Bearbeiten von „Kingdom Hearts“

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Die ursprüngliche Idee für ''Kingdom Hearts'' stammt vom späteren Seriendirektor [[Tetsuya Nomura]]. Während seiner Arbeit an ''Final Fantasy VII'' Mitte der 1990er veröffentlichte Nintendo mit ''Super Mario 64'' ein Spiel, welches das Genre des dreidimensionalen Jump ’n’ Runs revolutionierte. Die Spielmechanik und die damit verbundenen Freiheiten begeisterten Nomura so sehr, was dazu führte, dass auch er so ein Spiel von Grund auf entwickeln wollte. Seine Arbeitskollegen waren allerdings die Meinung, dass ein Spiel mit einem komplett neuen Charakter nicht mit Mario konkurrieren könne. Die einzige Möglichkeit: Nomura müsse eine so bekannte Figur nehmen wie die von Disney. Zur selben Zeit hatten Shinji Hashimoto, Mitglied der Führungsebene bei Square Co., Ltd., und Hironobu Sakaguchi, Schöpfer der Final-Fantasy-Serie, ein Meeting mit Disney über die mögliche Verwendung von Micky Maus in einem Videospiel. Diese Idee wurde hingegen seitens Disney abgelehnt. Als Nomura von diesem Treffen erfuhr, erklärte er Shinji Hashimoto seine Idee. Tatsächlich kam es zu einem weiteren Treffen mit Disney Japan, wo das Projekt dann Gestaltung annahm.<ref>[https://www.nintendo.de/Iwata-fragt/Iwata-fragt-Nintendo-3DS-Drittentwickler/Vol-11-KINGDOM-HEARTS-3D-Dream-Drop-Distance-/1-Der-Einfluss-von-Super-Mario-64/1-Der-Einfluss-von-Super-Mario-64-839624.html Iwata fragt], nintendo.de, abgerufen am 14.02.2022</ref>
Die ursprüngliche Idee für ''Kingdom Hearts'' stammt vom späteren Seriendirektor [[Tetsuya Nomura]]. Während seiner Arbeit an ''Final Fantasy VII'' Mitte der 1990er veröffentlichte Nintendo mit ''Super Mario 64'' ein Spiel, welches das Genre des dreidimensionalen Jump ’n’ Runs revolutionierte. Die Spielmechanik und die damit verbundenen Freiheiten begeisterten Nomura so sehr, was dazu führte, dass auch er so ein Spiel von Grund auf entwickeln wollte. Seine Arbeitskollegen waren allerdings die Meinung, dass ein Spiel mit einem komplett neuen Charakter nicht mit Mario konkurrieren könne. Die einzige Möglichkeit: Nomura müsse eine so bekannte Figur nehmen wie die von Disney. Zur selben Zeit hatten Shinji Hashimoto, Mitglied der Führungsebene bei Square Co., Ltd., und Hironobu Sakaguchi, Schöpfer der Final-Fantasy-Serie, ein Meeting mit Disney über die mögliche Verwendung von Micky Maus in einem Videospiel. Diese Idee wurde hingegen seitens Disney abgelehnt. Als Nomura von diesem Treffen erfuhr, erklärte er Shinji Hashimoto seine Idee. Tatsächlich kam es zu einem weiteren Treffen mit Disney Japan, wo das Projekt dann Gestaltung annahm.<ref>[https://www.nintendo.de/Iwata-fragt/Iwata-fragt-Nintendo-3DS-Drittentwickler/Vol-11-KINGDOM-HEARTS-3D-Dream-Drop-Distance-/1-Der-Einfluss-von-Super-Mario-64/1-Der-Einfluss-von-Super-Mario-64-839624.html Iwata fragt], nintendo.de, abgerufen am 14.02.2022</ref>


Tatsächlich begann die Entwicklung des Projektes bereits vor der offiziellen Genehmigung, da SquareSoft zu diesem Zeitpunkt nur mit Disney Japan im Dialog stand und es dort niemand gab, der bei einem Projekt dieser Größenordnung derartige Entscheidungen treffen konnte. Es folgen deswegen zahlreiche Gespräche zwischen Disney Japan sowie den Leitern des Markenmanagements in den Vereinigten Staaten, um die Grundlagen für die Zustimmung zu legen.  Alles, was dann noch fehlte, war die Bewilligung von [[Michael Eisner]], dem damaligen [[Geschäftsführer der Walt Disney Company]]. Während eines Japanbesuchs besuchte Eisner zusammen mit [[Bob Iger]] wenig später den Themenpark [[Tokyo DisneySea]], um sich ein Bild vor Ort zu machen und um die Leistungsergebnisse entgegenzunehmen. Shuji Utsumi, der damals Vizepräsident und Direktor von Disney in der Region Asien-Pazifik war, nutzte die Chance und stellte das Projekt bei einem Treffen mit Eisner und über 100 Mitglieder des Managements vor. Nach der Präsentation kommentierte Eisner diese mit den Worten „Bleiben Sie dran, und machen Sie es richtig“, was von beiden Seiten als offizielle Erlaubnis interpretiert wurde.<ref>[https://www.khinsider.com/news/Otocoto-reveals-history-of-how-Kingdom-Hearts-got-approved-by-Eisner-17299 Otocoto reveals history of how Kingdom Hearts got approved by Eisner], khinsider.com, abgerufen am 14.02.2022</ref>
Tatsächlich begann die Entwicklung des Projektes bereits vor der offiziellen Genehmigung, da SquareSoft zu diesem Zeitpunkt nur mit Disney Japan im Dialog stand und es dort niemand gab, der bei einem Projekt dieser Größenordnung derartige Entscheidungen treffen konnte. Es folgen deswegen zahlreiche Gespräche zwischen Disney Japan sowie den Leitern des Markenmanagements in den Vereinigten Staaten, um die Grundlagen für die Zustimmung zu legen.  Alles, was dann noch fehlte, war die Bewilligung von [[Michael Eisner]], dem [[Geschäftsführer der Walt Disney Company]]. Während eines Japanbesuchs besuchte Eisner zusammen mit [[Bob Iger]] wenig später den Themenpark [[Tokyo DisneySea]], um sich ein Bild vor Ort zu machen und um die Leistungsergebnisse entgegenzunehmen. Shuji Utsumi, der damals Vizepräsident und Direktor von Disney in der Region Asien-Pazifik war, nutzte die Chance und stellte das Projekt bei einem Treffen mit Eisner und über 100 Mitglieder des Managements vor. Nach der Präsentation kommentierte Eisner diese mit den Worten „Bleiben Sie dran, und machen Sie es richtig“, was von beiden Seiten als offizielle Erlaubnis interpretiert wurde.<ref>[https://www.khinsider.com/news/Otocoto-reveals-history-of-how-Kingdom-Hearts-got-approved-by-Eisner-17299 Otocoto reveals history of how Kingdom Hearts got approved by Eisner], khinsider.com, abgerufen am 14.02.2022</ref>


Zu Beginn der Entwicklung waren sowohl Disney als auch Square unterschiedlicher Auffassung bezüglich des Protagonisten ihrer neuen Videospiel-Kollaboration. Während Disney Donald Duck in dieser Rolle bevorzugte, wollte Square diesen Part mit Micky Maus besetzten. Direktor und Charakterdesigner Tetsuya Nomura bestand allerdings auf einen originellen Charakter und konnte sich schlussendlich gegen beide Firmen durchsetzen.<ref>[https://web.archive.org/web/20150415155045/http://www.1up.com/news/tetsuya-nomura-discusses-kingdom-hearts Tetsuya Nomura Discusses Kingdom Hearts' Past, Present], 1up.com, abgerufen am 13.02.2022</ref> Auf Wunsch von Disney entwarf Nomura auch für Donald und Goofy neue Outfits. Da Disney die beiden Figuren im „Nomura-Stil“ sehen wollte, verpasste Nomura ihnen eine detaillierte Kleidung sowie etliche Reißverschlüsse und behielt im Gegenzug das grundlegende und bekannte Design bei.<ref name="Ultimania" />  
Zu Beginn der Entwicklung waren sowohl Disney als auch Square unterschiedlicher Auffassung bezüglich des Protagonisten ihrer neuen Videospiel-Kollaboration. Während Disney Donald Duck in dieser Rolle bevorzugte, wollte Square diesen Part mit Micky Maus besetzten. Direktor und Charakterdesigner Tetsuya Nomura bestand allerdings auf einen originellen Charakter und konnte sich schlussendlich gegen beide Firmen durchsetzen.<ref>[https://web.archive.org/web/20150415155045/http://www.1up.com/news/tetsuya-nomura-discusses-kingdom-hearts Tetsuya Nomura Discusses Kingdom Hearts' Past, Present], 1up.com, abgerufen am 13.02.2022</ref> Auf Wunsch von Disney entwarf Nomura auch für Donald und Goofy neue Outfits. Da Disney die beiden Figuren im „Nomura-Stil“ sehen wollte, verpasste Nomura ihnen eine detaillierte Kleidung sowie etliche Reißverschlüsse und behielt im Gegenzug das grundlegende und bekannte Design bei.<ref name="Ultimania" />  

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