Sein Leben, seine Milliarden

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Onkel Dagobert, sein Leben, seine Milliarden ist ein von Don Rosa getexteter und gezeichneter Comicband, der das Leben des Fantastilliadärs Dagobert Duck erzählt.

Sein Leben, seine Milliarden, oder kurz SLSM, ist unterteilt in 12 Haupt- und 6 Nebenkapitel.

Später dann zeichnete Don Rosa auch noch weitere Kapitel, die Dagoberts Leben noch ausführlicher beschreiben, jedoch nie wirklich als Hauptkapitel von SLSM zählten.



== Die Entstehung ==


Es war im Jahr 1991, als der dänische Verlag Egmont (Keno) Don (Hugo) Rosa damit beauftragt, die Lebensgeschichte der von Carl Barks im Jahre 1947 erfundenen reichsten Ente der Welt Dagobert Duck zu zeichnen. Don Rosa verstand anfangs nicht, warum gerade er das machen sollte, denn er findet, er hat kein Recht, das Leben einer Figur dermaßen zu beeinflussen, als ob es „seine eigene“ wäre, was sie natürlich nicht war. Aber er sagt zu und machte sich ans Werk.



== Die Kapitel ==


Wie schon oben erwähnt, besteht die Saga aus 12 Haupt- und 6 Nebenkapiteln.

Die Hauptkapitel:

Kapitel 1: Der Letzte aus dem Clan der Ducks

Es beginnt alles an Dagoberts zehntem Geburtstag, als sein Vater Dietbert ihm das Schloss der Ducks im schottischen Hochmoor zeigt. Vor vielen Jahren sind die Ducks von einem Hund verjagt worden, der sich jedoch als Whiskervilles herausstellte. Trotzdem steht das Schloss seit damals leer. Wieder in Glasgow angekommen, wo ihr bescheidenes Häuschen steht (damals waren die Ducks noch arm), schenkt Dietbert seinem Sohn einen Schuhputzkasten, mit dem er wenig später seinen ersten selbst verdienten Taler (ein Zehnkreuzerstück) verdient. Damals lernte er den Wert harter Arbeit kennen. Nachdem Dagobert die Whiskervilles von dem Schloss der Ducks fernhält, da sie den verlorenen Schatz der Ducks suchen, den König MacBeth Sir Donnerbold Duck damals gab, um ihn zu beschützen, rät ihm eben dieser Sir Donnerbold Duck (oder besser gesagt, sein Geist), nach Amerika zu gehen, um sein großes Geld zu machen. Und genau das macht Dagobert auch.


Kapitel 2: Der Herr des Mississippi

Der junge Dagobert ist also nun in Amerika angekommen und nimmt darauf hin Kontakt zu seinem Onkel Diethelm, den Bruder Dietberts, auf. Als dieser ein Schiff auf mehr oder weniger unfairer Weise gewinnt und damit auf Schatzsuche geht, trifft Dagobert das erste Mal auf die bis dato noch namenlosen Panzerknacker, die Peristaltus Pork, der ehemalige Besitzer des Schiffes engagiert hat, um Diethelm eines auszuwischen. Die Panzerknacker werden eingesperrt und Diethelm verkauft Dagobert das Schiff. Als der Dampfer schließlich einige Zeit später wegen den Panzerknackern in die Luft fliegt, beschließt Dagobert, in den Wilden Westen zu ziehen. Anmerkung: In diesem Kapitel arbeitet Dankwart Düsentrieb, der Onkel Daniels bei Dagobert auf dem Schiff.


Kapitel 3: Der Held der Badlands

Als Dagobert nun endlich im Wilden Westen ist, erklärt ihm ein alter Mann im Zug, dass er im Besitz viereckiger Eier ist und zeigt ihm eines. Damals ahnt Dagobert noch nicht, wie oft er noch damit zu tun haben wird. Als der Zug, in dem er sitzt, von Jesse James und seinem Bruder überfallen wird, kann Dagobert sie zwar mit einem Trick vertreiben, jedoch geht er dabei unabsichtlich „von Bord“ und lernt so seinen neuen, kurzzeitigen Boss Murdo MacKenzie kennen. Dagobert hat den Job, auf seinen Lieblingsbullen Brutus auszupassen. Als dieser jedoch entführt wird und Dagobert den Dieben in die Badlands folgt, trifft er den zukünftigen Präsidenten Teddy kennen, der ihm die Bedeutung harter Arbeit erklärt. Daraufhin bringt Dagobert den Bullen wieder zurück zu seinem rechtmäßigen Besitzer und rät Teddy, in die Politik zu gehen.


Kapitel 4: Der Kupferkönig

Murdo muss Dagobert entlassen, weil er Pleite geht, worauf hin Dagobert eine Kupfermine entdeckt. Kuno Klever, der Vater von Klaas, zeigt ihm dabei, wie man richtig gräbt und weist ihn darauf hin, dass er im Besitz der Anakonda-Mine ist, weil er die am wenigsten tiefe Goldader entdeckt hat. Er muss jedoch der einzige am Ort sein, wenn der Richter dort auftaucht. Da die Stadt Bescheid weiß, entbrennt ein harter Kampf, bei dem Dagobert schließlich siegen kann. Daraufhin verliert Bertel all seine Freunde, da er jetzt reich ist und keiner mit ihm was zu tun haben will. Als daraufhin seine Familie Probleme hat und will, dass er nach Hause kommt, verkauft Dagobert die Mine und macht sich auf die Reise.


Kapitel 5: Der Retter der Duckburgh

Dagobert ist wieder in Schottland und kann hat einen Scheck über 10.000$, mit denen er die Duckburgh retten will. Als die Whiskervilles dahinter kommen, versuchen die den Scheck zu stehlen, da sie Weidefläche für ihre Schafe brauchen und daher die Burg im Weg steht. Bei dem Kampf mir Argus ertrinkt Dagobert und kommt in den Himmel, wo er alle seine Ahnen trifft. Mehr oder weniger durch Glück schafft Dagobert es wieder, auf die Erde zurückzukommen und den Whiskervilles den Scheck wieder abzunehmen. Am Ende dieses Tages, beschließt Dagobert, sein Geld als Goldgräber zu machen.


Kapitel 6: Der Schrecken von Transvaal

Dagobert ist in Afrika angekommen und rettet dort auch prompt einem bisher ihm unbekannten Diamantendieb (Mac Moneysac) das Leben. Dieser klaut Dagobert darauf hin alle seine Sachen, als er ihm in sein Nachtlager mitnimmt. Endlich in der Stadt angekommen (auf einen Löwen reitend), steckt er den Strauchdieb ins Gefängnis. An diesem Tag lernt Dagobert, keinem Fremden mehr zu vertrauen. Drei Jahre später reist Dagobert ab und versucht wo anders sein Glück.


Kapitel 7: Der Jäger des heiligen Opals

Dagobert reitet durch die Wüste und rettet dort einem Einheimischen das Leben, weil dieser einem Räuber begegnete, worauf dieser ihn auf seiner Suche nach dem Opal mitnimmt. Als sie in der Grube sind, in dem der Opal liegt, rächt sich der Räuber und verlangt, dass ihm der Opal gegeben wird, da Dagobert und der Einheimische die Höhle sonst nie mehr verlassen können. Der Dieb bekommt den Opal und Dagobert gelingt es, freizukommen. Er verfolgt den Dieb, bekommt ihn zu fassen, und bringt den Opal an seinen Platz zurück. Außerdem hat er seinen ersten Zehner verloren, der jedoch von einer Elster wieder gefunden wird. Als er durch einen Diamanten des Einheimischen Nordlichter auf der Wand sieht, beschließt er, nach Norden zu gehen. Wenn es sein muss, bis zum Yukon.


Kapitel 8: Der Einsiedler am White Agony Creek

Als Dagobert dort angekommen ist, wird er wegen Wyatt Earp seine 100 Dollar vom Dampfer, der ihn hier her brachte, schnell wieder als Kaution für sich los. Daraufhin muss er sich Geld von Shandy Shoffel leihen, der ihm mit einem Trick mehr abluchsen will, als er es müsste. Als Dagobert in einem abgelegenen Tal fündig wird, entführt in Shandy auf seinen Dampfer. Dort erfährt er, dass seine Mutter tot ist, woraufhin er den ganzen Dampfer demoliert. Er steckt Shoffel ins Gefängnis und findet ein wenig später das Straußeneinugget. Ab diesem Zeitpunkt ist er reich.


Kapitel 9: Der Milliardär im Hochmoor

Er kann endlich seine Schulden bei Shoffel abbezahlen und kehrt daraufhin nach Schottland zurück. Nachdem er sich dort wieder ein ganzes Dorf zum Feind gemacht hat, kauft er sich sein berühmtes Röckchen und nimmt daraufhin an den Hochlandspielen teil. Er versagt jedoch bei jedem einzelnen Wettbewerb so, dass er erfährt, dass er gar nicht mehr nach Schottland passt und zeiht daraufhin mit seinen Schwestern nach Entenhausen. Noch in derselben Nacht stirbt auch sein Vater und ist wieder mit seiner Frau vereint. Das jedoch weiß Dagobert noch nicht.


Kapitel 10: Der Herrscher über Entenhausen

In Entenhausen angekommen, vertreibt er das damals noch sehr, sehr kleine Fähnlein Fieselschweif aus dem Hauptquartier, das er gekauft hat. Diese wenden sich an den Präsidenten, der daraufhin nach Entenhausen kommt, um Dagobert zu vertreiben. Er kommt genau richtig, um ihn und seine Schwestern aus der Gefangennahme der Panzerknacker zu befreien, was er jedoch nicht weiß. Nach dem ersten Treffen seit langem, genießen sie einen Abend am Lagerfeuer. Dortel findet dort auch ihren zukünftigen Ehemann mit demselben Temperament, Donalds zukünftigen Vater.


Kapitel 11: Der Geschäftsmann ohne Gewissen

Dagobert kauft in Amerika eine ganze Fläche auf, nur ein Medizinmann will ihm sein Land nicht verkaufen. Als er ihn mit einem üblen Trick austrickst, hetzt er ihm einen Zombie auf, der Dagobert auffinden und ihn bestrafen soll. Dortel und Mathilda reisen derweil wieder ab, da sie über die Art und Weise von Dagoberts Handeln beschämt sind. Nach Jahren kehrt er schließlich nach Entenhausen zurück und vertreibt dort seine ganze Familie, weil er nur an seine Geschäfte denkt.


Kapitel 12: Der Einsiedler der Villa Duck

Donald und seine Neffen sind bei ihrem mittlerweile altem und verweichlichtem Onkel Dagobert zum Essen eingeladen (es ist Weihnachten). Besonders für Tick, Trick und Track ist es was besonderes, da sie Dagobert zum ersten Mal sehen. Nach halbwegs erfolgreichem Zusammentreffen führt Dagobert sie in den Geldspeicher, worauf hin die Panzerknacker sie in eine Kammer einsperren und sein Geld stehlen wollen. Dagobert kann das jedoch verhindern und Tick, Trick und Track holen ihm mit einem Trick wieder ins Geschäftsleben zurück.


Die Nebenkapitel:

1.) Das Geheimnis der Glückszehners

2.) Abenteuer auf Java

3.) Der Rächer von Windy City

4.) Die Verschwörung der Gauner

5.) Der letzte Schlitten nach Dawson

6.) Der Jaguargott von Culebra



Will Eisner Award

Für diese Saga hat Don Rosa den Will-Eisner-Award bekommen, den er später dann in einem neune Pannel im 12. Kapitel eingebaut hat.



== Ausgaben: ==


Von SLSM gibt es eine Hardcover- und eine Softcoverausgabe. Eine Ausgabe hat 431 Seiten und enthält einen 2- bis 3-seitigen Kommentar zu jeder Geschichte. Außerdem enthält der Band einen Lebenslauf von Don Rosa, eine ausführliche Geschichte zur Entstehung der Saga und noch so einiges andere von Don Rosa.


                                                      Mit freundlichen Grüßen: Matthias Waldherr