Bearbeiten von „Die Insel im All“

{{Infobox Comicgeschichte
| TITEL = Die Insel im All
| ORTITEL = Island in the Sky
| PUBL = 21. Januar 1960
| ENTST = 5. Juni 1959
| CODE = W US   29-01
| STORY = [[Carl Barks]]
| ZEICH = [[Carl Barks]]
| PAG = 18
| UEB = [[Dr. Erika Fuchs]]
| D-PUBL = [[MM|Micky Maus]] 29–31/1962
| LISTE = Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks
}}
'''Die Insel im All''' (Original: ''Island in the Sky '') ist eine Science-Fiction-Geschichte von [[Carl Barks]] aus dem Jahre 1960. 

==Figuren==
*[[Donald Duck]]
*[[Tick, Trick und Track]]
*[[Dagobert Duck]]
*[[Carl Barks' Völker#Indianer auf der Insel im All|Weltraumindianer]]

==Handlung==
[[Datei:DieInselimAll1.jpg|thumb|340px|left|Die Reise geht los… (© [[Egmont Ehapa]])]]
Die Ducks betrachten das rege Treiben am Himmel von Entenhausen. Viele sehr futuristische Fahrzeuge sind unterwegs und eine Raumstation schwebt über der Erde. Dagobert sucht mit dem Teleskop nach Himmelskörpern, auf denen er sein Gold lagern kann. Zwischen Mars und Jupiter findet er Planetoiden und beschließt diese zu besuchen. 

Die Ducks besichtigen einige Raketen und Dagobert kauft eine gebrauchte. Diese befüllt er mit Treibstoff, verzichtet aber auf unnötigen Ballast wie Gesellschaftsspiele. Sogar das Bett besteht aus Treibstoffkanistern und an Verpflegung gibt es nur Zwieback und Wasser. Die Station Freundschaft II, auf der die Ducks tanken und essen könnten, wird umflogen, da die Kosten zehnmal so hoch sind wie auf der Erde.

[[Datei:DieInselimAll2.jpg|thumb|380px|right|Das wildeste an diesen Wilden ist ihr Hunger… (© [[Egmont Ehapa]])]]
Die Enten erreichen ihr Ziel und prüfen einige Planetoiden auf ihre Eignung hin. Nach 610 Planetoiden finden sie einen, der dem Schlaraffenland gleicht. Es gibt Bananen, Papayas, Äpfel, Nüsse, Reis und Fische. Die Ducks landen und füllen ihre Vorratskammern auf. Dagobert kontrolliert ständig den Tankpegel, um nicht im All zu stranden. Mit gefüllten Vorratsräumen geht es weiter zum nächsten Planetoiden, der unweit vom vorherigen ist. Dort nisten einige Vögel und als die Ducks aus der Rakete aussteigen, werden sie von Weltraumindianern begrüßt. Während Dagobert und Donald sich verstecken, bleiben Tick, Trick und Track stehen und die Indianer verbeugen sich unterwürfig vor den Neffen. 

Donald hat Angst um die Neffen und denkt, dass sie Kannibalen sind. So schießt er mit einem Revolver, um die Indianer zu verjagen. Das gelingt zwar, aber auch die Vögel fliegen zum anderen Planeten. Als Donald dann noch Eier der Vögel als Proviant einsammeln will, verärgert er die Indianer, die ihn gefangen nehmen. Auch die Neffen werden gefangen und die Indianer reden unverständliche Wörter. Doch [[das Schlaue Buch]] hat die passende Übersetzung parat und so erkennen die Ducks, dass die Eier die Nahrungsquelle der Indianer sind. Dagobert, der sich in der Rakete verschanzt hat, gibt den Indianern die in den Vorratsräumen befindlichen Nahrungsmittel. 

Dagobert erkennt, welches Unheil den Indianern droht. Also startet er trotz geringer Treibstoffmenge in seiner Rakete zum in der Nähe befindlichen paradiesischen Planetoiden und verbindet die zwei Himmelskörper mit einem Seil. Die Indianer klettern nun vom kahlen Nistplatz der Vögel ins Schlaraffenland. Donald hat Bedenken nun im All zu stranden, doch Dagobert beruhigt, er müsse nun doch an der Raumstation Freundschaft II tanken. Die Ducks kommen an der Raumstation an und essen dort im Imbiss zu Wucherpreisen. 

[[Datei:DieInselimAll3.jpg|thumb|400px|center|Außer Spesen nix gewesen… (© [[Egmont Ehapa]])]]

==Trivia==
Zum Entstehungszeitpunkt der Geschichten befanden sich die USA und die damalige Sowjetunion gerade im „[[wikipedia:de:Wettlauf ins All|Wettlauf ins All]]“. Ende der 1950er Jahre wurden die ersten Satelliten beider Nationen ins All geschickt. Juri Gagarin flog erst ein Jahr später, 1961 ins All. Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins flogen erst 1969 zum Mond. Die Raumstation [[wikipedia:de:Mir (Raumstation)|Mir]] befand sich von 1986 bis 2001 im Weltall und der Mars wurde bis heute nicht von Menschen betreten.

Weitere Weltraumgeschichten von Carl Barks sind z.B. ''[[Der Lockruf des Mondgoldes]]'' oder ''[[Verlorenes Mondgold]]''. Für manche Fans zählen die Raumreisen der Familie Duck zu den eher schwachen Geschichten von Barks.

== Veröffentlichungen ==
* [[MM|Micky Maus]] 29, 30 und 31/1962
* [[DDSH 49|Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderheft Nr. 49]] (1977)
* [[Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sammelband]] 3 (1986)
* [[Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 36]] (1993)
* [[Barks Library Special Onkel Dagobert 18]] (2001)
* [[Carl Barks Collection 20]] (2008) 
* [[Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderedition]] 5 (2009)
* [[Barks Onkel Dagobert 7]] (2010)
* [[Enten, Tiere, Sensationen]] (2017) 
* [[Ducktionary – Für die polyglott globetrottende Ente]] (2018)
* [[LTB Classic Edition 15]] (2021)

==Weblinks==
*[https://inducks.org/story.php?c=W+US+++29-01 Die Geschichte] im [[Inducks]] {{Ind}}
*[http://www.barksbase.de/deutsch/us29.htm#us_29_1 Die Geschichte] in der [[Barksbase]]

[[Kategorie:Comicgeschichte|Insel im All, Die]]
[[Kategorie:Carl Barks|Insel im All, Die]]