Bearbeiten von „Pluto und die Zeitbombe“

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Für die Zeichentrick-Abteilung sah die Zukunft jedoch ungewiss aus. Der europäische Markt fiel nach Hitlers Machtergreifung Stück für Stück weg, weshalb die Zeichentrickfilme nach Schneewittchen nicht mehr so viel Geld einnahmen. Ab Anfang 1941 half Disney dem US-Militär mit animierten Lehrfilmen und Propaganda-Cartoons, die unter anderem Donald als Soldaten zeigen. So konnte Disney seine Studios auch in den darauf folgenden Kriegsjahren offen halten. Als sich [[Eleanor Packer]] mit einem Comic-Auftrag meldete, war es für Barks also die Gelegenheit, sich ein schnelles Zubrot zu verdienen. Packer war von 1941 bis 1946 Redaktionsleiterin von [[Western Publishing|Whitman Publishing]] und wollte nach der Veröffentlichung zweier Donald-Bücher in der Reihe Large-Feature-comic eine patriotische Pluto-Geschichte veröffentlichen.
Für die Zeichentrick-Abteilung sah die Zukunft jedoch ungewiss aus. Der europäische Markt fiel nach Hitlers Machtergreifung Stück für Stück weg, weshalb die Zeichentrickfilme nach Schneewittchen nicht mehr so viel Geld einnahmen. Ab Anfang 1941 half Disney dem US-Militär mit animierten Lehrfilmen und Propaganda-Cartoons, die unter anderem Donald als Soldaten zeigen. So konnte Disney seine Studios auch in den darauf folgenden Kriegsjahren offen halten. Als sich [[Eleanor Packer]] mit einem Comic-Auftrag meldete, war es für Barks also die Gelegenheit, sich ein schnelles Zubrot zu verdienen. Packer war von 1941 bis 1946 Redaktionsleiterin von [[Western Publishing|Whitman Publishing]] und wollte nach der Veröffentlichung zweier Donald-Bücher in der Reihe Large-Feature-comic eine patriotische Pluto-Geschichte veröffentlichen.
{{Zitat|Pluto und die Zeitbombe’ wurde 1942 von Jack Hannah, Nick George und mir, abends in unserer Freizeit, geschrieben. Es handelte sich nicht um eine Adaption eines Zeichentrickfilms, sondern Eleanor Packer von Whitman Publishing hat sich wohl das Grundmotiv der Handlung ausgedacht. Es war eine einmalige Sonderausgabe, die dazu gedacht war, Kriegsängste auszunutzen. Also fertigten wir drei in meiner Bude in Nord-Hollywood den endgültigen Entwurf in groben Skizzen an. Wir waren von den Stromausfällen der Zeit nach Pearl Harbor betroffen und hatten alle Jalousien geschlossen. Es war heiß und stickig, und wir tranken viel Bier, was man der Geschichte anmerken kann.|Carl Barks}}  
{{Zitat|Pluto und die Zeitbombe’ wurde 1942 von Jack Hannah, Nick George und mir, abends in unserer Freizeit, geschrieben. Es handelte sich nicht um eine Adaption eines Zeichentrickfilms, sondern Eleanor Packer von Whitman Publishing hat sich wohl das Grundmotiv der Handlung ausgedacht. Es war eine einmalige Sonderausgabe, die dazu gedacht war, Kriegsängste auszunutzen. Also fertigten wir drei in meiner Bude in Nord-Hollywood den endgültigen Entwurf in groben Skizzen an. Wir waren von den Stromausfällen der Zeit nach Pearl Harbor betroffen und hatten alle Jalousien geschlossen. Es war heiß und stickig, und wir tranken viel Bier, was man der Geschichte anmerken kann.|Carl Barks}}  
[[Datei:Eleanor Packer.PNG|thumb|left|[[Eleanor Packer]]]]
[[Datei:PlutoUndDieZeitbombe3.PNG|thumb|left|[[Eleanor Packer]] (© Disney)]]
Trotz stickiger Atmosphäre muss Barks die Arbeit an „Pluto und die Zeitbombe“ gefallen haben: Anders als in den Großraumbüros, wo die Klimaanlagen seinen Nasennebenhöhlen nicht gut taten und die fehlende Privatsphäre der Kommunikation nicht half, konnten die drei Enten-Künstler der Zeichentrick-Abteilung hier Gags zu einer Geschichte entwickeln, bei der sie selbst bestimmen konnten, was gegen Ende gestrichen wird und was nicht.
Trotz stickiger Atmosphäre muss Barks die Arbeit an „Pluto und die Zeitbombe“ gefallen haben: Anders als in den Großraumbüros, wo die Klimaanlagen seinen Nasennebenhöhlen nicht gut taten und die fehlende Privatsphäre der Kommunikation nicht half, konnten die drei Enten-Künstler der Zeichentrick-Abteilung hier Gags zu einer Geschichte entwickeln, bei der sie selbst bestimmen konnten, was gegen Ende gestrichen wird und was nicht.
{{Zitat|Es war die Erfahrung, die ich mit [[Jack Hannah]] und [[Nick George]] in meiner verdunkelten Bude gemacht hatte, die mich davon überzeugte, dass Geschichten im Comic-Format zu präsentieren nicht zu schwierig war, um beherrscht werden zu können.|Carl Barks}} <ref>[[Geoffrey Blum]]: Das Armeemaskottchen. In: [[Carl Barks Collection 1]], S. 34</ref>
{{Zitat|Es war die Erfahrung, die ich mit [[Jack Hannah]] und [[Nick George]] in meiner verdunkelten Bude gemacht hatte, die mich davon überzeugte, dass Geschichten im Comic-Format zu präsentieren nicht zu schwierig war, um beherrscht werden zu können.|Carl Barks}} <ref>[[Geoffrey Blum]]: Das Armeemaskottchen. In: [[Carl Barks Collection 1]], S. 34</ref>

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