Walt Disney Pictures: Unterschied zwischen den Versionen

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===Filme, die eigene Variationen des Logos verwenden===
===Filme, die eigene Variationen des Logos verwenden===


*'''Sämtliche [[Pixar]] Filme''': Die bislang 6 Pixar-Produktionen beginnen mit einem relistisch animierten Dornröschenschloss und einer anderen Titelmelodie (mit Ausnahme von [[Die Unglaublichen]] eine Melodie von [[Randy Newman]])
*'''Sämtliche [[Pixar]] Filme''': Die bislang 7 Pixar-Produktionen beginnen mit einem relistisch animierten Dornröschenschloss und einer anderen Titelmelodie (mit Ausnahme von [[Die Unglaublichen]] eine Melodie von [[Randy Newman]])


*'''[[Mein großer Freund Joe]]:''' verzichtet auf das klassische Logo und verwendet stattdessen eine Titeleinblendung, in der auf dunkelblauem-schwarzem Hintergrund in normalen Druckbuchstaben der Name "Walt Disney Pictures" steht. Schloss und die typische Schrift fehlen.
*'''[[Mein großer Freund Joe]]:''' verzichtet auf das klassische Logo und verwendet stattdessen eine Titeleinblendung, in der auf dunkelblauem-schwarzem Hintergrund in normalen Druckbuchstaben der Name "Walt Disney Pictures" steht. Schloss und die typische Schrift fehlen.

Version vom 11. Juli 2006, 11:07 Uhr

Das klassische Walt Disney Pictures Logo (© Disney)

Walt Disney Pictures ist ein 1985 eingeführtes Filmlabel der Walt Disney Company, welches als das Flagschiff der Disney-Studios anzusehen ist. Der erste Film, der unter diesem Namen erschien war Taran und der Zauberkessel.

Vor Einführung dieses neuen Logos kamen die Filme unter dem damaligen Namen des Konzerns, Walt Disney Productions, ins Kino. Da man nun aber zwischen dem Konzern und der Filmproduktion stärker unterscheiden wollte, führte man diesen Namen ein. Außerdem wurde diese Entscheidung nötig, da man im Jahr zuvor mit Touchstone Pictures ein weiteres Label einführte, welches Filme produzieren sollte, die nicht unter dem Namen Disney vermarktet werden sollen und können. Durch die Gründung von Walt Disney Pictures hatte man ab 1985 auch offiziell zwei Filmstudios.

Unter Walt Disney Pictures erscheinen sowohl Spiel-, als auch Trickfilme.

Eine komplette Liste sämtlicher Spielfilme von Walt Disney Pictures findet ihr hier.

Das Logo von Walt Disney Pictures

Walt Disney Pictures verwendet, genauso wie Walt Disney Television und Buena Vista das Dornröschen Schloss als Logo. In der Regel wird es zu Beginn jedes Films und zum Schluss jedes Abspanns eingeblendet. Bei Koproduktionen wird es als erstes am Anfang des Films und als letztes nach dem Abspann gezeigt. Von 1985 bis 2000 (und in manchen Fällen auch danach) war das klassische Disney Pictures Logo in folgender Farbkombination aufzufinden: Die Silhouette des Schlosses in weiß, der Hintergrund in blau (in den 80ern meist dunkelblau, später nahm man einen helleren Farbton).

Während das Schloss langsam erschien (es baute sich von oben nach unten auf, dann erschien in einem hellen Licht der Disney Schriftzug und zum Schluss zieht ein Stern einen Bogen über dem Schloss) lief eine kurze Orchesterfassung von Wenn ein Stern in finstrer Nacht aus Pinocchio.

Seit 2000 ist das Schloss in orange gehalten, der Hintergrund in schwarz. Ein kleines Licht beleuchtet erst den Schriftzug, dann das Schloss. Es gibt keine Hintergrundmusik. Am 3. Mai 2006 wurde angekündigt, dass Mike Gabriel ein neues Logo für Walt Disney Pictures entwarf. Es wird seit Pirates of the Caribbean -Fluch der Karibik 2 verwendet.

Manche Filme verzichten auf das Disney-Logo oder aber nutzen es als Möglichkeit um eine bestimmte Stimmung aufzubauen oder auch um den ersten Lacher im Film zu erzeugen. Dazu verändern sie das Logo, den Hintergrund oder die Musik.

Filme, die eigene Variationen des Logos verwenden

  • Sämtliche Pixar Filme: Die bislang 7 Pixar-Produktionen beginnen mit einem relistisch animierten Dornröschenschloss und einer anderen Titelmelodie (mit Ausnahme von Die Unglaublichen eine Melodie von Randy Newman)
  • Mein großer Freund Joe: verzichtet auf das klassische Logo und verwendet stattdessen eine Titeleinblendung, in der auf dunkelblauem-schwarzem Hintergrund in normalen Druckbuchstaben der Name "Walt Disney Pictures" steht. Schloss und die typische Schrift fehlen.
  • Rocketeer: Orangene Letter (nicht in der typischen Schrift) auf schwarzem Grund kündigen "Walt Disney Pictures" an. Verzicht auf das Schloss und die Hintergrundmusik.
  • Inspektor Gagdet: Das Logo besteht aus den verschiedensten "Gadgets", die auseinander fallen.
  • Snow Dogs: Eiszapfen erscheinen über dem Logo und Hunde jaulen die Melodie zu Ende.
  • Die Geistervilla: Das Logo erscheint in einer realen, nebligen Umgebung und verschwindet, während die Geistervilla langsam sichtbar wird.
  • Sky High: Das Logo verwandelt sich in ein Comic-Hochhaus
  • Lilo und Stitch: Blaue Silhouette auf schwarzem Grund. Ein grüner Laserstrahl beamt das Logo aus dem Bild heraus
  • Atlantis: Das Geheimnis der verlorenen Stadt: Variation des modernen Logos: In absoluter Dunkelheit erleuchtet ein Licht (dazu ertönt das Geräusch eines Schneidbrenners) das Walt Disney Logo, das auf verdrecktem Metall (womöglich eines U-Boots) eingeprägt ist. Währenddessen sind Wellenreflexionen sichtbar. Das Licht erlischt schließlich und es wird wieder dunkel.
  • Der Schatzplanet: Das klassische Logo, jedoch stark verkürzt: Das Schloss ist bereits zu sehen (es baut sich nicht auf), der klassische hellblaue Hintergrund entschwindet langsam und das Weltall erscheint.

(Diese Liste ist nicht komplett. Helft der Duckipedia sie zu vervollständigen)

Stil

Im Gegensatz zu der Spielfilmproduktion der Disney Studios vor 1984 verfolgte die Spielfilmproduktion unter dem Namen Walt Disney Pictures lange Zeit keinem bestimmten Stil.

Während Disney früher lange Zeit bestimmte "Ähren" hatte, in denen jewiels ein bestimmtes Genre vorherrschte (Abenteuer zu Beginn der 50er, Komödien über seltsame Entdeckungen/Erfindungen in den 60ern/70ern, zwischenzeitlich familienfreundliche Western, Teenager orientierte Dramen und Thriller/Gruselfilme Anfang der 80er), so erschienen unter dem "Walt Disney Pictures" Logo die verschiedensten Arten von Filmen. Sowohl die Genres als auch die Budgets der Filme bewegten sich in einem großem Rahmen. Als einzige feste Regel galt, dass unter diesem Label nur "G"("frei für alle") und "PG" ("frei für alle, mit Empfehlung dass die Eltern die Kinder begleiten sollen") Filme erscheinen dürfen. Es gab jedoch Filme, die trotz PG unter den anderen Markennamen der Company erschienen, entscheidend war hauptsächlich, dass die Filme unter dem Disney Namen die ganze Familie anlocken sollen.

Neudefinierung der Walt Disney Pictures

2000 debütierte das neue Logo der Disney Pictures (© Disney)

Ab 2000 begann man Walt Disney Pictures neu zu gestalten.

War dieser Name zuvor für jeden familienorientierten Film offen und verzichtete auf eine bestimmte Art von Film, die bevorzugt wird, so begann man nun das Logo durch eine gewisse, Neugeschaffene Identität zu modernisieren. Dies soll jedoch nicht heißen, dass man sich völlig von der Vergangenheit abkehren wollte. Mit Popstar auf Umwegen oder Die Eisprinzessin erscheinen weiterhin Filme wie es sie in den Neunzigern gab. Zur Neudefinierung allerdings gehört, dass man sich auch, erneut, verstärkt auf Jugendliche konzentriert. Die Teenager-Superheldenaction-Komödie Sky High und das Drama Das Geheimnis von Green Lake sind abseits von Disneys neuen Blockbustern gute Beispiele dafür. Zu diesen gehören Fluch der Karibik und Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia, die getreu dem Disney Motto tatsächlich alle Altersgruppen ansprachen. Dazu gehörte auch, dass sie mehr Jugendliche anzogen als einige frühere Disney-Filme.

Zudem fand man zurück zu den "Abenteuerfilm-Wurzeln" des Disneynamens, in dem man wieder größere Abenteuerproduktionen unter dem "Walt Disney Pictures"-Logo ins Kino brachte. Gesondert erwähnt sei noch, dass man die Disney-Tradition der Sportfilme neu definierte. Während man bislang Komödien im Umfeld des Sports ansiedelte (z.B. die Mighty Ducks Trilogie, Cool Runnings und Big Boy), so folgten auf den Überraschungserfolg Gegen jede Regel viele weitere Sportdramen.

Inwieweit dies als "Modernisierung" anzusehen ist, bleibt dem Betrachter überlassen, da solche Filme schon jeher unter dem Disney Namen erscheinen. Allerdings ist es durchaus eine Anpassung an den modernen Filmmarkt, dass man sich verstärkt auf solche Filme konzentriert.

2006 kündigte man zudem an, weniger Spielfilme pro Jahr zu produzieren, man dafür jedoch aufwändigere Filme machen werde. Dieser Schritt zeigt, dass die Neugestaltung der Walt Disney Pictures fruchtete, im Gegensatz zu der Neugestaltung der anderen Disney-Filmstudios, die immer weniger Erfolge verzeichneten (und im Jahr 2004 keine Hits herausbrachten). Mit Fluch der Karibik und Narnia entstanden zwei neue Franchises für Walt Disney Pictures (etwas, das man seit vielen Jahren erreichen wollte) und die Sportdramen erfreuen sich großer Beliebtheit beim US Publikum. Mai 2006 kündigte man zusätzlich an, dass Disney sich noch stärker von den Filmen mit einem "G"-Rating entfernen wird, dafür mehr Filme wie Das Vermächtnis der Tempelritter machen wird, die ein PG Rating haben und dennoch auch ein älteres Publikum ansprechen.

Filme, die Teil der Neudefinierung sind

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