Bearbeiten von „LTB 582: Rezension“

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[[Donald]]s geheimer [[Phantomias]]-Keller ist gerade Opfer eines Wasserschadens geworden, sodass er es in aller Stille in das [[Drei-Türme-Kastell]] auslagert, das im [[Martina]]-Klassiker ''[[Das Drei-Türme-Kastell]]'' in seinen Besitz gelangt war. Allerdings hat der Anwalt von Paulus Pokus, dem verstorbenen Vorbesitzer des Schlosses, noch einen Zusatz zum Testament gefunden hat, wonach im Kastell verstecktes Gold zu finden sein soll und das mangels direkter Ansprachemöglichkeit im Fernsehen verkündet, auf dass Phantomias es höre. Es hört jedoch erst mal der [[Milliardärsklub]] und so machen sich sowohl [[Marc Enclauh]], als auch [[Dagobert Duck]] und [[Klaas Klever]] auf die Jagd…
[[Donald]]s geheimer [[Phantomias]]-Keller ist gerade Opfer eines Wasserschadens geworden, sodass er es in aller Stille in das [[Drei-Türme-Kastell]] auslagert, das im [[Martina]]-Klassiker ''[[Das Drei-Türme-Kastell]]'' in seinen Besitz gelangt war. Allerdings hat der Anwalt von Paulus Pokus, dem verstorbenen Vorbesitzer des Schlosses, noch einen Zusatz zum Testament gefunden hat, wonach im Kastell verstecktes Gold zu finden sein soll und das mangels direkter Ansprachemöglichkeit im Fernsehen verkündet, auf dass Phantomias es höre. Es hört jedoch erst mal der [[Milliardärsklub]] und so machen sich sowohl [[Marc Enclauh]], als auch [[Dagobert Duck]] und [[Klaas Klever]] auf die Jagd…


[[Datei:Der goldene Turm 1.jpg|thumb|links|Man erinnert sich (© Egmont Ehapa)]]
{{hl}} Eine neue Episode aus der losen Reihe rund um Donalds Alter Ego Phantomias, in der Autor Gervasio auf den Spuren von Phantomias-Erfinder [[Guido Martina]] wandelt und die Figur zu seinen Wurzeln als Rächer in eigener Sache zurückführt (ohne die Figuren ganz so unsympathisch auszugestalten wie einst Martina). Mit der vorliegenden Geschichte wagt Gervasio sich auch tatsächlich an eine direkte Fortsetzung zu einem Martina-Klassiker, indem er erneut das Drei-Türme-Kastell ins Spiel bringt. Einerseits wiederholt sich hier die Handlung, dass Phantomias und seine Gegner eine Nacht dort verbringen müssen, andererseits wird die Handlung auf clevere Weise durch einen potenziellen Schatz ergänzt. Mit 78 Seiten hat die Geschichte genügend Platz, sich voll zu entfalten. Das Drei-Türme-Kastell ist tatsächlich ein interessantes Setting, durch das Spannung erzeugt werden kann. Phantomias bekommt es hier gleich mit drei Milliardären als Gegner zu tun: Neben Dagobert und seinem Erzrivalen Klaas Klever mischt auch mal wieder Marc Enclauh mit, der mittlerweile auch außerhalb des [[Gervasioverso]] von anderen Autor*innen verwendet wird und sich so innerhalb weniger Jahre als fester Bestandteil des Enten-Kosmos etablieren konnte. Gervasio spielt auch sehr geschickt mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten der drei, was zusätzlich für Spannung und Zündstoff sorgt. Bleiben nur noch die Zeichnungen: Diese sind wirklich wunderschön und passend koloriert, wodurch sie die Atmosphäre der Geschichte unterstreichen. '''Top'''! [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)
{{hl}} Eine neue Episode aus der losen Reihe rund um Donalds Alter Ego Phantomias, in der Autor Gervasio auf den Spuren von Phantomias-Erfinder [[Guido Martina]] wandelt und die Figur zu seinen Wurzeln als Rächer in eigener Sache zurückführt (ohne die Figuren ganz so unsympathisch auszugestalten wie einst Martina). Mit der vorliegenden Geschichte wagt Gervasio sich auch tatsächlich an eine direkte Fortsetzung zu einem Martina-Klassiker, indem er erneut das Drei-Türme-Kastell ins Spiel bringt. Einerseits wiederholt sich hier die Handlung, dass Phantomias und seine Gegner eine Nacht dort verbringen müssen, andererseits wird die Handlung auf clevere Weise durch einen potenziellen Schatz ergänzt.  
 
[[Datei:Der goldene Turm 2.jpg|thumb|rechts|Gleich drei Milliardäre jagen nach dem Gold (© Egmont Ehapa)]]
Mit 78 Seiten hat die Geschichte genügend Platz, sich voll zu entfalten. Das Drei-Türme-Kastell ist tatsächlich ein interessantes Setting, durch das Spannung erzeugt werden kann. Phantomias bekommt es hier gleich mit drei Milliardären als Gegner zu tun: Neben Dagobert und seinem Erzrivalen Klaas Klever mischt auch mal wieder Marc Enclauh mit, der mittlerweile auch außerhalb des [[Gervasioverso]] von anderen Autor*innen verwendet wird und sich so innerhalb weniger Jahre als fester Bestandteil des Enten-Kosmos etablieren konnte. Gervasio spielt auch sehr geschickt mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten der drei, was zusätzlich für Spannung und Zündstoff sorgt. Bleiben nur noch die Zeichnungen: Diese sind wirklich wunderschön und passend koloriert, wodurch sie die Atmosphäre der Geschichte unterstreichen. '''Top'''! [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)


{{hl}}[[Spezial:Beiträge/84.74.67.176|84.74.67.176]] 20:02, 3. Mai 2024 (CEST)
{{hl}}[[Spezial:Beiträge/84.74.67.176|84.74.67.176]] 20:02, 3. Mai 2024 (CEST)
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[[Donald]] ist frustriert, denn scheinbar wissen weder Freunde noch Familie seine spezielle Art zu würdigen. [[Daniel Düsentrieb]] weiß Rat und präsentiert Donald 2.0, einen Roboter-Doppelgänger, der Donalds Eigenschaften und Vorlieben teilt. Die beiden Donalds verstehen sich vortrefflich und schon bald vergisst er seine Familie.  
[[Donald]] ist frustriert, denn scheinbar wissen weder Freunde noch Familie seine spezielle Art zu würdigen. [[Daniel Düsentrieb]] weiß Rat und präsentiert Donald 2.0, einen Roboter-Doppelgänger, der Donalds Eigenschaften und Vorlieben teilt. Die beiden Donalds verstehen sich vortrefflich und schon bald vergisst er seine Familie.  


[[Datei:Doppelt hält schlechter.jpg|thumb|rechts|Sind zwei Donalds besser als einer? (© Egmont Ehapa)]]
{{mm}} Solche Geschichten wie diese gab es schon öfter, sie ist somit ein alter Hut und wurde schon wesentlich besser umgesetzt. Tatsächlich verhält sich Donald hier seinen Verwandten gegenüber aber teilweise auch echt unsympathisch, obwohl die Geschichte ja eher betonen will, wie einzigartig ihn sein Gehabe macht. Naja. Donald scheint wenigstens gelernt zu haben, seine Familie etwas mehr zu schätzen. Der Plot um den wildgewordenen Roboter ist wie gesagt etwas abgedroschen. Fan von Nico Picones Zeichnungen werde ich wohl nie, seine Figuren wirken auf mich irgendwie klobig. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)
{{mm}} Solche Geschichten wie diese gab es schon öfter, sie ist somit ein alter Hut und wurde schon wesentlich besser umgesetzt. Tatsächlich verhält sich Donald hier seinen Verwandten gegenüber aber teilweise auch echt unsympathisch, obwohl die Geschichte ja eher betonen will, wie einzigartig ihn sein Gehabe macht. Naja. Donald scheint wenigstens gelernt zu haben, seine Familie etwas mehr zu schätzen. Der Plot um den wildgewordenen Roboter ist wie gesagt etwas abgedroschen. Fan von Nico Picones Zeichnungen werde ich wohl nie, seine Figuren wirken auf mich irgendwie klobig. '''Mittelmäßig'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)


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*Seiten: 24
*Seiten: 24


[[Datei:Ein Quantum Unterstützung.jpg|thumb|rechts|Technik, die (Onkel Dagobert) begeistert (© Egmont Ehapa)]]
[[Dagobert]] soll die Quantenmechanik schmackhaft gemacht werden. Zwar kann dieser seine Effektivität massiv steigern, aber das hat (gar nicht mal physikalische) Grenzen.
[[Dagobert]] soll die Quantenmechanik schmackhaft gemacht werden. Zwar kann dieser seine Effektivität massiv steigern, aber das hat (gar nicht mal physikalische) Grenzen.


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[[Indiana Goof]] sitzt jammernd und ohne jedes Selbstvertrauen bei [[Goofy]] herum und isst eine harmlos aussehende Erdnuss, da seine Negrita-Vorräte auch alle sind. Es ist eine Supernuss, und Indiana weiß gar nicht, was er mit seinen neuen Fähigkeiten alles anstellen kann (und was passiert, wenn die Superkräfte enden). Goofy muss also mit seiner letzten Nuss zu [[Supergoof]] werden, Indiana aus dem absehbaren Schlamassel befreien und hoffen, dass er nicht hinter das Geheimnis der Nüsse kommt.
[[Indiana Goof]] sitzt jammernd und ohne jedes Selbstvertrauen bei [[Goofy]] herum und isst eine harmlos aussehende Erdnuss, da seine Negrita-Vorräte auch alle sind. Es ist eine Supernuss, und Indiana weiß gar nicht, was er mit seinen neuen Fähigkeiten alles anstellen kann (und was passiert, wenn die Superkräfte enden). Goofy muss also mit seiner letzten Nuss zu [[Supergoof]] werden, Indiana aus dem absehbaren Schlamassel befreien und hoffen, dass er nicht hinter das Geheimnis der Nüsse kommt.
[[Datei:Die Pyramide von Ixkaratl.jpg|thumb|links|Man testet die neuen Superkräfte (© Egmont Ehapa)]]


{{gut}} In doppelter Hinsicht besonders ist diese Zweitmaus: Zum einen handelt es sich hier um die letzte Geschichte, die der legendäre Maus-Zeichner De Vita vor seinem Tod umgesetzt hat. Die Zeichnungen sind dabei so schön wie eh und je. Zum anderen trifft Goofys Vetter Indiana Goof hier (mehr oder weniger) auf dessen Alter Ego Supergoof. Pietro Zemelo setzt das Szenario gelungen um und sorgt für einige gelungene Gags, indem typische Elemente von Indiana Goof- (die Schatzsuche, die Fällen, ...) und Supergoof-Geschichten (die Kräfte, die nicht langanhaltende Wirkung der Nüsse, die "letzte" Supernuss, ...) auf geschickte und unterhaltsame Art miteinander verquickt werden. Ein gelungenes Crossover und zugleich ein gelungenes Tribut an einen der bedeutendsten Künstler des LTB. '''Gut+'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)
{{gut}} In doppelter Hinsicht besonders ist diese Zweitmaus: Zum einen handelt es sich hier um die letzte Geschichte, die der legendäre Maus-Zeichner De Vita vor seinem Tod umgesetzt hat. Die Zeichnungen sind dabei so schön wie eh und je. Zum anderen trifft Goofys Vetter Indiana Goof hier (mehr oder weniger) auf dessen Alter Ego Supergoof. Pietro Zemelo setzt das Szenario gelungen um und sorgt für einige gelungene Gags, indem typische Elemente von Indiana Goof- (die Schatzsuche, die Fällen, ...) und Supergoof-Geschichten (die Kräfte, die nicht langanhaltende Wirkung der Nüsse, die "letzte" Supernuss, ...) auf geschickte und unterhaltsame Art miteinander verquickt werden. Ein gelungenes Crossover und zugleich ein gelungenes Tribut an einen der bedeutendsten Künstler des LTB. '''Gut+'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)
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Weil [[Dagobert]]s Gehrock gerissen ist, muss er gebraucht einen neuen kaufen – und wird bei einem östlich anmutenden Händler fündig, der ihm einem Gehrock zunächst kostenlos zur Probe überlässt, mit dem man offenbar in die Zukunft sehen kann.
Weil [[Dagobert]]s Gehrock gerissen ist, muss er gebraucht einen neuen kaufen – und wird bei einem östlich anmutenden Händler fündig, der ihm einem Gehrock zunächst kostenlos zur Probe überlässt, mit dem man offenbar in die Zukunft sehen kann.


[[Datei:Ein Gehrock voller Visionen.jpg|thumb|rechts|(© Egmont Ehapa)]]
{{hl}} Auffällig ist, dass die Grundprämisse dieser Abschlussgeschichte im Prinzip der von "Ein Quantum Unterstützung" weiter vorne im Band entspricht. Da wäre etwas mehr Abwechslung in der Geschichtenwahl von Seiten der Redaktion doch manchmal echt wünschenswert. Nichtsdestotrotz weiß diese Geschichte auf ganzer Linie zu überzeugen: Denn während die erste Geschichte auf moderne Technik bei Dagoberts Steigerung seiner Effizienz setzte, haben wir hier eher ein modernes Märchen (samt Moral) vorliegen, in dem ein eher als magisch zu beschreibender Gegenstand die Funktion des Quantencomputers übernimmt. Als zusätzliche Dimension kommt hier noch [[Klaas Klever]] ins Spiel, der ebenfalls seine ganz eigene Lektion lernt und am Ende mal wieder (diesmal durchaus zurecht) der Leidtragende ist. Zu einem modernen Märchen passen auch die einzigartigen, aber wirklich wunderschönen Zeichnungen eines Francesco Guerrini. Gerade die Visionen setzt er gekonnt und visuell wirklich ansprechend um. Definitiv die zweitbeste Geschichte dieses Bandes! '''Top'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)
{{hl}} Auffällig ist, dass die Grundprämisse dieser Abschlussgeschichte im Prinzip der von "Ein Quantum Unterstützung" weiter vorne im Band entspricht. Da wäre etwas mehr Abwechslung in der Geschichtenwahl von Seiten der Redaktion doch manchmal echt wünschenswert. Nichtsdestotrotz weiß diese Geschichte auf ganzer Linie zu überzeugen: Denn während die erste Geschichte auf moderne Technik bei Dagoberts Steigerung seiner Effizienz setzte, haben wir hier eher ein modernes Märchen (samt Moral) vorliegen, in dem ein eher als magisch zu beschreibender Gegenstand die Funktion des Quantencomputers übernimmt. Als zusätzliche Dimension kommt hier noch [[Klaas Klever]] ins Spiel, der ebenfalls seine ganz eigene Lektion lernt und am Ende mal wieder (diesmal durchaus zurecht) der Leidtragende ist. Zu einem modernen Märchen passen auch die einzigartigen, aber wirklich wunderschönen Zeichnungen eines Francesco Guerrini. Gerade die Visionen setzt er gekonnt und visuell wirklich ansprechend um. Definitiv die zweitbeste Geschichte dieses Bandes! '''Top'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 11:48, 25. Mär. 2024 (CET)


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