Jane Werner Watson

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Die Dame mit den vielen Namen

Jane Werner Watson (1915–2004) war die (Kinderbuch-)Autorin und Redakteurin von ungefähr 150 Büchern der „Little Golden Books“-Reihe, die von Western Publishing in Kooperation mit dem Simon and Schuster Verlag herausgegeben wurde. Alleine bei der Reihe „Kleine Disney Bilderbücher“ aus dem Blüchert-Verlag ist sie als Autorin von 15 der 40 Bücher bekannt.

Jane Werner Watson schrieb auch unter den Pseudonymen Elsa Jane Werner Watson, Jane Werner, Annie North Bedford, Monica Hill, Elsa Ruth Nast, W. K. Jasner und A. N. Bedford. [1] Die Varianten von Annie North Bedford stammen von der Adresse des Golden Book-Büros: North Bedford Drive in Beverly Hills. [2]

Leben[Bearbeiten]

Jane Werner Watson wurde als Elsa Jane Werner am 11. Juli 1915 in Fond du Lac, Wisconsin, geboren. Ihre Eltern waren der Arzt Henry Charles Werner und Elsa, (geboren Nast). [3] 1936 erwarb sie ihren Hochschulabschluss an der University of Wisconsin. Kurz darauf begann sie ihre Karriere als Autorin, zunächst von Sachbüchern wie I'm a boy; I'm a girl und der Buchreihe Living together in tomorrow's world, welche für Kinder Kulturen der ganzen Welt vorstellt.
Sie war eine der ersten Redakteure und Autoren der „Little Golden Books“ und spezialisierte sich dort auf die Bücher, die auf Disney-Projekte basierten.

1954 heiratete Jane Werner in Tarbert, Schottland, den CalTech-Physiker Earnest Charles Watson. Bis zu seiner Pensionierung vom CalTech im Jahr 1959 verbrachte das Paar freie Tage in Santa Barbara. 1958 wurde Jane Werner Watson (nun mit Doppelnamen) von der Los Angeles Times zur „Woman of the Year in Literature“ ernannt. [4] Earnest Watson arbeitete von 1960 bis 1962 als Wissenschaftsattaché an der US-Botschaft in Neu-Delhi. Beide legten sich zu der Zeit eine große Sammlung indischer Miniaturen an, die sich heute im Chazen Museum of Art in Madison, Wisconsin, befindet. [5] Nach ihrem Umzug nach Santa Barbara, Kalifornien, unterrichtete Jane Werner Watson Weiterbildungskurse in kreativem Schreiben und Kulturgeographie.[6]

Auswahl an verfassten Disney-Kinderbüchern[Bearbeiten]

  • Walt Disney's Cinderella (1950)
  • Mickey Mouse's Picnic (1950)
    erschien 1958 als Micky's Picknick auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Walt Disney's Snow White and the Seven Dwarfs (1952)
  • Pluto Pup Goes to Sea (1952), illustriert von Yale Gracey
    erschien 1959 als Pluto auf hoher See auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Walt Disney's Cinderella and Other Stories (1953) mit Steffi Fletcher
  • Walt Disney's Pinocchio and Other Stories (1953) mit Steffi Fletcher
  • Walt Disney's Living Desert (1954)
  • Donald Duck's Toy Sailboat (1954), illustriert von Samuel Armstrong
    erschien 1957 als Donald Ducks Segelboot auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Walt Disney's Vanishing Prairie (1955)
  • Walt Disney's Sleeping Beauty (1957)
  • Donald Duck and the Witch, illustriert von Dick Kelsey
    erschien 1958 als Donald und die Hexe auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Peter Pan and the Indian, illustriert von Brice Mack und Dick Kinney
    erschien 1959 als Peter Pan und die Indianer auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Donald Duck in Disneyland, illustriert von Campbell Grant
    erschien 1960 als Donald im Disneyland auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Donald Duck's Adventure, illustriert von Campbell Grant
    erschien 1960 als Donalds Abenteuer auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Scamp's Adventure, illustriert von Joe Rinaldi und Neil Boyle
    erschien 1960 als Strolchi im Zoo auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Donald Duck's Toy train, illustriert von Dick Kelsey und Bill Justice
    erschien 1961 als Donalds Eisenbahn auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Donald Duck Prize Driver, illustriert von Neil Boyle
    erschien 1961 als Donald Duck Kavalier am Steuer auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • The Lucky Puppy, illustriert von Allen Hubbard und Don Bester
    erschien 1961 als Lucky der kleine Dalmatiner auf Deutsch beim Blüchert-Verlag
  • Donald Duck and the Christmas Carol[7] (1960), illustriert von Carl Barks und Norm McGary
    erschien 2005 als Onkel Dagobert und der Geist der Weihnacht auf Deutsch in Barks Onkel Dagobert 14, der CBC 21, im DDSH 247 und als gleichnamiges Album

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bedford, Annie North, 1915-
  2. Fanning, Jim (14.08.2015). "Who is the Little Man of Disneyland?". d23.com
  3. 1989, „Something about the Author“, Seite 164, von Gale Research. ISBN: 978-0-8103-2264-6
  4. Jane Watson in der Open Library
  5. 1971, Pramod Chandra „Indian Miniature Painting: The Collection of Earnest C. and Jane Werner Watson“ vom Elvehjem Art Center, University of Wisconsin. ISBN: 978-0-299-97005-5
  6. Jane Werner Watson auf Wikipedia
  7. Annie North Bedford auf Inducks