Manfred Lehmann

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Manfred Lehmann (* 29. Januar 1945 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Lebenslauf[Bearbeiten]

Manfred Lehmann wurde am 29. Januar 1945 in Berlin geboren. Am 15. Juni 1951 feierte er mit einer Nebenrolle in dem DEFA-Film Modell Bianka seine Kinopremiere. Im Jahr 1967 feierte er seine Bühnenpremiere in dem Handkes-Stück Publikumsbeschimpfung.

Ab 1975 wurde Lehmann auch in Westdeutschland einem breiten Fernsehpublikum mit dem Film Bleib doch zum Frühstück an der Seite von Günter Pfitzmann und Gaby Gasser bekannt. Ab diesem Moment begann er bei mehreren Fernsehproduktionen wie zum Beispiel Karschunke & Sohn (1978) oder Der Eiserne Gustav (1979) mitzuspielen.

1973 synchronisierte er Bo Hopkins in American Graffiti. Dies war seine erste bekannte Synchronarbeit, wenig später folgten Synchronisationen von Ted Lange in Love Boat und verschiedene andere Arbeiten.

Seit 1979 ist er der Stammsprecher von Gérard Depardieu. Der Beginn war hierfür die Synchronisation des Films Den Mörder trifft man am Buffet. Einige Beispiele seiner Arbeit hierfür sind Danton (1983), Mein Vater der Held (1991), Daddy Cool (1994), Der Graf von Monte Christo (1998) und Asterix bei den Olympischen Spielen (2008).

1981 arbeitete er zum ersten Mal mit Dieter Hallervorden (Didi) in dem Film Ach du lieber Harry zusammen. Hier mimte er den skrupellosen Gangster, eine Rolle die sein Image als Bad Boy des deutschen Kinos bekräftigte. Mit Didi drehte noch weitere 3 Filme ab.

1982 trat er zum ersten Mal in der Serie Die Drei Damen vom Grill als Edgar an der Seite von Günter Pfitzmann auf. Es folgten einige weitere Serienauftritte wie zum Beispiel in der Serie Zelleriesalat – Stationen eines wildbewegten Gaunerlebens.

1984 durfte Manfred Lehmann in dem britischen Film Codename: Wildgänse die Rolle von Klein verkörpern. 1987 trat er in der Serie Praxis Bülobogen als Großindustrieller auf.

1988 synchronisierte er zum ersten Mal Bruce Willis in dem Film Stirb langsam. Der Grund hierfür war das Roland Nitschke der frühere Stammsprecher von Willis in der Serie Das Model und der Schnüffler sich mit dem Regisseur der Filme verstritten hat. [1] Aus diesem Grund wurde Manfred Lehmann die Synchronstimme von Bruce Willis. Er vertonte neben jedem Stirb langsam Film auch die fast jeden Bruce Willis wie zum Beispiel Pulp Fiction (1994), Color of Night (1994), The Sixth Sense (1999), The Kid – Image ist alles (2001) und Alpha Dog (2007).

1987 vertonte er die Rolle von Claude in dem Zeichentrickfilm Herrscher der Zeit. Im Jahr 1992 begann er mit der Synchronisation von Kröte in der Serie Als die Tiere den Wald verließen.

1997 gab er sein Computerspieldebüt in dem Spiel Broken Helix.

Seit dem Jahr 2004 spielt er die Rolle des Detektivs Wilhelm Sommer in der Informationssendung WISO im ZDF.

Manfred Lehmann vertonte außerdem noch einige Werbespots wie zum Beispiel die Praktiker-Werbung. Außerdem war in mehreren Werbespots zu sehen.

Insgesamt wirkte Manfred Lehmann bis heute in über 100 TV-Produktionen mit und synchronisierte mehr als 50 Filmproduktionen.

Weblinks[Bearbeiten]