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Als die Truppe schließlich am Hadrianswall ankommt, muss sie erfahren, dass der Bischof Pelagius, der die Ritter der Tafelrunde inspirierte, hingerichtet wurde. Artus ist desillusioniert. So kommt es schließlich, dass die Ritter ihre römische Bürgerschaft ablegen und mit den Woads eine Allianz gründen. Gemeinsam wollen sie den Wall und somit ihre (teils neue) gemeinsame Heimat gegen die anrückenden Sachsen verteidigen. In der finalen finalen Schlacht von Badon Hill lassen Tristan und Lancelot ihre Leben, doch die Sachsen können dennoch geschlagen werden. Artus heiratet Guinevere und verspricht gemeinsam mit seiner Truppe den Woads, dass sie Britannien gegen zukünftige Eroberer beschützen werden. | Als die Truppe schließlich am Hadrianswall ankommt, muss sie erfahren, dass der Bischof Pelagius, der die Ritter der Tafelrunde inspirierte, hingerichtet wurde. Artus ist desillusioniert. So kommt es schließlich, dass die Ritter ihre römische Bürgerschaft ablegen und mit den Woads eine Allianz gründen. Gemeinsam wollen sie den Wall und somit ihre (teils neue) gemeinsame Heimat gegen die anrückenden Sachsen verteidigen. In der finalen finalen Schlacht von Badon Hill lassen Tristan und Lancelot ihre Leben, doch die Sachsen können dennoch geschlagen werden. Artus heiratet Guinevere und verspricht gemeinsam mit seiner Truppe den Woads, dass sie Britannien gegen zukünftige Eroberer beschützen werden. | ||
==Produktionsgeschichte== | |||
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[[Bild:King-arthur-42.JPG|thumb|left|König Arthus zu Pferde (© Touchstone / Bruckheimer)]] | |||
[[David Franzoni]] entwickelte seit den 80er Jahren eine wissenschaftliche Theorie, in der König Arthus eigentlich Artorius Castus heißt, und ein römischer Feldherr während dem 5. Jahrhundert war. Bruckheimer erfuhr von diesen Überlegungen und sicherte sich alsbald die Rechte, obwohl Franzoni noch gar nicht mit dem Drehbuch angefangen hatte. | |||
Er wollte ein realistisches Schlachtengemälde aus dem Stoff machen. Dazu plante er seinen Freund und Erfolgsregisseur [[Michael Bay]] ein, doch dieser hatte zu hohe Budgetvorstellungen und interessierte sich all zu sehr für den mythischen Part der Geschichte, den Franzoni und Bruckheimer ja ausklammern wollten. | |||
Somit wurde er nachdem er 5 Jahre lang das Projekt mitentwickelte doch nicht als Regisseur engagiert. | |||
Stattdessen wurde [Antoine Fuqua]] angeheuert, dem der Film düster, rau und gewalttätig vorschwebte - eine Richtung, die auch Bruckheimer und Franzoni einschlagen wollten. | |||
Um den Realismus des Films zu unterstützen, verzichtete Bruckheimer auf moderne Spezialeffekte im Film. Es sollten klassische, harte Kämpfe mit echten Waffen gezeigt werden. Außerdem castete man keine Hollywoodberümtheiten für den Film, da ihre Bekanntheit kontraproduktiv werden könnte. Anstelle dieser besetzte man die Rollen mit Hollywood Newcomern, die zu ihren Rollen passten. Auch die Kulissen wurden in echt gebaut, darunter auch der Hadrianswall. | |||
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[[Bild:Poster lg01hj.jpg|thumb|right|Laut [[Keira Knightley]] zeigt dieses Poster nicht ihre wahre Körpchengröße (© Touchstone/Bruckheimer)]] | |||
*Der Teaser Trailer wurde im englischen Original von [[Laurence Fishburne]] gesprochen. | *Der Teaser Trailer wurde im englischen Original von [[Laurence Fishburne]] gesprochen. | ||
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*Der Blitzeinschlag in das Schwert Excalibur ähnelt dem Blitzschlag aus dem [[Jerry Bruckheimer Films]] Logo. | *Der Blitzeinschlag in das Schwert Excalibur ähnelt dem Blitzschlag aus dem [[Jerry Bruckheimer Films]] Logo. | ||
*[[Til Schweiger]] berichtete, dass mit seine größten Probleme beim Dreh sein falscher Bart war, der regelmäßig neu angeklebt werden musste. | |||
*Der Film wurde während einem Rekordsommer in Irland gedreht. Der geplante kalte und nasse Look musste dem Film deshalb in der Nachbearbeitung verpasst werden. | |||
*[[Jerry Bruckheimer]] ist ein irland-Fan, weshalb ihm diese Produktion besonders wichtig war. | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 27. April 2006, 21:06 Uhr
King Arthur ist ein Action-/Abenteuerfilm von Touchstone Pictures und Jerry Bruckheimer Films. In diesem Film wird auf die mythischen Inhalte der Artussage verzichtet und die Handlung um einige Jahrhunderte vorverlegt. Dies beruht auf archäologischen Befunden, welche die Thesen des Films bestätigen sollen. Deshalb wurde der Film in den USA auch als "The Untold True Story That Inspired The Legend" beworben.
Regie führte Antoine Fuqua, das Drehbuch stammt von David Franzoni. Die Hauptrollen wurden mit Clive Owen (als Artus), Ioan Gruffudd (als Lancelot) und Keira Knightley (als Guinevere) besetzt. King Arthur hatte am 7. Juli 2004 seine US Premiere, jedoch nur in der geschnittenen Fassung. Die ursprünglich für das Kino gedachte Fassung erschien 2005 exklusiv auf DVD, als Director’s Cut.
Handlung
Arthur, auch bekannt als Artorius oder Artus, wird in diesem Film als römischer Offizier, Sohn eines Römers und einer keltischen Mutter dargestellt. Er leitet sarmatische Kavallerie in Britannien während dem 5. Jahrhundert nach Christus. Diese Kavallerie bewacht den Hadrianswall vor den Woads (angelehnt an den realen Stamm der Pikten), einem sich den Römern widersetzenden Stamm von mysteriösen Eingeborenen, angeführt vom Merlin.
Artus und seine Männer hoffen auf das Ende ihres 15 Jahre andauernden Militärdienstes. Sie planen bereits ihr zukünftiges Leben, als sie von dem Bischof Germanus auf eine letzte Mission geschickt werden. Sie sollen eine römische Familie davor bewahren, von den feindlichen Sachsen angegriffen zu werden. Da sich die Römer aus Britannien zurückziehen bleibt nur Artus’ Truppe über, um diese Aufgabe zu übernehmen.
Als sie die Villa der römischen Familie erreichen, entdeckt Artus, dass der Familienvater mehrere Eingeborene einsperren und foltern ließ. Artus rettet die junge und hübsche Guinevere aus dem Kerker und nimmt sie mit auf den Rückweg zum Hadrianswall. Auf diesem Weg begegnen sie jedoch der sächsischen Armee, angeführt von Cerdic und seinem Sohn Cynric. Nach einem harten und langen Kampf auf einem gefrorenen See können Artus und seine Truppe zum Großteil unbeschadet zurückkehren.
Während der Rückkehr entwickelt sich ein eine Liebesbeziehung sowohl zwischen Guinevere und Artus als auch zwischen Lancelot und Guinevere. Außerdem erzählt Artus, wie er an sein Schwert Excalibur kam. Als er noch klein war, wurde sein Dorf angegriffen. Er rannte zum Friedhof und zog das Schwert seines Vaters aus dessen Grabstein, um seine Mutter und sich verteidigen zu können.
Als die Truppe schließlich am Hadrianswall ankommt, muss sie erfahren, dass der Bischof Pelagius, der die Ritter der Tafelrunde inspirierte, hingerichtet wurde. Artus ist desillusioniert. So kommt es schließlich, dass die Ritter ihre römische Bürgerschaft ablegen und mit den Woads eine Allianz gründen. Gemeinsam wollen sie den Wall und somit ihre (teils neue) gemeinsame Heimat gegen die anrückenden Sachsen verteidigen. In der finalen finalen Schlacht von Badon Hill lassen Tristan und Lancelot ihre Leben, doch die Sachsen können dennoch geschlagen werden. Artus heiratet Guinevere und verspricht gemeinsam mit seiner Truppe den Woads, dass sie Britannien gegen zukünftige Eroberer beschützen werden.
Produktionsgeschichte
Vorproduktion und Dreh
David Franzoni entwickelte seit den 80er Jahren eine wissenschaftliche Theorie, in der König Arthus eigentlich Artorius Castus heißt, und ein römischer Feldherr während dem 5. Jahrhundert war. Bruckheimer erfuhr von diesen Überlegungen und sicherte sich alsbald die Rechte, obwohl Franzoni noch gar nicht mit dem Drehbuch angefangen hatte. Er wollte ein realistisches Schlachtengemälde aus dem Stoff machen. Dazu plante er seinen Freund und Erfolgsregisseur Michael Bay ein, doch dieser hatte zu hohe Budgetvorstellungen und interessierte sich all zu sehr für den mythischen Part der Geschichte, den Franzoni und Bruckheimer ja ausklammern wollten. Somit wurde er nachdem er 5 Jahre lang das Projekt mitentwickelte doch nicht als Regisseur engagiert. Stattdessen wurde [Antoine Fuqua]] angeheuert, dem der Film düster, rau und gewalttätig vorschwebte - eine Richtung, die auch Bruckheimer und Franzoni einschlagen wollten.
Um den Realismus des Films zu unterstützen, verzichtete Bruckheimer auf moderne Spezialeffekte im Film. Es sollten klassische, harte Kämpfe mit echten Waffen gezeigt werden. Außerdem castete man keine Hollywoodberümtheiten für den Film, da ihre Bekanntheit kontraproduktiv werden könnte. Anstelle dieser besetzte man die Rollen mit Hollywood Newcomern, die zu ihren Rollen passten. Auch die Kulissen wurden in echt gebaut, darunter auch der Hadrianswall.
Stab und weitere Filmangaben
- Regie: Antoine Fuqua
- Drehbuch: David Franzoni
- Historische Berater: John Matthews und Linda Malcor
- Darsteller: Clive Owen (als Artus), Ioan Gruffudd (als Lancelot), Keira Knightley (als Guinevere), Mads Mikkelsen (als Tristan), Joel Edgerton (als Gawain), Hugh Dancy (als Galahad), Ray Winstone (als Bors), Ray Stevenson (als Dagonet), Stephen Dillane (als Merlin), Stellan Skarsgård (als Cerdic), Til Schweiger (als Cynric), Sean Gilder (als Jols), Pat Kinevane (als Horton), Ivano Marescotti (als Bishop Germanius) und Ken Stott (als Marius Honorius
- Produzent: Jerry Bruckheimer
- Associate Producer: James Flynn, Bruce Moriarty, Morgan O'Sullivan, Pat Sandston und Paul Tucker
- Ausführende Produzenten: Mike Stenson, Ned Dowd und Chad Oman
- Line Producer: Selwyn Roberts
- Musik (Score): Hans Zimmer
- Song: Tell Me Now What You See von: Marie Brennan und Hans Zimmer
- Kamera: Slawomir Idziak
- Schnitt: Conrad Buff und Jamie Pearson
- Produktionsdesign: Dan Weil
- Kostümdesign: Penny Rose
- Länge: 126 Minuten (Original Kinofassung) / 140 Minuten (Director’s Cut)
- FSK: ab 12 Jahren (Original Kinofassung) / ab 16 Jahren (Director’s Cut)
Weitere Filminformationen
- Der Teaser Trailer wurde im englischen Original von Laurence Fishburne gesprochen.
- Laut der Kostümdesignerin wurden für King Arthur über 2.000 verschiedene Kostüme hergestellt.
- Während der Produktion wurden 300 Schwerter, 700 Speere und 300 Äxte benutzt.
- Über 400 Statisten wurden benötigt um die sächsische Armee darzustellen. Die meisten von ihnen hatten niemals zuvor Kampftraining.
- Laut Keira Knightley wurden ihre Brüste für das Kinoplakat nachträglich per Computer vergrößert.
- Ähnlich wie bei Fluch der Karibik verzichtete man auch bei King Arthur auf das Einblenden der Studiologos zu Beginn des Films.
- Der Blitzeinschlag in das Schwert Excalibur ähnelt dem Blitzschlag aus dem Jerry Bruckheimer Films Logo.
- Til Schweiger berichtete, dass mit seine größten Probleme beim Dreh sein falscher Bart war, der regelmäßig neu angeklebt werden musste.
- Der Film wurde während einem Rekordsommer in Irland gedreht. Der geplante kalte und nasse Look musste dem Film deshalb in der Nachbearbeitung verpasst werden.
- Jerry Bruckheimer ist ein irland-Fan, weshalb ihm diese Produktion besonders wichtig war.