Bearbeiten von „Peter Ellenshaw“

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Nach seinem Eintritt in den Ruhestand wurde Peter Ellenshaw 1993 mit dem „[[Disney Legends]]“-Award ausgezeichnet. Bis zu seinem Tod am 12. Februar 2007 trat er regelmäßig bei Disney-Veranstaltungen auf. Das Mattepainting hat eine lange Tradition in der Familie, schon Walter Percy Day, Peter Ellenshaws Stiefvater, hatte in den frühen Zwanzigerjahren damit begonnen. Peter Ellenshaws Bilder werden heute teilweise für mehrere zehntausend Dollar gehandelt und selbst Drucke erreichen vierstellige Preise.
Nach seinem Eintritt in den Ruhestand wurde Peter Ellenshaw 1993 mit dem „[[Disney Legends]]“-Award ausgezeichnet. Bis zu seinem Tod am 12. Februar 2007 trat er regelmäßig bei Disney-Veranstaltungen auf. Das Mattepainting hat eine lange Tradition in der Familie, schon Walter Percy Day, Peter Ellenshaws Stiefvater, hatte in den frühen Zwanzigerjahren damit begonnen. Peter Ellenshaws Bilder werden heute teilweise für mehrere zehntausend Dollar gehandelt und selbst Drucke erreichen vierstellige Preise.
[[Bild:MaryPoppinseröffnung.JPG|right|thumb|250px|Eröffnungssequenz aus ''[[Mary Poppins]]'', gemalt von Peter Ellenshaw (© Disney)]]
[[Bild:MaryPoppinseröffnung.JPG|right|thumb|250px|Eröffnungssequenz aus ''[[Mary Poppins]]'', gemalt von Peter Ellenshaw (©Disney)]]
== Biographie ==
== Biographie ==
=== Frühe Jahre ===
=== Frühe Jahre ===
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[[Richard Fleischer]]s Film ''20.000 Meilen unter dem Meer'' wurde schlussendlich vor allem für seine Unterwasseraufnahmen bekannt, die selbst im wissenschaftlichen Bereich für ihre Fortgeschrittenheit viel Lob ernteten. Für Peter Ellenshaw bedeuteten sie den endgültigen Durchbruch. [[Bild:Disneyland bild.jpg|thumb|left|Ellenshaw malt [[Disneyland Anaheim|Disneyland]]]] So wurde er bis zu seinem Ruhestand bei vielen Realfilmproduktionen zum künstlerischen Leiter ernannt und setzte Maßstäbe im Bereich des Mattepainting, die in ihrer Gesamtheit heute vor allem dadurch nicht mehr viel Aufmerksamkeit erhalten, dass die Computertechnik viele Arbeitsgänge überflüssig macht. Im klassischen Mattepainting, das sich vom deutschen Wort „Matte“ als Malfläche ableitet, wurde vor allem auf Glas und Leinwand gemalt, heute entstehen fast alle ''Mattes'' digital. Zu Zeiten von Peter Ellenshaw wurden viele Produktionen der Kostensparung wegen in Studios abgedreht, weshalb die Hintergründe stets künstlich entstehen mussten. Aber auch bei heutigen Filmen, deren Finanzplan jeglichen Drehort zulassen, wird weiter auf graphisch erstellte Hintergründe zurückgegriffen, so zum Beispiel bei ''Herr der Ringe'' oder ''[[Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia]]'', meist in Verbindung mit modernen Green- und Bluescreenverfahren. Doch auch noch für eher für Computereffekte bekannte Filme, insbesondere Star Wars, griff man auf komplett gemalte Mattes zurück, die unter anderem Peter Ellenshaws Sohn, Harrison, anfertigte. Für einen klassischen Film, wie er in den Fünfziger- und Sechzigerjahren entstand, wurde auf mehrere hundert Mattes zurückgegriffen, teilweise sehr detailliert, aber auch in Großformaten mit weniger Einzelheiten. So fertigte allein Peter Ellenshaw für ''[[Mary Poppins]]'' Anfang der Sechziger exakt 102 Gemälde an, die London zeigten. ''Mary Poppins'' wurde komplett im Studio abgedreht, trotzdem erweckt die Arbeit von Ellenshaw den Eindruck einer realistischen Umgebung. Der Regisseur des Musicals, welches vom ''American Film Institute'' als sechstbestes seiner Art bestimmt wurde, [[Robert Stevenson]], erhielt für seine Arbeit eine Oscarnominierung, Peter Ellenshaw erhielt das begehrte Goldmännchen zusammen mit [[Hamilton Luske]] und [[Eustace Lycett]], die für andere visuelle Effekte verantwortlich waren.
[[Richard Fleischer]]s Film ''20.000 Meilen unter dem Meer'' wurde schlussendlich vor allem für seine Unterwasseraufnahmen bekannt, die selbst im wissenschaftlichen Bereich für ihre Fortgeschrittenheit viel Lob ernteten. Für Peter Ellenshaw bedeuteten sie den endgültigen Durchbruch. [[Bild:Disneyland bild.jpg|thumb|left|Ellenshaw malt [[Disneyland Anaheim|Disneyland]]]] So wurde er bis zu seinem Ruhestand bei vielen Realfilmproduktionen zum künstlerischen Leiter ernannt und setzte Maßstäbe im Bereich des Mattepainting, die in ihrer Gesamtheit heute vor allem dadurch nicht mehr viel Aufmerksamkeit erhalten, dass die Computertechnik viele Arbeitsgänge überflüssig macht. Im klassischen Mattepainting, das sich vom deutschen Wort „Matte“ als Malfläche ableitet, wurde vor allem auf Glas und Leinwand gemalt, heute entstehen fast alle ''Mattes'' digital. Zu Zeiten von Peter Ellenshaw wurden viele Produktionen der Kostensparung wegen in Studios abgedreht, weshalb die Hintergründe stets künstlich entstehen mussten. Aber auch bei heutigen Filmen, deren Finanzplan jeglichen Drehort zulassen, wird weiter auf graphisch erstellte Hintergründe zurückgegriffen, so zum Beispiel bei ''Herr der Ringe'' oder ''[[Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia]]'', meist in Verbindung mit modernen Green- und Bluescreenverfahren. Doch auch noch für eher für Computereffekte bekannte Filme, insbesondere Star Wars, griff man auf komplett gemalte Mattes zurück, die unter anderem Peter Ellenshaws Sohn, Harrison, anfertigte. Für einen klassischen Film, wie er in den Fünfziger- und Sechzigerjahren entstand, wurde auf mehrere hundert Mattes zurückgegriffen, teilweise sehr detailliert, aber auch in Großformaten mit weniger Einzelheiten. So fertigte allein Peter Ellenshaw für ''[[Mary Poppins]]'' Anfang der Sechziger exakt 102 Gemälde an, die London zeigten. ''Mary Poppins'' wurde komplett im Studio abgedreht, trotzdem erweckt die Arbeit von Ellenshaw den Eindruck einer realistischen Umgebung. Der Regisseur des Musicals, welches vom ''American Film Institute'' als sechstbestes seiner Art bestimmt wurde, [[Robert Stevenson]], erhielt für seine Arbeit eine Oscarnominierung, Peter Ellenshaw erhielt das begehrte Goldmännchen zusammen mit [[Hamilton Luske]] und [[Eustace Lycett]], die für andere visuelle Effekte verantwortlich waren.


[[Bild:Peter and Walt.jpg|thumb|250px|right|Peter Ellenshaw zusammen mit [[Walt Disney]] (1960s, © Disney)]]
[[Bild:Peter and Walt.jpg|thumb|250px|right|Peter Ellenshaw zusammen mit [[Walt Disney]] (1960s, ©Disney)]]
In der Folge drehte er weitere Disneyfilme mit den renommiertesten Regisseuren des [[Walt Disney Studios|Disney-Studios]], in erster Linie [[Robert Stevenson]] und [[Norman Foster]]. Dabei wandte er sich auch immer wieder den Spezialeffekten zu, wie in [[Der glücklichste Millionär]] und [[Insel am Ende der Welt]]. ''[[Der glücklichste Millionär]]'' war 1966 der Film gewesen, den [[Walt Disney]] als letzten persönlich betreute, bevor er sich im Krankenhaus einer schlussendlich vergebenen Behandlung unterzog. Er kam im folgenden Jahr in die Kinos.
In der Folge drehte er weitere Disneyfilme mit den renommiertesten Regisseuren des [[Walt Disney Studios|Disney-Studios]], in erster Linie [[Robert Stevenson]] und [[Norman Foster]]. Dabei wandte er sich auch immer wieder den Spezialeffekten zu, wie in [[Der glücklichste Millionär]] und [[Insel am Ende der Welt]]. ''[[Der glücklichste Millionär]]'' war 1966 der Film gewesen, den [[Walt Disney]] als letzten persönlich betreute, bevor er sich im Krankenhaus einer schlussendlich vergebenen Behandlung unterzog. Er kam im folgenden Jahr in die Kinos.


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