Wal in Sicht

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Wal in Sicht
The Whalers
Walinsichteins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 19. August 1938
Titelheld: Micky Maus
Regie: David Hand, Dick Huemer
Animation: Art Babbitt, Wilma Baker, Preston Blair etc.
Drehbuch: Otto Englander
Produktion: Walt Disney
Musik: Albert Hay Malotte
Länge: 7:59 Minuten

Der Cartoon Wal in Sicht (im Original The Whalers) kam am 19. August 1938 in den USA in die Kinos. Micky, Donald und Goofy sind in arktischen Gewässern auf Walfischjagd.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Ein großes Schiff fährt durch arktische Gewässer. Aus einem Loch im Ausguck schaut ein Fernrohr durch die Gegend. Dann flitzt es wieder hinein und aus dem Ausguck kommt der genervte Donald, der sich ärgert, dass noch immer kein Wal zu sehen ist. Um sich die schlechte Laune zu vertreiben, packt er sein Sandwich mit Mortadella heraus. Doch gerade als er abbeißen will, wird er von mehreren Möwen atttackiert. Er kann sie verscheuchen, doch zwei von ihnen kommen wieder. Während er mit der einen Hand die Möwen zu verscheuchen versucht, hält er das Sandwich mit der anderen Hand hinter seinen Rücken. Dabei stopft Donald versehentlich dem schlafenden Pelikan, der hinter ihm auf dem Mast sitzt, das Sandwich ins Maul. Als es Donald gelungen ist, die beiden Möwen zu verscheuchen, will er in sein Sandwich beißen, beißt jedoch ins Leere. Da entdeckt er den Pelikan, von dem er vermutet, dass dieser ihm sein Essen wegfuttert. Er öffnet ihm den Schnabel, doch heraus kommt nur ein Fisch, der Donald nassspritzt. Micky hat derweil Probleme, Wasser aus einem Eimer von Bord zu schütten. Jedes Mal, wenn er es in die Luft wegschüttet, kommt es auf (Um)Wegen in seinen Eimer zurück. Letztendlich reicht es dem Mäuserich. Er wirft den Kübel samt Wasser von Bord. Dieser kommt jedoch auch zurück und landet inmitten von Mickys Gesicht.

Da entdeckt Donald mit seinem Fernrohr einen schlafenden Wal. Er läutet die kleine Glocke, die über ihm hängt, sodass Goofy informiert wird. Dieser schläft an Bord unter der Kanone. Als er aufwacht, stößt er sich erstmals den Kopf. Verärgert kommandiert Donald Goofy mehrmals herum, dass er sich beeilen soll. Goofy wirft den Haken in die Kanone, schüttet Pulver in das Zündloch und feuert die Zündschnur an. Doch kurz bevor sie abgebrannt ist, erlischt das Feuer. Um zu überprüfen, was passiert ist, schaut sich Goofy das Problem von der Mündung der Kanone an. Er versucht mit seiner Mütze die Lunte weiteranzufachen, doch es funktioniert nicht. Also steckt er den Arm in die Kanone. Dabei wirft er versehentlich die Lunte heraus, wodurch sein Finger nun herausguckt. In seiner Tollpatschigkeit hält Goofy seinen Finger für die Lunte, weshalb er diesen nun anzündet. Als das Feuer lang genug gebrannt hat, bemerkt er den Fehler und zieht den brennenden Finger aus der Kanone. Das Feuer löscht er, indem er sich den Finger in den Mund steckt. Erneut brüllt Donald ihn an, endlich Gas zu geben. Goofy packt also eine neue Lunte aus, die er in das Zündloch steckt. Das Streichholz zündet er an seiner Hose, steckt dabei aber seine Hose ebenso in Brand. Donald ruft ihm deshalb "Feuer" zu. Goofy schaut sich erstmal um, ehe er das Brennen an seinem Hintern bemerkt. Erschrocken rennt er umher. Da sieht er den Wassereimer und will sich hineinsetzen, um das Feuer zu löschen. Weil das Schiff aber so wankt, rutscht der Wassereimer zur Seite und Goofy setzt sich stattdessen auf das offene Pulverfass. Durch das Knistern unter ihm bemerkt Goofy den Fehler. Ihm gelingt es nicht mehr, dass Pulverfass vom Hintern zu reißen. Das Fass explodiert und Goofy schleudert es nach vorne, sodass er mit der Schnauze in der Kanone landet. Die Lunte brennt derweil immer noch runter. Verzweifelt versucht sich Goofy zu befreien, was ihm auch gelingt. Dabei richtet er die Kanone jedoch nach oben hin aus, sodass beim Abschuss der Haken nach oben saust und Donald im Ausguck trifft. Wütend richtet er seine Worte nach unten. Goofy gibt jedoch nicht auf. Er packt den Anker, der an einem Seil hängt, in die Kanone und lässt diesen abfeuern, was ihm dieses Mal ohne Probleme gelingt. Die Kanone ist jedoch nicht mehr zu benutzen. Goofy rennt zum Bug, um zu schauen, wie weit der Anker fliegt. Dabei steht sein Fuß in einer Schlaufe, sodass Goofy von dem Seil mitgezogen wird. Der Anker landet in einem Eisberg, wo er stecken bleibt.

Micky, Donald und Goofy mit einem Fehlfang (© Disney)

Goofy hängt über dem Wal fest. Er ruft um Hilfe. Sogleich eilt Donald über das Seil zu Goofy. Doch die Hilfe kommt zu spät. Goofys Fuß rutscht aus dem Stiefel und der Tollpatsch fällt nach unten. Er flutscht durch das Blasloch des Wals und landet in dessen Maul. Weil es darin sehr dunkel ist, zündet sich Goofy mithilfe einer Lunte, die er dabei hat, ein Feuer an. Durch die so entstehende Rauchentwicklung wird der Wal aufgeweckt. Er muss kräftig husten. Dann öffnet er sein Maul, um den Rauch entkommen zu lassen. Goofy nutzt dies, um von dieser Stelle um Hilfe zu rufen. Dabei fließt eine Welle in das Maul des Wals und spült Goofy weiter ins Innere. Über das Blasloch schießt der Wal Goofy samt Wasser nach draußen. Dieses Mal fällt Goofy wieder, bleibt jedoch mit dem Kopf im Blasloch stecken. Donald fällt derweil vom Seil herunter ins Wasser. Da sieht er, wie der wütende Wal mit offenem Maul auf ihn zu kommt. So schnell er kann, schwimmt Donald davon. Goofy gelingt es währenddessen, seinen Kopf aus dem Blasloch zu befreien. Um dem Wal noch schneller zu entkommen, rennt Donald schon übers Wasser. Gemeinsam mit Goofy ruft er Richtung Schiff, dass er Wal käme. Micky sieht die beiden. Mittels einer Kurbel öffnet der Mäuserich das Bug des Schiffs, damit der Wal gefangen genommen werden kann. Weil der Wal aber viel zu groß ist, wird das Schiff zerstört. Micky und Donald wirbelt es durch die Luft, ehe sie dann auf einem Floß landen. Aus einer kleinen Öffnung kommt Goofy mit einem Fisch in der Hand herausgesprungen. Er meint, dass er den Wal gefangen hätte. Als er überrascht den Fisch in seiner Hand sieht, meint er nur verwundert, dass der Wal wohl eingegangen sein müsste. Der Cartoon endet.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Donald Duck Clarence Nash Peter Krause
Pluto Pinto Colvig Walter Alich

Trivia[Bearbeiten]

  • Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Micky Maus im Glanz der Farbe zu finden.
  • Micky spricht in diesem Cartoon kein Wort.
  • Goofys Sprecher Pinto Colvig ist hier bis zu seiner Wiederkehr Mitte der 1940er-Jahre zum letzten Mal zu hören.
  • Der Wal in diesem Cartoon diente als Inspiration für Monstro, der im Disneyfilm Pinocchio vorkam.
  • Dieser Cartoon wurde in Micky Epic als Level umgesetzt.

Weblinks[Bearbeiten]

* Inducks Ind.PNG