Bearbeiten von „Charles Mintz“

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Mintz' Karriere beim Film begann 1922, als er für die damals mächtigste Frau im Zeichentrickbereich Margaret J. Winkler als Filmvertreiber zu arbeiten begann.<ref name="wiki-en-mintz" /> Laut einer Biografie von 1937 vertrieb Mintz bereits 1921 „Felix the Cat“-Cartoons.<ref name="fandom-mintz" /> 1924 heiratete Mintz Winkler, bald darauf sorgte die Geburt ihres ersten Kindes dafür, dass sich Winkler aus dem Zeichentrickbereich zurückzog. Winkler produzierte und vertrieb als ''M.J. Winkler Productions'' zur Zeit der Hochzeit seit 1921 die „Felix the Cat“-Cartoons von Pat Sullivan Productions, seit 1922 die „Out of the Inkwell“-Reihe der Fleischer Studios und seit 1923 die „[[Alice Comedies]]“ des [[Disney Brothers Cartoon Studio]]. Nach der Geburt ihrer Kinder Katherine und William übertrug sie ihre Firma an Mintz, welcher 1926 die Firma in ''Winkler Productions'' umbenannte.<ref name="wiki-en-mintz" />
Mintz' Karriere beim Film begann 1922, als er für die damals mächtigste Frau im Zeichentrickbereich Margaret J. Winkler als Filmvertreiber zu arbeiten begann.<ref name="wiki-en-mintz" /> Laut einer Biografie von 1937 vertrieb Mintz bereits 1921 „Felix the Cat“-Cartoons.<ref name="fandom-mintz" /> 1924 heiratete Mintz Winkler, bald darauf sorgte die Geburt ihres ersten Kindes dafür, dass sich Winkler aus dem Zeichentrickbereich zurückzog. Winkler produzierte und vertrieb als ''M.J. Winkler Productions'' zur Zeit der Hochzeit seit 1921 die „Felix the Cat“-Cartoons von Pat Sullivan Productions, seit 1922 die „Out of the Inkwell“-Reihe der Fleischer Studios und seit 1923 die „[[Alice Comedies]]“ des [[Disney Brothers Cartoon Studio]]. Nach der Geburt ihrer Kinder Katherine und William übertrug sie ihre Firma an Mintz, welcher 1926 die Firma in ''Winkler Productions'' umbenannte.<ref name="wiki-en-mintz" />


Im selben Jahr unterschrieb Mintz einen Vertrag mit den Film Booking Offices of America (FBO), dass diese die Alice Comedies vertreiben statt Winkler Pictures, während das Copyright der Cartoonserie bei M. J. Winkler bleibt. FBO vertrieb die Alice Comedies bis zu deren Ende im Jahr 1927.<ref name="fandom-mintz" /> Mintz war unzufrieden mit den hohen Produktionskosten von [[Walt Disney]]s und [[Ub Iwerks]]' „[[Alice Comedies]]“.<ref name="wiki-en-screen">„Screen Gems“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Screen_Gems wikipedia.org]</ref> Als [[Universal Pictures]] Anfang 1927 wieder ins Cartoon-Geschäft einsteigen wollte, schlug Mintz dem ''Walt Disney Studio'' vor, eine Cartoonreihe zu entwickeln, die Mintz an Universal verkaufen könne. Das Ergebnis war [[Oswald the Lucky Rabbit]], die erste Zeichentrickfigur im Besitz von Universal Pictures.<ref name="wiki-en-mintz" /> Am 4. März 1927 unterschrieb Mintz den Vertrag zur Oswald-Cartoonreihe mit dem damaligen Universal-Vizepräsidenten R. H. Cochrane und die Produktion der Oswald-Cartoons aus dem Walt Disney Studio begann.<ref name="fandom-mintz">„Charles Mintz“. [https://disney.fandom.com/wiki/Charles_Mintz disney.fandom.com]</ref> Da die Cartoonreihe erfolgreicher lief als erwartet wurde, schloss Mintz im Februar 1928 heimlich Verträge mit den Disney-Animationszeichnern ab, um diese zu übernehmen.<ref name="wiki-en-screen" /> Unter den Zeichnern, die von Mintz übernommen wurden, waren [[Hugh Harman]] und [[Rudolf Ising]].<ref>„Oswald der lustige Hase“. [https://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_der_lustige_Hase wikipedia.org]</ref> Einer der wenigen Zeichner, welche den Vertrag von Mintz ablehnten, war Ub Iwerks, der Walt Disney warnte. Disney reiste noch im selben Monat nach New York, um mit Mintz die steigenden Kosten der erfolgreichen Cartoonreihe sowie eine Vertragsverlängerung zu besprechen, doch statt einer Budget-Erhöhung von 250 Dollar pro Cartoon wurde es um 450 Dollar (20%) gekürzt.<ref>[[Jim Korkis]] (14. November 2012). „Secrets of Steamboat Willie“. [https://www.mouseplanet.com/10157/Secrets_of_Steamboat_Willie mouseplanet.com]</ref> Zudem bot Mintz Disney an, sich bei Mintz für das neue Cartoonstudio einstellen zu lassen. Da Disney ablehnte, unter diesen Bedingungen weiter für Mintz zu arbeiten, beauftragte Mintz George Winkler, M. J. Winklers Bruder, das neue ''Winkler Studio''<ref name="fandom-mintz" /> bzw. ''[[Robert Winkler Productions|Robert Winkler Studio]]''<ref>„All Wet“. [https://picsou.fandom.com/fr/wiki/All_Wet picsou.fandom.com]</ref> zu leiten. Ab jetzt zeichneten beide Studios neue Episoden für die Serie, bis Disneys bisheriger Vertrag auslief. In den Jahren 1929 und 1930 wurden die Filme von Disneys Konkurrenten veröffentlicht. Disney selbst verließ die Serie bereits 1929 und arbeitete weiter an seiner neuen Figur, [[Micky Maus]]. Ub Iwerks, Les Clark und Johnny Cannon lehnten ebenfalls Mintz' Vertrag ab und arbeiteten weiter für Disney.<ref name="wiki-en-screen" /> Doch Mintz' Plan, mit Disneys Figur sein eigenes Studio aufzubauen, misslang. Schon 1929 verlor das Winkler Studio den Auftrag, Oswald-Cartoons zu produzieren, an Walter Lantz.<ref name="fandom-mintz" /> Unter Mintz entstanden nur 52 Oswald-Cartoons, 26 davon waren von Walt Disney.<ref>„Charles Mintz“. [https://oswaldtheluckyrabbit.fandom.com/wiki/Charles_Mintz oswaldtheluckyrabbit.fandom.com]</ref>
Im selben Jahr unterschrieb Mintz einen Vertrag mit den Film Booking Offices of America (FBO), dass diese die Alice Comedies vertreiben statt Winkler Pictures, während das Copyright der Cartoonserie bei M. J. Winkler bleibt. FBO vertrieb die Alice Comedies bis zu deren Ende im Jahr 1927.<ref name="fandom-mintz" /> Mintz war unzufrieden mit den hohen Produktionskosten von [[Walt Disney]]s und [[Ub Iwerks]]' „[[Alice Comedies]]“.<ref name="wiki-en-screen">„Screen Gems“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Screen_Gems wikipedia.org]</ref> Als [[Universal Pictures]] Anfang 1927 wieder ins Cartoon-Geschäft einsteigen wollte, schlug Mintz dem ''Walt Disney Studio'' vor, eine Cartoonreihe zu entwickeln, die Mintz an Universal verkaufen könne. Das Ergebnis war [[Oswald the Lucky Rabbit]], die erste Zeichentrickfigur im Besitz von Universal Pictures.<ref name="wiki-en-mintz" /> Am 4. März 1927 unterschrieb Mintz den Vertrag zur Oswald-Cartoonreihe mit dem damaligen Universal-Vizepräsidenten R. H. Cochrane und die Produktion der Oswald-Cartoons aus dem Walt Disney Studio begann.<ref name="fandom-mintz">„Charles Mintz“. [https://disney.fandom.com/wiki/Charles_Mintz disney.fandom.com]</ref> Da die Cartoonreihe erfolgreicher lief als erwartet wurde, schloss Mintz im Februar 1928 heimlich Verträge mit den Disney-Animationszeichnern ab, um diese zu übernehmen.<ref name="wiki-en-screen" /> Unter den Zeichnern, die von Mintz übernommen wurden, waren [[Hugh Harman]] und [[Rudolf Ising]].<ref>„Oswald der lustige Hase“. [https://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_der_lustige_Hase wikipedia.org]</ref> Einer der wenigen Zeichner, welche den Vertrag von Mintz ablehnten, war Ub Iwerks, der Walt Disney warnte. Disney reiste noch im selben Monat nach New York, um mit Mintz die steigenden Kosten der erfolgreichen Cartoonreihe sowie eine Vertragsverlängerung zu besprechen, doch statt einer Budget-Erhöhung von 250 Dollar pro Cartoon wurde es um 450 Dollar (20%) gekürzt.<ref>[[Jim Korkis]] (14. November 2012). „Secrets of Steamboat Willie“. [https://www.mouseplanet.com/10157/Secrets_of_Steamboat_Willie mouseplanet.com]</ref> Zudem bot Mintz Disney an, sich bei Mintz für das neue Cartoonstudio einstellen zu lassen. Da Disney ablehnte, unter diesen Bedingungen weiter für Mintz zu arbeiten, beauftragte Mintz George Winkler, M. J. Winklers Bruder, das neue ''Winkler Studio'' zu leiten.<ref name="fandom-mintz" /> Ab jetzt zeichneten beide Studios neue Episoden für die Serie, bis Disneys bisheriger Vertrag auslief. In den Jahren 1929 und 1930 wurden die Filme von Disneys Konkurrenten veröffentlicht. Disney selbst verließ die Serie bereits 1929 und arbeitete weiter an seiner neuen Figur, [[Micky Maus]]. Ub Iwerks, Les Clark und Johnny Cannon lehnten ebenfalls Mintz' Vertrag ab und arbeiteten weiter für Disney.<ref name="wiki-en-screen" /> Doch Mintz' Plan, mit Disneys Figur sein eigenes Studio aufzubauen, misslang. Schon 1929 verlor das Winkler Studio den Auftrag, Oswald-Cartoons zu produzieren, an Walter Lantz.<ref name="fandom-mintz" /> Unter Mintz entstanden nur 52 Oswald-Cartoons, 26 davon waren von Walt Disney.<ref>„Charles Mintz“. [https://oswaldtheluckyrabbit.fandom.com/wiki/Charles_Mintz oswaldtheluckyrabbit.fandom.com]</ref>


„Krazy Kat“ ist eine [[Zeitungsstrip]]-Reihe, deren Umsetzung als Cartoons schon in den frühen 1920er Jahren von ''M.J. Winkler Productions'' vertrieben wurde. Nach dem Verlust von Oswald begann Mintz, die Cartoons in seinem eigenen Studio zu produzieren. Der erste hauseigene und veröffentlichte „Krazy Kat“-Cartoon war „Ratskin“.<ref name="wiki-en-krazy">„Krazy Kat“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Krazy_Kat wikipedia.org]</ref> Mit Mintz' Übernahme des Studios wurde dieses in ''Mintz Studio'' umbenannt.<ref name="wiki-en-mintz" /> 1931 zog das Studio nach Kalifornien und änderte das Design der „Krazy Kat“-Cartoons erneut. Zuvor ähnelte die Titelfigur stark „Felix the Cat“, das neue Design orientierte sich hingegen an [[Micky Maus]].<ref name="wiki-en-krazy" />
„Krazy Kat“ ist eine [[Zeitungsstrip]]-Reihe, deren Umsetzung als Cartoons schon in den frühen 1920er Jahren von ''M.J. Winkler Productions'' vertrieben wurde. Nach dem Verlust von Oswald begann Mintz, die Cartoons in seinem eigenen Studio zu produzieren. Der erste hauseigene und veröffentlichte „Krazy Kat“-Cartoon war „Ratskin“.<ref name="wiki-en-krazy">„Krazy Kat“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Krazy_Kat wikipedia.org]</ref> Mit Mintz' Übernahme des Studios wurde dieses in ''Mintz Studio'' umbenannt.<ref name="wiki-en-mintz" /> 1931 zog das Studio nach Kalifornien und änderte das Design der „Krazy Kat“-Cartoons erneut. Zuvor ähnelte die Titelfigur stark „Felix the Cat“, das neue Design orientierte sich hingegen an [[Micky Maus]].<ref name="wiki-en-krazy" />

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