Bearbeiten von „Dagobert Duck“

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== Dagoberts Lebensgeschichte ==
== Dagoberts Lebensgeschichte ==
Über Dagoberts Lebensgeschichte ist viel geschrieben worden, und in Folge dessen auch viel Widersprüchliches. [[Carl Barks]] erfand als erster zu seiner Figur auch Informationen zu deren Leben. Aus diesen „Fakten“ entwickelte später Don Rosa seine eigene Saga ''[[Sein Leben seine Milliarden]]''. Aber auch in Italien und anderen Ländern haben Autoren ihre eigenen Versionen und Vorstellungen eingebracht, wobei sich einige Behauptungen fast überall als „Fakten“ durchgesetzt haben. In vielen Fällen basieren diese auf Aussagen in Barks' Geschichten, die nur leicht variiert werden. Auch wenn beispielsweise der Italiener [[Guido Martina]] gern die dunklen und skrupellosen Seiten des alten Erpels zeigte, sind sich die meisten Autoren darüber einig, dass Dagobert sein Geld größtenteils hart und ehrlich erarbeitet hat, worauf er auch stolz ist, so bläut er seinen Neffen ein, dass Geld nur mit harter Arbeit zu verdienen sei.
Über Dagoberts Lebensgeschichte ist viel geschrieben worden, und in Folge dessen auch viel Widersprüchliches. [[Carl Barks]] erfand als erster zu seiner Figur auch Informationen zu deren Leben. Aus diesen „Fakten“ entwickelte später Don Rosa seine eigene Saga ''[[Sein Leben seine Milliarden]]''. Aber auch in Italien und anderen Ländern haben Autoren ihre eigenen Versionen und Vorstellungen eingebracht, wobei sich einige Behauptungen fast überall als „Fakten“ durchgesetzt haben. In vielen Fällen basieren diese auf Aussagen in Barks' Geschichten, die nur leicht variiert werden. Auch wenn beispielsweise der Italiener [[Guido Martina]] gern die dunklen und skrupellosen Seiten des alten Erpels zeigte, sind sich die meisten Autoren darüber einig, dass Dagobert sein Geld hart und ehrlich erarbeitet hat, worauf er auch stolz ist, so bläut er seinen Neffen ein, dass Geld nur mit harter Arbeit zu verdienen sei.


Barks selbst hatte die Informationen über Dagoberts Herkunft und Leben mit Absicht vage gehalten und nie eine konzise Biografie seiner berühmtesten Schöpfung zugrunde gelegt. Er bevorzugte, jede Geschichte als abgeschlossen zu sehen und keine wie auch immer gearteten Kontinuitäten zu früheren Geschichten herzustellen.<ref>[[Thomas Andrae]] (2006): ''Carl Barks and the Disney Comic Book'' (Jackson, Mississippi: Univ. Press of Mississippi) S. 105.</ref> Demzufolge konnte er die fiktive Biografie je nach Bedarf adaptieren. In frühen Geschichten, die Dagobert als Gegner zeigen, wird sein schlechter Charakter durch erwähnte Ereignisse in der Vergangenheit unterstrichen. Bestes Beispiel hierfür ist ''[[Wudu-Hudu-Zauber]]'', wo Dagobert als Räuberbaron gezeigt wird, der sein Geld durch Diebstahl erwarb. Ebenso diente eine lange Reihe schottischer Vorfahren, einer geiziger und habgieriger als der andere, die alle dieser schlechten Eigenschaften wegen den Tod gefunden hatten, dazu, Dagoberts Geiz und Habgier herauszuarbeiten.<ref name="Andrae">Andrae: ''Carl Barks and the Disney Comic Book'', S. 205.</ref> Als Barks später seine Figur positiver umgestaltete, veränderte er auch dessen Biografie. Dagobert wurde zum „self-made man“,  zum Milliardär, der sein Vermögen auf anständige Weise gemacht hatte und der an der „frontier“ am Klondike nach Gold gegraben hatte. „Ich dachte nie von Dagobert wie ich von manchen anderen Millionären denken würde, die ihr Geld zum Teil damit machten, andere auszunutzen.“<ref>Andrae: ''Carl Barks and the Disney Comic Book'', S. 191.</ref> Obwohl Dagobert zum Teil auf real existierenden Milliardären wie John D. Rockefeller basierte, grenzte ihn Barks zugleich von diesen ab. In ''[[13 Trillionen]]'' entwickelte er zudem eine neue Abstammung, die Dagobert als Erbe des ehrbaren Kapitäns [[David Fürchtegott Duck]] zeigte, der genau wie sein Nachfahre betrogen wurde – ein starker Kontrast zu ''[[Das Gespenst von Duckenburgh]]''.<ref name="Andrae"/>
Barks selbst hatte die Informationen über Dagoberts Herkunft und Leben mit Absicht vage gehalten und nie eine konzise Biografie seiner berühmtesten Schöpfung zugrunde gelegt. Er bevorzugte, jede Geschichte als abgeschlossen zu sehen und keine wie auch immer gearteten Kontinuitäten zu früheren Geschichten herzustellen.<ref>[[Thomas Andrae]] (2006): ''Carl Barks and the Disney Comic Book'' (Jackson, Mississippi: Univ. Press of Mississippi) S. 105.</ref> Demzufolge konnte er die fiktive Biografie je nach Bedarf adaptieren. In frühen Geschichten, die Dagobert als Gegner zeigen, wird sein schlechter Charakter durch erwähnte Ereignisse in der Vergangenheit unterstrichen. Bestes Beispiel hierfür ist ''[[Wudu-Hudu-Zauber]]'', wo Dagobert als Räuberbaron gezeigt wird, der sein Geld durch Diebstahl erwarb. Ebenso diente eine lange Reihe schottischer Vorfahren, einer geiziger und habgieriger als der andere, die alle dieser schlechten Eigenschaften wegen den Tod gefunden hatten, dazu, Dagoberts Geiz und Habgier herauszuarbeiten.<ref name="Andrae">Andrae: ''Carl Barks and the Disney Comic Book'', S. 205.</ref> Als Barks später seine Figur positiver umgestaltete, veränderte er auch dessen Biografie. Dagobert wurde zum „self-made man“,  zum Milliardär, der sein Vermögen auf anständige Weise gemacht hatte und der an der „frontier“ am Klondike nach Gold gegraben hatte. „Ich dachte nie von Dagobert wie ich von manchen anderen Millionären denken würde, die ihr Geld zum Teil damit machten, andere auszunutzen.“<ref>Andrae: ''Carl Barks and the Disney Comic Book'', S. 191.</ref> Obwohl Dagobert zum Teil auf real existierenden Milliardären wie John D. Rockefeller basierte, grenzte ihn Barks zugleich von diesen ab. In ''[[13 Trillionen]]'' entwickelte er zudem eine neue Abstammung, die Dagobert als Erbe des ehrbaren Kapitäns [[David Fürchtegott Duck]] zeigte, der genau wie sein Nachfahre betrogen wurde – ein starker Kontrast zu ''[[Das Gespenst von Duckenburgh]]''.<ref name="Andrae"/>

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