Bearbeiten von „Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“

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[[Bild:Milo1X.jpg|thumb|right|Milo hält einen engagierten Vortrag (© Disney)]]
[[Bild:Milo1X.jpg|thumb|right|Milo hält einen engagierten Vortrag (© Disney)]]
Im Jahr 1914 hält der junge Kartograph und Linguist in einem Museum in Washington D.C. einen Vortrag über seine Theorien betrefflich des Verschwindens der Stadt Atlantis. Nachdem er einige Quellen erforschte, entdeckte Milo neue Beweise, laut denen Atlantis wirklich existiert hat. Laut diesen Quellen war die Kultur der Atlanter eine hoch entwickelte Zivilisation, die über eine unbekannte Kraft verfügten, die stärker als Dampfmaschinen, Elektrizität und Motoren war. Wahrscheinlich konnte diese Kraft die Atlanter auch heilen und Geräte zum fliegen bringen.
Im Jahr 1914 hält der junge Kartograph und Linguist in einem Museum in Washington D.C. einen Vortrag über seine Theorien betrefflich des Verschwindens der Stadt Atlantis. Nachdem er einige Quellen erforschte, entdeckte Milo neue Beweise, laut denen Atlantis wirklich existiert hat. Laut diesen Quellen war die Kultur der Atlanter eine hoch entwickelte Zivilisation, die über eine unbekannte Kraft verfügten, die stärker als Dampfmaschinen, Elektrizität und Motoren war. Wahrscheinlich konnte diese Kraft die Atlanter auch heilen und Geräte zum fliegen bringen.
Der Schlüssel zu Atlantis, das geheimnisvolle Tagebuch des Hirten, das von einigen wenigen die an die Sage glauben an der irischen Küste vermutet wird, soll sich laut Milo Thatch an der Küste von Island befinden. Dieses Buch soll einen Bericht über Atlantis und seine genaue Lage enthalten.
Der Schlüssel zu Atlantis, das geheimnissvolle Tagebuch des Hirten, das von einigen wenigen die an die Sage glauben an der irischen Küste vermutet wird, soll sich laut Milo Thatch an der Küste von Island befinden. Dieses Buch soll einen Bericht über Atlantis und seine genaue Lage enthalten.


Das Klingeln eines Telefons bringt Milo aber aus seinen Träumereien zurück in die Wirklichkeit: Geächtet und ausgelacht von seinen Kollegen arbeitet er lediglich im Keller des Museums und ist für die Heizungsanlage zuständig. Ähnlich wie seinen geliebten Großvater nimmt niemand Milo Ernst, da beide der Sage um Atlantis hinterherjagen. Milo aber hat davon genug und bittet die Museumsleiter um eine neue Chance. Diese jedoch verhält sich stur und lehnt ab.
Das Klingeln eines Telefons bringt Milo aber aus seinen Träumereien zurück in die Wirklichkeit: Geächtet und ausgelacht von seinen Kollegen arbeitet er lediglich im Keller des Museums und ist für die Heizungsanlage zuständig. Ähnlich wie seinen geliebten Großvater nimmt niemand Milo Ernst, da beide der Sage um Atlantis hinterherjagen. Milo aber hat davon genug und bittet die Museumsleiter um eine neue Chance. Diese jedoch verhält sich stur und lehnt ab.
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[[Bild:Atlantis-2.jpeg|thumb|left|Milo und Kida (© Disney)]]
[[Bild:Atlantis-2.jpeg|thumb|left|Milo und Kida (© Disney)]]
Dabei stellt sich heraus, dass Kida mehrere tausend Jahre alt ist und sich bei ihrem Vater für Milo einsetzte, da sie hofft, dass er ihr und ihrem Volk dabei helfen kann, das verloren gegangene Wissen über Atlantis zurückzuerlangen.
Dabei stellt sich heraus, dass Kida mehrere tausend Jahre alt ist und sich bei ihrem Vater für Milo einsetzte, da sie hofft, dass er ihr und ihrem Volk dabei helfen kann, das verloren gegangene Wissen über Atlantis zurückzuerlangen.
So kann das Volk von Atlantis nicht mehr seine eigenen Schriftzeichen lesen, was wiederum andere Dinge erschwert, da viele teile der Wissenschaft und Kultur der Atlanter in deren Sprache erklärt wird, wie etwa das Geheimnis der Energiequelle des Volkes oder die Gebrauchsanweisung für die Fluggeräte.
So kann das Volk von Atlantis nicht mehr seine eigenen Schriftzeichen lesen, was wiederum andere Dinge erschwert, da viele teile der Wissenschaft und Kultur der Atlanter in deren Sprache erklärt wird, wie etwa das Geheimnis der Energiequelle des Volkes oder die Gebrauchanweisung für die Fluggeräte.


Kida führt Milo schließlich zu einer alten Schrifttafel, die unter Wasser liegt. Mit dieser kann Milo das Geheimnis der Energiequelle entschlüsseln: Sie ist ein riesiger Kristall, der ähnlich wie die kleinen Kristalle der Atlanter, Energie liefert.
Kida führt Milo schließlich zu einer alten Schrifttafel, die unter Wasser liegt. Mit dieser kann Milo das Geheimnis der Energiequelle entschlüsseln: Sie ist ein riesiger Kristall, der ähnlich wie die kleinen kristalle der Atlanter, Energie liefert.
Als Milo und Kida auftauchen, werden sie von Rourke und der restlichen Crew abgefangen: Se sind Söldner und wollen die Kristall gewinn bringend verkaufen, auch wenn dies den Tod der Atlanter bedeutet.
Als Milo und Kida auftauchen, werden sie von Rourke und der restlichen Crew abgefangen: Se sind Söldner und wollen die Kristall gewinn bringend verkaufen, auch wenn dies den Tod der Atlanter bedeutet.
Um die Lage des Kristalls zu erfahren, bedroht und verletzt Rourke den König. Dieser schweigt sich aus, doch auch ohne seine Hilfe kommt Rourke auf die Lösung.
Um die Lage des Kristalls zu erfahren, bedroht und verletzt Rourke den König. Dieser schweigt sich aus, doch auch ohne seine Hilfe kommt Rourke auf die Lösung.
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Diese These war der grundlegende Denkansatz dafür, dass Atlantis in der Disneyversion eine allumfassende „Grundkultur“ ist, aus der sich alle anderen entwickelten.
Diese These war der grundlegende Denkansatz dafür, dass Atlantis in der Disneyversion eine allumfassende „Grundkultur“ ist, aus der sich alle anderen entwickelten.
[[Bild:Kristallszene1.gif|thumb|left|Die Kristalle waren eine entscheidende Entdeckung (© Disney)]]
[[Bild:Kristallszene1.gif|thumb|left|Die Kristalle waren eine entscheidene Entdeckung (© Disney)]]
Schließlich stieß man noch auf den so genannten schlafenden Propheten Edgar Cayce, der die Behauptung aufstellte, dass die Bewohner von Atlantis über Kristalle verfügten, die eine spirituelle Kraft in sich hatten und auch zerstörerische Laserstrahlen versenden konnten, wenn die Situation es verlangte.
Schließlich stieß man noch auf den so genannten schlafenden Propheten Edgar Cayce, der die Behauptung aufstellte, dass die Bewohner von Atlantis über Kristalle verfügten, die eine spirituelle Kraft in sich hatten und auch zerstörerische Laserstrahlen versenden konnten, wenn die Situation es verlangte.


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Neben dem Format sollte auch der Zeichenstil des Films sollte ebenfalls etwas besonderes sein. Im Hinblick auf die Story entschied man sich dazu, dass der Film wie ein lebendes Comicheft aussehen sollte. [[Gary Trousdale]] und [[Kirk Wise]] entschieden sich für den Zeichenstil von [[Mike Mignola]], der den von beiden geliebten Comic „Hellboy“ zeichnet und schreibt.
Neben dem Format sollte auch der Zeichenstil des Films sollte ebenfalls etwas besonderes sein. Im Hinblick auf die Story entschied man sich dazu, dass der Film wie ein lebendes Comicheft aussehen sollte. [[Gary Trousdale]] und [[Kirk Wise]] entschieden sich für den Zeichenstil von [[Mike Mignola]], der den von beiden geliebten Comic „Hellboy“ zeichnet und schreibt.
Mike Mignolas Zeichenstil ist ein sehr kontrastreicher, der mit dem Spiel von Hell und Dunkel arbeitet. Mignola benutzt viel Schwarz und seine Bilder erreichen einen gewissen apokalyptischen Look.
Mike Mignolas Zeichenstil ist ein sehr kontrastreicher, der mit dem Spiel von Hell und Dunkel arbeitet. Mignola bnutzt viel Schwarz und seine Bilder erreichen einen gewissen apokalyptischen Look.


Dies war, was den Regisseuren für Atlantis vorschwebte. Also ließen sie zahlreiche Anleitungen erstellen, die zeigen, wie man es schafft so wie Mignola zu zeichen.
Dies war, was den Regisseuren für Atlantis vorschwebte. Also ließen sie zahlreiche Anleitungen erstellen, die zeigen, wie man es schafft so wie Mignola zu zeichen.
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In ''Atlantis'' gibt es vier Arten von Computeranimation: Computeranimierte Figuren (Statisten, der Leviathan und die Steinriesen), technische Vehikel, organisch-natürliche Animationen (unter anderem der Kristall von Atlantis, aber auch Luftblasen und ähnliches) und dreidimensionale Räume und Landschaften (vor allem in Kamerafahrten).
In ''Atlantis'' gibt es vier Arten von Computeranimation: Computeranimierte Figuren (Statisten, der Leviathan und die Steinriesen), technische Vehikel, organisch-natürliche Animationen (unter anderem der Kristall von Atlantis, aber auch Luftblasen und ähnliches) und dreidimensionale Räume und Landschaften (vor allem in Kamerafahrten).
Insgesamt wurde ''Atlantis'' zu dem [[Walt Disney Meisterwerk]], dass am meisten computeranimierte Effekte und Elemente aufweist. Doch bereits im Folgejahr wurde ''Atlantis'' von [[Der Schatzplanet]] übertroffen.
Insgesamt wurde ''Atlantis'' zu dem [[Walt Disney Meisterwerk]], dass am meisten computeranimierte Effekte und Elemente aufweist. Doch bereits im Folgejahr wurde ''Atlantis'' von [[Der Schatzplanet]] übertroffen.
Zuständig für die 362 Effekt-Aufnahmen war [[Kiran Joshi]] mit seinem 22 köpfigen Team von Effektkünstlern, Animatoren und Modellbauern.
Zuständig für die 362 Effekt-Augnahmen war [[Kiran Joshi]] mit seinem 22 köpfigen Team von Effektkünstlern, Animatoren und Modellbauern.
Gemeinsam mit [[Marlon West]] arbeitete er hart daran, die computeranimierten Elemente des Films mit den handgezeichneten zu verbinden, so dass niemand im Publikum bemerkt, was denn jetzt klassisch animiert ist und was nicht.
Gemeinsam mit [[Marlon West]] arbeitete er hart daran, die computeranimierten Elemente des Films mit den handgezeichneten zu verbinden, so dass niemand im Publikum bemerkt, was denn jetzt klassisch animiert ist und was nicht.


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West sagt, dass er gerne damit angibt, die Spezialeffekte für ''Atlantis'' gemacht zu haben, weil sie bei diesem Film auch Effekte beinhalten, die im Spielfilm als Spezialeffekt gelten: Explosionen, Schüsse und weiteres.
West sagt, dass er gerne damit angibt, die Spezialeffekte für ''Atlantis'' gemacht zu haben, weil sie bei diesem Film auch Effekte beinhalten, die im Spielfilm als Spezialeffekt gelten: Explosionen, Schüsse und weiteres.


Das schwierigste an seiner Arbeit war für West übrigens nicht die zahlreiche Kleinarbeit, die in Effekten wie Luftblasen steckt, sondern etwas anderes: „''Eine unserer größten Herausforderungen war es, die Balance der Art Direction zwischen dem comicartigen Stil von Mike Mignola und den Anforderungen, die Effekte realistisch zu gestalten, herzustellen. Das Publikum hat zum Beispiel eine ganz bestimmte Vorstellung von Feuer. Also muss sich Feuer im Film so verhalten wie in der Realität. Gleichzeitig wollten wir aber auch Mignolas grafischem Look gerecht werden und große, kühne Flächen benutzen. Das Feuer im Film hat keine inneren Details oder hell leuchtende Ecken. Es sieht umwerfend aus - nur nicht so detailliert und ausgearbeitet wie wir es normalerweise tun.''“
Das schwierigste an seiner Arbeit war für West übrigens nicht die zahlreiche Kleinarbeit, die in Effekten wie Luftblasen steckt, sondern etwas anderes: „''Eine unserer größten Herausforderungen war es, die Balance der Art Direction zwischen dem comicartigen Stil von Mike Mignola und den Anforderungen, die Effekte realistisch zu gestalten, herzustellen. Das Publikum hat zum Beispiel eine ganz bestimmte Vorstellung von Feuer. Also muss sich Feuer im Film so verhalten wie in der Realiät. Gleichzeitig wollten wir aber auch Mignolas grafischem Look gerecht werden und große, kühne Flächen benutzen. Das Feuer im Film hat keine inneren Details oder hell leuchtende Ecken. Es sieht umwerfend aus - nur nicht so detailliert und ausgearbeitet wie wir es normalerweise tun.''“


===Das Erschaffen einer kompletten Kultur===
===Das Erschaffen einer kompletten Kultur===
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„''Obwohl die Indo-Europäer schon lange nicht mehr existieren, konnte ich eine rekonstruierte Sprache studieren, die sie mutmaßlich gesprochen haben. Das nutzte ich als Grundlage, bevor ich Töne gesucht habe, die für viele Sprachen gelten und wiederum andere, die mit keinem besonderen Idiom in Verbindung gebracht werden. Was die Grammatik angeht, wollte ich etwas erfinden, das sich von englisch unterscheidet. Also haben wir zum Beispiel die Verben ans Ende einer Satzkonstruktion gestellt. Ich habe speziell für die Dialoge des Films Hunderte von Wörtern erfunden und sogar ein atlantisches Wörterbuch entwickelt. Wenn ein Wort keine indo-europäische Basis hatte, habe ich in anderen antiken Sprachen geforscht, um eine Idee zu bekommen. Ich habe kein einziges gebräuchliches Wort übernommen.''", erklärt Okrand.
„''Obwohl die Indo-Europäer schon lange nicht mehr existieren, konnte ich eine rekonstruierte Sprache studieren, die sie mutmaßlich gesprochen haben. Das nutzte ich als Grundlage, bevor ich Töne gesucht habe, die für viele Sprachen gelten und wiederum andere, die mit keinem besonderen Idiom in Verbindung gebracht werden. Was die Grammatik angeht, wollte ich etwas erfinden, das sich von englisch unterscheidet. Also haben wir zum Beispiel die Verben ans Ende einer Satzkonstruktion gestellt. Ich habe speziell für die Dialoge des Films Hunderte von Wörtern erfunden und sogar ein atlantisches Wörterbuch entwickelt. Wenn ein Wort keine indo-europäische Basis hatte, habe ich in anderen antiken Sprachen geforscht, um eine Idee zu bekommen. Ich habe kein einziges gebräuchliches Wort übernommen.''", erklärt Okrand.


"''„Phonetisch gesehen ist atlantisch eine einfache Sprache''“, erklärt Okrand die atlantische Sprache. „''Aber grammatikalisch unterscheidet es sich sehr stark von englisch. Man kann Dinge tun, die man im Englischen nicht tun kann. Die Anordnung der Wörter ist teilweise völlig anders, teilweise arbeiten die Suffixe völlig anders. Die Verben sind stark abgewandelt. Die geschriebene Form unterscheidet sie sich nochmals von der Sprache. Atlantisch geht hin und her. Man beginnt in der linken oberen Ecke und arbeitet sich nach rechts durch. Am Ende der Zeile geht man - immer noch rechts - nach unten und liest dann in der zweiten Zeile von rechts nach links. Die Buchstaben sind sehr komplex. Es gibt 29 Buchstaben und zehn Zahlen, die unseren Ziffern 0 bis 9 entsprechen. Im Atlantischen gibt es kein 'c', weil man es in der Sprache durch ein 's' oder ein 'k' ersetzen kann. Darüber hinaus haben wir einen einzigen Buchstaben für die 'sh'-, 'th'- und 'ch'-Laute''.“
"''„Phonetisch gesehen ist atlantisch eine einfache Sprache''“, erklärt Okrand die atlantische Sprache. „''Aber grammatikalisch unterscheidet es sich sehr stark von englisch. Man kann Dinge tun, die man im Englischen nicht tun kann. Die Anorndung der Wörter ist teilweise völlig anders, teilweise arbeiten die Suffixe völlig anders. Die Verben sind stark abgewandelt. Die geschriebene Form unterscheidet sie sich nochmals von der Sprache. Atlantisch geht hin und her. Man beginnt in der linken oberen Ecke und arbeitet sich nach rechts durch. Am Ende der Zeile geht man - immer noch rechts - nach unten und liest dann in der zweiten Zeile von rechts nach links. Die Buchstaben sind sehr komplex. Es gibt 29 Buchstaben und zehn Zahlen, die unseren Ziffern 0 bis 9 entsprechen. Im Atlantischen gibt es kein 'c', weil man es in der Sprache durch ein 's' oder ein 'k' ersetzen kann. Darüber hinaus haben wir einen einzigen Buchstaben für die 'sh'-, 'th'- und 'ch'-Laute''.“


Die ungewöhnliche Leseweise und das atlantische Alphabet unterstützen auch den von der Handlung geforderten Part, laut dem die Atlanter verlernten, ihre eigene Sprache zu lesen. Zwar sprechen sie noch Atlantisch, aber das Lesen dieser Sprache erwies sich als wesentlich schwerer.
Die ungewöhnliche Lesweise und das atlantische Alphabet unterstützen auch den von der Handlung geforderten Part, laut dem die Atlanter verlernten, ihre eigene Sprache zu lesen. Zwar sprechen sie noch Atlantisch, aber das Lesen dieser Sprache erwies sich als wesentlich schwerer.
[[Bild:Disney-Atlantis--The-Lost-Empire-181261.jpeg|thumb|right|Im Dis-'''nola''' Stil gehaltene Graphic-Novel (© Disney)]]
[[Bild:Disney-Atlantis--The-Lost-Empire-181261.jpeg|thumb|right|Im Dis-'''nola''' Stil gehaltene Graphic-Novel (© Disney)]]
All diese Mühe um die Sprache liegt darin begründet, dass man sie in die Handlung einbauen wollte. Man sah sie als zusätzliche Figur, die für Handlung und Logik unerlässlich ist.
All diese Mühe um die Sprache liegt darin begründet, dass man sie in die Handlung einbauen wollte. Man sah sie als zusätzliche Figur, die für Handlung und Logik unerlässlich ist.
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Die Kritiker bemängelten die Charaktere, sie seinen zu viele und zu eindimensional, und fanden die filmische Logik eher schwach.
Die Kritiker bemängelten die Charaktere, sie seinen zu viele und zu eindimensional, und fanden die filmische Logik eher schwach.


Aufgrund des schlechten Abschneidens des Films verschwanden die zahlreichen und umfangreichen Pläne von Atlantis-[[Merchandising]] in den [[Disney]]-Archiven und die Hoffnung, das neu geschaffene Universum auszuweiten starb ab. Die zum Teil schon fertig gestellte Serie wurde nie gezeigt und das aufwändige Sequel wurde durch ein aus drei Episoden zusammengewerkeltes [[Liste aller DTVs|DTV]] ersetzt. Die Atlantis Attraktion für die Disney-Parks wurde nie zu Ende geplant und gemeinsam mit [[Der Schatzplanet]] und ''Titan AE'' wird ''Atlantis'' als der Beweis gesehen, dass Actiontrickfilme nicht funktionieren (womit [[Die Unglaublichen]] wohl als die Ausnahme von der Regel gilt).
Aufgrund des schlechten Abschneidens des Films verschwanden die zahlreichen und umfangreichen Pläne von Atlantis-[[Merchandising]] in den [[Disney]]-Archiven und die Hoffung, das neu geschaffene Universum auszuweiten starb ab. Die zum Teil schon fertig gestellte Serie wurde nie gezeigt und das aufwändige Sequel wurde durch ein aus drei Episoden zusammengewerkeltes [[Liste aller DTVs|DTV]] ersetzt. Die Atlantis Attraktion für die Disney-Parks wurde nie zu Ende geplant und gemeinsam mit [[Der Schatzplanet]] und ''Titan AE'' wird ''Atlantis'' als der Beweis gesehen, dass Actiontrickfilme nicht funktionieren (womit [[Die Unglaublichen]] wohl als die Ausnahme von der Regel gilt).


==Diskussionen und Kontroversen==
==Diskussionen und Kontroversen==
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*[[Jim Varney]], die englische Stimme von Cooky, starb kurz vor der Fertigstellung des Films. Der Satz „''I ain't so good at speechifying''“ musste deshalb von Steve Barr gesprochen werden.
*[[Jim Varney]], die englische Stimme von Cooky, starb kurz vor der Fertigstellung des Films. Der Satz „''I ain't so good at speechifying''“ musste deshalb von Steve Barr gesprochen werden.


*Das Auto von Helga Sinclair ist nahezu identisch zu dem von [[Cruella De Vil]] aus ''[[101 Dalmatiner]]'' von 1961.
*Das Auto von Helga Sinclair ist nahezu identisch zu dem von Cruella De Vil aus ''[[101 Dalmatiner]]'' von 1961.


*Fenton Q. Harcourt wurde nach der Figur Harcourt Fenton Mudd von der Serie „Raumschiff Enterprise“ benannt, da in dieser Serie [[Leonard Nimoy]] mitspielte, der in ''Atlantis'' eine Sprecherrolle hat.
*Fenton Q. Harcourt wurde nach der Figur Harcourt Fenton Mudd von der Serie „Raumschiff Enterprise“ benannt, da in dieser Serie [[Leonard Nimoy]] mitspielte, der in ''Atlantis'' eine Sprecherrolle hat.
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*In Mister Whitmores Bibliothek ist einer der Wasserspeier aus ''[[Der Glöckner von Notre Dame]]'' versteckt.
*In Mister Whitmores Bibliothek ist einer der Wasserspeier aus ''[[Der Glöckner von Notre Dame]]'' versteckt.


*Der atlantische König ist äußerlich an [[Yen Sid]] aus ''[[Fantasia]]'' angelehnt.
*Der atlantische König ist äußerlich an Yen Sid aus ''[[Fantasia]]'' angelehnt.


*Am Tattoostand befindet sich ein Schild mit der Aufschrift „Eat Fish“.
*Am Tattoostand befindet sich ein Schild mit der Aufschrift „Eat Fish“.

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