadt, von denen man das erwarten dürfte. Nur einer kennt sich damit aus, weil er Diplome von Aalkunde bis Zytologie hat, wie es nicht anders zu erwarten war. Aber Primus selbst taucht in der Geschichte gar nicht auf, er wird nur erwähnt, und das ist jammerschade.

Ein rechtlicher Kniff, der einer zuvor schon angewandten sehr skurrilen Rechtslage diametral widerspricht, als Auflösung? Billig und absolut nicht goldschatzgerecht! Ein Schatzsuchsensor düsentriebscher Bauart, den zwar Phantomias sein Eigen nennt, der chronisch klamme Donald aber nie zuvor zur eigenen Bereicherung verwendet hat? Unplausibel! Eine geschobene Verlosung, bei der der Bürgermeister selber Lose verteilen kann, aber nur in zwei gleich großen Stößen an die Herren Duck und Klever? Das will mir nicht recht zu zahlreichen Geschichten passen, in der Donald alle Lose bis auf eins kauft, das Gustav bekommt. Ein penibel Ordnung haltender Gustav, der noch nach Jahren draufkommt, dass er zwar einmal in der Lotterie mitgespielt hat, aber die verloste Villa Rosa gar nicht bekommen hat? Absolut lachhaft bei einem Menschen, der pro Tag fünf Kreuzfahrten und zehn Luxusautos gewinnt!

Die Story hat also deutliche Schwächen. Ich bin zwar kein besonderer Fan von Lorenzo Pastrovicchios Zeichnungen, aber sie sind gewohnt routiniert und haben ihre Klasse. Gut --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Gut Die Villa Rosa! Ein bekannter und wichtiger Ort für Phantomias. Nun stellt sich heraus, dass sich auf dem Grundstück um die Villa Rosa, welches Donald gehört, ein Schatz vergraben ist. So beginnt das Gerangel um die Villa Rosa... Die Geschichten dieser Serie entwickeln sich immer mehr zu den Glanzstücken der aktuellen LTBs. Auch wenn mir hier die Zeichnungen und das Ende etwas missfallen, ist es dennoch ein Gut. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Kongenialer Kokolores

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Mittelmaß Dussel ist unter die Schriftsteller gegangen und sein Buch, eine Ansammlung an Abstrusitäten, verkauft sich wider Donalds Erwarten ausgesprochen gut – die Leser und Leserinnen wollen schließlich was zum Lachen haben.

Kokolores ist auch das, was Pietro Zemelo da ausgebrütet hat. Von der Idee nichts Neues, für einen Einseiter zu lang, für eine womöglich interessante Geschichte zu kurz, einfach nur ein Lückenfüller. Und Donalds Lachkrämpfe regen bei mir den Fluchtinstinkt an. Scheußlich sowas. Mittelmaß-, immerhin macht die Geschichte nicht großartig was falsch. --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Alle in Entenhausen haben schlechte Laune. Doch Dussel kann alle mit seinem selbstgeschriebenen Buch voller Klamauk aufheitern. Die Geschichte kann mich mit 8 Seiten Klamauk nicht aufheitern. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Der doppelte Donald

Donald doppelt, welcher ist der echte? Eine schwere Frage für so manchen Entenhausener (© Egmont Ehapa)

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Mittelmaß Donald kehrt nach Hause zurück, stellt aber fest, dass das Schloss ausgetauscht wurde. Während seines Urlaubs hat Wendelin Knack seinen Platz übernommen und gaukelt nun Freunden und Verwandten vor, er sei der echte Donald. Donald, den man für Wendelin hält, wird eingebuchtet. Dort stößt er auf die Panzerknacker, die von ihrem fiesen Vetter ebenfalls hereingelegt wurden. Sie verbünden sich miteinander, doch können sie Wendelin noch aufhalten?

Die Geschichte geht vom mäßig überzeugenden Witz aus, dass nur Donald den schlecht verkleideten, gummibeschnabelten Wendelin als ebensolchen erkennt, alle anderen jedoch auf seine Tarnung hineinfallen. Es ist also dieselbe Idee wie bei der ersten Geschichte mit dem perfiden Panzerknackercousin aus LTB 461. Ansonsten plätschert sie ziemlich dahin, da nützt auch das Wiedersehen mit dem wandlungsfähigen Schurken (den ich im Übrigen schon vergessen hatte) nichts, um der Geschichte Pfiff zu verleihen. Zumindest die Zeichnungen von Valerio Held sehen ansprechend aus. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Gut Wendelin Knack (siehe LTB 461) gibt sich als Donald aus und sorgt dafür, dass dieser im Gefängnis landet. Die Geschichte haut mich zwar nicht um, hat mich aber doch ab und an zum Schmunzeln gebracht. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Gib Gummi!

(© Egmont Ehapa)

I TL 3379-2

Mittelmaß Nun also die Fortsetzung des Kaugummi-Komplotts. Was lässt sich außer Kaugummi noch alles aus dem klebrigen Stoff machen? Richtig, Reifen!

In Entenhausen herrscht brütende Hitze, der Bürgermeister beauftragt eine Firma zum Straßenwaschen. Doch plötzlich geschieht Seltsames, denn alles aus Gummi, will heißen Reifen, Gummisohlen, etc. bleiben am Asphalt kleben. Der einzige Gummi, der davon unberührt bleibt, ist der der neuen Firma Katkar, die ihre Werbung überall in Entenhausen platziert hat. Kann sie etwas mit dem Vorfall zu tun haben?

Eine mäßig gute Geschichte wird nicht dadurch besser, dass man eine noch schlechtere Fortsetzung fabriziert. Was in der Filmbranche ad nauseam geschieht und zu kontinuierlich schlechteren Kritiken führt, scheint Autor Alessio Coppola nicht im Mindesten davon abzuhalten, dasselbe zu tun. Während das Komplott zumindest einen interessanten Kriminalfall aufzuwarten hatte, der allerdings die großen Erwartungen wie eine Kaugummiblase zerplatzen ließ, bleibt diese Geschichte kleben wie die Schuhe der Protagonisten Micky und Goofy. Absurdität in diesem Ausmaß ist nichts, was einer Micky-Krimi-Story gut tut. Über Goofys kurioses Schuhwerk kann man noch schmunzeln, aber was soll der lächerliche Konflikt zwischen den gut bekannten Hauptganoven, die noch dazu miteinander verwandt sind und sehr oft an einem gemeinsamen Strang gezogen haben? Das beste an der Geschichte fand ich die Erklärung dessen, was im Kaugummi-Komplott unaufgeklärt blieb und was sehr wenig mit dieser Geschichte zu tun hat. Nebenbei hatte ich genau diese Aufklärung bereits geahnt. Das sagt vielleicht am meisten über diese verkorkste Geschichte aus. Die Zeichnungen sind ganz gut, Goofys Wutanfall auf S. 170 gefällt mir allerdings überhaupt nicht. Mittelmaß- --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Gut Micky und Goofy wollen ein paar Tage auf dem Land verbringen. Doch irgendwie ist alles voller Werbung für eine Reifenfirma. Als dann auch noch die Reifen von Mickys Auto auf der Straße festkleben, scheint der Ausflug ins Wasser zu fallen... "Gib Gummi" ist die Fortsetzung von "Das Kaugummi Kommplott" und gefällt mir wegen der gelungenen Absurdität besser. Die Zeichnungen überzeugen auch. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Funkeln im All

I TL 3384-3

Mittelmaß Dagobert, seine Neffen und Daniel Düsentrieb reisen ins All, um auf einem Exoplaneten Diamanten abzubauen. Dabei treffen sie auf besondere Wesen, die diesen Planeten bevölkern und über kurz oder lang gewaltige Probleme verursachen.

Gähn, so weit so uninteressant, weil schon gefühlt hundertmal gelesen und unzählige Male davon in besserer Version. Dagoberts schlussendlicher Verzicht auf die Diamanten ist logischerweise auch Teil des Topos. Nett sind die lustigen Wesen und dass sich Donald schnell mit ihnen anfreundet, im Unterschied zu seinem Onkel. Mario Ferracinas Zeichnungen sind ziemlich gut, jedenfalls um Welten – ob irdische oder außerirdische – besser als die schlappe Story. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Mittelmaß Ein Exoplanet der ein einziger Diamant ist - ein Traum für Onkel Dagobert! Sofort reist er dorthin... Zeichnungen: OK. Story war nicht ganz so toll, aber dennoch: Mittelmaß. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Fortuna macht Ferien

(© Egmont Ehapa)

I TL 3376-2

Gut Gustav möchte diesen Sommer mal nicht von Urlaubsreiseangeboten überschwemmt werden und sucht Zuflucht auf Omas Hof. Diese ist zunächst wenig angetan, denn schließlich hat mit Franz schon einen ständig schlafenden und bisweilen schlemmenden Klotz am Hals, doch Gustav macht sich schnell nützlich, sodass auch Oma mal zur Erholung kommt.

Das dürfte die zweit- oder drittbeste Geschichte des Bandes sein, eine sehr entspannte Urlaubsgeschichte rund um einen ausnahmsweise grundsympathischen Gustav und einer resoluten Oma Duck. Von Franz hört und sieht man wenig und bekommt angesichts seiner grenzenlosen Faulheit noch mehr Mitleid mit Oma. Dass Gustav sich allerdings derartig engagiert und sich vieler zusätzlicher Arbeiten annimmt, scheint mir nicht wirklich zum altbekannten Glücksgockel zu passen. Die Zeichnungen sind ganz nett, Oma und Gustav gefallen mir sehr, die Tiere dafür um einiges weniger. Seit wann hat Oma ein grenzenlos überfettes Pferd, das ich beim ersten Hinsehen noch für eine Kuh gehalten habe? Da ist der Name Giotto wohl Programm! Gut --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Gut Gustav verbringt den Sommer auf Oma Duck`s Hof und merkt schnell, dass es dort eine ordentliche Portion Glück braucht... Schöne Zeichnungen verbunden mit einer Story, die Gustav mal von einer anderen Seite zeigt. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

Fazit

Mittelmaß Sommerlich entspanntes LTB, das die übliche dröge Zusammenstellung von sandigen Geschichten zweiter Wahl durch eine Welle an Gervasio-Phantomias und Micky-Gummi-Geheimnissen zu brechen versteht. Aber ohne ein Highlight trotzdem kein zwingender Kauf.

Das nächste LTB weiß passend zu den Olympischen Spielen mit drei verschiedenen Variantcovern in Gold, Silber und Bronze aufzuwarten. In der Titelstory versuchen unsere Entenhausener Freunde in Tokio aufs Siegertreppchen zu kommen. Ob die Geschichte selbiges zu erklimmen weiß, wird sich zeigen. Weiters dürfen wir uns auf einen Agenten-Hürdenlauf mit dem DGD freuen und uns in gleich zwei Geschichten aus dem Maus-Universum mit witzigen Wasserwesen anfreunden. --McDuck (Diskussion) 19:40, 5. Jul. 2021 (CEST)

Ein paar gute Geschichten aber kein großes Highlight = Durchschnittlicher Band. Eine dringende Kaufempfehlung gebe ich deshalb nicht. Micky11 (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2021 (CEST)

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