Michael Bay

Aus Duckipedia
Version vom 15. Juli 2019, 10:58 Uhr von Phantomias1234 (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Michael Bay

Michael Benjamin Bay (* 17. Februar 1965) ist ein US-amerikanischer Regisseur und Produzent, der sich für zahlreiche Action Blockbuster verantwortlich zeichnet. Bislang entstanden alle, bis auf eine, seiner Regiearbeiten in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Jerry Bruckheimer.

Biographie[Bearbeiten]

Bay ist der Sohn einer Kinderpsychologin und eines Buchhalters. Er kam am 17. Februar 1965 in Los Angeles auf die Welt, wo er auch aufwuchs. Es besteht das hartknäckige Gerücht, dass sein biologischer Vater ein Hollywood-Regisseur sei, wobei vor allem John Frankenheimer in Verdacht geriet. Bestätigt wurde diese Vermutung jedoch nie.

Michael Bay graduierte auf der Wesleyan University. Danach stieg er in die Werbebranche ein, wo Bay als Regisseur von Werbeclips einen guten Ruf erarbeitete. So drehte er Clips für Coca Cola und zahlreiche Autohersteller. Außerdem war er als Regisseur von Musikvideos tätig. Unter anderem setzte er Meat Loaf, Tina Turner und Aerosmith in Szene. Michael Bay hatte Liebschaften mit den Playboy Models Lisa Dergan und Jaime Bergman. Letztere hatte auch einen kleinen Gastauftritt in Bays bislang größten Erfolg, Armageddon.

Filmkarriere[Bearbeiten]

1995 verließ Bay die Werbebranche um für Bruckheimer den Action-Buddy Movie Bad Boys mit Martin Lawrence und Will Smith zu drehen. Produzenten dieses Films waren Don Simpson und Jerry Bruckheimer. Der Film spielte weltweit über 140 Mio. US-$ ein, was bei einem Budget von nur 19 Millionen Dollar einen unglaublichen Erfolg darstellte. Von nun an steigerten sich die Budgets von Bays Filmen immer weiter. Sein zweiter Film, The Rock, stellte sich als Don Simpsons letzte Produktion und Bays größten kritischen Erfolg heraus. Zwei Jahre später brachte er mit dem Katastrophenfilm Armageddon den bis dahin erfolgreichsten Spielfilm der Walt Disney Company ins Kino. Armageddon wurde für seine Spezialeffekte gelobt und war vor allem beim jugendlichen Publikum ein umfeierter Actionfilm.

2001 drehte er seinen dritten und bislang letzten Film für Disney: Pearl Harbor brach den Rekord für die teuerste Explosion für einen Filmdreh aller Zeiten und war ebenfalls ein großer Erfolg an den Kinokassen. Nach der Fortsetzung Bad Boys 2 drehte Bay 2005 mit The Island – Die Insel seinen ersten Film ohne Bruckheimer, was einen heftigen Streit unter den beiden Freunden auslöste. Auch die Vorproduktion zu King Arthur sorgte für Streit: Ursprünglich war Bay als Regisseur eingeplant, doch er interessierte sich mehr für den mythischen Part der Geschichte, der im Film aber ausgeblendet werden sollte.

Der Streit soll mittlerweile beigelegt sein. Mittlerweile betätigt er sich zudem als der Produzent von Horrorremakes.

Stil[Bearbeiten]

Michael Bay gilt als Begriff des Action-Blockbuster-Mainstream-Kinos. Die Handlung seiner Filme ist schnell erzählt und sie sind riesige Materialschlachten mit meist hohem Budget und großem Staraufgebot. Während das Publikum, vornehmlich Jugendliche und junge Erwachsene, dies loben, schreien Kritiker, die den Film als Kunstform sehen, regelmäßig empört auf, wenn Bay Regie führt. Auf die Ablehnung der Kritiker reagierte Bay in einem Interview mit den Worten: „Ich mache Filme für Teenager. Oh Gott, was für ein Verbrechen.“

Bay hat zudem einen, von der Werbung geprägten, markanten visuellen Stil, der sich mit dem von Jerry Bruckheimer deckt. Er gibt den Bildern in der Nachbearbeitung neue Farbästhetiken, filmt in martialischen Kamerawinkeln und zelebriert die Explosionen in seinen Filmen. Für diesen Stil setzte sich mittlerweile der Terminus „Bay-Ästhetik“ durch. Er ist außerdem sehr erpicht darauf möglichst ohne Computereinsatz auszukommen. Deshalb ließ er auch mehrere Schiffe mit Tonnen von Benzin entzünden, um Pearl Harbor nach eigenen Wünschen umsetzen zu können.

Obwohl Bay als ein impulsiver Regisseur bekannt ist, beweist er auch gewisse Selbstironie. So scherzte er, dass in The Island die erste Actionsequenz mehr als eine Viertelstunde auf sich warten lässt. Dies sei ein Rekord für ihn.

Filmografie[Bearbeiten]

Regie[Bearbeiten]

Filme
  • Bad Boys - Harte Jungs (1995)
  • The Rock (1996)
  • Armageddon (1998)
  • Pearl Harbor (2001)
  • Bad Boys II (2003)
  • The Island - Die Insel (2005)
  • The Transformers (2007)


Musikvideos
  • „I Touch Myself“, Divinyls (1991)
  • „Love Thing“, Tina Turner (1992)
  • „Do It to Me, Lionel Richie (1992)
  • „You Won't See Me Cry“, Wilson Phillips (1992)
  • „I'd Do Anything for Love (but I Won't Do That)“, Meat Loaf (1993)
  • „Rock 'n' Roll Dreams Come True“, Meat Loaf (1994)
  • „Objects in the Rear View Mirror May Appear Closer Than They Are“, Meat Loaf (1994)
  • „Falling in Love (Is Hard on the Knees)“, Aerosmith (1997)
  • „There You'll Be“, Faith Hill (2001)


Produzent[Bearbeiten]

  • Texas Chainsaw Massacre (2003)
  • Amityville Horror (2005)