Der Fuehrer’s Face: Unterschied zwischen den Versionen

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<nowiki>aus</nowiki> '''Der Fuehrer's Face'''<nowiki>, 1943</nowiki>
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== Danke an: ==
== Inhaltsangabe ==
 
<nowiki>Duckfilm.de für den Songtext.
Bilder sind Eigentum von Disney und stehen unter dessen Copyright.
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--[[Benutzer:Rebel|Rebel]] 16:48, 20. Nov 2005 (GMT)


Der Fuehrer’s Face (sinngemäß „Das Gesicht des Führers“) ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm von 1942. Die Walt-Disney-Produktion mit dem Publikumsliebling Donald Duck in der Hauptrolle diente der Propaganda gegen das Dritte Reich und gewann einen Oscar. Ursprünglich war der Cartoon unter dem Titel „Donald Duck in Nutzi Land“ (engl. „nuts“: „verrückt“) geplant, der Titel wurde jedoch geändert, nachdem das vorab veröffentlichte Titellied ein großer Erfolg wurde.
Der Fuehrer’s Face (sinngemäß „Das Gesicht des Führers“) ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm von 1942. Die Walt-Disney-Produktion mit dem Publikumsliebling Donald Duck in der Hauptrolle diente der Propaganda gegen das Dritte Reich und gewann einen Oscar. Ursprünglich war der Cartoon unter dem Titel „Donald Duck in Nutzi Land“ (engl. „nuts“: „verrückt“) geplant, der Titel wurde jedoch geändert, nachdem das vorab veröffentlichte Titellied ein großer Erfolg wurde.

Version vom 11. Februar 2006, 19:56 Uhr

DER FUEHRER'S FACE

Donald Duck, 1943

Hauptfiguren: Donald Duck, Kurzauftritt: Adolf Hitler


Donald träumt davon das er im "Nutziland" ist und dort 48 Stunden für den Fuehrer in einer Munitionsfabrik arbeiten muss. Zwischendurch hat er auch Urlaub in den Alpen. Irgentwie wird der Film gegen Anfang zu "Nutzi" und gegen ende zu "Amerikanisch", aber was soll mann den sonst von einen WW2 Propaganda Film erwarten ;=). Info: Erhielt den Oscar für den besten animierten Kurzfilm 1942. Ursprünglicher Titel: "Donald Duck in Nutziland".

Keine deutschen Video/DVD-Veröffentlichungen



Songtext

danke an Duckfilm

Der Fuehrer's Face

When der Fuehrer says, "We ist der master race"<br> We HEIL! HEIL! Right in der Fuehrer's face Not to love Der Fuehrer is a great disgrace So we HEIL! HEIL! Right in der Fuehrer's face When Herr Göbbels says, "We own der world und space" We HEIL! HEIL! Right in Herr Göbbels' face When Herr Göring says they'll never bomb this place We HEIL! HEIL! Right in Herr Göring's face Are we not the supermen Aryan pure supermen Ja we ist der supermen Super-duper supermen. Ist this Nutzi land not good? Would you leave it if you could? Ja this Nutzi land is good! Vee would leave it if we could We bring the world to order Heil Hitler's new world order Everyone of foreign race will love der Fuehrer's face When we bring to der world disorder When der Fuehrer says, "We ist der master race" We HEIL! HEIL! Right in der Fuehrer's face Not to love Der Fuehrer is a great disgrace So we HEIL! HEIL! Right in der Fuehrer's face So we HEIL! HEIL! Right in der Fuehrer's face


aus Der Fuehrer's Face, 1943

Inhaltsangabe

Der Fuehrer’s Face (sinngemäß „Das Gesicht des Führers“) ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm von 1942. Die Walt-Disney-Produktion mit dem Publikumsliebling Donald Duck in der Hauptrolle diente der Propaganda gegen das Dritte Reich und gewann einen Oscar. Ursprünglich war der Cartoon unter dem Titel „Donald Duck in Nutzi Land“ (engl. „nuts“: „verrückt“) geplant, der Titel wurde jedoch geändert, nachdem das vorab veröffentlichte Titellied ein großer Erfolg wurde.


Zu Beginn des Films befindet sich Donald Duck in Deutschland, wo er durch den Lärm einer vorbeimarschierenden Blaskapelle geweckt wird. Nachdem er die Portraits von Adolf Hitler, Kaiser Hirohito und Benito Mussolini, die in seiner Wohnung hängen, ordnungsgemäß gegrüßt hat, setzt er sich an den Frühstückstisch, um in „Mein Kampf“ zu lesen. Der zweite Akt zeigt den mühseligen und eintönigen Arbeitsalltag am Fließband einer Munitionsfabrik. Als die Situation unerträglich wird, erwacht Donald in seinem Bett in den USA und bemerkt überglücklich, dass er alles nur geträumt hat.


„Der Fuehrer’s Face“ steckt voller boshaft-ironischer Anspielungen auf das Dritte Reich und vermeintlich „typisch deutsche“ Tugenden und Bräuche. Die damalige Absicht des Films war es, den Alltag eines Durchschnittsdeutschen so negativ wie möglich darzustellen, um so die Überlegenheit der USA zu demonstrieren. Dabei wird etwa auf folgende Darstellungen zurückgegriffen: Das Tapetenmuster in Donalds Zimmer, die Büsche und Bäume vor dem Haus und die Ziffern des Weckers sowie die Mühlräder an den Windmühlen im Hintergrund haben die Form von Hakenkreuzen. Der Kuckuck aus der – typisch deutschen – Kuckucksuhr erhebt die Hand zum Hitlergruß und schreit „Heil!“. Er hat ein Bärtchen und einen Seitenscheitel. Das Haus von Donald Duck karikiert mit gekonnt eingesetzten Schatten (als Scheitel), Dachgiebeln und dem Fenster (als Bart) das Gesicht von Adolf Hitler. Der Wecker trägt eine Pickelhaube, seine Zeiger deuten einen Hitlergruß an. Die Blaskapelle aus der ersten Szene karikiert den „Marschmusik liebenden Deutschen“. Sie marschiert im Stechschritt. „Mein Kampf“ wird als Pflichtlektüre aller Deutschen dargestellt. Donald erhält knapp gebrüllte Anweisungen von einem deutschen Soldaten („Auf, sofort!“ „Mach schnell!“). Wenn er nicht sofort gehorcht, wird er mit einem Bajonett bedroht. Donald hat für die Zubereitung einer Tasse Kaffee nur eine Bohne zur Verfügung. Er benötigt eine Säge, um das steinharte Brot zu schneiden. Dem gegenüber steht die heile amerikanische Welt, in der Donald am Ende des Films erwacht. Ähnlich wie zuvor das Hakenkreuz ist hier die US-Flagge das vorherrschende Symbol. Über dem Bett hängt ein Schild mit der Aufschrift „Home Sweet Home“ und im Gegensatz zur grauen Welt der Deutschen ist das Zimmer sonnendurchflutet. Eine Miniatur der Freiheitsstatue, deren erhobene Fackel im ersten Moment an einen Hitlergruß erinnert, steht auf dem Fensterbrett und wird von Donald freudig in den Arm geschlossen. Der Cartoon endet mit den Worten „I'm glad to be a citizen of the United States of America!“ („Bin ich froh, ein Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika zu sein!“). Aufgrund der Tatsache, dass Donald Duck im Film zeitweise als Nazi porträtiert wird, wurde der Film von Disney lange unter Verschluss gehalten. Seit 2004 ist er in den USA auf DVD erhältlich, in Deutschland wurde er jedoch nie offiziell veröffentlicht oder aufgeführt.


Neben dem Film existiert auch ein gleichnamiges Lied, gesungen von „Spike Jones and his City Slickers“. Es ist in der ersten Szene des Cartoons zu hören und war in den 1940er Jahren sehr populär. Die Melodie parodiert das Horst-Wessel-Lied. Eine Variation des Liedes verwendete Mel Brooks in seinem Film „Sein oder Nichtsein“ („To Be or Not to Be“) (1983).

1943 – Oscar in der Kategorie Bester Kurzfilm (Cartoon) des Jahres 1942