In Bed with Madonna

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Madonna: Truth or Dare
In Bed with Madonna
InBedWithMadonna.jpg
© Disney • Quelle: keine
Uraufführung: 10. Mai 1991
Deutsche Uraufführung: 4. Juli 1991
Produzent: Tim Clawson
Regisseur: Alek Keshishian und Mark Aldo Miceli
Drehbuch:
Musik: Madonna
Länge: 122 Minuten

In Bed with Madonna ist ein Dokumentarfilm über das Leben von Madonna, der von Miramax und Propaganda Films und Boy Toys produziert und in Amerika von Lionsgate vertrieben wurde. Außerhalb Amerika's wurde der Film von Metro-Goldwyn Mayer und Dino de Laurentiis Communications vertrieben. Der Film spielte 29 Millionen US-Dollar ein. Regie führten Alek Keshishian und Mark Aldo Miceli. Der Film wurde auch als Madonna: Truth or Dare in Amerika vermarktet. Auf dem 1991 Cannes Film Festival wurde der Film außerhalb des Wettbewerbs aufgeführt.

Inhalt[Bearbeiten]

Der Film begleitet Madonna mit ihrem Team bei der Blond Ambition World Tour durch die ganze Welt. Das Intro des Films zeigt Madonna, die über die Tour und sich selbst spricht. Auch ihr Team und ihre Fans werden gezeigt.

Madonna auf der Bühne (© Miramax)

Dabei wird ein Konzert im April des Jahres 1990 bei heftigen Regenfällen in Japan präsentiert. Die Tänzer und Tänzerinnen der Show, erleben Zustände wie bei einem Blizzard und müssen mit Kälte und Nässe zurecht kommen.

Auf dem Rückflug nach Amerika stellt Madonna immer mehr fest, dass sie für ihr Team wie eine Mutter ist. Sie trifft einige Familienmitglieder der Tänzer. Gezeigt wird allen voran wie Oliver seinen Vater wiedersieht.

Während eines Konzerts in Los Angeles gibt es einige Tonprobleme. Ihr Manager Freddy DeMann wird deshalb von ihr angeschrien. Im Hintergrund ist ihr damaliger Freund Warren Beatty zu sehen, der über die ganze Situation nur lächeln kann.

Bei einer kleinen Backstage-Party sind weitere Stars aus Dick Tracy zu sehen wie Al Pacino, Mandy Patinkin und Olivia Newton-John. Auch Kevin Costner wird durch einen kleinen Gag von Madonna auf den Arm genommen.

Skandal in Toronto, dieser gewagte Auftritt brachte ihr eine Nacht im Knast ein (© Miramax)

Am 29. Mai 1990 tritt Madonna in Toronto auf und wird auf Grund ihres unzüchtigen Verhaltens in der Öffentlichkeit festgenommen. Sie hat eine Masturbation simuliert, trotz vorheriger Warnung. Am nächsten Tag ist sie wieder auf freien Fuß.

In Detroit bringt Madonna während eines Konzerts ihrem Vater ein Geburtsständchen und feiert anschließend mit ihm und seiner Gattin. Wenig später besucht sie zum ersten Mal seit vielen Jahren das Grab ihrer Mutter und verspricht ihr sich zu bemühen. Auch mit ihrem älteren Bruder spricht sie über sein Alkoholproblem. Auf Grund der Kamera gibt es zwischen ihrem Freund Warren Betty und ihr viele Probleme. Die Beziehung zerbricht im Laufe des Films.

Der Mensch hinter Madonna (© Miramax)

In New York sieht man wie Madonna ein AIDS-Benefit-Konzert gibt und versucht die Menschen durch ihr Engagement in ihren Bann zu ziehen. Ihr guter Freund Keith Haring ist ebenfalls an AIDS gestorben. In der Presse wird berichtet das sich Madonna mit einem Tänzer eingelassen hat. Dies schafft einige Probleme.

Madonna auf der Bühne (© Miramax)

In Europa besuchen sie einen Chanel-Laden in Paris und amüsieren sich beim Geburtstag ihrer Assistentin Melissa. Schließlich performt sie das Lied Like a Virgin. Das von den Regisseuren wie das Musikvideo zusammengeschnitten wurde. Wenig später ist ihre Stimme weg und Madonna, kann nicht sprechen, solange kümmert sich ihre Assistentin um sie.

Nach dem es ihr wieder besser geht, kümmert sie sich wieder um ihr Team und trifft Antonio Banderas.

Nach dem einige weitere Details ihrer Tournee und einigen weiteren Blicken hinter die Kulissen, verabschiedet sich der Film mit dem Lied Keep It Together.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Madonna wird gerade geschminkt (© Miramax)

Der Film wurde von Alek Keshishian und Mark Aldo Miceli teilweise in Farbe und teilweise in Schwarzweiß gedreht. Madonna dokumentiert ihre Tournee mittels der Voice-Over-Synchronisation.

Hinter der Kamera standen unter anderem: Christophe Lanzeburg, Robert Leacock, Doug Nichol, Dan Pearl, Toby Phillips und Marc Reshovsky.

Die Idee zum Film stammt von Madonna selbst, als sie auf Alek Keshishian traf. Dieser ließ ihre Tournee von Kameras begleiten und arrangierte die Szenen so das ein Dokumentarfilm mit Schwarzweiß-Szenen während ihres Alltags und Farbszenen während ihrer Bühnenauftritte gedreht wurde.

Der Film sollte den Titel Truth or Dare? (Wahrheit oder Pflicht) bekommen, da dieses Spiel während einer der Szenen gespielt wird. Unter diesem Namen wurde der Film in Amerika veröffentlicht. In Europa hingegen bekam der Film den Namen In Bed with Madonna, weil sie des öfteren im Bett zu sehen ist.

Vor jedem Auftritt ist zu sehen wie Madonna mit ihrem Team ein kleines Gebet spricht. Auf MTV waren Liveausschnitte der Lieder "Like a Virgin" und "Holiday" zu sehen um den Film zu bewerben.

Im Film selbst treten folgende Gaststars auf: Al Pacino, Mandy Patinkin, Olivia Newton-John, Antonio Banderas, Sandra Bernhard, Kevin Costner und Warren Beatty.

Rechtsstreit[Bearbeiten]

Die Tänzer Oliver Crumes, Kevin Stea und Gabriel Trupin wollten nicht das der Film veröffentlicht wird. Sie legten gegen die Zur Schaustellung ihres Privatsleben im Films am 21. Januar 1992 Klage ein.

Parodien über den Film[Bearbeiten]

Madonna parodierte sich und den Film in der Fernsehshow Saturday Night Live.

In dem Film Wayne's World gibt es eine Szene in der auf den Film angespielt wird. Hier träumen Wayne (Mike Myers) und Garth (Dana Carvey) davon in einem Hotelzimmer eine Nacht mit Madonna zu verbringen.

Der Film Medusa: Dare to Be Truthful zieht diesen Film komplett durch den Kakao und wurde 1992 veröffentlicht.

Weblinks[Bearbeiten]