Micky Maus präsentiert 24

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(© Egmont Ehapa)
Micky Maus präsentiert – Spezial 24

70 Jahre Micky

Erscheinungsdatum: 27. Oktober 1998
Chefredakteur: Joachim Stahl
Preis: DM 4,80

SFr. 4,80

Vorherige Ausgabe: Micky Maus präsentiert 23
Folgende Ausgabe: Micky Maus präsentiert 25


Inhalt

70 Jahre mit lieben Freunden und bösen Feinden

  • Doppelseite

Micky stellt seine Freunde und Feinde vor: Kater Karlo, Pluto, Klarabella Kuh, Rudi Ross, Minni Maus, Mack und Muck, Goofy, Das Schwarze Phantom, Kommissar Hunter und Gamma


[Rahmenhandlung]

Um Micky an seinem Geburtstag eine besondere Überraschung zu bereiten, fliegen Minni, Goofy, Gamma, Rudi, Klarabella und Butch mit ihm nach Alaska, um dort auf dem Boot von Käpt’n Klüse einen Segelausflug zu machen. Während der Reise fällt Micky immer wieder in eine plötzliche Ohnmacht, in der er von früheren Abenteuern träumt. Als er aus einer weiteren Ohnmacht erwacht, findet er sich an Bord eines Unterseebootes wieder und in der Gewalt von Kater Karlo, Balduin Beutelschneider und anderen Schurken, denen er schon einmal das Handwerk gelegt hat. Mit einem Hypnosestrahler versucht die Bande, Mickys Gedächtnis zu löschen, damit er selbst ein Torpedo abschießt, dass das Schiff seiner Freunde versenkt, doch Micky gelingt es, die Halunken mit dem Hypnosestrahler außer Gefecht zu setzen und den Anschlag auf Käpt’n Klüses Segelschiff zu verhindern.


Das Geheimnis vom Hollerbach

Micky und Minni erhalten die Nachricht, dass Klarabella seit einem Tagesausflug zum Holzwerk am Hollerbach vermisst wird. Als sie die Polizei einschalten, erfahren sie, dass es im Holzwerk seit einiger Zeit zu mysteriösen Holzdiebstählen kommt, und sie vermuten, dass Klarabellas Verschwinden damit zusammen hängen könnte. Obwohl die Polizei vor Ort einen Agenten einsetzt, beschließt Micky auf eigene Faust nach Klarabella zu suchen, indem er sich als Holzfäller anstellen lässt. Unter seinen neuen Kollegen im Holzwerk begegnet er sogleich Kater Karlo, der sich nun Karlo Krall nennt. Mit einem ganz neuen Holzbein versehen geht Karlo wieder einmal unredlichen Nebentätigkeiten nach, doch Micky wird bei seinen Ermittlungen und der Suche nach Klarabella immer wieder auf die falsche Fährte geführt. – Minni hat sich derweil bei einem benachbarten Indianerstamm einquartiert und versucht nun ihrerseits als Indianermädchen Minni-Tu („Kleiner Stern“) verkleidet nach Klarabella zu suchen, doch eigentlich erschwert sie nur Mickys Arbeit. Mehr durch Zufall entdecken Micky und Minni-Tu eine versteckte Hütte, von wo Karlo und sein Komplize das gestohlene Holz weiterleiten, und dort finden sie schließlich auch Klarabella. Gemeinsam überwältigen sie Karlo und seinen Boss und übergeben sie dem Polizeiagenten.


Der spendable Bandit

Kommissar Hunter ist in einem Fall von Bankeinbrüchen ratlos: Es wird kein Geld gestohlen, sondern immer etwas dazugelegt. Micky bietet ihm die Hilfe von Gamma an, der Gedanken lesen und die Zukunft vorhersagen kann, doch als Polizei-Spezialagent macht Gamma nichts, als im Büro zu sitzen, Jojo zu spielen und Naphthalin-Mottenkugeln zu futtern. Doch plötzlich scheint Gamma das Geheimnis der Bankeinbrüche gelöst zu haben, denn er stürmt aus dem Büro und kommt nicht wieder. Micky und Kommissar Hunter folgen der Mottenkugelspur, die Gamma hinterlassen hat und erreichen schließlich Mickys Haus, das Gamma gerade mit einem Geldsack in der Hand verlässt. Sie folgen ihm zu einer Bank, wo Gamma den Geldsack im Tresorraum ablegt, „um es loszuwerden“, wie er sagt, denn Geld macht geizig!


Der Rubin in der Lagune

Bei einem Bootsausflug in der Südsee ankern Micky und Goofy in der Lagune einer kleinen Insel, wo sie unterhalb der Wasserlinie die Überreste einer erloschenen Kultur entdecken. Zwischen den Ruinen finden sie an der Stirn eines steinernen Götzen einen riesigen Rubin, den sie mit an die Oberfläche bringen. In diesem Moment taucht Kater Karlo auf, der mit seinem Segelboot unterwegs ist, um unbrauchbaren Tand an Seeleute und Insulaner zu verkaufen. Karlo wittert sofort, dass Micky und Goofy eine wertvolle Entdeckung gemacht haben müssen, und spioniert sie mit einem Abhörgerät aus. Um Goofy den Rubin abzujagen, nutzt Karlo dessen Schwäche für Meerjungfrauen aus, und verkleidet sich als Meermaid Klarissa, die mit viel Charme Goofy zur Herausgabe des Edelsteins bringen will. Gerade als die List funktionieren will, ergreift ein heranziehender Orkan die drei und wirbelt sie mit allerlei Treibgut durcheinander. In die Jagd nach dem Rubin wird nun auch noch ein Pelikan hineingezogen, der Micky und Goofy zwar aus dem Orkan befreien kann, den Rubin aber über der tiefsten Stelle des Ozeans fallen lässt.


Der Fingernagel der Göttin Kali

Minni, Micky und Goofy werden bei Wedekind Wutzig, einem Hobby-Volkskundler, zu einem kleinen Empfang eingeladen, bei dem Wutzig seine Sammlung von volkskundlichen Gegenständen präsentiert, doch während des Empfangs wird vom wertvollsten Stück der Sammlung, der Statue der indischen Göttin Kali, ein Fingernagel gestohlen, der so hart wie ein Saphir ist. Da sich die Polizei für den Fall nicht sonderlich interessiert, übernimmt Micky die Ermittlungen. Er befragt alle Anwesenden, doch er ist sich sicher, dass weder die Schauspielerin Rasalollo, der Boxer Kai Katzke, Professor Chan oder der indische Hausdiener irgendetwas mit dem Diebstahl des Fingernagels zu tun haben.

In der darauffolgenden Nacht wird bei einem Zoowärter eingebrochen, doch es wird nichts gestohlen. Ein furchterregender Lärm weckt den Hausbewohner, eine Miniaturstatue der Göttin Kali wird hinterlassen und ein verächtlich in die Wand eingeritztes „Pah!“ sind alle Spuren am Tatort. In den darauf folgenden zwei Wochen geschieht des Nachts immer wieder der gleiche rätselhafte Einbruch bei Leuten, die offenbar nichts miteinander verbindet. Erst als Micky am letzten Tatort eine Schallplatte mit hindustanischer Volksmusik entdeckt, die er auch im Haus des Zoowärters bemerkt hat, kommt er auf die richtige Spur. Da ausgerechnet Minni die letzte dieser Schallplatten gekauft hat, stellen Micky und Goofy dem geheimnisvollen Einbrecher eine Falle in Minnis Haus, doch es gelingt ihnen nur, ihm den gestohlenen Fingernagel der Göttin Kali abzujagen.

Micky lässt alle beim Empfang im Hause Wutzig Anwesenden noch einmal versammeln, um ihnen die Lösung des Falles zu präsentieren: Minni hatte die Schallplatte mit der hindustanischen Volksmusik als Gastgeschenk Frau Wutzig zum Empfang mitgebracht, und als Micky die Platte nun auflegt und den Fingernagel der Kali am Tonabnehmer anbringt, ist statt ohrenbetäubendem Lärm eine Nachricht zu hören, die eine feindliche Spionageorganisation dort angebracht hat. Micky verfolgte den Weg aller Schallplatten zurück bis zum Plattengeschäft und von dort zu dem Schiff, das die Platten nach Entenhausen gebracht hatte. Und auf der Passagierliste des Schiffes stand auch der Name Wutzig...