Bearbeiten von „LTB 359: Rezension“

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Du bearbeitest unangemeldet. Statt eines Benutzernamens wird deine IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 2: Zeile 2:


== Cover / Erster Eindruck ==
== Cover / Erster Eindruck ==
Das Cover ist richtig toll. Es erinnert einen sofort an James Bond 007, da man ihn im Vorspann auch so sieht. Man freut sich richtig darauf, das Buch zu lesen, vor allem die Geschichte „Spion wider Willen“, da [[Donald]] vermutlich nicht wie James Bond einfach so spionieren wird. [[Benutzer:mongole|mongole]]
Das Cover ist richtig toll. Es erinnert einen sofort an James Bond 007, da man ihn im Vorspann auch so sieht. Man freut sich richtig darauf, das Buch zu lesen, vor allem die Geschichte "Spion wider Willen", da Donald vermutlich nicht wie James Bond einfach so spionieren wird. [[Benutzer:mongole|mongole]]


Das neue LTB besticht mit einem James-Bond-Cover (allerdings mit einer uns wohlbekannten vom Pech verfolgten Ente anstelle des Agenten im Dienste Ihrer Majestät). Ist der Hintergrund absolut gelungen, kann Donald nicht überzeugen, sieht er in dieser Pose doch eher wie ein verkehrsregelnder Polizist aus. Und dann der erste Blick auf den Inhalt: 23 Seiten durchschnittlich pro Geschichte. Da ist der Leser schon mal gleich eher geschüttelt als gerührt. Aber kommen wir zur genaueren Betrachtung der zum Konsum bereitstehenden Comics. [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:54, 10. Jan 2007 (CET)
Das neue LTB besticht mit einem James-Bond-Cover (allerdings mit einer uns wohlbekannten vom Pech verfolgten Ente anstelle des Agenten im Dienste Ihrer Majestät). Ist der Hintergrund absolut gelungen, kann Donald nicht überzeugen, sieht er in dieser Pose doch eher wie ein verkehrsregelnder Polizist aus. Und dann der erste Blick auf den Inhalt: 23 Seiten durchschnittlich pro Geschichte. Da ist der Leser schon mal gleich eher geschüttelt als gerührt. Aber kommen wir zur genaueren Betrachtung der zum Konsum bereitstehenden Comics. [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:54, 10. Jan 2007 (CET)
Zeile 15: Zeile 15:
*Zeichnungen: [[Massimo Fecchi]]
*Zeichnungen: [[Massimo Fecchi]]


{{mm}} [[Daisy]] hat bald Geburtstag und wünscht sich eine handgefertigte indianische Vase, wie sie zu extrem teuren Preisen auch in Entenhausen zu haben ist. [[Donald]] vermutet, dass man die Vase am Ort ihrer Fertigung, wie das in der globalisierten Welt üblich ist, zu Spottpreisen bekommt, da sich die Indios bestimmt von rücksichtslosen Firmen über den Tisch ziehen lassen. Er überlegt nicht lange und fährt mit dem Zug (natürlich ohne Fahrkarte, aber dafür mit der Bekanntschaft einer zickigen Kameldame im Viehwagen) nach San Limada, dem letzten Bahnhof vor dem Herstellungsort der Vasen Pueblo Pottero. Was er nicht weiß: [[Gustav]], der auch nach einem passenden Geschenk für Daisy sucht, ist ihm gefolgt. Und Daisy, die eine Traumreise gewonnen hat, befindet sich aufgrund unglücklicher Umstände ebenfalls auf dem Weg nach Pueblo Pottero... Eigentlich ganz nett ausgedacht fehlt es der Geschichte in der praktischen Umsetzung an Schwung. Die Erzählung tröpfelt vor sich hin und verliert so eine gehörige Portion ihrer von der Grundidee her eigentlich vorhandenen Originalität. Die Zeichnungen sind passabel, aber von Fecchi offenbar in großer Eile gefertigt. Anders kann ich mir Schlampereien im Kleinen (z.B. bei Gesichtern) nicht erklären. Kein Meisterwerk, aber auch nicht schlecht. '''Note: 3+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)
{{mm}} Daisy hat bald Geburtstag und wünscht sich eine handgefertigte indianische Vase, wie sie zu extrem teuren Preisen auch in Entenhausen zu haben ist. Donald vermutet, dass man die Vase am Ort ihrer Fertigung, wie das in der globalisierten Welt üblich ist, zu Spottpreisen bekommt, da sich die Indios bestimmt von rücksichtslosen Firmen über den Tisch ziehen lassen. Er überlegt nicht lange und fährt mit dem Zug (natürlich ohne Fahrkarte, aber dafür mit der Bekanntschaft einer zickigen Kameldame im Viehwagen) nach San Limada, dem letzten Bahnhof vor dem Herstellungsort der Vasen Pueblo Pottero. Was er nicht weiß: Gustav, der auch nach einem passenden Geschenk für Daisy sucht, ist ihm gefolgt. Und Daisy, die eine Traumreise gewonnen hat, befindet sich aufgrund unglücklicher Umstände ebenfalls auf dem Weg nach Pueblo Pottero... Eigentlich ganz nett ausgedacht fehlt es der Geschichte in der praktischen Umsetzung an Schwung. Die Erzählung tröpfelt vor sich hin und verliert so eine gehörige Portion ihrer von der Grundidee her eigentlich vorhandenen Originalität. Die Zeichnungen sind passabel, aber von Fecchi offenbar in großer Eile gefertigt. Anders kann ich mir Schlampereien im Kleinen (z.B. bei Gesichtern) nicht erklären. Kein Meisterwerk, aber auch nicht schlecht. '''Note: 3+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 26: Zeile 26:
*Zeichnungen: [[Maximino Tortajada Aguilar]]
*Zeichnungen: [[Maximino Tortajada Aguilar]]


{{mm}} Und da ist er wieder: Das [[T.A.F.K.A.M.M.|kurzhosige Schreckgespenst]] vergangener Zeiten ist zurück und gibt einen seiner (hoffentlich) letzten LTB-Auftritte, diesmal nicht allzu „kaschperlig“, dafür nicht weniger hanebüchen als sonst. [[Doktor Zweistein]] hat ein Gerät erfunden, das Menschen verkleinern kann. Sein Ziel: Menschen in mikroskopisch kleinen Unterseebooten Operationen in kranken Menschen durchführen zu lassen. Was für eine perverse Idee! Stellt euch vor, die Ärzte würden in eurem Körper Tauziehen mit dem Blinddarm machen, um ihn zu entfernen. Nun ja, Zweistein, [[Micky]] und [[Goofy]] jedenfalls lassen die neue Erfindung unbeaufsichtigt herumstehen und das lässt sich [[Das Schwarze Phantom|das Schwarze Phantom]] nicht zweimal sagen. Dabei hat es seine Ziele offenbar in hohem Maße heruntergeschraubt. Schließlich will es nicht mehr die Welt erobern, sondern wie schon im letzten LTB sich nur einen kleinen Spaß mit Micky erlauben. Es will sich per Spritze in einem Mini-Unterseeboot bei Micky injizieren, um dann seine Nervenbahnen mit offenbar sensationellen Fachkenntnissen im Bereich Gehirnforschung so umzulenken, dass der Detektiv und (die längste Zeit ist er das gewesen) Möchtegernabenteurer zum Verbrecher und Gespött der Leute wird. Nur leider geht etwas schief. Das Phantom spritzt sich nämlich in Goofys Körper. Eine Runde Mitleid für das Phantom. Natürlich springt Micky sofort hinterher, um Goofy zu retten – und wehrt erst einmal Goofys ihm aus unerfindlichen Gründen feindlich gesinnten weißen Blutkörperchen mit extremer Dummlaberei ab. Doch die sagenhafte Reise durch den Körper seines Freundes steht noch am Anfang. Die ganze Sache endet mit einem Krieg der Sterne mitten in Goofys Bauch. Die Unterseeboote sind nämlich praktischerweise mit Laserstrahlen ausgestattet. So eine perverse Geschichte gehört abgestraft – und ist mit den relativ gelungenen Zeichnungen Maximinos noch sehr gut bedient. '''Note: 4''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)
{{mm}} Und da ist er wieder: Das kurzhosige Schreckgespenst vergangener Zeiten ist zurück und gibt einen seiner (hoffentlich) letzten LTB-Auftritte, diesmal nicht allzu „kaschperlig“, dafür nicht weniger hanebüchen als sonst. Doktor Zweistein hat ein Gerät erfunden, das Menschen verkleinern kann. Sein Ziel: Menschen in mikroskopisch kleinen Unterseebooten Operationen in kranken Menschen durchführen zu lassen. Was für eine perverse Idee! Stellt euch vor, die Ärzte würden in eurem Körper Tauziehen mit dem Blinddarm machen, um ihn zu entfernen. Nun ja, Zweistein, Micky und Goofy jedenfalls lassen die neue Erfindung unbeaufsichtigt herumstehen und das lässt sich das Schwarze Phantom nicht zweimal sagen. Dabei hat es seine Ziele offenbar in hohem Maße heruntergeschraubt. Schließlich will es nicht mehr die Welt erobern, sondern wie schon im letzten LTB sich nur einen kleinen Spaß mit Micky erlauben. Es will sich per Spritze in einem Mini-Unterseeboot bei Micky injizieren, um dann seine Nervenbahnen mit offenbar sensationellen Fachkenntnissen im Bereich Gehirnforschung so umzulenken, dass der Detektiv und (die längste Zeit ist er das gewesen) Möchtegernabenteurer zum Verbrecher und Gespött der Leute wird. Nur leider geht etwas schief. Das Phantom spritzt sich nämlich in Goofys Körper. Eine Runde Mitleid für das Phantom. Natürlich springt Micky sofort hinterher, um Goofy zu retten – und wehrt erst einmal Goofys ihm aus unerfindlichen Gründen feindlich gesinnten weißen Blutkörperchen mit extremer Dummlaberei ab. Doch die sagenhafte Reise durch den Körper seines Freundes steht noch am Anfang. Die ganze Sache endet mit einem Krieg der Sterne mitten in Goofys Bauch. Die Unterseeboote sind nämlich praktischerweise mit Laserstrahlen ausgestattet. So eine perverse Geschichte gehört abgestraft – und ist mit den relativ gelungenen Zeichnungen Maximinos noch sehr gut bedient. '''Note: 4''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 37: Zeile 37:
*Zeichnungen: [[Marco Meloni]]
*Zeichnungen: [[Marco Meloni]]


{{gut}} Und schon geht es los mit der ersten der in diesem Band vorhandenen Riege an italienischen Kürzestgeschichten (gemeint sind Geschichten mit 20 Seiten oder weniger). [[Donald]] ist perfekt in Origami, dem traditionellen japanischen Papierfalten. Nicht nur hübsche Damenhüte, sondern sogar ganze Küchenmöbel fertigt er für seine Bekannten und Verwandten. Wobei ich mich frage, wie Stühle aus Papier eine Ente, geschweige denn einen Menschen aushalten sollen. Bei einem Sofa aus alten Zeitungen (hört sich eher nach Pappmaschee an) kann ich mir das schon eher vorstellen, wobei da die unverkleidete Sitzfläche ziemlich kleben müsste. Wie auch immer, jedenfalls tritt Donald bald in der Origami-WM gegen Meister Hashimoto aus Asien an. Im Vorfeld des Wettbewerbs toben sich die beiden Kontrahenten schon mal mit verschiedenen Aktionen inmitten Entenhausens aus. Der eine baut eine Brücke, der andere die Familie des Bürgermeisters aus Papier. Der finale Entscheidungskampf steht schließlich unter dem Motto „Mythologie“. Und während die beiden Könner aus Entenhausen und Fernost mit ihren epochalen Meisterwerken aus Papier beginnen, räkelt sich ein sich langweilender Zuschauer in der Menge: [[Gustav Gans]]... Kapiert? Gustav Gans! Gans... äh... ganz viel Glück! Glück! Wettbewerb! Na, wer den Ausgang der Story mit diesem Holzhammerschlag nicht begriffen hat, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Und so ist für den geübten LTB-Leser nach dem Auftreten von Gustav Gans auch alles gelaufen. Die komplette Spannung wird dem Konsumenten geraubt. Na danke. Immerhin kann man sich bis zum Schluss über die witzigen Zeichnungen freuen. Marco Meloni, einer der seltener auftretenden Zeichner im LTB, erfreut mit einem Zeichenstil irgendwo zwischen Cavazzano und Ziche. '''Note: 2-''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)
{{gut}} Und schon geht es los mit der ersten der in diesem Band vorhandenen Rige an italienischen Kürzestgeschichten (gemeint sind Geschichten mit 20 Seiten oder weniger). Donald ist perfekt in Origami, dem traditionellen japanischen Papierfalten. Nicht nur hübsche Damenhüte, sondern sogar ganze Küchenmöbel fertigt er für seine Bekannten und Verwandten. Wobei ich mich frage, wie Stühle aus Papier eine Ente, geschweige denn einen Menschen aushalten sollen. Bei einem Sofa aus alten Zeitungen (hört sich eher nach Pappmaschee an) kann ich mir das schon eher vorstellen, wobei da die unverkleidete Sitzfläche ziemlich kleben müsste. Wie auch immer, jedenfalls tritt Donald bald in der Origami-WM gegen Meister Hashimoto aus Asien an. Im Vorfeld des Wettbewerbs toben sich die beiden Kontrahenten schon mal mit verschiedenen Aktionen inmitten Entenhausens aus. Der eine baut eine Brücke, der andere die Familie des Bürgermeisters aus Papier. Der finale Entscheidungskampf steht schließlich unter dem Motto „Mythologie“. Und während die beiden Könner aus Entenhausen und Fernost mit ihren epochalen Meisterwerken aus Papier beginnen, räkelt sich ein sich langweilender Zuschauer in der Menge: Gustav Gans... Kapiert? Gustav Gans! Gans... äh... ganz viel Glück! Glück! Wettbewerb! Na, wer den Ausgang der Story mit diesem Holzhammerschlag nicht begriffen hat, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Und so ist für den geübten LTB-Leser nach dem Auftreten von Gustav Gans auch alles gelaufen. Die komplette Spannung wird dem Konsumenten geraubt. Na danke. Immerhin kann man sich bis zum Schluss über die witzigen Zeichnungen freuen. Marco Meloni, einer der seltener auftretenden Zeichner im LTB, erfreut mit einem Zeichenstil irgendwo zwischen Cavazzano und Ziche. '''Note: 2-''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 47: Zeile 47:
*Zeichnungen: [[Valerio Held]]
*Zeichnungen: [[Valerio Held]]


{{mm}} Valerio Held wird hier Gott oder vielmehr Pandini sei Dank nicht viel Möglichkeit zum aggressiven Zeichnen gegeben. Dafür erwartet uns eine klassische Schatzsuchergeschichte wie aus Ciminos Fertigung (wobei gesagt werden muss, dass deren Qualität in letzter Zeit rapide nachgelassen hat). Und das mit dem klassischen Handlungsgerüst: Bei der Erkundung von [[Dagobert]]s [[Geldspeicher]] schmeißt [[Donald]] eine Statue, die Dagobert zur Zeit des Goldrausches von einem Indianer geschenkt wurde, von ihrem Podest. In der zerbrochenen Statue findet sich ein Kristall. Mit einer umfangreichen Recherche in Dagoberts Privatbibliothek kommt man dem Kristall auf die Spur und muss natürlich, um ihn zu bekommen, in ferne Länder fahren. Dass das in der Ferne ergatterte Mitbringsel im Nachhinein so seine Macken hat, liest man auch nicht zum ersten Mal. Und so bleibt ein unbefriedigender Nachgeschmack zurück, der von Helds halbgaren Zeichnungen nach Art von Pasquale (nur nicht so extrem) nicht gebessert werden kann. '''Note: 4+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)
{{mm}} Valerio Held wird hier Gott oder vielmehr Pandini sei Dank nicht viel Möglichkeit zum aggressiven Zeichnen gegeben. Dafür erwartet uns eine klassische Schatzsuchergeschichte wie aus Ciminos Fertigung (wobei gesagt werden muss, dass deren Qualität in letzter Zeit rapide nachgelassen hat). Und das mit dem klassischen Handlungsgerüst: Bei der Erkundung von Dagoberts Geldspeicher schmeißt Donald eine Statue, die Dagobert zur Zeit des Goldrausches von einem Indianer geschenkt wurde, von ihrem Podest. In der zerbrochenen Statue findet sich ein Kristall. Mit einer umfangreichen Recherche in Dagoberts Privatbibliothek kommt man dem Kristall auf die Spur und muss natürlich, um ihn zu bekommen, in ferne Länder fahren. Dass das in der Ferne ergatterte Mitbringsel im Nachhinein so seine Macken hat, liest man auch nicht zum ersten Mal. Und so bleibt ein unbefriedigender Nachgeschmack zurück, der von Helds halbgaren Zeichnungen nach Art von Pasquale (nur nicht so extrem) nicht gebessert werden kann. '''Note: 4+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:43, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 58: Zeile 58:
*Zeichnungen: [[Roberto Lauciello]]
*Zeichnungen: [[Roberto Lauciello]]


{{gut}} Es folgt mit der dritten italienischen Kurzgeschichten das eine Story mit Zeichnungen von Roberto Lauciello, eines mir bis dato vollkommen unbekannten Künstlers. Doch er macht seine Sache gut: Mit Zeichnungen irgendwo zwischen Meloni und Ziche trifft er meinen Geschmack ziemlich genau. Dazu kommt noch der originelle Plot von Gianatti: [[Nimmermehr]] (der nach dem Raben Nevermore im Gedicht „The raven“ von Edgar Allen Poe benannte Rabe von [[Gundel Gaukeley]]) leistet seine Dienste nicht besonders zufriedenstellend. Und so nimmt er, von Gundel dazu gezwungen, an einem Seminar für Zauberlehrlinge teil. Aber Moment! Wieso eigentlich Zauberlehrlinge? Sind das nicht eher HHs? „Helfende Haustiere“ nämlich? Nimmermehr wird jedenfalls zum Gespött der Hexenkolleg(inn)en Gaukeleys. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes und die Stunde des Raben naht... Wunderbare Gagstory mit harmonischem Ende und klasse Zeichnungen. '''Note: 2+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)
{{gut}} Es folgt mit der dritten italienischen Kurzgeschichten das eine Story mit Zeichnungen von Roberto Lauciello, eines mir bis dato vollkommen unbekannten Künstlers. Doch er macht seine Sache gut: Mit Zeichnungen irgendwo zwischen Meloni und Ziche trifft er meinen Geschmack ziemlich genau. Dazu kommt noch der originelle Plot von Gianatti: Nimmermehr (der nach dem Raben Nevermore im Gedicht „The raven“ von Edgar Allen Poe benannte Rabe von Gundel Gaukeley) leistet seine Dienste nicht besonders zufriedenstellend. Und so nimmt er, von Gundel dazu gezwungen, an einem Seminar für Zauberlehrlinge teil. Aber Moment! Wieso eigentlich Zauberlehrlinge? Sind das nicht eher HHs? „Helfende Haustiere“ nämlich? Nimmermehr wird jedenfalls zum Gespött der Hexenkolleg(inn)en Gaukeleys. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes und die Stunde des Raben naht... Wunderbare Gagstory mit harmonischem Ende und klasse Zeichnungen. '''Note: 2+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 68: Zeile 68:
*Zeichnungen: [[Andrea Freccero]]
*Zeichnungen: [[Andrea Freccero]]


{{gut}} Die erste etwas längere Italo-Story ist [[Phantomias]] gewidmet. Der hat sein liebes Leid mit Talkshows. Es konkurrieren wie gewohnt Duck und Klever. Klever liegt mit seiner Talk-Show weit vorn, doch Dagobert gibt vor den Augen und Ohren seiner Kollegen damit an, in der nächsten Ausgabe des Duck TV-Talks sei Phantomias der Gast. Problem: Donald alias Phantomias hat überhaupt nicht die Absicht, sich als Hampelmann für Dagoberts Quoten hinzustellen... Nette und erstklassig übersetzte Mediensatire, die aber zeitweise bedingt durch die typischen Zeichnungen Frecceros etwas verwirrend und hektisch wirkt. '''Note: 2-''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)
{{gut}} Die erste etwas längere Italo-Story ist Phantomias gewidmet. Der hat sein liebes Leid mit Talkshows. Es konkurrieren wie gewohnt Duck und Klever. Klever liegt mit seiner Talk-Show weit vorn, doch Dagobert gibt vor den Augen und Ohren seiner Kollegen damit an, in der nächsten Ausgabe des Duck TV-Talks sei Phantomias der Gast. Problem: Donald alias Phantomias hat überhaupt nicht die Absicht, sich als Hampelmann für Dagoberts Quoten hinzustellen... Nette und erstklassig übersetzte Mediensatire, die aber zeitweise bedingt durch die typischen Zeichnungen Frecceros etwas verwirrend und hektisch wirkt. '''Note: 2-''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 78: Zeile 78:
*Zeichnungen: [[Salvatore Deiana]]
*Zeichnungen: [[Salvatore Deiana]]


{{mm}} Kürzestgeschichte Nummer vier, in der die [[Panzerknacker]] ordentlich ins Fettnäpfchen treten. Kurz nach einem Ausbruch stolpern sie nämlich über eine Countryband und beschließen kurzerhand, deren Auto (inkl. Instrumente) zu klauen und unter falschem Namen aufzutreten. Natürlich erkennt keiner ihrer Fans, dass ganz andere Burschen in den Westernklamotten stecken. Klingt unlogisch, ist es auch. Doch Gagnor hatte auch noch eine gute Idee: In dem Ort, in dem die PK-Bande (jetzt besser bekannt unter dem Namen „Wildschrecker Scherzbuben“) auftreten soll, gibt es einen Plattenladen. Und da die Panzerknacker vollkommen unmusikalisch sind, brauchen sie ein Album der Band, die sie unerlaubterweise covern. Doch die letzte CD hat gerade [[Donald]], der auf Geheiß seines Onkels in dem kleinen Westernnest ist, gekauft... Mein persönliches Highlight der Story ist Seite 168 unten. Der Rest bleibt wohl nicht sehr lange in der menschlichen Speicherkarte hängen. Aber für einen unbekannten Autoren wie Roberto Gagnor ist das schon mal nicht schlecht, zumindest ein Stück entfernt von den gängigen Handlungsabfolgen. Vielleicht wird ja noch was aus diesem Autoren. Potential ist jedenfalls vorhanden. Noch ein (!!!) Wort zu den Zeichnungen: mittelmäßig '''Note: 3+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)
{{mm}} Kürzestgeschichte Nummer vier, in der die Panzerknacker ordentlich ins Fettnäpfchen treten. Kurz nach einem Ausbruch stolpern sie nämlich über eine Countryband und beschließen kurzerhand, deren Auto (inkl. Instrumente) zu klauen und unter falschem Namen aufzutreten. Natürlich erkennt keiner ihrer Fans, dass ganz andere Burschen in den Westernklamotten stecken. Klingt unlogisch, ist es auch. Doch Gagnor hatte auch noch eine gute Idee: In dem Ort, in dem die PK-Bande (jetzt besser bekannt unter dem Namen „Wildschrecker Scherzbuben“) auftreten soll, gibt es einen Plattenladen. Und da die Panzerknacker vollkommen unmusikalisch sind, brauchen sie ein Album der Band, die sie unerlaubterweise covern. Doch die letzte CD hat gerade Donald, der auf Geheiß seines Onkels in dem kleinen Westernnest ist, gekauft... Mein persönliches Highlight der Story ist Seite 168 unten. Der Rest bleibt wohl nicht sehr lange in der menschlichen Speicherkarte hängen. Aber für einen unbekannten Autoren wie Roberto Gagnor ist das schon mal nicht schlecht, zumindest ein Stück entfernt von den gängigen Handlungsabfolgen. Vielleicht wird ja noch was aus diesem Autoren. Potential ist jedenfalls vorhanden. Noch ein (!!!) Wort zu den Zeichnungen: mittelmäßig '''Note: 3+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 108: Zeile 108:
*Zeichnungen: [[Marco Mazzarello]]
*Zeichnungen: [[Marco Mazzarello]]


{{gut}} Nett ausgedachte Geschichte mit klasse Einführung und etwas überhastetem Ende. [[Dagobert]] lernt den „Tauschring“ kenne, eine Organisation, in der man seine Fähigkeiten austauscht. Beispiel: Person A hat zu Hause einen Wasserschaden. Person B braucht einen Babysitter. Bei der etwas altersschwachen Person C müsste dringend der Rasen gemäht werden. Also meldet man sich beim Tauschring an. Person A mäht bei C den Rasen, C passt bei B auf die Kinder auf und B beseitigt den Wasserschaden. So tut jeder, was er am besten kann und alle sind zufrieden. Aber Dagobert reicht das Zufriedensein natürlich nicht, er hat nur drei Ziele: Geld, Geld und nochmals Geld. Und so eröffnet er den Prototyp der Zeitbank. Gleiches System wie der Tauschring, nur in viel größerem Umfang. Aber was, wenn keiner Zeit hat? Zeichnerisch ist die Geschichte recht gelungen, wenn auch kein Highlight. Das, was bei den italienischen Geschichten wirklich durchgängig gut ist, ist auch hier wieder gut: die Colorierung. '''Note: 2-''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)
{{gut}} Nett ausgedachte Geschichte mit klasse Einführung und etwas überhastetem Ende. Dagobert lernt den „Tauschring“ kenne, eine Organisation, in der man seine Fähigkeiten austauscht. Beispiel: Person A hat zu Hause einen Wasserschaden. Person B braucht einen Babysitter. Bei der etwas altersschwachen Person C müsste dringend der Rasen gemäht werden. Also meldet man sich beim Tauschring an. Person A mäht bei C den Rasen, C passt bei B auf die Kinder auf und B beseitigt den Wasserschaden. So tut jeder, was er am besten kann und alle sind zufrieden. Aber Dagobert reicht das Zufriedensein natürlich nicht, er hat nur drei Ziele: Geld, Geld und nochmals Geld. Und so eröffnet er den Prototyp der Zeitbank. Gleiches System wie der Tauschring, nur in viel größerem Umfang. Aber was, wenn keiner Zeit hat? Zeichnerisch ist die Geschichte recht gelungen, wenn auch kein Highlight. Das, was bei den italienischen Geschichten wirklich durchgängig gut ist, ist auch hier wieder gut: die Colorierung. '''Note: 2-''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)




Zeile 132: Zeile 132:


'''Gesamtnote: 3+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)
'''Gesamtnote: 3+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:51, 10. Jan 2007 (CET)
[[Kategorie: LTB Rezension|359]]
[[Kategorie: LTB Rezension]]

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu Duckipedia von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter Duckipedia:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (öffnet in neuem Fenster)

Sonderzeichen: Ä ä Ö ö ß Ü ü | „“ ‚‘ | · × ² ³ ½ # * © |   [[]] | {{}} ~~~~