Goofy und Wilbur
Goofy und Wilbur | |
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Goofy and Wilbur | |
© Disney • Quelle: duckfilm.de | |
Uraufführung: | 17. März 1939 |
Titelheld: | Goofy |
Regie: | Dick Huemer |
Animation: | Isadore Klein, Ed Love, Art Babbitt etc. |
Drehbuch: | Otto Englander |
Produktion: | Walt Disney |
Musik: | Paul Smith |
Länge: | 8:14 Minuten |
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Der Cartoon Goofy und Wilbur (im Original Goofy and Wilbur) kam am 17. März 1939 in den USA in die Kinos. Goofy nutzt seinen Freund Wilbur den Grashüpfer als Fischköder. Als dieser tatsächlich gefressen wird, muss Goofy ihm zur Rettung eilen.
Figuren[Bearbeiten]
- Goofy
- Wilbur
- Fische
- Frosch
- Storch
Handlung[Bearbeiten]
Goofy fährt mit seinem Boot einen Flusss entlang. Er hält an einer Stelle, an der ein Schild darauf hinweist, dass Angeln verboten ist. Doch das hält den Tollpatsch nicht von hat. Zur Unterstützung hat er seine Heuschrecke Wilbur dabei. Diese springt auf dem Wasser umher und soll so die Fische in Goofys Netz seines Keschers locken. Während das bei dem ersten Fang noch ganz gut funktioniert, zeigt sich das Risiko beim zweiten Mal. Ein weiterer Fisch taucht auf. Wilbur muss aufpassen, nicht von einem der beiden Fische gefressen zu werden. Durch glückliche Umstände kann Wilbur entkommen und Goofy die beiden Fische fangen. Als nächstes soll Wilbur einen fetten Fisch anlocken, was ihm auch gelingt. Das Tier ist jedoch so breit, dass es sich im Netz einquetscht. Dadurch hat Goofy Probleme, es wieder heraus zu bekommen, um es in einem Fass zu lagern.
Derweil läuft Wilbur auf dem Wasser weiter, als er einen vermeintlich schlafenden Fisch entdeckt. Dieser hat die Heuschrecke jedoch schon zuvor bemerkt, weshalb er sich schlafend stellt, um bei passender Gelegenheit Wilbur zu fressen. Die Heuschrecke müht sich daher umsonst ab, den Fisch wach zu kriegen. Erst als sie ihm ins Auge spuckt, gelingt es der Heuschrecke den Fisch so wütend zu machen, dass er sie verfolgt. Als Goofy Wilburs Zirpen hört, ist er immer noch dabei, den fetten Fisch aus dem Netz zu bekommen. Es gelingt ihm zwar, den Fisch ins Fass zu befördern. Dabei reißt ihm jedoch das Netz. Als Goofy versucht, den Fisch mit dem Kescher zu fangen, springt dieser hindurch. Wilbur wird gefressen. Schnell schnappt sich Goofy den Fisch, um seinen Freund zu befreien. Doch als Wilbur aus dem Maul des Fisches herausfällt, ist er bereits blau angelaufen. Goofy pumpt ihm zuerst das Wasser aus dem Körper. Dann bringt er seinen Freund mithilfe von Riechsalz wieder zu Bewusstsein. Wilbur ist wildentschlossen, sich gleich zu seinem nächsten Einsatz aufzumachen. Doch Goofy mahnt ihn zur Achtsamkeit.
Doch Wilbur eilt sogleich aufs Wasser. Mit seinen Beinen spielt er eine Melodie, mit der er die Fische anlockt, die ihn sogleich umkreisen. Trotz dieser heiklen Lage gelingt es Wilbur den Fischen zu entkommen. Er flüchtet sich an Land, wo ihm die Fische nicht nachfolgen können. Unachtsam hüpft er weiter und springt direkt in das Maul eines Frosches, der Wilbur sogleich verschlingt. Goofy hat dies vom Boot aus erschrocken gesehen. Sogleich eilt er seinem Freund zur Hilfe. Doch das Fangen des Frosches ist für Goofy schwieriger als gedacht. Zu allem Übel wird der Frosch dann noch von einem Storch gefressen. Goofy eilt dem Storch hinter her. Er klettert sogar auf einen Baum, um an der Spitze den Storch in seinem Nest zu stellen. Dem Storch gelingt die Flucht. Beleidigt fliegt er davon. Goofy schaut dem Vogel weinend nach. Er trauert um verstorbenen Wilbur, den er nicht mehr retten konnte. Goofys Tränen landen auf dem Ei im Storchennest. Dieses reißt plötzlich auf. Wilbur kommt heraus gesprungen und hüpft zu Goofy auf die Hand. Freudig umarmen sich die beiden. Wilbur führt noch einen kurzen Tanz auf, ehe der Cartoon endet.
Synchronisation[Bearbeiten]
Rolle | Originalsprecher | Deutsche Sprecher |
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Goofy | Danny Webb | Jürgen Kluckert |
Trivia[Bearbeiten]
- Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Goofys gesammelte Geschichten zu finden.
- In diesem Kurzfilm verzeichnete Isadore Klein seine einzige Arbeit für Disney als Trickfilmzeichner.
- Es handelt sich um den ersten eigenständigen Goofy-Cartoon, in dem weder Micky noch Donald vorkommen.
- Szenenbilder des Films wurden für den gleichnamigen Fotoroman verwendet.[1]
Weblinks[Bearbeiten]