G-Force – Agenten mit Biss (Videospiel)

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G-Force – Agenten mit Biss
G Force DS.jpg
Cover der europäischen Version

(© Disney)

Entwickler: Eurocom
Keen Games (Handheld)
Publisher: Disney Interactive Studios
Release: 21.07.2009 USA.png
31.07.2009 EU.png
Systeme: PS2, PS3, Wii, Xbox 360, PC, NDS, PSP, iOS
Genre: Action, Plattformer


G-Force – Agenten mit Biss (Im Original: G-Force) ist ein von Disney Intercative veröffentlichtes Videospiel, das 2009 parallel zum gleichnamigen Spielfilm für alle gängigen Heimkonsolen und Windows auf den Markt kam. Für die Entwicklung zeichnete sich das britische Studio Eurocom verantwortlich, das in der Vergangenheit bereits öfter mit Disney zusammenarbeitete. Zusätzlich erschien eine von Keen Game produzierte Version für die beiden Handheldkonsolen Nintendo DS und PlayStation Portable.

Entwicklung[Bearbeiten]

Das Spiel wurde erstmals auf der Game Developer Conference in San Francisco im März 2009 einem breiteren Publikum vorgestellt. Auf der Fachmesse wurde eine Demo für die Xbox 360 und PlayStation 3 bereitgestellt.[1] In einer Pressemitteilung gab Disney Interactive Studios bekannt, dass Jon Favreau, Bill Nighy und Sam Rockwell für das Videospiel erneut ihre Rollen aus dem Kinofilm übernehmen werden. Für iPhones und auf Java basierende Handys solle zudem ein eigener Ableger erscheinen, der als Prequel zum Film dient.[2]

Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von 3D-Filmen versuchte Disney, diese Technologie auch in Videospielen einzusetzen. Rob Neuman, Supervisor bei Walt Disney Feature Animation und Experte für 3D-Effekte, half deshalb dem Entwicklerstudio Eurocom bei der Implementierung dieser Funktion und fungierte zusätzlich als Berater. Im fertigen Titel kann der optionale 3D-Effekt in den Einstellungen aktiviert werden. Dem Spiel lagen deshalb auch zwei Anaglyphenbrillen bei.[3]

Spielprinzip[Bearbeiten]

Der Spieler steuert das Meerschweinchen Darwin durch lineare, dreidimensional gestaltete Level. Der Nager ist mit Jetpack und anderen technischen Finessen ausgestattet. Zu seiner Hightech-Ausrüstung zählen unter anderem ein Jetpack oder verschiedene Waffen wie eine Elektro-Peitsche. An einigen Passagen übernimmt man die Kontrolle von Stubenfliege Mooch. Mooch ist in der Lage, sich für eine bestimmte Zeit fliegend fortzubewegen und die Zeit zu verlangsamen. Dadurch kann er Hindernisse überwinden oder Mechanismen auslösen, die das Weiterkommen für Darwin ermöglichen.

Rezeption[Bearbeiten]

Plattformübergreifend erhielt das Spiel überwiegend durchwachsene bis positive Bewertungen seitens der Fachpresse und Fans.[4] Das deutsche Nachrichtenportal Gamezone lobte die grafischen Qualitäten, die flüssigen Animationen und den stimmigen Soundtrack. Auch die Spielmechaniken konnten den Rezensent überzeugen. Auf Kritik stieß hingegen der dürftig implementierte 3D-Effekt.[5] Das Magazin IGN kam zu einem ähnlichen Schluss, merkte aber an, dass die Handlung verwirrend sei, wenn man den Film nicht gesehen habe.[6]

Mit rund 530.000 Einheiten konnte sich die Fassung für den Nintendo DS am besten verkaufen.[7]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]